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Schönheitsideale -> und wie man ihnen entkommt...

****ity Paar
16.585 Beiträge
Das mit dem bearbeiten der Bilder, finde ich so doof, weil man es immer sieht. Hier ganz oft.
*********acht Frau
7.953 Beiträge
Man muss übrigens nicht den ganzen Tag die Nase in Hochglanzmagazine oder Instagram stecken, dann kann einem das ganze Trallala gepflegt am Ärmel vorbei rutschen.
****ity Paar
16.585 Beiträge
Man sollte es nicht übernehmen, hier sind Bilder teilweise bearbeitet, bis zum Verlust der Konturen *kopfklatsch*
Klar sind hier auch viele stark bearbeitete Bilder. Und auch viele Bilder, die eine irreführende Perspektive zeigen, so dass stark übergewichtige schlank wirken.

(Dazu kommen noch Profile mit völlig veralteten Fotos, die viele Jahre und Kilos her sind...)

Aber ansonsten gibt es eben AUCH viele Profile mit realistischen Bildern, auf denen sich Frauen mit ganz durchschnittlichen Körpern so wie sie sind präsentieren. Und damit durchaus gut ankommen!
@*********hmidt

Ich schau kein Fernsehen mit Werbung.
Das wurde zu Hause verbannt.
Ich orientiere mich nicht nach Personen, die Geld dafür bekommen um Produkte an den MANN zu bringen.

Weiter kommt hinzu, dass ich keine frauenfeindliche Zeitschriften lese. Ich lese eher Psychologie heute und die Emma 👊

Mein Stil hat sich nicht viel geändert. Eher die Grösse *lol*

Resümee :

Ich lass mich nicht irretieren. Hab einen Deal mit mir geschlossen.

Kritisch sind eher die Frauen, die mir begegnen. Warum auch immer.
Aber das kann ich nicht ändern.

Was mich eher ärgert, ich mag Klamotten von Desigual. Da werde ich nie reinpassen.
Das ärgert mich eher. ( Bsp.)
***ko Mann
530 Beiträge
Mein lieber Coach. Die Sache ist so einfach: "Selbstvertrauen"

Es gibt hier bestimmt auch eine Gruppe die Dir in dieser Frage weiter hilft *lach*

*hutab*
Es gibt Tage, da mag ich mich mal mehr, mal weniger. Mir ist nach und nach bewusst geworden, wie wir ziemlich oft manipuliert werden und das hilft mir, mich selbst zu akzeptieren. Klingt paradox, ist bei mir aber der Fall.

Selbst bei einer Marke können Größen unterschiedlicher Kleidungsstücke unterschiedlich ausfallen, das hat mich frustriert, aber ich schneide dann einfach die Größe ab, wenn ich es kaufe. *haumichwech*

Ich kann mir oft genug sagen, wie schön und willkommen und perfekt ich bin, wenn ich auf sehr viel Ablehnung stoße, nagt das an mir. Hier versuche ich bewusst nur auf die Zustimmung zu achten, dass hilft mir.
****tas Mann
1.323 Beiträge
Naja, die Menschen, die mich lieben / schätzen / mögen etc., tun das ja TROTZ meiner Figur! *raeusper*
Auch wenn denen, wenns nicht um mich geht, was total anderes gefällt.

Von der Meinung anderer und den sogenannten Schönheitsidealen (die ich persönlich gar nicht schön finde!) lasse ich mich kaum beeinflussen. Nur ärgern.

Für mich ist wichtig, wie sehe ICH mich, und, noch wichtiger, wie FÜHLE ich mich in und mit meinem Körper. Und da siehts nicht wirklich gut aus. Ich hab schon alle Stufen durch, von sehr schlank bis ziiiemlich füllig und weiss daher, wie sich was für mich ANFÜHLT. Und welche Beeinträchtigungen und Unwohlsein zu viel Fülle mit sich bringen. Es ist nicht NUR die Optik. Aber AUCH, ganz klar. Ich will gar nicht aussehen wie die gefotoshoppten Magermodels aus Facebook, Zeitschriften, Wish etc. mit ihren knappen Teenieklamöttchen und Dessouchens, um Himmels Willen. Aber ich kann und will mich auch nicht so annehmen, wie ich bin. Lieben schon gleich gar nicht. Ich würde mich ja selber belügen. Es ist also nicht primär das mediale Gift, sondern meine eigene Empfindung. Und die lässt sich nicht schönreden oder wegtherapieren.

