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Monogame Beziehungen zwischen Monogamen

Es wäre auch viel einfacher wenn man mehr optimistisch als pessimistisch ist😎
Zitat von *******rau:
Es wäre auch viel einfacher wenn man mehr optimistisch als pessimistisch ist😎

Stimmt. Aber das kann man sich leider nicht immer frei aussuchen.
Wieso nicht?
Man kann an seiner inneren Einstellung arbeiten.
Wer hier nur Pessimismus verbreitet findet auch nicht. Aber bestimmt gibt es jemanden der genau so denkt.
Topf Deckel Prinzip
****ity Paar
16.583 Beiträge
@*******erry , ein Problem ist was für mich, welches mich direkt betrifft.
Aber die Lebensformen von anderen , zählen da nicht dazu.
*******uld Mann
2.174 Beiträge
@*******rau:
Ich kann mir schon vorstellen, dass gegebene Umstände es schwer(er) machen können, Optimismus zu entwickeln.
Wer eher "funktionieren muss", statt "leben kann" oder wer in einem Umfeld lebt (und da nicht so einfach heraus kommt), dass seiner Veranlagung stark widerspricht, wird es entsprechend schwerer haben, Optimismus zu entwickeln.
Es wird aber auch zum Selbstläufer.
Hier geht es um Beziehung. Wenn Ich mir einrede ich hab eh immer nur Pech dann habe ich das auch.
********Sinn Mann
1.497 Beiträge
Zitat von *******erry:
Zitat von *******rau:
Es wäre auch viel einfacher wenn man mehr optimistisch als pessimistisch ist😎

Stimmt. Aber das kann man sich leider nicht immer frei aussuchen.

Aus meiner Sicht ist das auch eine Typ Frage.
Es gibt Menschen die sind nun mal eher zurückhaltend, vorsichtig bis sogar negativ eingestellt.
Das geht dann bis in den Bereich Depressionen hinein.
Das kann Mensch sich leider nicht aussuchen.
Und verändern nur in einem bestimmten Rahmen.
Das sind Persönlichkeitsstrukturen die davon betroffen sind.

Wohingegen ich Recht gebe, ist das man damit lernen kann umzugehen und zu leben.
Dies ist in einem bestimmten Maße möglich.

Ich gebe auch Recht das es zu "jedem Topf einen Deckel gibt".
Es gibt genauso Menschen die mit dem Daueroptimisten und Gutgelaunten Macher kicht so viel anfangen können.
Die eher einen ruhigen, abwartendn Menschen suchen.
*******uld Mann
2.174 Beiträge
@*******rau
Ich wollte die Folgen vom fehlendem Optimismus auch nicht in Abrede stellen. Mir ging es nur um den Hinweis, dass es für manche Mitmenschen schon schwierig sein kann, Optimismus aufzubauen, sich zu verwirklichen. Auch im Bereich der Beziehungen. Was dann natürlich jede vorhandene oder zukünftige Beziehung belasten kann - und wird.
Es war überspitzt dargestellt das ist mir klar

Natürlich gibt es nicht nur schwarz weiß.
Wer aber nur alles schlecht redet sollte schon hinterfragen ob er sich damit selbst schadet. Da hilft auch eine professionelle Therapie
*****ron Mann
1.402 Beiträge
Zitat von ****ity:
@*******erry , ein Problem ist was für mich, welches mich direkt betrifft.
Aber die Lebensformen von anderen , zählen da nicht dazu.

Wenn zwei sich finden, dann ist nicht zwingend ausgeschlossen, dass auch zwei komplett verschiedene Vorstellungen einer zwischenmenschlichen Lebensform aufeinander treffen. Würden zwei Gruppen gebildet, bei welchen die eine exklusiv leben möchte und die andere nicht, dann wäre nach meiner Einschätzung die Gruppe der Exklusiven massiv grösser. Somit wäre es wesentlich wahrscheinlicher, dass die nicht-Exklusiven auf Probleme stossen mit ihrer Ansicht und Bedürfnissen als die Exklusiven.
****ity Paar
16.583 Beiträge
Na dann trifft man sich, wird aber keine Beziehung.
*********marrn Mann
1.404 Beiträge
Zitat von ****ity:
Na dann trifft man sich, wird aber keine Beziehung.

Da würde ich widersprechen. Die Beziehung zwischen polyamor und monogam kann zumindest genauso funktionieren, wie zwischen zwei monogamen. Jedenfalls dann, wenn der monogame Teil die Monogamie so versteht, dass es sein/ ihr Wunsch ist, exklusiv zu lieben und das nicht automatisch die Erwartung beinhaltet, dass der Partner das identisch fühlen muss. Ich gebe aber zu, dass dies durchaus selten ist, mehrheitlich wird mit "ich möchte monogam leben" eher eine Erwartung an den anderen adressiert.

