Autos, wie sind eure Gedanken/Erlebnisse dazu?

Das Auto sagt für mich wenig über die wahre Persönlichkeit des Menschen aus. Wohl aber sein Fahrstil. 2h mit einem Menschen unterwegs und man weiß eine Menge. Für mich ist ein Auto ein Nutzfahrzeug, das trotz seiner Umweltbelastung für viele Lebensnotwendig ist.

Grüße
V.

Also ich schließe mich mal doccarley an, für mich seit ich 14 war gehörte es zu meinem Leben, mit einem Goggomomobil , durch die Wälder ins nächste Dorf gefahren, um sich mit den Mädels zu treffen einfach schöne Erinnerungen.
Sportwagen aus Italien und Deutschland sowie Motorräder begleiteten mich mein ganzens Leben,
und manche stehen heute in der Halle, und es geht heute noch ein Lächeln in mein Gesicht wenn ich diese betrete, was andere darüber denken ist mir persöhnlich egal

Glaube nicht dass das Auto etwas über den Halter aussagt....bin an sich ein bodenständiger Mensch, habe einen interessanten Beruf, keinerlei Minderwertigkeitskomplexe, brauche keine Statussymbole, liebe halt aber PS-starke US- Cars (konkret Ford Mustang V8)....na und?

Bauern hatten früher auch oft Mercedes...

Autos sind mir unglaublich egal… sie sind für mich völlig unromantisierte Gebrauchsgegenstände. Auffallen werden mir im Alltag die, die nicht ins Raster passen (größer, PS-stärker und lauter sind), und zwar negativ, insbesondere wenn sie rücksichtslos genutzt werden. Dann gehen sie mir auf die Nerven.
Manchmal kann ich mich innerlich so distanzieren, dass ich sie als Kunstgegenstände betrachten kann: Bei US-Cars, Oldtimern, Tuning und Folierung.

Ich brauche ein Auto, das mehr als zwei Tonnen ziehen darf. Also ist es ein SUV geworden.

Er: von A nach B mit X zum Transport, wenn es anders nicht geht.
Sie: geil - heute ist ein guter Tag um Diesel zu verbrennen.

Hab endlich meinen M4 Cabrio abholen können und würde am liebsten darin einziehen

Und coole Typen in coolen Autos machen mich an

Nur bei allen amerikanischen Gefährten ( US - Cars und Harleys) und VW - Bussen wird meine Möse sofort staubtrocken.

Das Auto ist ein sehr emotionaler Gegenstand.
Und nicht nur bei Männern, sondern genauso bei Frauen.

Und wenn ich z.b. einmal in meinem Auto sitze und auf dem Supermakrtparkplatz darauf warte, dass meine Frau vom Einkaufen zurückkommt, beobachte ich alles mögliche.

Frauen, für die der von ihnen gefahrene SUV definitiv zu groß ist. Die es nicht schaffen - oder es nicht für nötig halten - so zu parken, dass sich auf den Platz daneben auch noch jemand hinstellen kann.
Ehrlich gesagt, ich begreife nicht, dass sich die Leute so ein großes Auto für den Ortsverkehr überhaupt antun.

Ja,hatte mal eine Affäre,dem ging einer ab,wenn er an gefuhren kam,sah man sofort ,das er und das Auto eins wahren,bissi wie selbst verliebt,grosse Klappe, aber wenn man ihm näher kam wa er eine kleine wurst,nicht autentisch,mit schwimmer,ständig in seiner Meinung verunsichert,aber sehr liebenswert,aber eben nicht meins,ich schau doch dann lieber etwas mehr hinter die Fassade...da wa leider nicht viel,das Auto wa eben ein verschleiern seiner Ich's!!

Das Auto: In Blech gepresster Individualismus, mit dem Versprechen auf Freude, Freiheit und ungebremsten Fahrspaß. Vielleicht nicht montags bis freitags, morgens, mittags, oder abends, da ist eher zäher Berufsverkehr. Vielleicht auch nicht am Samstag Vormittag, da fährt ja jeder zum Einkaufen. Aber sonst, ja sonst kann man schon genießen - außer es ist Ferienbeginn.

