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Autos, wie sind eure Gedanken/Erlebnisse dazu?

Solange wir eine starke Auto - und Waffenlobby haben ändert sich nichts.

Mir hat vor Jahren das System in Belgien gut gefallen.
Autofreie Stadt.
Um die Stadt herum viele Parkhäuser, AUTO wird da geparkt und mit dem kostenfreien Elektrobus ab in die Stadt.
Top.
******_wi Paar
8.305 Beiträge
Zitat von ******gan:
Zitat von ******_wi:
Ich finde es "merkwürdig", wenn man 8 Fahrräder braucht...

hat, nicht braucht. mir sind davon nur 3 fahrräder (eins für die straße, eins für den wald und eines welches nicht sofort geklaut wird wenn ich es am bahnhof abstelle). ich verwette aber meinen arsch darauf, dass ihr vermutlich e-bike-fahrer seid ... oder täusche ich mich da?

Falsch. Sie kann genetisch bedingt kein Fahrrad fahren und ich fahre derzeit gar kein Fahrrad. Ich bin früher viel Rennrad gefahren, bis zu 150 km am Stück. Allein habe ich aber schon länger keine Lust mehr, zum Bahnhof und den Geschäften rundherum kann ich laufen und ansonsten bin ich sehr gerne mit dem Auto unterwegs.

Allerdings würden wir andernfalls vermutlich heute tatsächlich ein E-Bike bevorzugen. Warum auch nicht? Als untrainierter Mensch zurückzufinden zur Freude am Radfahren kann damit super sein. Die Gemeinde hat einmal für eine Woche kostenfrei eines zum Ausleihen angeboten. Da war ich gleich dabei und bin an einem Tag 80 km gefahren.

Nur passt für mich der Preis eines guten E-Bikes mit der geringen Nutzung nach dem Kauf nicht sinnvoll zusammen. Deshalb kaufe ich keines. Und solange die technische Entwicklung des Antriebs und der Akkus noch so schnell Fortschritte macht, macht es wenig Sinn, alte Technologie gebraucht zu kaufen, um Geld zu sparen (Das ist bei E-Autos nicht anders). Aber da werden ja teilweise 5.000 Euro aufgerufen. Für ein Fahrrad!!!
**********ryBBW Frau
2.285 Beiträge
Zitat von ******gan:
Zitat von **va:
Habe ich dich damit angesprochen?
zumindest hast du mich in dem zusammenhang zitiert. also ja, hast du.

Ich habe dich nirgends zitiert!
********eden Paar
24 Beiträge
@ Tyskalady - sehr guter Beitrag

@ paulhogan - der Arsch ist weg ich hab auch noch eines nur mit Muskelkraft. Und was ist daran so schlimm an E-Mobilität ?
Moin @ all,
mein Name bigone66 sagt gar nichts über meine Penisgröße aus. Und schon gar nichts über eines meiner Autos.
Ich liebe große Autos, erst recht Cabrios. Große Wohnmobile find ich Geil, mit entsprechender Ausstattung.
*ja*ich fahre Porsche, weil ich es mir leisten kann. Ich habe jedoch noch nicht bemerkt das mein Schwanz deswegen größer geworden ist. Ich habe Spaß am Fahren, berufsbedingt fahre ich um die 100 tsd. Kilometer, und ich nutze die Zeit im Auto, um mir die Zeit so angenehm wie möglich zu machen, und nicht um es anderen Menschen recht zu machen.
Mitleid bekommt man geschenkt, Neid muss man sich erarbeiten.
Normalerweise grüßen sich Wohnmobilisten unterwegs, hab ich mir grundsätzlich abgewöhnt, denn wenn ich mit meinem Dickschiff auf einem Stellplatz fahre, ist die Freundlichkeit zu 95% entglitten, und die meisten denken nur, hoffentlich stellt er sich nicht neben mir, der nimmt mir ja die Sonne.
Mein Name hat einfach was mit meinem Selbstbewusstsein zu tun, ich stehe mit beiden Beinen im Leben und genieße es.
Und die Vorverurteilung die hier besteht, obwohl man denjenigen gar nicht kennt, find ich einfach nur schrecklich.
Akzeptanz und Toleranz sollten eigentlich keine Fremdwörter sein.
Habt doch einfach mehr Spaß zusammen, und freut Euch darüber wenn jemand ein schickes Auto fährt.
Gruß aus Ostfriesland
*********rives Mann
413 Beiträge
Zitat von ******gan:
Zitat von ******_wi:
Ich finde es "merkwürdig", wenn man 8 Fahrräder braucht...

hat, nicht braucht. mir sind davon nur 3 fahrräder (eins für die straße, eins für den wald und eines welches nicht sofort geklaut wird wenn ich es am bahnhof abstelle). ich verwette aber meinen arsch darauf, dass ihr vermutlich e-bike-fahrer seid ... oder täusche ich mich da?

