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Ich mache das, um dir zu gefallen!

******lan Mann
1 Beitrag
Themenersteller 
Ich mache das, um dir zu gefallen!
Hallo zusammen,

ich bin ein Mann mit vielen Fantasien und wünschen. Ich spreche auch gerne darüber, vor allem wenn ich eine Frau kennen gelernt habe mit der ich Sex haben möchte. Genauso möchte ich aber, dass die Frau auch mit mir über ihre Wünsche, Fantasien und Bedürfnisse sprechen kann, da ich mich dafür auch sehr interessiere und darauf eingehen möchte.

Nun ist es mir in fast jeder Beziehung aufgefallen, dass die Frau auf die Fragen nach ihren Wünschen, Fantasien und Bedürfnisse irritiert reagiert hat und sagte, dass sie sich damit bisher nicht beschäftigt hat oder es ihr unangenehm sein darüber zu sprechen. Wenn ich dann gefragt habe, warum es ihr unangenehm ist, dann wurde oft gesagt, weil ich so erzogen wurde und man es nicht als Frau darf. Ähnliche Antworten habe ich auch auf die Frage nach Fantasien bekommen. Dort wurde mir auch oft gesagt das die Frau keine Fantasien haben darf, weil es sich für eine Frau nicht gehören würde. Ich finde das sehr schrecklich und habe dann immer meine Partnerinnen dazu ermutigt sich mit ihrer Sexualität und ihren Fantasien auseinander zu setzten und frei zu werden.

Was ich aber viel schlimmer finde, ich habe es jetzt auch schon mehrfach erlebt, dass die Frau auf meine Fantasien gesagt hat: „Mir würde das nicht gefallen, aber wir werden das machen, weil ich dir gefallen will!“. Oder „Wenn ich diese Fantasie erleben will muss ich dir auch eine Fantasie erfüllen die ich nicht will“. Es wurde dann von den Frauen immer wieder bekräftigt das ihnen das wichtigste sei mir zu gefallen. Ich finde diese Einstellung sehr schlimm und weiß dann damit nicht mehr umzugehen. Für mich stellt es auch eine Form eines Missbrauchs dar, wenn ich von einer Frau Dinge verlangen würde wo ich weiß das sie es nicht will, selbst wenn sie sagt das sie es für mich machen würde nur um mir zu gefallen.

Beispiel:
Ich habe, wie sicherlich viele auch Fantasien von Sex zu dritt und spreche das auch dann an. Ich sage immer dazu, dass es eine Fantasie ist und nicht jede Fantasie auch real werden muss. Ich habe dann mehrfach die Antwort bekommen, „für mich wäre das nichts, aber ich will dir gefallen also werden wir es tun“.
Von einer Frau habe ich die Antwort bekommen: „Es ist auch meine Fantasie, aber nur mit einem 2. Mann, aber, wenn ich diese Fantasie mit dir erlebe MUSS ich auch einen Dreier mit einer 2. Frau haben, weil ich dir das dann auch erfüllen muss“.

Ich sage dann immer, egal ob es bei dem Beispielthema ist, oder bei anderen Dingen, dass ich nur das erleben will was beiden Spaß macht, was beide Parteien sich vorstellen können und sich damit wohlfühlen und was für beide zu einer gemeinsamen Fantasie geworden ist. Und ich sage auch immer, dass ich niemals etwas erleben will, womit man sich nicht wohl fühlt und es nicht auch zu einer Fantasie der Frau geworden ist. Ich stoße dann damit immer auf Unverständnis und heftige Diskussionen, weil ich die Frau erst überzeugen muss, dass sie mir nicht alles Erfüllen muss und das sie das Recht hat IMMER Nein zu sagen, wenn ihr etwas nicht gefällt und das sie niemals Dinge machen soll nur um mir zu gefallen.

Wie soll ich, bei einer solchen Aussage unterscheiden können, was sie wirklich von sich aus will und ihr Spaß macht und was sie dann nur für mich macht um mir zu gefallen aber was ihr eigentlich nicht gefällt? Wie geht ihr mit solchen Aussagen um? Wie reagiert ihr in solchen Situationen?