Ich finde es gut, dass solche Erwartungen zunehmend in der Beziehungsanbahnung auch tatsächlich besprochen werden, das sah vor 30 Jahren noch anders aus, da gab es fast nur diese stillschweigende Monogamieerwartung "man ist ja jetzt zusammen, da ist das doch selbstverständlich..".
Zitat von *******rau:
Es wird aber auch zum Selbstläufer.
Hier geht es um Beziehung. Wenn Ich mir einrede ich hab eh immer nur Pech dann habe ich das auch.

Es hat über 4 Jahrzehnte gedauert bis mir ein Mensch begegnet ist mit dem ich mir zum ersten Mal wirklich vorstellen konnte alt zu werden. Jetzt kann und möchte ich die Latte nicht mehr niedriger hängen. Allerdings hege ich eine gewisse Skepsis ob mir das nochmal passiert.

Sich in jemand verlieben passiert schnell, aber so aufrichtig und tief … und es vor allem auch entgegengebracht zu bekommen … das war für mich eine ganz neue Erfahrung. Diese Geschichte lässt mich mit einem lachenden aber auch weinenden Auge zurück.
... Jedenfalls dann, wenn der monogame Teil die Monogamie so versteht, dass es sein/ ihr Wunsch ist, exklusiv zu lieben und das nicht automatisch die Erwartung beinhaltet, dass der Partner das identisch fühlen muss. Ich gebe aber zu, dass dies durchaus selten ist, mehrheitlich wird mit "ich möchte monogam leben" eher eine Erwartung an den anderen adressiert. ...

Ist das nicht bei den Menschen, die selbst Fremdsex haben möchten, auch so?

Es ist bequemer, sich seine Abwechslung auswärts zu holen statt sich mit dem Partner darum zu bemühen. Für beide.
*********marrn Mann
1.404 Beiträge
Zitat von *********_2016:
Ist das nicht bei den Menschen, die selbst Fremdsex haben möchten, auch so?

Eigentlich nicht. Wer eine offene Beziehung führen möchte, erwartet i.d.R. nicht, dass der Partner das auch will oder auslebt.
*****ron Mann
1.402 Beiträge
Zitat von *********_2016:
... Jedenfalls dann, wenn der monogame Teil die Monogamie so versteht, dass es sein/ ihr Wunsch ist, exklusiv zu lieben und das nicht automatisch die Erwartung beinhaltet, dass der Partner das identisch fühlen muss. Ich gebe aber zu, dass dies durchaus selten ist, mehrheitlich wird mit "ich möchte monogam leben" eher eine Erwartung an den anderen adressiert. ...

Ist das nicht bei den Menschen, die selbst Fremdsex haben möchten, auch so?

Es ist bequemer, sich seine Abwechslung auswärts zu holen statt sich mit dem Partner darum zu bemühen. Für beide.

Wenn der Sex ausserhalb der Beziehung als Substitution gelebt wird, dann liegt da viel im Argen. Meine Wahrnehmung von Menschen, welche transparent mehrere Sexualpartner*innen haben, ist eher die, dass sie sich sexuell nicht auf den einen Menschen festlegen möchten. Was allerdings nicht zwingend bedeuten muss, dass die Gegenseite damit ein Problem haben könnte, lediglich die Wahrscheinlichkeit dafür wird gefühlt hoch sein.
****ity Paar
16.583 Beiträge
Ich (w) hab auch 11 Jahre gebraucht, bis es passte vom Partner. In der Zwischenzeit war es eben Freundschaften +. War völlig ok.
*****nna Frau
162 Beiträge
Ich weiß nicht, ob ich "von Grund auf" monogam oder poly eingestellt bin, ich denke, das ist etwas Wandelbares und hängt auch stark von Lebensumständen und Gegenüber ab. Gerade in meiner Studentenzeit hatte ich die unterschiedlichsten Konstellationen inner- und außerhalb von Beziehungen, die so ihre Vor- und Nachteile hatten.

Zur Zeit empfinde ich Monogamie jedenfalls als Erleichterung und nicht etwa als Einschränkung. Und ja, es ist mir wichtig, dass mein Partner das genauso sieht. Seit meiner Schwangerschaft ist auch das Bedürfnis nach Sicherheit nochmal gestiegen, damit meine ich nicht nur emotionale Zuwendung und gemeinsame Zeit sondern auch ganz konkret das Körperliche. Was, wenn eine "sie ist nur eine Spielpartnerin" plötzlich schwanger wird (war bei mir schließlich auch trotz Verhütung) oder eine Krankheit mitbringt? Beidseitig gewollte und gelebte sexuelle Monogamie schont hier die Nerven und mindert Risiken.
Das ist für mich mit ein Hauptgrund lieber Exclusivität zu wollen.
Meine Gesundheit ist mir das Wichtigste.
Ja das ist auch einer der Hauptgründe. Gesundheit.