Und komm mir jetzt ja keiner daher mit ... nimm halt ab ... musst halt Sport machen ... *freundchen*
*lol*

Sie.
*****ara Frau
7.714 Beiträge
Zitat von ****tas:
Naja, die Menschen, die mich lieben / schätzen / mögen etc., tun das ja TROTZ meiner Figur! *raeusper*
Auch wenn denen, wenns nicht um mich geht, was total anderes gefällt.

Von der Meinung anderer und den sogenannten Schönheitsidealen (die ich persönlich gar nicht schön finde!) lasse ich mich kaum beeinflussen. Nur ärgern.

Für mich ist wichtig, wie sehe ICH mich, und, noch wichtiger, wie FÜHLE ich mich in und mit meinem Körper. Und da siehts nicht wirklich gut aus. Ich hab schon alle Stufen durch, von sehr schlank bis ziiiemlich füllig und weiss daher, wie sich was für mich ANFÜHLT. Und welche Beeinträchtigungen und Unwohlsein zu viel Fülle mit sich bringen. Es ist nicht NUR die Optik. Aber AUCH, ganz klar. Ich will gar nicht aussehen wie die gefotoshoppten Magermodels aus Facebook, Zeitschriften, Wish etc. mit ihren knappen Teenieklamöttchen und Dessouchens, um Himmels Willen. Aber ich kann und will mich auch nicht so annehmen, wie ich bin. Lieben schon gleich gar nicht. Ich würde mich ja selber belügen. Es ist also nicht primär das mediale Gift, sondern meine eigene Empfindung. Und die lässt sich nicht schönreden oder wegtherapieren.

Und komm mir jetzt ja keiner daher mit ... nimm halt ab ... musst halt Sport machen ... *freundchen*
*lol*

Sie.

Das wichtigste ist, sich in seinem Körper wohl zu fühlen!
Blöd finde ich es, wenn ich für einen anderen meine Ansprüche an seine anpassen müsste. Dann passt es eben nicht.

Man kann auch zu dünn, zu groß, zu sportlich, zu ausdauernd, zu was weiss ich noch sein. Wenn man sich denn auf diese Diskussion einlässt *ggg*
Ich habe eine sehr markante Nase, weswegen mir sehr oft in der Familie eine Nasen-Op empfohlen wurde. Meine Oma meinte damals (ich war kaum 18), sie würde mir eine Op gerne bezahlen, dabei erklärte sie mir sogar, was an meiner Nase zu verändern sei. Ich habe dankend abgelehnt.
Ich denke, man soll im Spiegel schauen und selbst entscheiden, ob man mit seinem Aussehen zufrieden ist. Ich bin wirklich sehr zufrieden - mit 20 oder 30 war ich sicherlich zufriedener als heute, weil meine Haut glatter und frischer war. Ich hatte noch nie die Ambition, ein Top-Model zu werden. *lol*
***ko Mann
530 Beiträge
Zitat von ****upa:
Ich habe eine sehr markante Nase