Das Verhältnis meiner Frau und mir zu Autos ist eher ambivalent, so eine Art Dr. Jekyll und Mr. Hyde der Personenkraftwagen Nutzung. Da gibt es auf der einen Seite "ihr Baby", das kubablau metallic lackierte Audi A3 Cabriolet mit Sitzheizung, Bose Musikanlage, blau eingefassten Fußmatten, personalisiertem Nummernschild und farblich passenden Röckl Autohandschuhen. Die Dame des Hauses trägt natürlich Hut - ganz mondän.

Auf der anderen Seite ist da "mein Baby", der schwarze - keine Ahnung wie die Farbe heißt - Ford Focus mit selbstverriegelndem Kofferraum, hyperallergenem Innenraum für Hundehaar Allergiker und ein paar schicken Handabdrücken, weil Autolack keine Sonnenmilch mag. Das einzig personalisierte am Wagen ist die Musik - Radio ist kaputt, aber Spotify über Bluetooth geht noch.

Und so haben wir vor einer Weile nicht nur uns geheiratet, sondern auch das jeweilige Altmetall des Anderen (ich hoffe, meine Frau liest nicht mit). Und wir behandeln sie wie unser eigen Fleisch und Blut. Meiner bekommt jetzt gelegentlich mal eine Dusche in der Waschstraße und ihrer ... ... ... naja, habe mir jetzt eine stilechte Schiebermütze gekauft - aus Leder.

Bin zwar auto verrückt.. Aber ist natürlich nicht alles 😅

Der Unterschied ist nur, früher war der Proll 19-25 Jahre und wurde später unauffällig und vernünftiger. Heute ist der Proll zwischen 19 Jahre und fährt A3, und 70Jahre und fährt A5/A6 oder Q Serie. 🤮

Es ist nur ein kleiner Bruchteil der Bevölkerung, der sich über Autos definiert. Sei es Exot, Sportwagen, US Muscle, Expeditionsmobil, etc.
Und das ist auch gut so!
Es sind so Menschen wie wir, die das Leben schöner und bunter machen.
Sie stechen aus der langweiligen Masse der silbernen Golfs aus der Mittelschicht und schwarzen SUV - Coupes aus der Oberschicht heraus. Da lohnt es sich an der Tanke hinzugehen und ein nettes Kompliment dazulassen...

etwas über seinen Besitzer sagen kann. Betonung liegt auf kann. Denn abhängig von Modell und Baujahr dürften die Beweggründe sich für dieses Auto zu entscheiden, sich irgendwo zwischen, Wunsch und Notwendigkeit bewegen.

Menschen ohne Autogen kann man also gleich außen vor lassen.
Und trotzdem denke ich das zwei Autonarren mit dem gleichen Fahrzeug sehr unterschiedliche Positionen haben können.

Was dem einen sein Sound. Ist für mich Lärm.
Irgendwie scheint es mir, haben die Auto- Philosophen die Leidenschaft fürs Auto sehr einseitig interpretiert.

Wassergekühlte 12 Zylinder standen schon immer ganz oben auf meiner Hitliste. Nicht wegen Höchstgeschwindigkeit, Beschleunigung, oder Lärm. Sondern wegen kultivierter Laufruhe und Souveränität in allen Drehzahlbereichen.

Ich mag klassische Formen, zeitloses Design. Die Aktuellen "Einwegdesigns" machen keine Lust auf längerfristige Nutzung. Das Auto wird wie Fastmode zum Wegwerfartikel - völlig absurd bei den Preisen.
Ganz ehrlich, sollte ich mir einen Neuwagen kaufen müssen, wüsste ich gar nicht welchen.