Ich bin auf eure Meinungen gespannt.
*******rica Frau
973 Beiträge
Ich date keine Leute, die nicht nein sagen können
*********uest Mann
2.205 Beiträge
JOY-Angels 
Mir ist ganz wichtig, dass meine jeweilige Partnerin weiß, dass sie nur Praktiken aus ihrem freien Willen heraus machen soll, nicht mir zuliebe.
Denn ich bilde mir zumindest ein, es zu merken, wenn sie selbst nicht so viel davon hält.

Ich rede aber natürlich auch gerne darüber und freue mich, wenn sie aus freien Stücken darauf eingeht.
Letztendlich kann ich aber nicht wirklich in sie hineinschauen: Es kann tatsächlich sein, dass sie es nur gerne macht, um mich glücklich zu sehen. Das kann ja durchaus ein Beweggrund sein, der auch ehrlich ist und den ich dann gerne annehme.

Umgekehrt kann das auch vorkommen.
Ich musste schon oft über mein „nein“ diskutieren, das ermüdet.

Auf der anderen Seite, wird man auch gerne, von anderen Frauen (nicht allen) von oben herab behandelt, wenn man bestimmte Praktiken nicht mag.

Es ist nicht immer einfach, dass Selbstbewusst zu haben, da drüber zu stehen. Im Hinterkopf schwirrt der Gedanke mit „es gibt Frauen, die das machen, wenn er an diese gerät, bin ich weg vom Fenster“

Vielleicht sogar schon erlebt, dass es der Fall war.

Mich persönlich engen Fantasien ein, da fühle ich mich festgefahren, wenig Raum für meine Entfaltung. Meine Fantasien oder Wünsche kommen erst mit dem Kennenlernen des Mannes, wenn ich ein Gespür für ihn entwickelt habe.
*****ite Frau
9.559 Beiträge
Sex, Beziehungen allgemein, sind ein Geben und Nehmen. Klar "revanchiere" ich mich, wenn man mir mit meinen Wünschen entgegenkommen, da bin ich dann durchaus gewogen, auch mal über meinen Schatten zu springen.

Bezüglich Fantasien erzählen: Männer scheinen häufig eine nicht unerhebliche Erregung daraus zu ziehen, ihre Fantasien mitzuteilen.
Für mich ist es etwas, das kommt im passenden Moment, und nicht - so gut wie niemals! - wenn ein Mann mich dazu auffordert. Es ist etwas sehr Intimes für mich, und ich hasse es, diesbezüglich gedrängt zu werden.
Mir ist es auch völlig gleich, ob ich in die "erziehungstechnisch verklemmte" Ecke gedrängt werde.
******978 Paar
2.145 Beiträge
Sie schreibt; Grenzen kennen und diese für sich auch festsetzen und verteidigen können nicht alle Menschen.
Aber auch ich kann ehrlicherweise am Küchentisch sitzend kaum Fantasien aussprechen, weil sie mir da nicht einfallen. Allerdings tue ich nichts, wo hinter ich nicht stehe.

Wenn du verhältnismäßig oft derartige Situationen erlebst, könnte es sein, dass du einen bestimmten Typus von Frau ansiehst... *kuss2*
*******nep Frau
15.834 Beiträge
Wenn ich mich mit jemanden treffen würde dessen wünsche, Vorstellungen, Fantasien etc nicht mit meinen stimmig sind, war es das.

Da draußen ist die Welt halt viel steifer wie hier.
*****_67 Frau
4.509 Beiträge
Ich verstehe solche Aussagen vollkommen .

Über 20 Jahre war ich ein sexloses Neutrum.
Mein Mann war sexuell vollkommen uninteressiert und Ich hatte keine Ahnung wer ich bin oder was meine Interessen sind.

Dann irgendwann begann ich mich auf die Suche zu mir zu begeben .
Auch da hätte ich gar nicht definieren können , was ich möchte.


