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Sexuell inkompatibel?

****bo Frau
3.892 Beiträge
>Du schreibst auch selbst, der Sex ist leidenschaftlich<
Könnte sein das da leidenschaft, zu der für mich jedenfalls, unbedingt gefühl dazu gehört, hier mit ausgefallen, wild, tabulos verwechselt wird..
Klar geht beides wunderbar zusammen, nur klingen tut es eher nach letzteren ohne wirkliche Leidenschaft.., jedenfalls so wie ich sie verstehe..
Kann vll. für jeden anders sein. *nixweiss*
******und Frau
4.513 Beiträge
Zitat von *******bene:
Eine unbefriedigende Sexualität kann auch ein Symptom sein.

Ja, kann es. Allerdings ist bei dem, was der TE schildert der Verdacht auf ähnliche Neigungen nahe liegend. Und das sind keine Schubladen mit devot oder dominant oder D/s. Sondern Erfahrungswerte.

Es klingt so, als wenn das hier zutrifft. Aber auch das Thema Paartherapie um jemand qualifizierten Außenstehenden einen Blick auf das Gefüge werfen zu lassen und mit beiden zu erarbeiten, wie und in welcher Form sie das zusammen hinbekommen können, ist ja schon genannt worden. Da geht es nicht um "Seelenklempner" was ja schon abwertend so genannt wurde, sondern darum um jemanden, der mit beiden zusammen einen möglichen Weg findet. Oder auch klar sagen kann, daß es nicht zusammen funktioniert.
Vielleicht kommt es nicht ganz klar rüber.
Es sind nicht nur Kleinigkeiten wie der Stellungswechsel sondern der gesamt Sex wird durch mich bestimmt.
Ich entscheide wann ich was ausziehe und wann sie was. Klar für den neutralen Betrachter sieht es bestimmt so aus als wäre es harmonisch aber im Endeffekt sind es meine kleinen Signale. Genauso beim Übergang vom Vorspiel zum Sex. Bei der Auswahl der Spielzeuge, wann sie ihren Orgasmus hat, das Tempo, ....
Es ist immer ein "Wille" von mir notwendig, damit es weitergeht. Wenn wir dann 25min im Bett liegen möchte ich, dass es weitergeht. Ohne meine Initiative würden wir nach der doppelten Zeit noch genauso weitermachen. Es fühlt sich für mich so an als würde ich mit ihr schlafen und nicht wir miteinander oder geschweige denn sie mit mir. Sie liebt es, weil sie sich völlig hingeben kann.
Ich verstehe, dass es ihr gefällt aber für mich fühlt es sich nicht nach dem an was ich mir wünsche. Es fühlt sich einfach so ein bisschen willenlos an.
Das ist vermutlich die Definition von Devot.
Ich hoffe das klingt nicht zu egoistisch oder wie Idiot.

Zärtlichkeiten im Alltag haben wir schon. Zwar nicht übermäßig aber eir küssen uns ab zu, sagen uns auch mal schöne Worte oder haben recht leidenschaftlich auf der Tanzfläche geknutscht auf einem Geburtstag letztens.

Nur etwas herausvögeln um nichts zu spüren will ich wirklich nicht.
Nehmen wir mal an, das wäre so.

Ich weiß nicht, ob man jetzt noch eine andere Baustelle eröffnen sollte.

Ich stimme @****bo zu. Es klingt wirklich nach Sex ohne großes Gefühl.

Aber ich bin mir noch nicht einmal sicher, ob überhaupt schon bewusst ist, was man möchte.

Das Leben wirkt noch so Fremdbestimmt.
Und devot klingt er für mich nicht. Der Wunsch, dass die Freundin ihn entkleidet oder auch eine Stellung vorschlägt empfinde als völlig normal. Die Kontrolle abgeben klingt ein wenig anders für mich.
Du möchtest selbst willenlos sein? Also komplett alles abgeben und überhaupt nichts mehr zu sagen haben?
******und Frau
4.513 Beiträge
Zitat von *******s80:
Aber ich bin mir noch nicht einmal sicher, ob überhaupt schon bewusst ist, was man möchte.
...
Und devot klingt er für mich nicht. Der Wunsch, dass die Freundin ihn entkleidet oder auch eine Stellung vorschlägt empfinde als völlig normal. Die Kontrolle abgeben klingt ein wenig anders für mich.