Es ist wirklich sehr Schade das Dein Profil nicht die Nase zeigt 🙏
****87 Frau
4.684 Beiträge
Ich glaube der Schlüssel ist wirklich Selbstvertrauen/ Selbstbewusstsein.
Und das Selbstvertrauen setzt sich ja aus verschiedenen Aspekten zusammen, die mich in meiner Identität ausmachen, durch die ich mich definiere.
Ich glaube als junger Mensch definiert man sich sehr stark über sein Äußeres, weil man noch keine gefestigte Persönlichkeit hat. Man bewertet sich selbst also danach, wie einen Andere bewerten.
Außerdem hat man im Leben noch nicht viel erreicht worauf man stolz sein kann und wodurch man Selbstwert bezieht.
Ich weiß nicht ob diese Theorie Allgemeingültigkeit hat, aber auf mich selber trifft sie auf jeden Fall zu.
Ich war früher sehr unsicher bezüglich meines Aussehens und hatte generell keinen hohen Selbstwert. Im Laufe meines Lebens hat aber beides immer mehr zugenommen. Das lag nicht daran dass ich plötzlich hübscher geworden wäre, sondern einzig und alleine daran, dass ich mehr Selbstbewusstsein entwickelt habe, dadurch dass ich eine stärkere Persönlichkeit geworden bin, indem ich Probleme gemeistert habe, meine Ziele verfolgt habe, die meisten auch erfolgreich (und wenn nicht, zumindest daraus gelernt). Dadurch definiere ich mich automatisch weniger über mein Aussehehen weil ich weiß dass ich noch viel mehr auf dem Kasten habe.
Ich bin zwar immer noch jung und habe jetzt nicht wirklich einen Schönheitsmakel, aber der Zahn der Zeit wird irgendwann auch bei mir seine Spuren hinterlassen. Ich hoffe dass ich dann so eine starke, gefestigte Persönlichkeit entwickelt habe, dass mir das am Arsch vorbei gehen wird.
Ich finde diesen Begriff des Selbstvertrauens immer unglaublich schwammig. Wenn ich da an mich denke, dann gibt es Aspekte in denen ich schon immer mehr Selbstvertrauen hatte als andere, aber dafür war ich ein absolutes Wrack in anderen Situationen.

Ich hatte z.B. nie ein Problem mit Männlichkeit, Statussymbolen oder Gruppenzwang. Ich war mir sicher wer ich war und was ich wollte. Da fand ich es immer befremdlich wie extrem unsicher viele andere Jungs und später auch Männer hier unterwegs waren.
Ziele erreichen und Fähigkeiten aufbauen war ähnlich. Da wusste ich immer was ich kann und hatte nie Angst davor irgend einer Aufgabe nicht gewachsen zu sein. Und selbst wenn es etwas gab oder gibt was ich so gar nicht kann....wen interessierts? Wenn es etwas ist was mich reizt lache ich darüber und arbeite dann daran. Wenn es mich nicht reizt bleibt es halt dabei.

So weit so selbstbewusst. Im sozialen Kontakt insgesamt und im Umgang mit Mädchen und Frauen im speziellen ist davon aber gar nichts da. Ich fand mich immer abgrundtief hässlich und abstoßend. Und das hatte auch wenig mit Medien zu tun. Einige Sachen (z.B. Körpergröße) wurden mir sehr direkt als abstoßend, hässlich oder als etwas vermittelt für das man sich schämen sollte. Andere Dinge "ploppten" einfach auf. Ich habe mich zeitweise im Schwimmbad nur auf den Bauch gelegt, weil ich ein Muttermal auf der Brust hatte, meinen Bauchnabel seltsam fand und überzeugt war, dass meine Zehen eklig sind.

Für mich war der Wendepunkt tatsächlich Sex. Zu erleben, dass eine attraktive Frau mich körperlich anziehend findet war unglaublich. Mein Weltbild wurde vollkommen auf den Kopf gestellt und von dem Moment an ging es steil bergauf. Für mich ist diese Bestätigung von Außen unerlässlich. Zumindest wenn es um Attraktivität und Schönheit geht.
Da sind wir wieder bei :

Ich bezweifle, dass Selbstwertgefühl ohne Sexualleben bestehen kann.

William Seward Burroughs


Meine Erkenntnis.
****tas Mann
1.323 Beiträge
Zitat von *******lia:
Da sind wir wieder bei :

Ich bezweifle, dass Selbstwertgefühl ohne Sexualleben bestehen kann.

William Seward Burroughs

Meine Erkenntnis.

Oder andersrum??
Was ist da die Henne, was das Ei? *gruebel*
@*******lia
Ich würde dem aus meiner Erfahrung heraus vollkommen zustimmen. Gleichzeitig habe ich aber von vielen Frauen gehört, dass sie die gegenteilige Erfahrung gemacht haben und dass ein übermäßiges Sexualisieren erst Unsicherheiten geschaffen hat.

Gleiche Erfahrungen können also gegensätzliche Reaktionen auslösen.

@****tas
Warum umgekehrt? Sexualleben kann doch problemlos bei mangelndem Selbstwertgefühl bestehen.
****tas Mann
1.323 Beiträge
@******c88 , ich glaube, dass man sich mit einem guten Selbstwertgefühl auch beim Sex leichter tut.
*********rgara Frau
7.456 Beiträge
Ich habe den Eindruck ein gutes Selbstwertgefühl ist ein Wort, unter dem viele anderes verstehen.