Ich gebe dir ein BSp.
Ich liebe es geleckt zu werden .
Nur kenne ich , komischer Weise , nur eine einzige Art.
Nämlich, der Mann leckt ausschließlich nur an meiner Perle.
Jetzt gibt es da welche die das können, andere haben einen Technik die nicht zu mir passt oder mich nicht genügend erregt.
Auf eine simple Frage also , was ich möchte , würde ich vermutlich sagen, ich mag lecken.
Mehr nicht .
Weder wüsste ich was gut wäre, noch anders.
Noch könnte ich beschreiben was anderes besser wäre da ich lange keinen Vergleich hatte .

Von Stellungen , Praktiken ganz zu schweigen.
Also was soll ich sagen , wenn ich mich gar nicht kenne.
Wenn ich keine anderen Techniken kennen lerne.

Als ich mit meinem Liebsten das erste Mal intim war, wusste ich das er lecken mag.
Ich auch.
Also soweit nichts anderes oder besonderes.
Halt lecken.
Nun hat er eine besondere Art zu lecken.
Bis zu diesem Zeitpunkt wusste ich einfach nicht , dass es Unterschiede gibt . Erst mit ihm lernte ich das kennen und mich auch.
Erst da wurde mir klar, was für mich lustvoll und gut ist .
Und auch erst nach langer Zeit, konnte ich sagen so ist es gut und so nicht .
Ich möchte das gerne so und so.
Einfach weil ich mich entdecken konnte und Varianten erleben konnte.

Aus dem Nichts heraus, kann ich das nicht beantworten.

Ich für mich möchte gerne erst Erfahrungen sammeln, nachfühlen können.
Mich kennen lernen und dann erst Kann ich Wünsche äußern .

Für mich kommt es auf meinem Gegenüber an, ob Fantasien in mir geweckt werden oder nicht .
Ob ich ein klaren Bild in mir habe , was ich mir wünsche.
Dazu brauche ich Input.
Das kann ein sinnlich geflüsterter Satz sein, eine erlebte Erfahrung oder auch das Vertrauen in meinen Partner, mit ihm das zu entdecken .
Bloß weil einer was weiß ich nicht alles schon gemacht oder fantasiert hat, muss ich nicht sofort gleich auf gleicher Ebene schwimmen .

Sex und das was ich erlebe und zulasse hat für mich zwingend etwas mit Vertrauen und Zuneigung zum anderen zu tun .
Meine Wille und Wunsch mich mit dem
Menschen auf einen gemeinsamen sexuellen Weg zu begeben .

In der Regel sind das selten die Menschen, die schon alles über sich wissen und wenig Entdeckungsgeidt zeigen.
Meiner Erfahrung nach wird da nur eine Erwartungshaltung an mich projiziert, die weniger mit mir als mit ihm zu tun hat.
Das wiederum lockt mich selten .
******a40 Frau
467 Beiträge
Ich glaube, dieses Problem zieht noch viel weitere Kreise. Ich kenne zwar keine Statistik dazu, aber ich persönlich (ich hoffe, jetzt liest keiner meiner Dates mit 😅) habe auch schon oft einen Höhepunkt vorgespielt, weil ich mein Gegenüber glücklich machen wollte. Ich würde mal behaupten, das ist eine „Unart“ von unsicherem Menschen. Es geschieht aus den gleichen Beweggründen. Ich bin nicht sicher genug, dass ich mein Gegenüber auf Grund meiner Person halten kann, deshalb versuche ich, ihr „Gutes zu tun“.
Vielleicht bist du ein Mensch, bei dem sich unsichere Frauen geboren fühlen.
Was hilft..? Mir half zum Beispiel ein kategorisches (vom Mann): „wir konzentrieren uns heute ganz auf Dich“.
Alles, was mir das Gefühl gibt, nichts leisten zu müssen, damit ich akzeptiert werde. Leider bauen sich solche eingeschliffenen Verhaltensweisen nicht über Nacht ab..
@******a40

Dann sollten wir unbedingt Sex haben, dann kommen wir beide nicht. *lol*

Spaß beiseite. Das ist aber ein gutes Beispiel. Ich weiß nicht, wie oft ich das schon getan habe.
*****_67 Frau
4.509 Beiträge
Also zu der eigentlichen Frage.