Ich denke schon, daß beide für sich genommen sehr wohl wissen, was sie wollen. Sie möchte sich einfach hingeben und er möchte jemanden, der aktiv ist, wo er sich ebenfalls hingeben kann. Jedenfalls kommt er nicht mit der devoten Frau klar, die sie aber nun einmal ist.
****bo Frau
3.892 Beiträge
Da scheinen insgesamt eine Menge Baustellen, einzeln und zusammen..
Zitat von *******s80:
Du möchtest selbst willenlos sein? Also komplett alles abgeben und überhaupt nichts mehr zu sagen haben?

Nein sie gibt sich einfach hin.
Ich möchte das in dem Maße nicht unbedingt. Klar ausprobieren würde ich es auch aber mein Wunsch wäre nur, dass wir zumindest gleichgestellt oder wechselnd aktiv sind.
Es sind nicht nur Kleinigkeiten wie der Stellungswechsel sondern der gesamt Sex wird durch mich bestimmt.
Ich entscheide wann ich was ausziehe und wann sie was. Klar für den neutralen Betrachter sieht es bestimmt so aus als wäre es harmonisch aber im Endeffekt sind es meine kleinen Signale. Genauso beim Übergang vom Vorspiel zum Sex. Bei der Auswahl der Spielzeuge, wann sie ihren Orgasmus hat, das Tempo, ....
Es ist immer ein "Wille" von mir notwendig, damit es weitergeht. Wenn wir dann 25min im Bett liegen möchte ich, dass es weitergeht. Ohne meine Initiative würden wir nach der doppelten Zeit noch genauso weitermachen. Es fühlt sich für mich so an als würde ich mit ihr schlafen und nicht wir miteinander oder geschweige denn sie mit mir. Sie liebt es, weil sie sich völlig hingeben kann.
Ich verstehe, dass es ihr gefällt aber für mich fühlt es sich nicht nach dem an was ich mir wünsche. Es fühlt sich einfach so ein bisschen willenlos an.
Das ist vermutlich die Definition von Devot.
Ich hoffe das klingt nicht zu egoistisch oder wie Idiot.
5
Deine Darstellung paßt schon, keine Bange, doch zeigt es gerade auf, wie sehr Dir intellektuelles Gezänk fehlt.

Was ist ihr Maßstab von gutem SEX ? Das was Du mit ihr machst ? Sie weiß genau, durch welche Deiner Spielarten sie am Ende geil wird, daß Du es bestimmst und daß alles gut werden will Warum soll sie dann eigene Maßstäbe entwickeln ?

Woher sollen ihre Maßstäbe denn kommen ? Sie ist bislang nur von Dir angefaßt worden und wenn sie sie Erfahrung hat, aus ihrer Sicht extrem geile Zustände einzig und allein durch Dein Tätigwerden zu erleben wird sie das Risiko nicht eingehen, nach neuen Wegen zu suchen: Sie hat ihr Sexleben an Dir ausgerichtet und ist glücklich damit (never change a running system), erst danach stellt sich die Frage, ob sie es ggf. auch anders mag bzw. welche Veranlagung sie hat und erst danach kommt man zur Frage der sexuellen Inkompatibilität
Was sich hier für mich offenbart hat, würde ich persönlich den Sex erst einmal hinten anstellen.

Du fährst 3x die Woche zu deinen Eltern und hoffst, dass sie sich nichts angetan haben. Du hoffst sie lebend zu finden.

Weißt du, was du mit dir machst?

Was für eine Verantwortung du auf dich nimmst? Du bist doch überhaupt nicht frei.
Zitat von *******794:
Zitat von *******s80:
Du möchtest selbst willenlos sein? Also komplett alles abgeben und überhaupt nichts mehr zu sagen haben?

Nein sie gibt sich einfach hin.
Ich möchte das in dem Maße nicht unbedingt. Klar ausprobieren würde ich es auch aber mein Wunsch wäre nur, dass wir zumindest gleichgestellt oder wechselnd aktiv sind.

Das was ich gefragt habe, ist u.a. devot.
*****ven Frau
7.592 Beiträge
Was ich als Mensch, der keinen BDSM-Bezug hat lese ist einfach: Sie ist ein Seestern (aus mangelnder Lust, mangelnder Libido, Problem mit der Partnerschaft, Asexualität ..... wasauchimmer) Er möchte eine gleichermaßen aktive (nicht dominante ... sondern einfach jemand, der auch selbst den Arsch mal im Bett bewegt, einen Blowjob initiiert, etc.) Partnerin.
Ich mache das, um dir zu gefallen!

