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Monogame Beziehungen zwischen Monogamen

Zitat von *********_2016:
... Monogamie ist Ausdruck von Angst. ...

Angst vor was?

@**********Neron
schreib das bitte mal genauer

Angst, sich den Herausforderungen einer richtigen Partnerschaft zu stellen, welche viel mit Selbsterkenntnis und Hingabe zu erreichen ist. Warum will einer monogam sein? Was bedeutet Monogamie laut Duden?

Die allgemeine Betrachtungsweise bezüglich Monogamie verstehe ich als eine Form des Besitzanspruches. Besitzansprüche entstehen aus einem Mangel heraus, welche tief in der Kindheit verankert wird -> Stichwort "Sozialisation".

Wenn du nun monogame Menschen fragst, so werden sie dies verneinen und behaupten, dass sie es aus ihrem "Herzen" heraus tun. Herz ist Gefühl. Hier stellt sich mir die Frage: Welches Gefühl hier den Takt vorgibt.

Monogame Beziehungen werden vorgelebt. Polygame werden verteufelt. Merkst du was? Warum ist das so? Und warum gelten in anderen Kulturen gegenteilige Regeln als Gegeben?

Genauso stelle ich mir aber auch die selbe Frage bei polygamen Beziehungen. Tatsächlich werden durchschnittliche Beziehungen immer nur über ein Machtgefälle oder Machtspiele aufrecht erhalten. Die Protagonisten dieser Beziehungen sind auch mehr oder weniger glücklich.

Natürlich kann man so leben und es ist nur eine Entscheidung, so wie meine Meinung nur auf meine eigenen Erfahrungen und Beobachtungen basiert, ich jedoch sehr oft in meinen Beobachtungen bestätigt werde.
Zitat von **********Neron:


Angst, sich den Herausforderungen einer richtigen Partnerschaft zu stellen,

Ich (monogam) habe Angst mich beim Sex wie die Kaninchen wild zu treiben. ( meinst du das mit "Herausforderungen"? Ja, allein der Gedanke ekelt mich an).

Ich bin auf ein vertrauensvollen Verhältnis mit klaren Richtlinien angewiesen, um Sex zu haben. Und Spaß kann ich nur mit jemandem ausleben, den ich zutiefst liebe.
Anders funktioniert bei mir nicht.
Besitzansprüche habe ich einzig auf mein Körper und meine Sexualität, und die lasse ich mir nicht absprechen.
Zitat von ********ious:
Das ist halt der Zeitgeist. Heute kann und darf doch jeder mit jedem, egal wie. Freie Liebe/Sex für alle. Wozu sich also festlegen auf einen Partner? Was für eine unglaubliche Verschwendung, man lebt schließlich nur einmal. Das ist die neue Konsequenz- nur in entgegen gesetzter Richtung. Aber halt- nicht alle sind so. Man hat ja seinen Partner und man kann doch über alles reden? Wozu eine schöne Beziehung beenden, nur weil man mit einem anderen in die Kiste will? Aber eine offene Beziehung? Nein, auf keinen Fall! Ist doch nur Sex. Und deswegen ist man ja auch nicht gleich poly. Und so promisk ist es ja auch wieder nicht. Genauer betrachtet ist es ja immer noch monogam, man hat ja noch seinen Partner. Und man geht ja auch nicht fremd wenn mans vorher besprochen hat. Ist nur Sex, sonst nix.

Was bedeutet das? Wenn man heute jemanden kennen lernt und derjenige sagt dass er monogam ist, muss mal also unbedingt fragen: Wie meinst du das? Was? Nur einen einzigen festen und exklusiven Partner für alles und nix und niemand anderes? Wow- das ist echt abgefahren! Kann man erst mal gar nicht glauben. Verrückt.

Wenn man sich heute also gar nicht mehr festlegen will oder muss, kann man doch auch gleich drauf verzichten. Dann hat man halt ne Fickbeziehung. Nein, Halt- das klingt so vulgär. Man nennt das heute F+. Keine Beziehung aber eine Freundschaft. Das klingt schön. Mit Sex. Was will man denn mehr? Man bekommt alles, ganz unverbindlich und ohne sich festlegen zu müssen. Kann jeder machen wie er will. Tolle Sache das.

