Autos, wie sind eure Gedanken/Erlebnisse dazu?

Hier ein Beitrag mit einer Liste von über 200 Automodellen (Stand 2019):
https://www.adac.de/verkehr/ … utobreiten-in-der-baustelle/
Sogar der Mini (!) ist breiter als 2 Meter.

Da ich lauter alte und von der Art grundverschiedene Kisten fahre, fällt mir schon auf, dass ich sehr unterschiedlich "definiert" werde und ich es selber auch mache.
Je nachdem, mit welchen Ding ich unterwegs bin, reichen die Blicke von mitleidig bis neidisch.

Im Zeitalter unserer Eltern hat man gespart und dann gekauft. Heute ist der Konsumdruck groß. Heute kaufen, später zahlen, oder gleich nur leasen auf Zeit (danach ist das Auto wieder weg!).

Seit kurzem gibt es sogar das Auto-Abo.

Der Fiat 500 ist 190 cm breit inklusive Rückspiegel. Zumindest mein Modell, was ca 7 Jahre alt ist @******_wi

@******_wi

Ja früher war das so.
Heute wird sich teilweise alles finanziert und kaum noch gespart 🤷‍♀️

@*****anX

Du wirst lachen, aber mit einem Fiat 500 durch die schmalen Gassen rund um den Gardasee zu fahren geht deutlich besser und macht auch deutlich mehr Spaß als mit dem ebenfalls zur Wahl stehenden Kia Kombi meines Ex Freundes. Der war eindeutig zu groß.

Stimmt.

Als das Thema vor einigen Jahren aufkam. wollte ich wissen, wie breit mein 1994er 5er BMW mit Außenspiegeln ist. Stand nicht in der Betriebsanleitung. Also offizielle Anfrage bei BMW in München gemacht.

Antwort: "Das wissen wir nicht, ziemlich sicher unter 2 m, aber messen Sie zur Sicherheit bei heruntergekurbelten Seitenscheiben mit einem Zollstock nach."


Ich bin sicher, dass sie in ihrem Museum einen stehen haben, wo sie das selbst hätten machen können.

Selbst der aktuelle Opel Astra SW ist für zugeparkte enge Straßen in Wohngebieten einfach unbrauchbar. Zu breit, zu sperrig und riesengroßer toter Winkel.

Früher ist die italienische Familie mit 2 Bambini samt Gepäck mit dem (alten) Fiat 500 in den Urlaub gefahren.

Heute glauben wir, dass in der 4. Woche der ersten Schwangerschaft der Kombi gekauft werden muss, die Dachbox kommt dann auch noch. Und Platz, der da ist, wird auch genutzt. Früher wäre man mit dem Hausstand, den manche mit in den Urlaub nehmen, umgezogen.

Und warum sollte sparen besser sein? Ich zahle die Nutzung des Autos, trage nicht das Risiko (siehe Dieselskandal) und habe Geld frei für die schönen Dinge des Lebens. Und wenn ich mich nach 3 Jahren umentscheide nehme ich gar keins, ein kleineres oder ein grösseres. Je nachdem worauf ich Lust habe.

@******_wi
Ich wurde auch gefragt ob mir der nicht zu klein ist.
Nö, ist er nicht. Er hat schon 2 Personen und 4 Katzen inklusive deren Show Gepäck transportiert. Und Katzen brauchen wirklich viel Gepäck

Hinzu kommt noch, kleine Autos machen riesig Spaß im Ort, beim Parken und bei den Unterhaltskosten.
Gut, auf der Autobahn vielleicht nicht so. Obwohl, fahre derzeit selbst einen neuen Renault Clio mit 130PS. Der macht richtig Spaß 🤩

Bei einem 3-Jahres-Horizont kann das richtig sein.

Ich will dauerhaft ein Auto haben, will nicht einmal alle 3 Jahre wechseln und schon gar nicht nur die Zeit mit dem höchsten Wertverlust bezahlen (die ersten 3 Jahre entsprechen ca 50 % Wertverlust, wo die Autos bei guter Pflege heute locker 20 Jahre halten). Dafür investiere ich gerne in die gewünschte Ausstattung. Ich habe ja lange was davon.

Ist ein neuer zu teuer, gilt das gleiche ähnlich für einen Gebrauchten. Die riesige Auswahl am Markt - auch durch die große Zahl an Leasingrückläufern - lässt fast jeden Wunsch zu.

Kann aber jeder machen, wie er will.

Wieso? Nur wenige Strecken sind heute noch geeignet, um entspannt schnell zu fahren. Und wenn es bei dir geht, ca. 200 km/h wird der auch fahren, wenn er soll, oder?