Nun ist es mir in fast jeder Beziehung aufgefallen, dass die Frau auf die Fragen nach ihren Wünschen, Fantasien und Bedürfnisse irritiert reagiert hat und sagte, dass sie sich damit bisher nicht beschäftigt hat oder es ihr unangenehm sein darüber zu sprechen. Wenn ich dann gefragt habe, warum es ihr unangenehm ist, dann wurde oft gesagt, weil ich so erzogen wurde und man es nicht als Frau darf. Ähnliche Antworten habe ich auch auf die Frage nach Fantasien bekommen. Dort wurde mir auch oft gesagt das die Frau keine Fantasien haben darf, weil es sich für eine Frau nicht gehören würde. Ich finde das sehr schrecklich und habe dann immer meine Partnerinnen dazu ermutigt sich mit ihrer Sexualität und ihren Fantasien auseinander zu setzten und frei zu werden.

Was ich aber viel schlimmer finde, ich habe es jetzt auch schon mehrfach erlebt, dass die Frau auf meine Fantasien gesagt hat: „Mir würde das nicht gefallen, aber wir werden das machen, weil ich dir gefallen will!“. Oder „Wenn ich diese Fantasie erleben will muss ich dir auch eine Fantasie erfüllen die ich nicht will“. Es wurde dann von den Frauen immer wieder bekräftigt das ihnen das wichtigste sei mir zu gefallen. Ich finde diese Einstellung sehr schlimm und weiß dann damit nicht mehr umzugehen. Für mich stellt es auch eine Form eines Missbrauchs dar, wenn ich von einer Frau Dinge verlangen würde wo ich weiß das sie es nicht will, selbst wenn sie sagt das sie es für mich machen würde nur um mir zu gefallen.

inwiefern trifft das auch auf die Freundin des TE zu ?

Ich bin etwas erschrocken, sowas in der heutigen Zeit zu lesen so gut es auch formuliert ist. Gleichbehandlung heißt, daß Mann darauf zu achten hat, daß Frau sagt, was ihr wichtig ist und daß Mann das auch umsetzt.

Und die Freundin des TE sagt gerade nicht, was ihr wichtig ist.
******und Frau
4.513 Beiträge
Zitat von ********geil:
inwiefern trifft das auch auf die Freundin des TE zu ?

Gar nicht. Er hat weiter oben geschrieben:
Zitat von *******794:
Sie mag es schlicht gesagt nicht, den aktiven Part zu übernehmen.

Trauen ist kein Problem. Sie ist sexuell für eigentlich alles offen und hat wenig Hemmungen. Darüber haben wir schon oft gesprochen.

@******und

Eben deswegen werfe ich die Frage nochmals auf.

Wer die Dinge zu Ende denkt sieht den Kern des Problems
*****r73 Mann
434 Beiträge
Eingeschlafene Sexualität ist nix neues. Mich wundert nur, dass das so schnell passiert.

Wenn Sex nicht so spontan passiert wie es beide hoffen und keiner von beiden den ersten Schritt tut, aber beide eigentlich wollen: Termine abmachen. Klingt doof, ist aber besser als gar keinen Sex. Kreativität kann auch nicht schaden. Wenn beide ihre Vorlieben haben, warum nicht abwechselnd diese bedienen, nur dass die Bekommende Person den ersten Schritt tun muss.

Oder dass man nicht mit Anfassen beginnt, sondern mit drüber reden, bzw. schreiben. Sex beginnt im Kopf.

Ich lad mir manchmal Apps runter für mein Kopfkino. Funzt vielleicht auch.

Das als spontane Ideen. Sexualtherapie ist aber viel umfänglicher als Tipps und Tricks geben.
@*****r73

Was nicht vorhanden war, kann nicht schon einschlafen. ☺️
****bo Frau
3.892 Beiträge
>Wenn beide ihre Vorlieben haben, warum nicht abwechselnd diese bedienen<