Wie kann und will man sich denn so ernsthaft auf einen Menschen einlassen, auf eine gemeinsame Zukunft und auf ein WIR, wo das WIR noch für genau das steht? Was früher ganz normal und selbstverständlich war, gilt heute und schon lange nicht mehr. Wenn ich schon fragen MUSS, wie das denn mit monogam gemeint ist, bedeutet das nichts anderes, als das es von vornherein fragwürdig ist. Nichts ist mehr sicher oder von beständigen Wert. Beziehungen einer Wegwerfgesellschaft. Nachhaltig bedeutet dann wohl, statt sich zu trennen sich eben zu öffnen oder noch besser- gleich nur F+. Wie modern!

Was bedeutet also monogam? Dass man eben auch Sex & Co mit anderen hat. Aber das versteht sich doch von selbst?! Wie kann man denn annehmen, dass das auch nur irgendwie anders gemeint sein könnte? Jeder weiß doch, dass monogam heute nichts mehr dem zu tun hat, was es ursprünglich mal bedeutete. Im Grunde kann das weg, das sorgt nur für Missverständnisse und ist sowieso nicht mehr zeitgemäß.

Man muss sich das mal auf der Zunge zergehen lassen! Ich bin monogam. Oh, cool... Sag mal, wie meinst du das? *schiefguck* Das ist schon grotesk!

Natürlich sind die Foren voll davon, besonders und gerade hier. Ist ja ein Swingerclub. Aber natürlich sind die Paare hier ja monogam. Das schließt swingen ja nicht aus. Sonst wärs ja auch kein swingen. Eigentlich auch eine sehr altbackene und konservative Angelegenheit, dieses swingen. Es ist schon eine Ironie, dass ausgerechnet das, den Geist der Monogamie noch etwas aufrecht erhält. das ist schon wieder grandios!

*bravo* *zugabe*
...Angst, sich den Herausforderungen einer richtigen Partnerschaft zu stellen, welche viel mit Selbsterkenntnis und Hingabe zu erreichen ist. ...
Eine "richtige" Partnerschaft
was ist richtig?
und was unterscheidet sie von falschen Partnerschaften?

... Monogame Beziehungen werden vorgelebt. Polygame werden verteufelt. Merkst du was? Warum ist das so? Und warum gelten in anderen Kulturen gegenteilige Regeln als Gegeben? ...

Die Ehe als strikt monogame Verbindung auf Lebenszeit entstammt Europas christlicher Prägung und war in der Tat eher Zweckgemeinschaft und Machterhalt für Männer aufgrund nicht vorhandener Gleichberechtigung.
Das hat sich heute aber zum positiven verändert.

Polygame Kulturen kenne ich nur aus dem Islam. Auch dort sind die Vielehen Versorgungseinrichtungen und Proporz der Wohlhabenden Männer. Für Frauen gelten strenge Maßregeln, sollten sie nicht treu sein.
Auch in der Gegenwart.

Welche polygamen Kulturen meinst du ?

... Die allgemeine Betrachtungsweise bezüglich Monogamie verstehe ich als eine Form des Besitzanspruches. Besitzansprüche entstehen aus einem Mangel heraus, welche tief in der Kindheit verankert wird -> Stichwort "Sozialisation". ...

Welche Besitzansprüche, welchen Mangel meinst du?

In meiner Kindheit gab es Verluste durch Tod des Vaters, es gab Belastungen durch alkoholkranke Mutter. Aber ich habe auch Stabilität erfahren durch eine starke Oma, die die Verantwortung übernommen hat, ohne auf ein eigenes Leben zu verzichten. Also positiv vorgelebt wie man mit dem Leben zurechtkommt, Verantwortung trägt und trotzdem seine individuell wichtigen Bedürfnisse lebt.