Ebenso gibt es Aspekte wie Selbstliebe, selbst bewusst sein im Sinne von bewusst wahrnehmen und entscheiden, die da mit hineingemixt werden, aber nicht automatisch dazugehören....

Auch Selbstfürsorge, Selbstrespekt, Mitgefühl mit sich selbst....
*********acht Frau
7.953 Beiträge
Zitat von *******lia:
Da sind wir wieder bei :

Ich bezweifle, dass Selbstwertgefühl ohne Sexualleben bestehen kann.

William Seward Burroughs


Meine Erkenntnis.

Mit Verlaub: Das ist Käse. Demnach hätten Asexuelle, Jungfrauen/männer und Mönche/Nonnen kein Selbstwertgefühl.

So einfach isses nicht.
****ity Paar
16.585 Beiträge
Ja die lieben Kalendersprüche *zwinker*
ich glaube, dass man sich mit einem guten Selbstwertgefühl auch beim Sex leichter tut.


Ich könnte mir vorstellen, dass man gerade als Mann attraktiver ist und somit leichter "an Sex kommt", wenn man ein entsprehcend hohes Selbstwertgefühl projeziert. Aber ansonsten ist das kein all zu großes Hindernis. Eine Person kann unglaublich unsicher sein und kein tolles Selbstwertgefühl haben und trotzdem ein super Partner sein.

Mit Verlaub: Das ist Käse. Demnach hätten Asexuelle, Jungfrauen/männer und Mönche/Nonnen kein Selbstwertgefühl.

Das kam ja direkt nach meinem Post, von daher habe ich es heirauf bezogen. Ich glaube nicht, dass es als allgemeingültige Grundregel zu verstehen ist. Aber für einige Personen, mich eingeschlossen, trifft es den Nagel auf den Kopf. Als Jungmann hatte ich definitiv 0 Selbstwertgefühl, allein schon aufgrund dieses Status.
Anders als bei Mönchen/Nonnen und Asexuellen war der Mangel an Sex aber weder freie und bewusste Entscheidung noch fehlendes Verlangen. Das macht denke ich mal schon einen deutlichen Unterschied dabei wie es sich auf das Selbstbewusstsein auswirkt.
*********acht Frau
7.953 Beiträge
Hm, ich hatte Anna Amalia zitiert ...
Eben 😅
****87 Frau
4.684 Beiträge
Ich würde in soweit zustimmen, dass
Sexualität ....oder nennen wir es "Die Rolle als sexuelles Wesen" einen von ganz vielen Teilbereichen ausmacht, aus denen sich unsere Identität zusammensetzt. Also ja; auch die Rolle als sexuelles Wesen kann mein Selbstwertgefühl beeinflussen. Bzw. mein Marktwert, Bestätigung etc. ABER:

Nur so viel; wie ich diesem Bereich selber Bedeutung beimesse und mich dadurch definiere.
****_MS Mann
525 Beiträge
Ich verstehe dieses ewige "dagegen" nicht. Für mich sind Ideale nichts schlechtes - auch nicht in Punkto Schönheit. Für mich ist es kein Fehler, sich an einem Ideal ein wenig zu orientieren, so lange man weiß, dass man als Mensch das Ideal (sowie die Perfektion) nie erreichen wird - und sich das Streben danach in vernünftigen Grenzen hält.
Mir gefallen übrigens auch die aktuellen Schönheitsideale - wohlwissend, dass ich ihnen selbst nicht in Gänze entspreche (und nie ganz werde können).
Ja, es wäre blöd, Menschen zu benachteiligen, die dem Ideal ferner sind als andere, da sich der Wert eines Menschen nicht an seiner Schönheit misst. Umgekehrt ist es für mich aber auch nicht richtig, diejenigen zu verhöhnen, die sich einfach offen und ehrlich zu äußeren Attributen sowie den diesbezogenen Idealen bekennen. Formulierungen wie "was läuft bei euch falsch/richtig?" implizieren für mich durchaus eine sehr stark negative Haltung - zu negativ für meinem Geschmack...

Jemand anderem äußerlich möglichst gefallen zu wollen ist für mich nicht immer nur schlecht/falsch...
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