Natürlich mache ich gerne was für meinen Liebsten wenn ich weiß es gefällt ihm .

Das mache ich aus zweierlei Gründen .

1) Ich selbst habe da keine Erfahrung oder Erwartung daran.
Ich bin neutral aber offen um zu sehen ob es zu mir passt .
Bis dahin mag ich den Gedanken, er empfindet Lust und es könnte was für mich sein .

2) Ich weiß, dass es nicht so mein Ding ist aber ich liebe deine Reaktion darauf und schenke ihm das gerne.
Als Reaktionsfetischist ziehe ich aber s seiner Lust und Gier meine Befriedigung und Lust.
Und dann ist das auch völlig in Ordnung für mich .

Auch hier gilt , ich mache nur das was ich will .
Etwas das völlig wider meiner Natur ist , würde ich auch Reaktionsfetischist hin oder her nicht tun.
Ich mache nur etwas das mir Lust bringt.
Nur der Grad er Lust ist unterschiedlich .

Zusammenfassend , ja gerne für ihn, wenn es auch für mich passt .
*******nist Mann
554 Beiträge
Zitat von ******lan:
Wie soll ich, bei einer solchen Aussage unterscheiden können, was sie wirklich von sich aus will und ihr Spaß macht und was sie dann nur für mich macht um mir zu gefallen aber was ihr eigentlich nicht gefällt?
vs.
Zitat von ******lan:
Ich stoße dann damit immer auf Unverständnis und heftige Diskussionen, weil ich die Frau erst überzeugen muss, dass sie mir nicht alles Erfüllen muss und das sie das Recht hat IMMER Nein zu sagen, wenn ihr etwas nicht gefällt und das sie niemals Dinge machen soll nur um mir zu gefallen.
Etliche Antworten auf deine Frage stehen in deinem eigenen Posting. Die Frauen sagen dir immer wieder, wie sie hinsichtlich Fantasien denken und handeln. Du scheinst das nicht akzeptieren zu wollen, weil du anscheinend davon ausgehst, dass alle Menschen so funktionieren müss(t)en wie du - dem ist aber nicht so.

Es gibt Studien, die besagen, dass in etwa die Hälfte aller Menschen über sexuelle Fantasien spricht, die zweite Hälfte behält sie für sich, aus den unterschiedlichsten Gründen. Ebenfalls durch Studien ist belegt, dass Frauen weniger oft an Sex denken als Männer - und damit auch weniger oft gedanklich in sexuelle Themen gehen. Seit den Büchern von Nancy Friday ist auch bekannt, dass etliche Fantasien äusserst persönlicher Natur sind, so dass, wenn überhaupt, nur dann darüber gesprochen wird, wenn eine sehr tiefe und stabile Vertrauensbasis herrscht. Der Versuch, jemanden davon zu überzeugen, intimste Gedanken mit-zu-teilen, resultiert höchst wahrscheinlich im Gegenteil.

Bei solchen Themen Druck aufzusetzen, ist in meinen Augen weder emphatisch noch sympathisch. Ein "Nein" ist erst einmal ein "Nein", nicht mehr und nicht weniger - zumal es offensichtlich bei den meisten deiner Sexpartnerinnen den Reflex auslöst, dir zuliebe dann doch irgendwann mitzumachen, weil du stur nachhakst. Hast du schon mal darüber nachgedacht, dass sich diese Frauen vielleicht nur als Objekt vorkommen, an denen du deine sexuellen Fantasien abarbeitest?

Ich kannte mal eine Frau, die mir ihre sexuellen Fantasien geradezu aufdrängen wollte, was mir irgendwann das Gefühl vermittelte, dass ich für sie ein lebendiger Dildo war. Je wilder ihre Fantasie bedient wurde, je stärker ihre Höhepunkte. Nur, das Ganze war in keinster Weise auf einer gemeinsamen Ebene, und genauso bescheiden hat sich das letztlich für mich angefühlt. Das war der Anfang vom Ende einer langjährigen Beziehung, denn dieses Fehlen einer Verbindung hat sich auf allen anderen Ebenen auch eingeschlichen.