Ich besitze einen Partner nicht.
Ich trage Sorge für mich selbst, wenn ich auf meine Gefühle achte.
Und auch, wenn ich schaue ob es in der Partnerschaft und in meinem Leben noch im Gleichgewicht ist.
Zitat von *********inant:
Ich möchte nochmal den Begriff Promiskuität aufgreifen, vor allem in Bezug auf die Schwäne.
Denke mich erinnern zu können, das der Begriff überwiegend im Tierreich erforscht wurde. Zu unserer Spezies gibt es meines Wissens wenig Erfahrung darüber, was Beziehungen damit so nicht in Zusammenhang bringen dürfte.
Für mich ist es doch eher die Beschreibung eines Triebes, welchem gewisse Verhaltensweisen zuordenbar sind.

Daher denke ich Monogamie ist eben dann die bewuste Entscheidung sich nur auf einen Partner einzulassen und ein gemeinsames Fundament zu finden, stabilisieren um darauf ein Wir aufzubauen. Offene Kommunikation ist hierfür eine qualifizierte Grundlage und bedarf der stetigen Reflektion. Dazu gehört auch sich An-Triebe genauer gemeinsam zu betrachten. Ab dann ist es wohl spürbar, woher die Monogamie kommt oder eben auch nicht.
Beziehungen(-Modelle) sind immer modelierbar , beide müssen sich nur ehrlich mitteilen. Blesuren bleiben dabei mit Sicherheit nicht aus, ab da zeigt es sich ob die gemeinsame Basis noch passt.
Sind gemeinsame Regeln und Grenzen überschritten und damit verletzt sind Konsequenzen die logische Folge.

All das lässt sich aber nicht von Schwänen ableiten und gibt nur meine persönliche Ansicht wieder.

Streng genommen zieht der Mensch eh immer nur dann das Tierreich (in diesem Fall Schwäne) bzw. die Natur heran, wenn er sich oder anderen sein Verhalten begründen will. *nixweiss*
👍😁👍😂
Wir sind nun mal keine Tiere sondern haben einen Verstand, hoffe ich jedenfalls, um unser Handeln und Tun reflektieren zu können.
Kein Schwein, äh Schwan ist sich bewusst warum er das macht. 🙄
****is Mann
402 Beiträge
Monogamish? 😉
Evolutionär ist der Bezug zur Tierwelt durchaus verständlich, nur ob es zu Schwänen passt, das glaube ich nicht.

Die meisten Menschen verlangen von ihrem Partner ein Verhalten auf Basis eines moralischen Konstrukts, das gerade mal 200 Jahre alt ist – und fordern zugleich, dass er oder sie ein genetisches Programm ignoriert, das sich in den vergangenen 200.000 Jahren entwickelt hat. Finde ich äußerst Interessant.

Sicherlich hat Monogamie etwas mit Besitzansprüchen zu tun mMn, da man seine Gene mit den bestmöglichen weitergeben möchte.
Nun wir können uns heute den Luxus leisten Monogam zu leben und das sogar ohne Kinderwunsch weil der nichtvorhandene Nachwuch keine Bedrohung für das weiter existieren der Menschheit bedeutet es gibt genug die diesen Planeten zum zerbersten bringen werden.
Ich brauche meine Gene nicht in der Weltgeschichte verstreuen.
Und ich brauche auch keine zwei oder drei partnerinnen um meinen Prunk zu zeigen da recht ne volle Garage mit Luxuskarren
Theoretisch sind wir bereit für Monogamie.
Theoretisch
Praktisch aber befinden wir uns in einem Erlebniswahn und da sind mehr Partner auch gleich mehr erleben Theoretisch zumindest.
Wenn man aber mit jeder das gleiche erlebt dann eben nicht.