Was bewegt euch innerlich, euch für eine monogame Beziehung zu entscheiden?
Beide haben sich entschieden,
beide wollen sich,
beide genügen sich,
beiden fehlt nichts,
beide vertrauen sich,
beide bereichern sich einander,
beide ergänzen sich einander,
beide sind gesund (und wollen es bleiben),
beide sind trotzdem kein Eigentum des anderen (und haben auch noch ein eigenes Leben),
beide sind jeweils die Nr. 1 des anderen,
beide teilen nicht (Liebe teilt nicht).


Was fühlt ihr, wenn das von einem ebenfalls intrinsisch monogamen Partner erwidert wird?
Liebe.

Einschränkung der "Freiheit" oder Erleichterung des "Seins"?
? Nein.
Sonst würde ich ja niemals mit diesem Mensch zusammen sein.
Ich bin sehr freiheitsliebend und lasse mich von nichts und keinem einschränken.
Trotz dass beide starke Persönlichkeiten sind schließt sich nicht aus dass beide auch verletzlich sind und darum genausogut auch mal schwach sein können was aber keine Frage von negativ empfundenen Einschränkungen ist.
Dies ist menschlich. Sonst hätte man ein Monster vor sich dass psychopathische Züge annimmt.
Wenn der andere Mensch passt dann stellt sich solch eine Frage überhaupt nicht.

Wie geht ihr mit den Konflikten um, wenn die Monogamievereinbarung gebrochen wird?
Das weiss ich nicht.
So weit in die Zukunft möchte ich auch erstmal gar nicht denken da Einstellungen sich auch verändern können und was heute undenkbar ist später womöglich doch machbar oder anders ist.
Das Leben ist nur zu einem gewissen Grad planbar, wenn überhaupt.
Ich halte niemanden auf, da selbst auf der Reise und man lebt nur einmal.
********chaf Mann
7.954 Beiträge
JOY-Angels 
Zitat von *******s80:
Genauso wie ich als Single mehrere Männer toll finden kann, kann es im Laufe einer Beziehung passieren. Muss nicht, kann.

Ist bei mir halt anders. Sobald ich eine Frau liebe, kann ich vielleicht anerkennen, dass andere Frauen auch attraktiv sind, emotional passiert in mir aber nichts mehr. Mein Wesen hat sich nun einmal für diese Eine entschieden. Sprich: Intrinsinsche Monogamie. Eine aus mir heraus. Niemand hat mich dazu gezwungen (schon gar nicht die Gesellschaft), sie ebenfalls nicht. Das bin einfach ich.
Du bist anders, das ist auch in Ordnung. *g* Wäre ja langweilig, wenn jeder gleich ticken würde. *zwinker*

Wenn sie nun nicht so ist wie ich, dann kann ich doch gar nichts anderes, als das zu akzeptieren. Ich liebe sie, also möchte ich, dass sie glücklich ist. Wenn sie dafür zwei (oder mehr) Männer dafür benötigt um glücklich zu sein, dann ist das eben so. *ja* Dann gilt es, das Ganze zu organisieren, sowohl logistisch (Zeit!), als auch von den Grenzen her, grob gesagt: Welcher Mann für was "zuständig" ist und was dem anderen "gehört". Idealerweise sind sich beide Männer einig, dass das, was sie mit dem einen hat, der andere eh nicht haben will und froh ist, dass sie das mit dem anderen erlebt. *zwinker*

Tja, und wenn sich nun im Lauf einer Beziehung herausstellt, dass sie doch nicht intrinsisch monogam ist, sondern nur aus "Mangel an den Richtigen" sie nicht wusste, dass sie doch poly ist, dann gibt es für mich keine Alternative: Mit mir darüber zu reden. *ja*

Denn ich sage es immer wieder: Fremdgehen ist nicht das Problem! Es ist das Lügen, das damit früher oder später passiert, sobald es heimlich geschieht.
Und da bin ich absolut 'raus. Ich bin sehr, sehr, sehr empfindlich bei Lügen. (von Flunkern rede ich hier nicht!) Da war ich in meinem Leben schon sehr verletzt, auch so sehr, dass ich deswegen teils enge Freundschaften stante pede beendet habe. Weil es einfach nicht mehr ging. Mein Vertrauen wäre in dem Fall unwiederbringlich zerstört.

Also. Drüber reden, und zwar bevor beide im Bett gelandet sind. Zumindest in meinem Leben gibt es dazu keine Alternative. *nein*
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