Meinst du diese Kohlekraftwerk betriebene 2-Rad-Fahrzeuge, die wie Fahrräder aussehen?
Zitat von *******lia:
Mir hat vor Jahren das System in Belgien gut gefallen.
Autofreie Stadt.
Um die Stadt herum viele Parkhäuser, AUTO wird da geparkt und mit dem kostenfreien Elektrobus ab in die Stadt.
Top.

Das würde ich hier auch total befürworten, ich wohne mitten in Nürnberg. Aber stattdessen haben die hier erst kürzlich ein riesiges neues Parkhaus neben dem riesigen alten Parkhaus gebaut. Verstehe ich nicht. *nein*
Zitat von **va:
Ich habe dich nirgends zitiert!
*aua*
ist ja auch egal.
********eden Paar
24 Beiträge
Tja Bigone66, das mit Toleranz und Akzeptanz funktioniert bei vielen immer nur so lange wie sich die Meinung des Gegenübers mit der eigenen deckt. *g*

Aber irgendwie haste recht, wir fahren die Fahrzeuge die die wir haben weil sie Spaß machen und weil wir sie uns leisten können.
Da gibt`s nun wirklich nix dagegen zu sagen *stoesschen*
Zitat von *********rives:
Zitat von *********rin87:
@*********rives

Das finde ich sehr interessant. Was sind das für Fragen?

Eigentlich keine Bestimmten. Eher eine bestimmte Art von Fragen, die mehr Information über die Persönlichkeit aufdecken, als schon visuell erkennbar.

Das drückt sich ja nicht nur über Autos aus, sondern auch Kleidung, Wohnungseinrichtungen usw.

Wer z.B. bevorzugt Armani Anzüge trägt fährt sicherlich keinen Fiat Panda, steht nicht auf Gelsenkirchener Barock und ist auch kein Mitglied im lokalen Kleintierzüchterverein.

Grenzgänger gibt es immer, aber ansonsten braucht es nur ein wenig Menschenkenntnis und gesunden Menschenverstand.
*********erker Mann
11.918 Beiträge
Soll Jeder das Auto fahren, das er mag... dann ist er vielleicht zufriedener und nicht immer so agressiv unterwegs wie ich das täglich erlebe.
In der Stadt gehts nun mal nicht schnell vorran. Wenn ich Morgens auf meiner Rückfahrt überholt werde... und wenn einer überholt, dann fühlen sich 5 Andere genötigt das auch zu tun (warum auch immer)...
dann seh ich die ganze Kolonne 3 km weiter an der roten Ampel wieder...
was hats gebracht?
Nix!
Doch.... mehr Verschleiß am Auto und mehr Sprit verbraucht.... aber wie hat Markus schon in den 80ern gesungen...

"Kost Benzin auch Drei Mark Zehn, scheißegal es wird schon gehn" *top*
********Sinn Mann
1.497 Beiträge
Neben dem Beispiel Belgien würde ich gerne noch die Niederlande als Anregung für Zukunftsmobilität nennen.
Hier gibt es interessante Konzepte.

Ansonsten möchte ich zu der Diskussion 3in paar Anmerkungen machen.

Hier wird sehr viel mit extremen Beispielen gearbeitet.
Das verhindert aus meiner Sicht einen guten Austausch.
Bsp. Wenn ich 250.000km in 3,5 Jahren fahre dann sind das bei einer 5 Tage Arbeitswoche ca. 270km je Tag.
Das ist eine Ausnahme.
Im Durchschnitt werden 12.000 km im Jahr gefahren.
Das sind ca. 45km am Tag.
D.h. 23 Stunden am Tag steht das Auto herum.
Bei dem Platzmangel in der Großstadt zeigt es einfach was für eine Resourcenverschwendung stattfindet.
Und äußert sich in Beispielen wie Nürnberg.