Zitat von ******lan:
Wie reagiert ihr in solchen Situationen?
Akzeptiere die Antworten der Frauen, gib ihnen Zeit, Vertrauen aufzubauen.

Wenn dir deine Fantasien so wichtig sind, dass du nicht leben kannst, ohne sie zu teilen, dann suche dir Partnerinnen, die mit dir kompatibel sind. Die Frau, die ich erwähnt habe, wäre so eine, die funktioniert im Bett wie eine Fantasie-Maschine, bei der du nur bestimmte Knöpfe drücken musst. Das Problem ist, dass der Effekt irgendwann nachlässt, aber das wird dich nicht stören, wenn du häufig wechselnde Partnerinnen ohnehin bevorzugst.
**du Mann
1.098 Beiträge
Hallo maccallan

In Deinen Beispielen im EP haben Dir die Frauen relativ frühzeitig, "davor" klar mitgeteilt, dass sie XY nicht mögen. Dann wäre es für mich im Kern ein No-Go. Ich weiss nicht, ob sich dies ändern würde, wenn die Frau zum Ausdruck bringen würde, dass es ihr ein sehr grosses Bedürfnis sei, mir einen "Gefallen" zu machen.. Falls ich die Frau gut einschätzen könnte, dürfte die Wahrscheinlichkeit dafür grösser sein.

Schwierig dürften ja Fälle sein, wo sich die Frau nicht äussert und aus ihrem Verhalten nichts Negatives ersichtlich ist. In den Fällen könnte ich logischerweise nichts tun. Es könnte dann sein, dass der "Kontakt" nicht weiter geht und ich nicht wüsste, weshalb. Das ist unschön, aber nicht zu ändern.. Da kann man unter Umständen nur versuchen, solche nicht "lesbaren" Frauen zu meiden.

Lg Pidu
*********efin Frau
342 Beiträge
Ich mag dieses "Erzähl mir von deinen Fantasien und Wünschen" überhaupt gar nicht und rede darüber auch nicht gern. Liegt hauptsächlich daran, dass ich dieses "Kopfkino im Storymodus" gar nicht habe. Das heißt nicht, dass ich mich ihm nicht auf andere mitteile.

Das mit dem "Gefallenwollen" ist so ne Sache. Ich habe es auch schon zugelassen, dass meine Grenzen überschritten wurden und Dinge getan, die nicht meine Lieblingsdisziplin sind. Allerdings ging es nicht darum zu gefallen oder mich anzubiedern. Ich steh drauf wenn er drauf steht, beim nächsten Mak bin ich wieder dran und es gibt ohnehin so viele Möglichkeiten, die ausprobiert werden wollen. Das kann halt bei einer anderen ganz anders laufen. Schwierig einzuschätzen.

Das alle Partnerinnen in diese gleiche Richtung argumentiert haben finde ich sehr ungewöhnlich und auch nicht unbedingt repräsentativ. Evtl. stehst du zufällig auf diesen Typ Frau?

Am besten weitersuchen, bis jemand Kompatibles dabei ist.
*********unke Mann
1.459 Beiträge
Also wenn ich spüre (die Antennen sind bei mir meistens ausfahren), dass jemand etwas nur mir zu gefallen tut oder tun will, dann versuche ich da schon ein wenig zu bremsen, weil ja gerade bei der schönsten Nebensache der Welt beide ihren Spaß und ihre Freude dran haben sollen oder sollten...

Anders sieht es aus, wenn jemand etwas (zurück-)geben will, wie es ja auch schon hier im Faden beschrieben wurde...