Hallo
Ein Auto ist ein Gebrauchs Gegenstand mehr nicht, es darf nur wenig Sprit brauchen und muss genügend Platz haben.
LG Mike

Für mich sind Autos reine Gebrauchsgegenstände. Fahre aktuell einen schnittigen roten Twingo, der durch die Größe echt praktisch bei der Parkplatzsuche in der Stadt ist. Das und ein geringer Spritverbraucht sind für mich an einem Auto auch das Wichtige.

Ja, ich definiere mich über mein Auto, weil ich keinen Schwanz habe. Mein Bussie ist Camper, Transporter und stark belastbar, in fast allen Lebenslagen. Er begleitet mich zum Strand, zum Trödelmarkt und für Bauschutt ist er sich auch nicht zu schade....ICH LIEBE MEIN AUTO und schlafen kann ich auch mit bzw. in ihm.....leider kann er noch nicht schwimmen.;-(
Ohne meinen Bussie wäre ich fast nichts..
denn "fast" heißt, dann definiere ich mich halt über mein Mopped.

Man könnte beide Fahrzeuge auch unter dem Begriff "Freiheit" verbuchen.

Einen Renault? Fragt sich nur wie lange! 😂

Für mich sind Autos beides, ein Gebrauchsgegenstand UND ein schönes Objekt.

Bisher hatte ich selber noch nie ein Auto, weil ich keins brauchte. Aber, wenn ich mir eins kaufen müsste, dann hätte ich gern:

• einen alten Mercedes-Kombi mit Automatik - die alten Mercedesse sind einfach robust und es gibt ohne Probleme Ersatzteile, wenn doch mal etwas kaputt geht. Kombi, damit was reinpasst

• wenn ich den nicht bekomme, dann einen Dacia Dokker oder ähnliches, eben weil man damit viel transportieren kann


Und dann gibt es die Autos, die ich einfach schön finde und gern fahren würde:

• Nr 1: der Jaguar XJ 6 oder XJ 12 - hach, sooo ein schönes, elegantes Auto!

• Nr. 2: eine Volvo Amazone

Es gab einen etwas verwunderlichen Fall, in dem ich gegen ein Auto ausgespielt wurde, aber das schildere ich nicht joyöffentlich.

Autos waren für mich immer Gebrauchsgegenstände, das erste, ein VW-Käfer Baujahr 63 eine einzige Katastrophe und das einzige gebrauchte. Danach konnte es nur noch Neuwagen geben. Aber auch die hatten Mucken. Als ich zwei Katastrophen-Passats erlebt hatte (zum Glück überlebt), reichte es mir. Von da an gab es nur noch Opels, mal Kadett, mal Vectra und nun seit 19 Jahren ein Astra, fast wie neu. Von dieser Liebe mochte ich mich auch nicht trennen als vor Monaten das Getriebe aufgab. Der Schrotthandel hatte Ersatz.

Es wäre nicht nur der finanzielle Aufwand für einen Neuwagen zu hoch gewesen, es war ganz besonders auch das Hängen an dem braven Gefährt. Wenn es Rost hätte oder sonst ne schlimme Krankheit, hätte ich wohl in den sauren Apfel beißen müssen- aber so?

Ich persönlich habe Benzin im Blut. Ich war Kfz-mechaniker und bin vom Motorsport fasziniert (GT3 besonders).
Ich habe ein schnelles und schönes Auto mit über 400PS. Das liegt einfach an meinen Interesse für Autos. Übrigens bezahlt und nicht von der Bank finanziert. (Vorurteil?)
Das habe ich mir für mich angeschafft und nicht um Frauen zu beeindrucken.
Ganz im Gegenteil. Zum einen habe ich viele Frauen kennengelernt die das wirklich nicht beeindruckt und manchmal habe ich mich schon fast geschämt damit vorzufahren. Kompensieren wollte ich damit auf jeden Fall nichts.
Man (Frau) sollte einfach nicht zu viel da rein interpretieren. Ist halt noch so ein Vorurteil.

Langsam komme ich ins n,

viel mehr Frauen als Männer sagen hier, dass das/ihr Auto ein emotionaler Gegenstand ist.
Ist das so, oder geben die Männer das nur nicht zu?

Also ich bin da schon emotional, daraus muss ich auch kein Geheimnis machen und wenn @*****anX auf der Autobahn keinen Spaß hat. Ich schon und mein Auto hat ein paar PS weniger als Seins. Fährt aber auch 200 und wo es möglich ist, fährt es die auch. Allerdings derzeit im Tarnkappen Modus, sonst könnte der Führerschein demnächst eine Staubschicht ansetzen