Da muss es auch von Seizen der Pooizik ein Imdekken jnd Umlenken der Resourcen geben.
Warum werden Verbrennermotoren immer noch durch das Verkehrsministerium gefördert.
Warum wird für Schwerlastverkehr die Investition Schiene heruntergefahren?
Da entsteht schon der Eindruck von erfüllender Lobbyarbeit.

Auch das Thema Umzug, benötigter Platz im Auto.
Die genannten Einzelbeispiele glaube ich als.
Die sind real.
Aber es sind Einzelbeispiele im motorisierten Individualverkehr.
Die Mehrheit fährt zur Arbeit und zum Einkauden.
Meistens nur eine Person im Auto.
Ob das nun Argument gegen E-Mobilität, kleinere Fahrzeuge oder Car Sharing oder ÖPNV, Radfahren, zu Fuß gehen etc. Ist wage ich zu bezweifeln.

Wie gesagt, ich glaube die genannten Einzelfälle alle.
Die sind da.
Und da muss auch eine gemeinsame Lösung gefunden werden.

Aber es sind Einzelfälle, nicht die Mehrheit der Nutzungsfälle.
Und darum geht es mir.

Ein weiteres Beispiel ist Tempolimit.
Egal ob 140 Autobahn oder 30 in der Stadt.
Da ist Deutscnland die Anomali in Europa.
Alle anderen Länder haben das schon jngesetzt.
Es gibt genügend Daten zu der Reduzierung von Toten und Verletzen nach Einführung von Tempolimit.
Genauso für Verbesserungen bzgl. Abgase, Lärm etc.

Wie gesagt, es geht um Veränderungen.
Und ich verstehe jeden der im Augenblick sich damit schwer tut.
Ich übrigens auch.
******_wi Paar
8.305 Beiträge
Zitat von ******gan:
wenn man täglich fahrrad fährt, dann merkt man sehr schnell wie sehr man als "verkehrsteilnehmer" wahrgenommen/übersehen wird ... oder wie häufig autofahrer ein exempel statuieren wollen und man richtung bürgersteig abgedrängelt wird, autos mit 50km/h & einer handbreit abstand überholen ... die liste lässt sich beliebig fortsetzen. darauf angesprochen soll man sich nicht so aufregen weil nicht passiert ist, meist weil ich als radfahrer aufgepasst habe.

krass war, was mir vor kurzem ein polizist sagte, weil ich mich über zu wenig abstand halten beschwert hatte ... "aber wenn da doch autos (parkten auf der autofahrerseite) parken ... was soll denn der autofahrer denn machen?" ... mein "nicht überholen, warten" hat ihn - den polizisten - nicht überzeugt.

Ja, man muss als Radfahrer oft für die Autofahrer mitdenken. Und man tut dies aus Selbstschutz. In der Stadt kann man nur empfehlen auf der Mitte des Fahrstreifens zu radeln. Dann kann man bei knapp Überholenden selbst nach rechts ausweichen und es passt wieder. Eigentlich dürfte man natürlich nur überholt werden, wenn das Auto ganz auf die andere Spur wechselt. Es könnte auch bei nur halber Nutzung ja kein Entgegenkommender vorbei.

Außerdem ist man so weit genug von parkenden Autos am rechten Fahrbahnrand entfernt, wo man nie vor sich plötzlich öffnenden Türen gefeit ist.

Ich bin in Frankfurt aufgewachsen und als Kind und Jugendlicher jeden Meter mit den Fahrrad gefahren, Nur so überlebt man da.

Allerdings sollte man sich nicht über Autofahrer aufregen, wenn man selbst die Regeln nicht einhält. Das bedeutet, dass ich eben Verkehrsampeln beachtet habe, nicht rechts an wartenden Autos vorbeigefahren bin, mich nicht vorne demonstrativ vor den Kühler gestellt habe, nur um anschließend wieder Überholvorgänge von verärgerten Autofahrern zu provozieren, etc. Wenn man in der Stadt auch zackig unterwegs ist (mit 25-30 km/h), hat der Autofahrer schon oft gar keinen Grund mehr zu überholen, weil er dann auch nicht schneller an der nächsten roten Ampel wäre.