Aber da wir ja alle Tolerante Menschen sind wenigstens so lange bis uns keiner an den eigenen Arsch fasst ist es auch durchaus möglich das ein mono und ein poly veranlagter Mensch zusammen leben Es muss ja keiner Poly zu sein der es nicht will aber einige müssen halt monogam sein obwohl sie es nicht wollen.
Nach der vorherrschenden Theorie verlangten Männer von den Frauen, mit denen sie zusammen waren, unbedingte Treue – ganz einfach deshalb, weil sie nicht den Nachwuchs anderer Männer aufziehen wollten. Nur wenn diese Treue gewährleistet war, wurde die Frau vom Mann versorgt – was etwa im Europa der Eiszeit eine geradezu existenzielle Bedeutung hatte. Eine schwangere oder stillende Frau war kaum in der Lage, selbst jagen zu gehen oder ausreichend Früchte zu sammeln.

Ich persönlich glaube aber auch, dass wir in einer Zeit leben, in der man Monogamie aus freien Stücken wählen kann, weil man das für sich entdeckt hat. Wenn wir uns aus den vorigen Ansichten - wie etwas zu sein hat - befreien.
Kuckuskinder gab es es immer, trotz Treueschwur.
Die Bordelle und Clubs, nicht Swingerclubs, waren auch immer gut gefüllt.
Blöd nur für den Kerl wenn er dann irgendwann erfährt das er "fremde" Kinder durchgefüttert hat sich aufregt diese Kinder dann aber Stargeiger oder Pianisten werden während die Eigenen noch nicht mal nen Ton aus der Blockflöte bekommen.
... Eine schwangere oder stillende Frau war kaum in der Lage, selbst jagen zu gehen oder ausreichend Früchte zu sammeln. ....
Ich glaube, das ist eine Luxussorge der heutigen Frau im heutigen europäisch geprägten Teil der Welt.

Wenn ich in ärmere Länder schaue, Afrika z.B. dort leisten die Frauen einen Großteil der anfallenden Arbeiten, und zwar mit Kindern. Säuglinge werden im Tuch auf den Rücken gebunden, den ganzen Tag auch bei schwerer Arbeit, größere Kinder helfen mit, kleinere bekommen schlicht was auf die Pfoten wenn sie Unsinn machen.
Also Arbeiten geht
wenn man muß
War in Europa vor 100/150/200 Jahren auch nicht so viel anders

Was den "Erlebniswahn" @*****eam betrifft:
Um Sex ohne eine Beziehung, also unter Singles, geht es hier in dem thread nicht. Rumvögeln in Clubs oder auf Parties mag zwar Einfluß auf den Sex als "frei verfügbar" oder "nur Sex" haben.
Aber prägt das auch die Gefühle, die Beziehung?

Es geht um "Beziehungsausgestaltung", sowohl Gefühle wie auch Sex betreffend.
Möchte ich da die Konzentration auf "nur 1 Partner zur Zeit" oder möchte ich mehrere?
Welches entspricht mir?

Und ja, ich möchte auch einen Partner, der mir ähnliches entgegenbringt.
Singel? daran hab ich nicht gedacht
@*********_2016

Möchte ich da die Konzentration auf "nur 1 Partner zur Zeit" oder möchte ich mehrere?
Welches entspricht mir?
Das entscheidet der Erlebnishunger

Wenn ich mich für mehrere Partner entscheide muss das aber doch mein Partner nicht genauso halten
oder halt umgekehrt.

Ich muss nur damit umgehen können das es ist wie es ist.
*******uld Mann
2.174 Beiträge
Zitat von **********Neron:

Zitat von *********_2016:
... Monogamie ist Ausdruck von Angst. ...
Angst vor was?

@**********Neron
schreib das bitte mal genauer
Angst, sich den Herausforderungen einer richtigen Partnerschaft zu stellen, welche viel mit Selbsterkenntnis und Hingabe zu erreichen ist. Warum will einer monogam sein? Was bedeutet Monogamie laut Duden?