Dann kann ich so etwas natürlich schon geniessen, und lasse es auch zu...
Bitte nicht !
Das mache ich auch nicht.
Das ist eine sehr ätzende Einstellung wenn Männer so sind.
Entweder harmoniert es oder gar nicht.
Arschkriecher sind unsexy, kann ich auch nicht ernst nehmen. Noch nie.
Wenn im Laufe der Zeit sich irgendwas anderes entwickelt kann man miteinander reden, man kann immer miteinander reden aber wenn einer von beiden dann damit nicht klar kommt und leidet, dann wüsste ich nicht warum man sich weiter quälen sollte.
Lebensabschnittspartner ist genau das. Für mich jedenfalls.
Natürlich möchte ich meinem partner gefallen.
Dafür möchte ich aber nichts machen was mir nicht gefällt. Anders rum erwarte ich das gleiche. Wenn meinem gegenüber einer meiner wünsche nicht gefällt, dann würde ich nie darauf bestehen, dass er /sie trotzdem darauf eingeht.
Und ich würde erst recht nicht "feilschen".

Ein für den moment unerfüllter wunsch muss nicht immer unerfüllt bleiben.
Wer sagt denn, dass sich die intime beziehung nicht so weiterentwickelt, dass der partner doch neugierig auf den wunsch wird?

Und selbst wenn nicht: na und? Es gibt genug alternativen, die für beide gut sind!

Erst wenn ein bedürfnis(ja, bedürfnis, nicht wunsch) nach dem anderen abgelehnt wird sollte man sich fragen was der nächste schritt ist. Denn dann passt da was nicht.
*********Noob Mann
1.735 Beiträge
Ich mag seien Witze eigentlich nicht. Aber ich liebe das Glitzern in seinen Augen wenn ich trotzdem darüber lache.
Geklaut aus The Big Bang Theorie

Glücklich sein weil ich dich glücklich mache. Ist das nicht eine Grundvoraussetzung für Liebe? Und sollte es nicht auch eine Grundvoraussetzung sein die Andersartigkeit seines Gegenübers zu kennen, und die Person trotzdem zu mögen?

@******lan Es ist frustrierend einer Person, die etwas für einen tut, nichts zurückgeben zu können. Wenn deine Partnerin nicht weis was sie haben will, geh doch mit ihr auf die Suche. Es gibt genug Literatur zu Sexpracktigen. Schmökert da durch und experimentiert. Was schmeckt wird wiederholt.
Ich mache nichts was mir nicht gefällt und meine evtl Partnerin braucht auch nix machen was ihr nicht gefällt, wir sind alles freie Menschen mit eigenen Vorlieben, Geschmäckern usw... Und das ist auch gut so
Ich finds toll wenn Leute sich den Allerwertesten aufreißen um mir zu gefallen *stolzbin*
Ich selber wüsste gar nicht wie oder was ich da tun sollte.

*zwinker*
******021 Frau
100 Beiträge
Gerade am Anfang einer Beziehung verbiegt man sich schon mal um seinem Gegenüber zu gefallen, dass bringt auf Dauer aber keine Erfüllung. Man sollte über seine Wünsche / Fantasien reden, nicht gleich verneinen oder sofort ablehnen ... manches erwächst, weil der Partner einen neugierig macht. Die Chemie sollte stimmen, ein stetes Geben & Nehmen gepaart mit Respekt und Achtsamkeit dem Partner gegenüber. Und Dinge, die dann wirklich als no-go bleiben ... sollten beim nein dann auch akzeptiert werden.
*******en67 Frau
2.603 Beiträge
Ich achte darauf, dass ich nichts tue, was mir nicht gut tut. Das kommt nicht immer gut an
******_wi Paar
8.305 Beiträge
Ich habe eine sehr gute Freundin, die guten Sex zum Leben braucht. Dabei möchte sie zum Orgasmus gefickt werden. Das bedarf einer gewissen Geilheit beim Mann, denn auch wenn sie schnell kommt, funktioniert das nur bei guter Erektion mit einem mindestens normal großen Schwanz und starken Stößen. Es soll also wild zugehen.

Das bedeutet im Umkehrschluss, dass sie stark daran interessiert ist, dass der Mann geil auf sie ist. Sie juckelt sich dann wiederum an seiner Geilheit selbst hoch. Kein Mann ist sexier als einer, der sie ficken will. Das darf der auch unverblümt sagen.