Netter Gedanke, funktioniert nur bei einigen Menschen so nicht und wenn der TE schreibt das schon viel aus dem Kopfkino probiert wurde, real aber dann lahm ist, könnte es hier so sein..
Wäre bei mir z.B würde der Partner meine Vorlieben bedienen ohne das es ihn selber wirklich kickt, wäre meine Reaktion entsprechend. Denn wenn ich nicht wirklich spüre das meinen Gegenüber das was er tut Spaß macht und meine Reaktion drauf ihn zusätzlich anheizt, kann er das technisch so perfekt machen wie er will, wird nichts..
Sollte das umgekehrt bei meinen Gegenübern eher auch so gelagert ist, würde diese Form von abwechseln gar nichts bringen, weil jeder zwar das bekäme was er wollte, aber am Ende keiner wirklich was davon hätte..
Persönlich denke ich Sex funktioniert am besten als Zusammenspiel, wo das was jeweils aktiv oder passiv passiert, beide gleichermaaßen kickt., gehören halt auch die Reaktionen des Partners dazu und das auch sowohl aktiv als auch passiv.
Alles andere klingt für mich nach Tauschhandel, für viele ist das aber wahrscheinlich dann ok.. *nixweiss*
******und Frau
4.513 Beiträge
@****bo
Da bin ich ganz bei Dir.

Das wäre so, als wenn jemand von mir verlangen würde aktiv zu sein. Was so gar nicht meiner Veranlagung entspricht. Tatsächlich schon gehabt. Zum einen steh ich dann davor und weiß nicht wirklich was ich tun soll, weil es eben nicht von innen heraus kommt. Und wenn ich dann was mache, wird mir mangelnde Leidenschaft und Hingabe dafür vorgeworfen, eben weil ich es ihm zu Liebe mache und selbst keinen Spaß oder Freude dabei empfinde und nicht die Reaktionen zeige, die er sich dabei vorgestellt hat. Hat er nicht verstanden damals, daß das wider meiner Natur ist und ich wenn dann so etwas nur auf seinen Befehl hin hätte tun können, aber das nichts ist, was von mir aus kommt. Und daß ich aus der Situation keinerlei Befriedigung gezogen habe und mir dann noch Befriedigung gewünscht hätte im Anschluß.
*****r73 Mann
434 Beiträge
Ich meinte es umgekehrt: Wenn sie auf langen Kuschelsex steht, beginnt sie den Abend aktiv.
Wenn er schnellen Sex will, ergreift die Initiative.
****bo Frau
3.892 Beiträge
Was ist daran umgekehrt?
Er muss den langen Kuschelsex (wobei von Kuschel war nie die rede) bieten, auf den er gar nicht steht und es ihm nichts gibt.
Das nächste Mal gibt es halt den schnellen Sex, bei dem sie aktiv sein soll, wovon sie nichts hat..
Also sorry wenn nicht beim Sex beide was davon haben und das zwar jedesmal, würde mir auch jegliche Lust verloren gehen..
Vll. bin ich da ja komisch, aber haben Menschen echt so Sex und genießen das auch noch?
Persönlich spüre ich ob mein Partner selber Spaß hat oder nicht und das ist mir verdammt wichtig für guten Sex..
@****bo

Ich habe manchmal das Gefühl das Sex einen extrem hohen Stellenwert in der Beziehung/Leben einnimmt, dazu auch noch permanent perfekt sein.

Ich persönlich mag Sex auch sehr gerne, musste aber auch lernen, dass ein intaktes Seelenheil und ein entspannter Alltag eine große Rolle dabei spielt.
****ter Mann
251 Beiträge
Zitat von *******794:
Vielleicht kommt es nicht ganz klar rüber.
Es sind nicht nur Kleinigkeiten wie der Stellungswechsel sondern der gesamt Sex wird durch mich bestimmt.
Ich entscheide wann ich was ausziehe und wann sie was. Klar für den neutralen Betrachter sieht es bestimmt so aus als wäre es harmonisch aber im Endeffekt sind es meine kleinen Signale. Genauso beim Übergang vom Vorspiel zum Sex. Bei der Auswahl der Spielzeuge, wann sie ihren Orgasmus hat, das Tempo, ....
Es ist immer ein "Wille" von mir notwendig, damit es weitergeht. Wenn wir dann 25min im Bett liegen möchte ich, dass es weitergeht. Ohne meine Initiative würden wir nach der doppelten Zeit noch genauso weitermachen. Es fühlt sich für mich so an als würde ich mit ihr schlafen und nicht wir miteinander oder geschweige denn sie mit mir. Sie liebt es, weil sie sich völlig hingeben kann.
Ich verstehe, dass es ihr gefällt aber für mich fühlt es sich nicht nach dem an was ich mir wünsche. Es fühlt sich einfach so ein bisschen willenlos an.
Das ist vermutlich die Definition von Devot.
Ich hoffe das klingt nicht zu egoistisch oder wie Idiot.

