Ehrlich gesagt nerven mich die vielen Klischees hier etwas, die hier gerne bedient werden. Die allermeisten haben etwas (im bestenn Fall eine Leidenschaft), wofür sie Ihr Geld ausgeben, egal ob Auto, Fahrrad, Sport-Equpment, Immobilie, altes englisches Porzellan, Mode oder was auch immer.
Als ich in der Stadt lebte waren die Öffis und Rad fein, das Auto in der Garage (für z.B. die Wochenenden an der Ostsee) und der viele Verkehr hat mich manchmal auch echt genervt. Jetzt im bayrischen Outback nervts mich wenn ich für einen Termin z.B. bis zu 2 Stunden mit Öffentlichen fahren müsste und das Gleiche retour, da nehme ich das Auto. Wenn die Städte das für mich unnötig schwierig machen ist mir das ehrlich gesagt egal, dann freut sich halt das Umland über meine Kaufkraft. Soweit ist ja jeder Homo Oeconomicus (Zeit, Kosten) und passt sich seiner Umgebung an.
Dazu kommt dann noch meine Leidenschaft für emotionale Autos, von denen es leider auch immer weniger gibt (Deshalb muss es die Werbung richten) Klar reicht eins, das einen zuverlässig von A nach B bringt. Mir macht ein präzises Fahrwerk und die "alten" Saugmotoren eben Spass, genauso wie offen fahren. Also gönne ich mir das halt neben meinem Daily Driver und geniesse auch die damit verbundenen schönen Momente.
Definiere ich mich über Besitztümer? Wohl nicht. Ist es mir wichtig, ob andere meine Sichtweise teilen? Nope, wenns jemanden nicht passt muss sich die Person halt auch nicht mit mir beschäftigen.
Egal ob Auto oder Anderes: Mir ist es suspekt, wenn Menschen das was sie haben, machen oder für "richtig" halten extrem nach außen tragen, da gehe ich gerne auf Abstand. Genauso wenn die ganzen abgeschmackten Klischees aus der Mottenkiste geholt werden