Fazit mein "Hugo" der vor wenigen Tagen seinen 22 Geburtstag feierte. Wird mich noch viele Jahre begleiten.
Auch dieser Kauf war ein eher Vernunft geprägter auch wenn böse Zungen das Gegenteil behaupteten.
Es gab von genau diesem Modell einen 12 Zylinder. Das war bevor er ausschließlich im Schrödermobil verbaut wurde.
Der Verkäufer riet mir zwingend vom Kauf ab und bemühte die endlose Mängelliste des vor mir stehenden "Prachtexemplars"
Ich hatte den Wink mit dem Zaunpfahl verstanden und folgte seiner Empfehlung. Eine Entscheidung die ich niemals bereut habe. Denn ich bekam ein Auto das Qualität, Komfort und Leidenschaft vereinte wie kein anderes.

In den Folgejahren bin ich viele große Marken gefahren, Berlin - Rom, das Haar saß perfekt. Auch Marken, bei denen so mancher funkelnde Augen bekäme. Ganz ohne Leidenschaft, denn mein/e Traumwagen, waren nie dabei. Was wohl daran liegt, das vermeintliche Wertanlagen für mich nichts mit automobiler Leidenschaft zu tun haben.

Zu denen gehöre ich und meist mit voller Absicht. Ich hatte nach ordnungsgemäßem Parken mehrfach ein beschädigtes Auto, weil andere nicht so manövrieren können, dass sie das Nachbarauto nicht beschädigen. Oder die Oma öffnet die Tür genau so, wie beim Einparken, als noch niemand daneben stand.

Jetzt parke ich eben auf zwei Parkplätzen, wenn eh noch genügend frei sind und gern auch noch etwas schräg und nutze die Aura der unfähigen Autofahrerin, von der man lieber mal ein bisschen mehr Abstand hält.

Das mache ich auch, und auch mit Absicht.

Die Parkplätze werden auch in 2021 zu schmal bemessen. Ein Auto aus den 70ern, wo die Tür auch nur 1/3 so dick war wie heute, kann man Gut darauf parken und kommt noch aus dem Auto heraus, ohne den Nachbarn zu behelligen, aber heute ist das schwierig. Die Bauvorschriften sind hier nicht mehr zeitgemäß.

Mein 17 Jahre altes Auto (5er BMW, 2,06m breit) hat nur deshalb noch keine Spuren fremder Türen unbekannter Herkunft, weil ich das mache.

Allerdings parke ich auch z. B. auf dem Supermarktparkplatz mit Absicht auf den hinteren Parkplätzen, um nicht dort zu sein, wo das größte Gewusel ist. Sollte sich jemand beschweren, sage ich, wir hätten ja auch mit zwei Autos kommen können, dann würden wir den gleichen Platz belegen.

Ja, ist dennoch frech, aber in der Sache notwendig, um die Schäden zu vermeiden.

Bei Autos die frech über 2 Parkplätze parken oder so knapp an der Markierung stehen, stelle ich mich exakt so knapp neben seine Fahrertüre dass der bestimmt nicht über seine Fahrerseite einsteigen kann. Danach gleich ein Foto gemacht und fertig. Macht Spass zu sehen wie sich dann die rücksichtslosen Schrägparker über die Beifahrerseite ans Steuer quälen.

Familienauto:
Praktisch muss es sein und zuverlässig!
Das heisst: Es müssen 3 Menschen mit etwas größerer Körpergröße bequem sitzen können und gegebenenfalls noch ein Gast mitfaheren können, der eventuell noch einen Rennfahrer- äh Kindersitz braucht. Das Ganze bei rückenfreundlicher Einstiegshöhe. Und dann muss entweder der Wochengroßeinkauf inkl. Getränkekisten ohne großen Zauber reinpassen, alternativ der Grünschnitt vom Garten bzw. die Angelausrüstung von zwei bis drei Personen zuzüglich Verpflegung und eben diese Personenzahl (ein Traum wäre es jetzt, wenn man dann auch darin bequem ein Nickerchen von 2 - 3 Stunden machen könnte und wir immernoch von einem Auto und nicht von einem Bus sprechen). Tja und ganz eigentlich sollte halt Gepäck für drei Personen / eine Woche Hotelurlaub reinpassen.