Die allgemeine Betrachtungsweise bezüglich Monogamie verstehe ich als eine Form des Besitzanspruches. Besitzansprüche entstehen aus einem Mangel heraus, welche tief in der Kindheit verankert wird -> Stichwort "Sozialisation".
...
Natürlich kann man so leben und es ist nur eine Entscheidung, so wie meine Meinung nur auf meine eigenen Erfahrungen und Beobachtungen basiert, ich jedoch sehr oft in meinen Beobachtungen bestätigt werde.
Nun gut, es ist deine Meinung, Jeder kann seine haben, solange nicht so verallgemeinert wird, dass anderes - angeblich - nicht sein kann (was hier meiner Meinung nach leider teilweise schon zu finden ist). Deswegen gehe ich nicht weiter darauf ein, sondern schreibe nur: Man kann es auch anders sehen und dies begründen.
@*********_2016

Ja natürlich, war ein wenig ausgeholt, weil ich nicht wusste wie ich sonst die Monogamie beschreiben soll, aus meiner Sicht.
@*****eam ⁸
... Wenn ich mich für mehrere Partner entscheide muss das aber doch mein Partner nicht genauso halten
oder halt umgekehrt. ...

Nein, muss nicht.

Ist halt nur die Frage, ob jeder genug bekommt.

Wenn der "Erlebnishunger" so groß ist, das ich mehrere zur Zufriedenheit brauche,
ist dann für den "Erlebnishunger" des monogamen Partner genug Potential vorhanden?

Kann klappen, kann auch schiefgehen, wenn nicht genug zurück kommt.

Die Entscheidungsfreiheit hierüber steht beiden zu.
Ich glaube, dass es genug ist, wenn beide es wollen. Aus meiner Sicht kommt es in eine Schieflage, sobald einer oder beide es nur wollen, weil es sich so gehört.
obsession_2016
Wenn der "Erlebnishunger" so groß ist, das ich mehrere zur Zufriedenheit brauche,
ist dann für den "Erlebnishunger" des monogamen Partner genug Potential vorhanden?

Wenn nicht würde der monogame das wohl nicht mitmachen

Grundsätzlich finde ich es immer seltsam wenn Singels sich als poly darstellen
Weil es ja auch sein kann einen Partner zu treffen der einem gar nicht die "Luft" laesst um Auswärts zu spielen.
Aber es gibt auch da genug die gönnen können.

Ich bin im Gegensatz zu meinen Mädels ein alter Sack und bilde mir nicht ein eine solche Kondition an den Tag zu legen das meine Partnerin sagt Ich kann nicht mehr geh bitte woanders weiter machen.
Aber Sie kann auch wenn ich bei ihr das haben könnte mir das Vergnügen mit anderen gönnen ohne selbst dann woanders Sex zu bekommen.
Sie macht dann halt andere Dinge die mit mir aufgrund meines desintresses nicht zu machen sind
Joga oder Jogging zB.

Grundsätlich rechne ich ihr das das sie es über einen langen Zeitraum mit mir aushält höher an als das sie mich mal 2 oder 3 Tage ziehen lässt
Weil ich um meine unferfektion so möchte ich es mal nennen andere würden sagen Stressfaktor weiß.
Nicht sexuell sondern so allgemein. *zwinker*
Warum monogam?
Weil wenn ich jemanden mag ,so richtig richtig mag/liebe habe ich auch eine gewisse geistige Bindung. Diese besagte Bindung geht nur meinen Partner oder mich was an und keinen risikofreudigen Affären Sucher, austester oder sonstige Menschen.
Wenn sich ein Paar aussucht monogam zu Leben sollte man dies respektieren und ihre innere Verbundenheit nicht auf die probe stellen. Viele Menschen überleben zudem keine "offene Beziehung " oder Poly Usw. der Gedanke des teilens frisst sie auf .Das die besondere Bindung durchtrennt wird es gibt Eifersucht , streit ,zorn usw wegen unausgesprochener Gefühle, Mauern werden hochgezogen beschuldigungen ausgesprochen...
Ich glaube monogam bedeutet
Nicht es in einer Partnerschaft einfacher zu haben sonder mit den anfallenden Problemen in dieser Konstellation besser klar zu kommen und sicherer zu Leben.
*******nist Mann
554 Beiträge
Intrinsisch monogame Menschen werden ja mittlerweile von hedonistisch geprägten Kreisen, die sich gerne auch "sexpositiv" nennen, als "demi-sexuelle" katalogisiert, als wäre es das erstrebenswerteste Ziel der Welt, spontan mit jedem/r zu vögeln, der/die nicht bei drei auf dem Baum ist. Das klingt fast danach, als hätte man eine Krankheit, strotzt aber nur so vor narzisstisch geprägtem Gedankengut.

