Zum Thema Nachhaltigkeit beim Autotausch, vor allem die geschäftlich genutzten Firmenfahrzeuge.
Ich fahre meine Fahrzeuge ca. 3 - 3,5 Jahre, dann werden diese getauscht. Dies hat den Grund, dass die dann ca. 250.000km runter haben.
So wie diese Fahrzeuge gefahren und gepflegt werden, schaffen diese mit den verwendeten Motoren 350.000km bis 400.000km.
Diese gehen dann in den privaten Verkauf. Ein Privatfahrer fährt ca. 10.000 bis 15.000km im Jahr, das bedeutet der Wagen läuft noch mind. 10 bis 15 Jahre. dann war die Herstellung meiner Meinung nach nachhaltig.
Würde ich diesen Wagen noch weiterfahren, so wären die 400.000km nach spätestens 5 Jahren erreicht und er wäre Schrott.
Im Übrigen habe ich bislang von allen Käufern gehört, dass sie sich einen solchen Wagen mit dieser Ausstattung neu nie hätten leisten können. Einige treffe ich hin und wieder und die sind voll zufrieden.
Also passt für alle.
Zum Zweiten ist auch unser Staat etwas Schuld daran, denn beim Versteuern zählt immer der Neupreis, also auch wenn ich einen 10 Jahre alten Firmenwagen hätte müsste ich den geldwerten Vorteil des Neupreises versteuern. das sieht nun niemand ein.
Und das man den Fahrer bzw. die Fahrerin definitiv an seinem Auto festmachen kann oder er sich dadurch definiert stimmt meines Erachtens nach nicht.
Es gibt sicherlich Leute welche sich über das Auto definieren müssen oder wollen, hierzu muss man sich in einer Stadt in ein Straßencafe setzen und dann nur zuschauen.
Meiner Meinung nach sitzen in den Fahrzeugen lediglich die Besitzer und nicht die Eigentümer der Fahrzeuge. Müssten diese das Ding kaufen, wären sicherlich weniger dieser Autos auf den Straßen
Das ist meine Meinung.
Ein allgemeines bashing gegen Fahrer von bestimmten Fahrzeugtypen ist jedoch zu kurz gedacht.
Den SUV fahre ich geschäftlich und privat wenn ich einen Trailer anhängen muss, den Sportwagen / Cabrio wenn wir, sie wie er, entspannen möchten, zur Arbeit fährt sie mit dem geleasten Firmenfahrzeug, zum Einkaufen und rumrumpeln mit nem älteren Auto, je nach dem setze ich mich auf das Motorrad wenn mir danach ist oder auch auf`s Rad.
Wenn Mann oder Frau sich über das Auto definieren wie das einige hier von sich geben und ich den von mir geschriebenen Abschnitt lesen, komme ich zum Entschluss - wir müssen beide hochgradig Schizophren sein da wir uns über so viele unterschiedliche Fahrzeuge definieren müssen
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Es gibt Leute die haben einfach für sich Spaß an einem tollen / schnellen / alten / exclusiven / seltenen / was weis auch ich noch alles, Auto, dann gibt es auch solche die sich das Fahrzeug nach bestimmten Kriterien aussuchen müssen z.B. Anhängelast / Platzbedarf / Ladefläche / Komfort / Budget / Garagengröße / Parkmöglichkeit etc. und als toleranter Mensch kann ich ggf. nicht jeden Grund nachvollziehen aber zumindest akzeptieren.
Erschreckend empfinde ich die Intoleranz welche manche Leute in den Foren hier an den Tag legen.
Ich liebe jedes meiner Fahrzeuge (nicht nur Autos) und jedes aus einem anderen Grund.