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Warum keine festen Beziehungen mehr???

Hm...? Ist es dann noch ein Freund (in meinem Fall männlich) oder doch eher eine Affaire?

Oder eine freundliche Affaire? *ggg*
@moose......
vermutlich eine "freundliche affäre *zwinker*

aber auch egal.... hauptsache ein "freund"! *zwinker*

weiterhin viel spaß ... damit... was auch immer "er" ist ! *grins*
@liebe trulla
finde eine einstellung gut....

mehr ist dazu nicht zu sagen !
schulterklopf
grins
@kater2006
Meine Affairen sind mir Freunde geworden. Leider nur mit mir, nicht miteinander *haumichwech*
@moose.....
da bleibt nmir nur zu sagen....

DUMM GELAUFEN ............... schmunzel
@kater2006
Das Leben kann manchmal so grausam sein *smile*
@...Trulla
Was ich hier generell nicht verstehe, ist dass manche Männer praktisch überall das Thema Geld mit reinbringen müssen.

kann es sein, dass Du die Fragezeichen hinter meiner -nicht den Anspruch auf Vollständigkeit erhebende- Aufzählung übersehen hast??

und by the way: von 5 Beispielen die ich (mit einem Schmunzeln aufgezählt habe) betrifft einer das Thema Geld...

schade, wenn sich Frauen beim Thema Geld immer gleich persönlich angegriffen fühlen, mehr als heftig reagieren und somit dem Klischee, es (oftmals) nur "darauf" abgesehen zu haben, neue Nahrung geben...

Wenn ich in einer Beziehung etwas gebe (egal was), dann tue ich das, weil ich es will und nicht weil es die Gesellschaft, oder andere es (als rollenkonformes Verhalten) von mir erwarten.
@ cappuccino
kann es sein, dass Du die Fragezeichen hinter meiner -nicht den Anspruch auf Vollständigkeit erhebende- Aufzählung übersehen hast??
Nein, das hab' ich nicht übersehen. Ich finde es nur vernachlässigenswert, wenn es darum geht, was offenbar deine ersten Assoziationen sind.

...und by the way: von 5 Beispielen die ich (mit einem Schmunzeln aufgezählt habe) betrifft einer das Thema Geld...
Es waren mindestens zwei Punkte, wenn man davon ausgeht, dass derjenige kein Automechaniker ist - und drei Punkte, in denen es ganz klar um den materiellen Vorteil ging. Der Grundgedanke: (jaja, mit Fragezeichen, is klar): "Frauen nutzen Männer nur aus, insbesondere wenn sie für offene Beziehungen sind".

Wenn du so denkst, dann steh doch einfach zu deiner Denkweise, das erleichtert die Diskussion.

Wenn du sie allerdings begründen willst, dann müsstest du statistisch verwertbare Erfahrungen gemacht haben. Also mit mehreren hundert Frauen eine Beziehung oder zumindest mehr als einen ONS gehabt haben. Das hast du wahrscheinlich nicht. Aber selbst wenn, könnte man immer noch die Repräsentativität in Zweifel ziehen, weil deine Jagdreviere vielleicht doch nicht alle Arten von Frauen erfassen - und selbstverständlich auch deine Objektivität, falls es sich zum Teil um Frauen handelt, die mit dir Schluss gemacht haben.

schade, wenn sich Frauen beim Thema Geld immer gleich persönlich angegriffen fühlen, mehr als heftig reagieren und somit dem Klischee, es (oftmals) nur "darauf" abgesehen zu haben, neue Nahrung geben...
Wenn mir jemand dieses Thema unter die Nase reibt, der mich nicht persönlich kennt und den ich noch nie um Geld angepumpt habe - und das noch dazu in einer Diskussion, in der es um Liebe und Beziehung geht, dann frage ich mich halt, wess' Geistes Kind er ist.