Weder Evolutionstheorie noch historische Begebenheiten, noch gesellschaftliche Normen und Tendenzen hatten und haben einen Einfluss darauf, was ich im Hier und Jetzt für mich entscheide. Was die Sexualität betrifft, funktioniere ich genau so, wie es aus mir selbst herauskommt, seit ich sie für mich und mit anderen entdeckt habe. Als "demi-sexuell" denkender und fühlender Mensch gehe ich nur mit Menschen ins Bett, mit denen ich auf allen Ebenen eine Beziehung aufbauen kann. Intimität geht für mich wesentlich weiter als Sexualität per se, da gehört Vertrauen und Respekt dazu. Meine Intuition sagt mir, ob es passt oder nicht.

Dass viele Menschen ganz anders ticken, war mir schon als Jugendlicher klar. Die Partnerschaft mit meiner allerersten Freundin dauerte sechs Jahre, wir haben sie beide sehr genossen und haben gemeinsam etliche Dinge erforscht und entdeckt, denen haufenweise "sexpositive" Menschen, wie man hier im Forum endlos zu lesen bekommt, krampfhaft hinterher rennen - und am Ende haben wir uns friedlich getrennt, ganz einfach weil unsere Lebenspläne nicht mehr zusammen gepasst hatten.

Monogam zu leben, wenn ich in einer Partnerschaft bin, ist für mich keine Einschränkung, wie in einigen Beiträgen schon suggeriert wurde, sondern eine Bereicherung.

Zitat von *********_2016:
Wie geht ihr mit den Konflikten um, wenn die Monogamievereinbarung gebrochen wird?
Das habe ich zwei Mal erlebt, es hat in beiden Fällen zur Trennung geführt - aber nicht direkt. Das Problem war nicht die sexuelle Untreue per se, sondern der Vertrauensbruch, das Lügen, der Betrug. Als liebender Mensch, der sich bedingungslos zu einer Partnerschaft bekennt, schmeisse ich nicht gleich hin (zumal in beiden Fällen Kinder betroffen waren). Lässt sich aber der Vertrauensbruch nicht heilen, macht eine Beziehung für mich keinen Sinn mehr. Zum Aufarbeiten solcher Probleme müssen beide ihren Teil beitragen, sonst funktioniert es nicht - wenn weder Vertrauen, noch Respekt vorhanden sind, fehlt das Fundament für eine liebevolle Partnerschaft. Eine vergebene Chance, an einem Problem zu wachsen - obwohl unter dem Strich in beiden Fällen wertvolle neue Erkenntnisse entstanden sind, um Ähnliches in Zukunft zu vermeiden. Man lernt nie aus.
Zitat von *******nist:
Intrinsisch monogame Menschen werden ja mittlerweile von hedonistisch geprägten Kreisen, die sich gerne auch "sexpositiv" nennen, als "demi-sexuelle" katalogisiert, als wäre es das erstrebenswerteste Ziel der Welt, spontan mit jedem/r zu vögeln, der/die nicht bei drei auf dem Baum ist. Das klingt fast danach, als hätte man eine Krankheit, strotzt aber nur so vor narzisstisch geprägtem Gedankengut.