Weiter bin ich "den Autoweg" gefahren und eben nicht gegen die Einbahnstraße oder mal kurz über den Gehweg, um abzukürzen. Diese Manöver, teilweise heute sogar ausdrücklich erlaubt, bieten unnötig riskante Situationen, die körperlich immer zu Lasten des Fahrradfahrers gehen. Und oft ist er auch nicht völlig unschuldig, wenngleich der Autofahrer aufgrund seiner Gefährdungshaftung durch das stärkere und schnellere Fahrzeug juristisch fast immer eine Mitschuld bekommt.

Dass Radfahrer sich nur teilweise an die Regeln halten, ist zum Teil verständlich (Wer will im Regen an einer roten Ampel halten, wenn kein Querverkehr kommt, wer will riesige Umwege wegen Einbahnstraßenregelungen machen, wenn es Muskelkraft bedeutet?), zum Teil der Anonymität des Radfahrers geschuldet.

Ach: Das Kreuzen einer Straße auf dem Zebrastreifen als aktiver Radfahrer ist nicht zulässig. Es ist ein "Fußgängerüberweg" und der Radfahrer hat abzusteigen und sein Rad zu schieben. Tut er das nicht, ist der Autofahrer nicht haltepflichtig! (Wohl bekommt er dennoch eine erhebliche Mitschuld, s.o.)
******_wi Paar
8.305 Beiträge
Zitat von *******lia:
Solange wir eine starke Auto - und Waffenlobby haben ändert sich nichts.

Mir hat vor Jahren das System in Belgien gut gefallen.
Autofreie Stadt.
Um die Stadt herum viele Parkhäuser, AUTO wird da geparkt und mit dem kostenfreien Elektrobus ab in die Stadt.
Top.

Ich wüsste immer noch nicht, wie unsere Familie früher den Weihnachtseinkauf ohne Auto hätten erledigen sollen. Im Parkhaus des Kaufhauses war das prima. Etwas eingekauft, zum Aute gegangen, eingeladen, und in den nächsten Laden. Wer hätte denn am Adventssamstag mit lauter vollen Tüten in die noch vollere U-Bahn einsteigen wollen? Und die Parkgebühr war wesentlich billiger als 4 Bahntickets + Spritanteil.

Heute ist das anders. Die Geschäfte der Innenstadt gehen reihenweise kaputt, weil die Umsätze die hohen Mieten nicht mehr erwirtschaften. Das Auto völlig rauszuschmeißen wird die Entwicklung, die durch die Großmärkte am Stadtrand eingeläutet wurde, nur komplettieren. Den Rest hat längst der Onlinehandel erledigt.

Mit Home Office und Onlinehandel stellt sich irgendwann die Frage, wofür wir die Innenstädte überhaupt noch brauchen.
********Sinn Mann
1.497 Beiträge
@******_wi

Das Thema an der Ampel vor die Autos stellen hat seine Begründung in der Verkehrsicherheit.
Sieht man in den Nieeerlanden oder Asien überall.

Fahrräder werden oft übersehen beim abbiegen oder an den Rand gedrängt beim Überholen.

Es reduziert die Anzahl an Unfällen.
In erster Linie muß es mich von A nach B bringen. Dann muss ich drin Platz haben bei meiner Größe, nicht das ich einen Wagenheber brauche um wieder raus zu kommen.
Dann muß es mir gefallen und auch Spaß machen.
Mit meinem bin ich sehr zufrieden.
Hier in der Ländlichen Gegend bin ich auch drauf angewiesen.
Zitat von ******_wi:
Zitat von ******gan:
wenn man täglich fahrrad fährt, dann merkt man sehr schnell wie sehr man als "verkehrsteilnehmer" wahrgenommen/übersehen wird ... oder wie häufig autofahrer ein exempel statuieren wollen und man richtung bürgersteig abgedrängelt wird, autos mit 50km/h & einer handbreit abstand überholen ... die liste lässt sich beliebig fortsetzen. darauf angesprochen soll man sich nicht so aufregen weil nicht passiert ist, meist weil ich als radfahrer aufgepasst habe.

krass war, was mir vor kurzem ein polizist sagte, weil ich mich über zu wenig abstand halten beschwert hatte ... "aber wenn da doch autos (parkten auf der autofahrerseite) parken ... was soll denn der autofahrer denn machen?" ... mein "nicht überholen, warten" hat ihn - den polizisten - nicht überzeugt.