Persönlich fühle ich mich nicht angegriffen. Mich ärgern halt Pauschalisierungen, aber nicht nur solche über Frauen, sondern auch über andere Menschengruppen.
@....Trulla
Der Grundgedanke: (jaja, mit Fragezeichen, is klar): "Frauen nutzen Männer nur aus, insbesondere wenn sie für offene Beziehungen sind".

oh,.... ich hoffe, dass ich für diese Analyse meiner Psyche und meines Charakters keine Rechnung von Dir bekomme..... *nono*

aber ich gehe mal davon aus, dass Du Dein Geld nicht im Bereich Psychoanalyse verdienst... *grins*
oh,.... ich hoffe, dass ich für diese Analyse meiner Psyche und meines Charakters keine Rechnung von Dir bekomme..... *nono*
Sorry, aber wer austeilt, muss auch einstecken können.

Deine Psyche und dein Charakter interessieren mich nicht, ich halte mich an deine merkwürdigen Assoziationsketten.
@....Trulla
...ich halte mich an deine merkwürdigen Assoziationsketten

die Tatsache, dass Du etwas für merkwürdig (gemeint ist sicher nicht "des (be)merkens würdig" sondern wohl eher befremdlich" erachtest, bedeut nicht, dass dies auch eine allgemeingültige Einschätzung ist / sein muss, sondern beweist vielmehr, unsere stark differierende Einstellung zum Thema...

in diesem Sinne wünsche ich Dir alles erdenklich Gute für Deine offenen Beziehungen.... egal ob mit oder ohne Primat- nein... Primärbeziehung..
@kaputtcino
So kompliziert ist es nicht, ich hab' nur eine.
******_nw Frau
12 Beiträge
Letztendlich...
...stirbt doch eh jeder für sich allein. Was eine Beziehung ausmacht, wofür es sich zu kämpfen lohnt, wissen die meisten Menschen heutzutage nicht mehr. Oder sie klammern so sehr, dass sie keine Individuen mehr sind und sich gegenseitig die Luft zum Atmen nehmen.
@kurious
wie recht du hast.... ich denke auch, dass gerade das klammern eine der häufigsten ursachen ist, beziehungen auseinander zu bringen...

freiräume.... selbstständiges handeln ... gerne auch alleine mal was unternehmen.... frischen wind in die beziehung bringen , durch andere und eigene erfahrungen , begegnungen.... und diese dem partner mitzuteilen... das machts aus... meiner meinung nach...
**********er_he Mann
1.597 Beiträge
warum keine festen beziehungen / partnerschaften mehr ...
... weil beziehungen / partnerschaften so umstauschbar sind, wie ein versehentlich zu klein gekauftes kleidungsstück ...

... weil sie auch genauso oft umgetauscht werden: bis es passt ...

... weil die meissten schon beim zusammenkommen genau wissen,
wann sie sich wieder trennen werden ...

... weil die allermeissten die eierlegende wollmilchsau suchen ...

... weil beziehungen / partnerschaften genauso gehandelt werden,
wie' n einkauf auf'm ostanatolischen basar ...
******aas Mann
1.590 Beiträge
Selbstverwirklichung vs. Verantwortung
Das Zögern, Beziehungen einzugehen - und wenn dann höchstens so offen und unverbindlich wie möglich - sehe ich in einer Verbindung zur Selbstverwirklichung, die das Ziel vieler Zeitgenossen zu sein scheint.

Das ICH steht da ganz groß im Vordergrund, und dieses Ich will ausgestaltet, definiert, trainiert, getunt und verbessert sein. Dazu ist natürlich nur das Beste gut genug, also wird fleißig ausprobiert: Das passende Auto, die passende Wohnung, der ideale Job, alles so flexibel und maximal effektiv wie möglich - man lebt ja nur einmal, und da ist keine Zeit für Probleme, vor allem die Probleme anderer.

Demgegenüber sehe ich den schwindenden Trend, Verantwortung zu übernehmen. In vielen Jobs gibt es keine klaren Zuordnungen mehr, alles ist Matrixorganisation, in den Schulen wird jedes Jahr die Abschaffung der Noten diskutiert, unter Freunden "geht man mal durch eine Phase", in der Familie schiebt man wieder alles auf die Lebensumstände.
Verantwortung, ein echtes "das ist mein Ding" oder "da mach ich mit, egal was kommt" ist keine Handlungsbasis mehr - wir kennen die Sprüche eher aus der Werbung, als falschen Verkaufsansporn.