Neben dem Ziel ihres Orgasmus zählt für ihre Zufriedenheit als "Beweis" ihrer Geilheit natürlich auch sein Orgasmus. Der ist ihr auch wichtig.

Mit Mitte 50 weiß sie, dass nicht jeder Kandidat problemlos diese Voraussetzungen erfüllen kann. Um aber seine Geilheit zu entfachen und hochzuhalten, ist sie quasi allen geäußerten Wünschen von ihm offen gegenüber. Er muss es nur sagen.

Bei allem vorher geschriebenen: Sie vögelt nicht wahllos mit jedem, der kommt. Es geht hier schon um feste Partner.

Die dürfen aber selbstbewusst und dominant ihre sexuellen Wünsche mit ihr ausleben. Die letzten beiden Kandidaten waren davon aber überfordert. Der vorletzte hatte tatsächlich stark ansteigende Erektionsschwierigkeiten, verbunden mit noch stärkeren Orgasmusschwierigkeiten. Der letzte kam mental damit nicht zurecht. Die Freiheiten, die ihm in Bezug auf sexuelle Vorlieben gegeben waren, war er nicht gewohnt. Scheinbar braucht er eine dominante Frau und keine, die einen dominanten Mann bevorzugt. Beide kamen mit ihrem Wunsch nach Spanking nicht zurecht. Der erste hatte kein Augenmaß und die Gefahr bestand, unkontrolliert verprügelt zu werden, was den sofortigen dauerhaften Abbruch dieses Versuchs erforderte, der andere konnte das per se nicht.

Benutzt fühlt sie sich dabei überhaupt nicht. Sie genießt, was mit ihr angestellt wird und dass sie den Mann wild auf sie machen kann, da es sie ihrem Orgasmus näher führt. Sie genießt es auch, sexuell attraktiv zu sein. Gewollt zu werden, zu gefallen. Das ist alles Mittel zum Selbstzweck. Mit dem richtigen Mann sind beide vollständig happy.

Der letzte, wo das richtig gut funktionierte, ist ihr leider an eine 30 Jahre jüngere abhandengekommen.

P.S. Falls ich bei jemandem den Jagdtrieb aktiviert habe: Ich mache keine Kontaktvermittlung. Bitte nicht diesbezüglich anschreiben.
*********eSin Frau
31 Beiträge
Hmm... ich kenne sowohl die Zeiten, in denen man mangels Erfahrung, wenige Fantasien und Vorlieben hat, mangels Selbstvertrauen das auch garnicht hinterfragt und lieber das macht, was der Partner bevorzugt (wobei es nie etwas war, was ich nicht wollte).

Inzwischen habe ich den Schritt auf mich selbst zu gewagt, mich angefangen kennenzulernen (und bin da lange nicht am Ende), habe den passenden Gegenpart gefunden, dem ich meine Wünsche und Fantasien bedenkenlos mitteilen kann, der es andersherum ebenso tut, der gemeinsam mit mir probiert/austestet/erkundet...

Grundsätzlich tue ich nichts, was ich aus dem Bauch heraus ablehne. Alles andere bin ich bereit auszuprobieren. Sei es, weil es mich anmacht, oder aber ihn und ich genau daraus meine Befriedigung erzielen kann.

Aber das liegt zum einen an meiner Arbeit an meinem Selbstwertgefühl und meiner Liebe zu mir und zum anderen an meinem Lieblingsmenschen.

Aber ich kann bestätigen, dass Erziehung und das Weltbild, in dem man aufwächst, einen prägt. Und man muss erstmal an den Punkt kommen, das zu hinterfragen und sich dem zu stellen. Ist nicht einfach...
******ron Mann
4.603 Beiträge
Was ist so schlimm daran, wenn man wem gefallen will? Oder wenn man Deals eingeht: Okay, ich mache heute worauf du Bock hast und dafür machen wir morgen worauf ich Bock habe?
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