Ja, man muss als Radfahrer oft für die Autofahrer mitdenken. Und man tut dies aus Selbstschutz. In der Stadt kann man nur empfehlen auf der Mitte des Fahrstreifens zu radeln. Dann kann man bei knapp Überholenden selbst nach rechts ausweichen und es passt wieder. Eigentlich dürfte man natürlich nur überholt werden, wenn das Auto ganz auf die andere Spur wechselt. Es könnte auch bei nur halber Nutzung ja kein Entgegenkommender vorbei.

Außerdem ist man so weit genug von parkenden Autos am rechten Fahrbahnrand entfernt, wo man nie vor sich plötzlich öffnenden Türen gefeit ist.

Ich bin in Frankfurt aufgewachsen und als Kind und Jugendlicher jeden Meter mit den Fahrrad gefahren, Nur so überlebt man da.

Allerdings sollte man sich nicht über Autofahrer aufregen, wenn man selbst die Regeln nicht einhält. Das bedeutet, dass ich eben Verkehrsampeln beachtet habe, nicht rechts an wartenden Autos vorbeigefahren bin, mich nicht vorne demonstrativ vor den Kühler gestellt habe, nur um anschließend wieder Überholvorgänge von verärgerten Autofahrern zu provozieren, etc. Wenn man in der Stadt auch zackig unterwegs ist (mit 25-30 km/h), hat der Autofahrer schon oft gar keinen Grund mehr zu überholen, weil er dann auch nicht schneller an der nächsten roten Ampel wäre.

Weiter bin ich "den Autoweg" gefahren und eben nicht gegen die Einbahnstraße oder mal kurz über den Gehweg, um abzukürzen. Diese Manöver, teilweise heute sogar ausdrücklich erlaubt, bieten unnötig riskante Situationen, die körperlich immer zu Lasten des Fahrradfahrers gehen. Und oft ist er auch nicht völlig unschuldig, wenngleich der Autofahrer aufgrund seiner Gefährdungshaftung durch das stärkere und schnellere Fahrzeug juristisch fast immer eine Mitschuld bekommt.

Dass Radfahrer sich nur teilweise an die Regeln halten, ist zum Teil verständlich (Wer will im Regen an einer roten Ampel halten, wenn kein Querverkehr kommt, wer will riesige Umwege wegen Einbahnstraßenregelungen machen, wenn es Muskelkraft bedeutet?), zum Teil der Anonymität des Radfahrers geschuldet.

Ach: Das Kreuzen einer Straße auf dem Zebrastreifen als aktiver Radfahrer ist nicht zulässig. Es ist ein "Fußgängerüberweg" und der Radfahrer hat abzusteigen und sein Rad zu schieben. Tut er das nicht, ist der Autofahrer nicht haltepflichtig! (Wohl bekommt er dennoch eine erhebliche Mitschuld, s.o.)

aus den vielen genannten gründen halte ich mich als radfahrer ja auch an die regeln. das radfahrerleben ist eh schon gefährlich genug ... und wenn ich angefahren werde, dann soll ich nicht auch noch selber schuld haben. mir wurde daher sogar schon nahe gelegt nicht mehr rennrad zu fahren ... da das einfach zu gefährlich sei.
******_wi Paar
8.305 Beiträge
Zitat von ****71:
Reduzierung von Toten und Verletzen nach Einführung von Tempolimit

Sicher, je geringer die Geschwindigkeit, desto geringer die Risiken. Aber erst bei Geschwindigkeit 0 hast du auch 0 Verletzte und Tote. Wer definiert wie, wo die richtige Grenze ist? Und die Länder drumherum sind auch nicht schlauer, nur weil sie was in dieser Richtung gemacht haben. Übrigens sind nur ca. 7% der Straßen in Deutschland ohne Geschwindigkeitsbegrenzung.