Solche gesellschaftlichen Bewegungen verändern dann den Blick auf Partnerschaft; das Wort "Lebensabschnittsgefährte" sagt von sich ja alles aus: Unverbindlicher geht es kaum. Man sucht sich jemandem, mit dem man koexistieren, mit dem man Spaß haben und sich gegenseitig verwirklichen kann. Bei Problemen geht man aber einfach getrennter Wege, denn es ist ja keine wirkliche Verbindung da.
Gegnseitige Verantwortung übernehmen, gemeinsam etwas durchstehen und möglicherweise das ICH deswegen ein bisschen ändern, ein bisschen beschneiden, dem anderen Menschen zuliebe?
Hergottchen, bloß nicht.
******_nw Frau
12 Beiträge
Sehr treffend
bezeichnet. Und dann wundern sich die Menschen, warum sie vereinsamen und die Gesellschaft zunehmend aus Singles besteht.
Die vermeintliche Auswahl scheint groß, aber wirklich greifbar ist nichts.
Willkommen in der oversexed and underfucked - Gesellschaft.
Das passende Auto, die passende Wohnung, der ideale Job...
Gerade das ist doch vor allem für Leute wichtig, die nicht "nur" eine Beziehung, sondern auch unbedingt eine Familie gründen wollen. Wer sich nur selbst verwirklichen will, kann auch 'nen Job machen, der ihm Spaß macht, aber nicht so viel Geld bringt.

Wer mal Kinder haben will, die ihm später keine Vorwürfe machen sollen, weil er ihnen zu wenig bietet, muss sich heute finanziell nach der Decke strecken. So sehr, dass er eigentlich kaum Zeit für Beziehung und Familie hat.

Der existenzielle Druck ist viel härter als noch vor 10 bis 20 Jahren.

Darin sehe ich das Hauptproblem.
******aas Mann
1.590 Beiträge
Trulla, meine Formulierung war vielleicht missverständlich: Mit dem "passenden" und "idealen" Parametern im Leben wollte ich den Drang ausdrücken, das alles perfekt auf eine Person abgestimmt wird - die man eben selbst ist.
Will ich Beziehung und Familie, geht es oft nicht passend und ideal für eine Person, sondern um mehrere. Und da geht es dann eher um Kompromisse und Prioritäten, die dann einem "Ideal" dienen, das größer ist als man selbst.

Wenn man kurios' Aussage ein bisschen erweitert, passt sie rundum:
Willkommen in der oversexed and underfucked - Gesellschaft.
- overachieved & underrewarded
• overindividualized & underharmonized
• overpossessive & underowned

...eben die ständige Jagd nach dem Besseren, ohne noch ein Ziel zu sehen.
Trulla, meine Formulierung war vielleicht missverständlich: Mit dem "passenden" und "idealen" Parametern im Leben wollte ich den Drang ausdrücken, das alles perfekt auf eine Person abgestimmt wird - die man eben selbst ist.
Das kann man nicht so hundertprozentig abtrennen, wenn es um die Frage geht, ob man ein guter Partner, eine gute Partnerin oder sogar eine gute Mutter wäre.

Wenn ich das jemandem sein will, darf ich nicht frustriert sein. Dazu muss ich psychisch ausgeglichen sein.

Um eine Familie zu gründen, muss man sich in der eigenen Beziehung sehr wohl und sicher fühlen - und es muss eine materielle Basis da sein. Außerdem sollte sich m.M.n. kein erwachsener Mensch freiwillig in die totale finanzielle Abhängigkeit von einem anderen begeben.

Ja, das sind alles Fragen, die sich vor 100 Jahren kaum eine Frau gestellt hat. Da gab es auch weniger Singles und weniger Ehen wurden geschieden. Aber ich bezweifle, dass die Ehen deshalb glücklicher waren.