Diese Ansprüche erfüllt bisher unser reimportierter Österreicher Meriva seit jetzt genau 14 Jahren. Doch der TÜV im Oktober war der Letzte in unserer Hand - nächstes Jahr wird es eine Veränderung geben. Und es wird kein Meriva mehr sein, denn der ist jetzt zu klein (es erweist sich gerade, dass 185cm junger Mensch mit nicht abknickbarem Knie auf dem Beifahrersitz sitzen kann, wenn er einsteigt, so lange der Fahrer nicht an Bord ist).

Ideen für einen Nachfolger nehmen wir dankbar an - zu beachten gilt es zuzüglich, dass mit der Neuanschaffung auch begleitendes Fahren möglich sein muss. Und in der Haltung muss es auch vernünftig bleiben. - Kein Neuwagen, kein EAuto!

Herrlich ist, dass ich mit dem Meriva, auf dem mit voller Absicht noch ein Teil des Kind an Bord Aufklebers neben einem Fanaufkleber eines Eishockeyvereins der Oberliga Süd und einem Firmenlogo drauf ist, schon mal Leute zur Verzweiflung bringe, wenn ich mich an Geschwindigkeitsbegrenzungen halte..... hinter sowas kann man nicht nachfahren. Geht nicht..... hat erst am Freitag wieder mal geblitzt als ich mich jemand überholt hat und dann eierschaukelnd Gas gegeben hat.... wir haben uns königlich amüsiert, da wir von dem Blitzer wussten! (Sorry, aber ist echt so.)

Firmenwagen für den Aussendienst:

Da haben wir jetzt schon ein bischen was durch und ich muss sagen, den VW Touran haben wir geliebt. Sein aktueller Nachfolger - auch ein Touran aktiv ist ein SUV und neja, da wir ihn auch privat nutzen dürfen erfüllt er nicht so ganz die Anforderungen, die es eigentlich bräuchte (s. oben - mal drin schlafen). Mal sehen, da läuft das Leasing eh nächsten Juni aus und bis dahin....

Träumen darf Frau:

Mal einen Tag ein Audi TT Cabrio und das passende Wetter.

Ganz großer Traum:

Ein bei den oben angegebenen Körpermaßen passender und auch von Frau fahrbarer Camper und damit einmal kreuz und quer durch Deutschland. Mal zwei drei Tage an den Bodensee, an die Wartburg, Leipzig, MeckPom, Göttingen, Ostsee, Nordsee....


Man wird sehen, was kommt.

😂 Ich mag solche Leute die andere damit "quälen" wollen. Es ist kein quälen sondern eine Möglichkeit seine Ninja Beweglichkeit zu trainieren.
Btw schon mal übers Schiebedach eingestiegen?

Ich denke, ein Auto kann nur dann etwas über einen Menschen aussagen, wenn eben dieser Mensch eine gewisse Emotionalität zu seinem Wagen hat.

Lustigerweise kenne ich mehr Frauen die in gewisser Weise autoverrückt sind als Männer.
Bei dem Großteil der Männer lag der Fokus auf Zuverlässigkeit, Komfort und Verbrauch.
Bei den Mädels lag der Fokus auf Optik, Akustik und Hubraum.

Gott steh mir bei wenn ich jemals reich werden sollte ^^ Ich kann mich nämlich extrem für schöne (was schnell impliziert) Wagen begeistern. Ich hätte mindestens 5. Mindestens!
Und ja, ich finde den Klang durchaus sexy.
Allerdings bei Motorrädern noch mehr als bei Autos. Deshalb feiere ich stets den Frühling und lausche begierig auf heulende Bikes.

Mir würde das schon reichen wenn diese Leute 2 Parkplätze bezahlen müssten.

g/w

...dieses Problem wird sich demnächst durch die sicher in allen besseren Neuwagen vorhandene Ein- und Ausparkautomatik von selbst lösen...

Dann wird das Auto automatisch so scheiße geparkt, als hätten es die Tussneld*innen selbst in die Ecke gestellt.