Eigentlich reicht § 1 der StVO völlig aus, um bei verantwortungsvoller Handlungsweise risikolos unterwegs zu sein. Wir erwarten aber heute auf jedem Meter, der nicht mit 300 km/h risikolos befahrbar ist, eine behördliche Begrenzung. Wenn es eine Kurve auf der Landstraße gibt, die mit 100 km/h nicht gefahrlos mit defekten Stoßdämpfern in einem überladenen Fahrzeug der 70er Jahre zu bewältigen ist, kommt ein entsprechendes Schild hin. Wer ein Auto mit guter Straßenlage hat, meint dafür, dabei einschlafen zu können. Nur, das aus den USA sukzessive importierte Susi-Sorglos-Land braucht einen Verantwortlichen, der eine Vorgabe macht. Präzise, für jeden Meter. Eigenes Ermessen wird nicht gefordert und nicht gefördert. Dabei steht das im Gesetz.

Als Autos die Straßen den Fuhrwerken streitig machten, durften sie nur 10 km/h fahren. Fuhrwerke durften 30 km/h fahren. Die Lobby der Pferdebesitzer machte es möglich. Später gab es keinerlei Geschwindigkeitsbegrenzung in der Stadt. Diese wurde erst in den 50er Jahren eingeführt.
******_wi Paar
8.305 Beiträge
Zitat von ****71:
@******_wi

Das Thema an der Ampel vor die Autos stellen hat seine Begründung in der Verkehrsicherheit.
Sieht man in den Nieeerlanden oder Asien überall.

Fahrräder werden oft übersehen beim abbiegen oder an den Rand gedrängt beim Überholen.

Es reduziert die Anzahl an Unfällen.

Man sollte sich einfach hinter das letzte wartende Auto stellen, so als hätte man selbst eins. Dann wird auch keiner übersehen. Die 10 bis 50 Meter Platzgewinn machen das Risiko des erneut Überholtwerdens nicht wett. Was spricht denn dagegen?

Und neben einem Auto ist so ziemlich der gefährlichste Ort für einen Fahrradfahrer.
Zitat von *******phe:
Zitat von *******lia:
Mir hat vor Jahren das System in Belgien gut gefallen.
Autofreie Stadt.
Um die Stadt herum viele Parkhäuser, AUTO wird da geparkt und mit dem kostenfreien Elektrobus ab in die Stadt.
Top.

Das würde ich hier auch total befürworten, ich wohne mitten in Nürnberg. Aber stattdessen haben die hier erst kürzlich ein riesiges neues Parkhaus neben dem riesigen alten Parkhaus gebaut. Verstehe ich nicht. *nein*

Da fragt man sich im Ernst, wer sowas zulässt......da sind wir wieder bei der Lobby.
Furchtbar.
Diese Elektrobusse sind super. Wir sind jetzt im Urlaub nie mit dem Auto unterwegs gewesen. Entweder Bus oder Fahrrad 😁
****ity Paar
16.583 Beiträge
*zumthema*
******_wi Paar
8.305 Beiträge
Zitat von ******gan:
halte ich mich als radfahrer ja auch an die regeln
*top*

Schlimm ist auch, dass Fahrräder ohne Beleuchtung im Handel sind. Diese sind für die Straße nicht zugelassen, was aber jeder ignoriert. In Zeiten von guten batteriebetriebenen Leuchten, die anders als zu meiner Jugend auch als ausschließliche Beleuchtung erlaubt sind, gibt es keinen Grund, dass Fahrräder nicht ausschließlich mit Beleuchtung verkauft werden dürfen.

Niemand käme auf die Idee, ein Auto ohne Beleuchtung herzustellen.
******_wi Paar
8.305 Beiträge
Zitat von ****ity:
*zumthema*
Ja, gerne *hi5*
Zitat von ******_wi:
Schlimm ist auch, dass Fahrräder ohne Beleuchtung im Handel sind. Diese sind für die Straße nicht zugelassen, was aber jeder ignoriert.

diese regel gilt tagsüber nicht mehr. allerdings muss man im zweifel in der dämmerung/nacht auf ein batterielicht umsteigen.
******_wi Paar
8.305 Beiträge
Zitat von ******gan:
Zitat von ******_wi:
Schlimm ist auch, dass Fahrräder ohne Beleuchtung im Handel sind. Diese sind für die Straße nicht zugelassen, was aber jeder ignoriert.

diese regel gilt tagsüber nicht mehr. allerdings muss man im zweifel in der dämmerung/nacht auf ein batterielicht umsteigen.

Okay, danke für die Klarstellung. Ist aber eine fahrlässige Regelung, denn die Praxis sieht gerade in der Stadt anders aus.
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