Es gab eben mehr Abhängigkeit.
Nein schreckt nicht ab !!
Hallo zusammen ,

also ich als Mann kann nur sagen das mich eine Beziehung nicht abschreckt im Gegenteil ich denke mal mann braucht sie auch und mann sucht sie auch wenn mann es nicht zugibt!!
Abhängigkeit
Außerdem sollte sich m.M.n. kein erwachsener Mensch freiwillig in die totale finanzielle Abhängigkeit von einem anderen begeben.

Fakt ist doch, dass eine totale finanzielle Abhängigkeit doch erst dann entsteht / enstehen kann, wenn Kinder da sind. Oder?? Würde jedes Paar (egal ob verheiratet oder nicht) darüber nachdenken, ob sich einer der Partner (evtl befristet) in eine finanzielle Abhängigkeit begibt, bevor sie Kind(er) in die Welt setzen, würde das Weltbevölkerungswachstum sicher sehr bald nicht mehr ausreichen, die Sterbeziffern zu kompensieren.

Frag´ doch mal all die alleinerziehenden Mütter und Väter (egal ob sie verheitratet waren oder nicht), ob sie ihre Kinder im Tausch gegen finanzielle Sicherheit zurückgeben würden?

Ja, das sind alles Fragen, die sich vor 100 Jahren kaum eine Frau gestellt hat. Da gab es auch weniger Singles und weniger Ehen wurden geschieden. Aber ich bezweifle, dass die Ehen deshalb glücklicher waren.

Und ich bezweifle, dass es weniger (emotionale) singles gegeben hat. Die Tatsache, dass mehr Menschen verheiratet waren, bedeutet nicht gleichzeitig, dass sie in einer BEZIEHUNG gelebt haben.

Weiter bezweifle ich auch, dass vor 100 Jahren kaum eine Frau diese finanzielle Abhängigkeit als solche auch bewußt wahrgenommen hat. Es ist / war eine Frage der damaligen Erziehung und dem damaligen Rollenverständnis der Frau und somit eine Frage der Gesellschaftsordnung /-struktur.

Die Frage dieses Threats ist doch: Warum keine feste Beziehungen mehr und nicht: Warum keine Familien mehr. Oder sehe ich das falsch?
Die Frage dieses Threats ist doch: Warum keine feste Beziehungen mehr und nicht: Warum keine Familien mehr. Oder sehe ich das falsch?

Das greift ineinander, weil einer meiner Vorredner als Grund für weniger feste Beziehungen angegeben hat, dass für viele Menschen zuerst der passende Job, die passende Wohnung etc. kommt.

Aber gerade bei den Bindungswilligen spielt oft auch der Gedanke an Kinder 'ne Rolle - und ich finde es zumindest nicht kritikwürdig, wenn man sich über die materielle Basis Gedanken macht.

Darüber kann man natürlich auch die Beziehung an sich aus den Augen verlieren oder vernachlässigen - das ist ein Risiko.

Klar kann man heute niemandem vorwerfen, wenn er (oder meistens sie) dadurch finanziell vom Partner abhängig wird. Aber die Idealvorstellung ist es für viele halt nicht.
Profilbild
****ia Frau
22.095 Beiträge
Man sucht sich jemandem, mit dem man koexistieren, mit dem man Spaß haben und sich gegenseitig verwirklichen kann.


Könnte doch der Beginn einer wundervollen Beziehung/Partnerschaft sein...
Möglicherweise ist es nicht ...
... die Beziehung an sich, die Männer abschreckt, sondern viel mehr wer die Beziehung mit ihnen eingehen will? Nur weil ein Mann keine Partnerschaft möchte, den Männern als solches Beziehungsunlust zu unterstellen ist ja mitunter auch eine nette Art des Selbstbetrugs, da muss man dann wenigstens nicht überlegen, warum der Mann keine Beziehung will, oder dass es vielleicht sogar an einem selbst liegen könnte, dass er keine will.
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