Zärtlichkeiten im Alltag haben wir schon. Zwar nicht übermäßig aber eir küssen uns ab zu, sagen uns auch mal schöne Worte oder haben recht leidenschaftlich auf der Tanzfläche geknutscht auf einem Geburtstag letztens.

Nur etwas herausvögeln um nichts zu spüren will ich wirklich nicht.


Doch, für mich ist das auch schon ein paar Seiten weiter vorn verständlich gewesen. Vielleicht weil ich es auch aus eigener Erfahrung nachvollziehen kann.

Das du eher eine gleichberechtigte Sexualität (also mal du mehr aktiv, mal sie mehr aktiv und vor allem mehr beide aktiv miteinander) hast und deine Freundin eine eher passive wäre eigentlich kein Problem. Das sind beides keine Extreme.
Das Problem ist aber, dass deine Freundin extrem egoistisch ist.

Eine Beziehung basiert auf gegenseitige Wertschätzung und Zuneigung, dem Bedürfnis sich umeinander zu kümmern und gegenseitig gut zu tun. Und das schließt körperliche Nähe und Sexualität nicht nur mit ein sondern es ist gerade das aktive Geben von körperlicher Nähe was die Wertschätzung und Zuneigung für den anderen zum Ausdruck bringt.

Und das geht bei euch nur in eine Richtung. Mit der gleichen Selbstverständlichkeit mit der sie von dir die Wertschätzung erwartet, dass du auf ihre Bedürfnisse eingehst verweigert sie dir die Wertschätzung auch auf deine Bedürfnisse einzugehen. Sie hat schlicht nicht das Bedürfnis dir etwas zu geben. Es ist diese Geringschätzung dir gegenüber, die dich auf dauer frustriert. Letztendlich wirst du dich früher oder später in der Rolle eines Dienstleisters oder Lakaien fühlen.

Ich schreibe das gerade so hart und direkt weil ich es genau in dieser Konstellation bisher in allen meinen Beziehungen erlebt habe und weiß wie zerstörerisch diese Geringschätzung ist.

Dieser passive Egoismus ist nicht ungewöhnlich und meistens auch nicht mal bewusst. Keiner meiner Partnerinnen war bewusst welcher Egoismus in ihrer Passivität lag.

Ich denke auch deiner Freundin wird ihr Egoismus nicht bewusst sein.
Ich schlage dir vor, rede mit ihr darüber, dass du ihr gerne gibst was sie sich wünscht aber du eben auch etwas bekommen möchtest.

Du kannst sie fragen was es mit ihr machen würde und wie sie sich fühlen würde, wenn alle Aktivität nur von ihr ausgehen müsste. Wenn du sie nur berühren würdest um sie zur Aktivität zu annimieren und dann sofort wieder passiv wärst und dich bedienen lässt. Ob sie sich dann noch wertgeschätzt, geliebt oder gar begehrt fühlen würde oder nicht doch eher irgendwann nur noch geduldet als Dienstleister.

Wenn sich im laufe der Zeit nichts ändert, sie das nicht nachvollziehen kann oder nicht bereit ist auch auf deine Bedürfnisse einzugehen dann kannst du sie spiegeln.
Damit meine ich, dass ihr nur noch genau das gibst was du von ihr bekommst, dich ihr gegenüber so verhältst wie sie sich dir gegenüber und nicht mehr. Das ist hart und du solltest ihr auf jeden Fall vorher sagen, dass du sie ab dann spiegelst.

Es wird dann nicht lange dauern bis sie dir vorwirft, dass du sie nicht mehr liebst, sie unatraktiv finden musst, nicht mehr begehrenswert, vielleicht schon längst eine andere hast.
Dann könnt ihr nochmal über das Thema gegenseitige Wertschätzung reden.

Ich wünsche dir, dass du auf mehr Verständnis triffst als ich und es erst garnicht soweit kommt.
*********rlin Frau
854 Beiträge
Zitat von *******794:
Ohne meine Initiative würden wir nach der doppelten Zeit noch genauso weitermachen. Es fühlt sich für mich so an als würde ich mit ihr schlafen und nicht wir miteinander oder geschweige denn sie mit mir. Sie liebt es, weil sie sich völlig hingeben kann.
Ich verstehe, dass es ihr gefällt aber für mich fühlt es sich nicht nach dem an was ich mir wünsche. Es fühlt sich einfach so ein bisschen willenlos an.
Das ist vermutlich die Definition von Devot.

Die ist nicht devot, sondern passiv.

Und du wünscht dir, dass sie aktiver wäre.

Das hat für mich überhaupt nichts mit Dominanz oder Führung abgeben zu tun.
Sondern man möchte ja selber auch spüren, dass der andere, hier dir andere einen auch will, auch scharf auf einen ist, man will sich begehrt fühlen und außerdem auch mal überraschen lassen beim Sex. eben nicht vorher genau wissen, was kommt, weil man es selber initiiert.

Und ich finde es auch völlig verständlich, dass man nicht jedes Mal die ganze "Arbeit" machen will, sondern auch mal genießen möchte.

Ich könnte mir vorstellen, dass sie sich nicht traut, die Initiative zu ergreifen, zu ihrer Geilheit zu stehen, sich eventuell "lächerlich" zu machen, nach dem Bild "Frauen tun so was nicht, die werden begehrt, aber die begehren nicht selber". Vielleicht. Ich kann nur raten, denn ich kenne sie ja nicht.


Die Zärtlichkeiten im Alltag scheinen mir aber aus deiner Erzählung her, doch eher selten zu sein.

Von 0 auf 100 jedoch wird eine Frau im Bett kein Porsche. - muss jetzt mal so salopp sagen.

Eher möglich, dass sie auch im Bett mal die Initiative ergreift und aktiver wird, wäre es wahrscheinlich, wenn ihr am Abend, wenn ihr nach Hause kommt, auch schon zärtlich zueinander seid. Wenn man sich den ganzen Abend über immer wieder anfasst und küsst, dann ist der Sprung zu jetzt-liegen-wir-im-Bett-und-jetzt-eigentlich-Sex-angesagt nicht mehr so groß.
Sex im Kaltstart jedoch, da müssen die meisten Frauen erst mal warm laufen, um in Stimmung zu kommen. Ist die Stimmung jedoch schon da, weil man den ganzen Abend erotische Stimmung schon hatte, geht das mit dem auf Touren kommen natürlich schneller.


Was die Paare in eurem Freundeskreis betrifft:
Nicht alles glauben, was erzählt wird - da ist auch viel Angeberei dabei "hau hau hau, mein Mann ist ein ganz ganz wilder, der kann gar nicht genug von mir kriegen...." Das hat nichts mit Offenheit zu tun, wenn Leute so was erzählen, sondern sie erzählen das, weil sie damit demonstrieren, wie geil sie selber sind und wie erotisch erfolgreich. Ein offenes Gespräch sieh anders aus.


Ansonsten würd eich euch beiden auch empfehlen mal zu einer Sexualberatung zu gehen. Ein professioneller, unbeteiligter Dritter kann sehr hilfreich sein für solche Gespräche. Auch gut, dort auch Einzelgespräche zu vereinbaren, so kann dann jeder auch frei weg von der Leber reden ohne Angst haben zu müssen, den anderen zu verletzen oder sich eine Blöße zu geben.

Ich wünsche euch viel Erfolg.
Nehmt euch dafür Zeit, aber geht es aktiv an - was du ja gerade machst.

Von Partnertausch rate ich dringend ab. Tut das nicht. Das geht nach hinten los.

Wenn ihr das Bedürfnis habt, zumindest ein mal mit jemand anderem geschlafen zu haben, dann geht einzeln mal fremd.
Dass man das auch gern wissen möchte, ist ja auch nachvollziehbar.
Ich würde aber auch nicht zu einer offenen Beziehung raten. Das ist ein Unterschied, ob man 1 x mit jemand anderem ins Bett geht oder ob das regulär zum Beziehungskonzept gehört.

In allen Fällen kann es aber auch sein, dass eure Beziehung nicht hält.

Dass du aber schreibst, du freust dich abends zu deiner Freundin nach Hause zu kommen, das finde ich ein sehr sehr gutes Zeichen.


Als Sexrategeber-Buch, dass den Schwerpunkt auf die Kommunikation miteinander legt, kann ich Ruth Westheimer empfehlen.

Viel Erfolg, ich drück euch die Daumen.
Ich sehe das nüchtern. Ihr seit jung.
Vielleicht wäre es gut, dass sich jeder neu orientiert?
Ich würde die nächsten Jahre nicht so leben wollen.
Eure Sache ist so eingefahren. Im Grunde seit ihr nur noch wegen der Gewohnheit zusammen.
Lebt jetzt mal, macht Erfahrungen, mit 40 kann man sich dann immer noch auf andere Dinge konzentrieren.
26 Jahre ist noch jung, das ist nix, macht eine Pause.
Komm mal aus dem Quark.
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