Weder Evolutionstheorie noch historische Begebenheiten, noch gesellschaftliche Normen und Tendenzen hatten und haben einen Einfluss darauf, was ich im Hier und Jetzt für mich entscheide. Was die Sexualität betrifft, funktioniere ich genau so, wie es aus mir selbst herauskommt, seit ich sie für mich und mit anderen entdeckt habe. Als "demi-sexuell" denkender und fühlender Mensch gehe ich nur mit Menschen ins Bett, mit denen ich auf allen Ebenen eine Beziehung aufbauen kann. Intimität geht für mich wesentlich weiter als Sexualität per se, da gehört Vertrauen und Respekt dazu. Meine Intuition sagt mir, ob es passt oder nicht.

Dass viele Menschen ganz anders ticken, war mir schon als Jugendlicher klar. Die Partnerschaft mit meiner allerersten Freundin dauerte sechs Jahre, wir haben sie beide sehr genossen und haben gemeinsam etliche Dinge erforscht und entdeckt, denen haufenweise "sexpositive" Menschen, wie man hier im Forum endlos zu lesen bekommt, krampfhaft hinterher rennen - und am Ende haben wir uns friedlich getrennt, ganz einfach weil unsere Lebenspläne nicht mehr zusammen gepasst hatten.

Monogam zu leben, wenn ich in einer Partnerschaft bin, ist für mich keine Einschränkung, wie in einigen Beiträgen schon suggeriert wurde, sondern eine Bereicherung.

Zitat von *********_2016:
Wie geht ihr mit den Konflikten um, wenn die Monogamievereinbarung gebrochen wird?
Das habe ich zwei Mal erlebt, es hat in beiden Fällen zur Trennung geführt - aber nicht direkt. Das Problem war nicht die sexuelle Untreue per se, sondern der Vertrauensbruch, das Lügen, der Betrug. Als liebender Mensch, der sich bedingungslos zu einer Partnerschaft bekennt, schmeisse ich nicht gleich hin (zumal in beiden Fällen Kinder betroffen waren). Lässt sich aber der Vertrauensbruch nicht heilen, macht eine Beziehung für mich keinen Sinn mehr. Zum Aufarbeiten solcher Probleme müssen beide ihren Teil beitragen, sonst funktioniert es nicht - wenn weder Vertrauen, noch Respekt vorhanden sind, fehlt das Fundament für eine liebevolle Partnerschaft. Eine vergebene Chance, an einem Problem zu wachsen - obwohl unter dem Strich in beiden Fällen wertvolle neue Erkenntnisse entstanden sind, um Ähnliches in Zukunft zu vermeiden. Man lernt nie aus.

*zugabe*
*******uld Mann
2.174 Beiträge
Zitat von *******nist:
Intrinsisch monogame Menschen werden ja mittlerweile von hedonistisch geprägten Kreisen, die sich gerne auch "sexpositiv" nennen, als "demi-sexuelle" katalogisiert, als wäre es das erstrebenswerteste Ziel der Welt, spontan mit jedem/r zu vögeln, der/die nicht bei drei auf dem Baum ist.
...
Wer solche Einteilungen vornimmt, hat für mich die Wortbedeutung von "demi-sexuell" nicht verstanden und versucht mit dieser Einordnung die monogamen Menschen sozusagen in eine Ecke "spezieller" Vorlieben zu stellen.
(Andere abwerten, als Minderheit darstellen, damit man sich selber aufgewertet fühlt.)
Letztendlich sagt dies doch mehr über diejenigen aus, die so eine Einteilung vornehmen, als über die, die damit gemeint sind.
Zitat von *******nist:

...
Weder Evolutionstheorie noch historische Begebenheiten, noch gesellschaftliche Normen und Tendenzen hatten und haben einen Einfluss darauf, was ich im Hier und Jetzt für mich entscheide. Was die Sexualität betrifft, funktioniere ich genau so, wie es aus mir selbst herauskommt, seit ich sie für mich und mit anderen entdeckt habe.
...
Die Theorien haben mich auch nicht "erschaffen", allerdings würde ich nicht abstreiten, dass Umwelt und Vererbung neben meinem Lebenslauf / meinen Entscheidungen mich ein Stück weit geprägt haben.
Theorien, die aber mit der Wirklichkeit nicht viel zu tun haben, die haben als Folge davon auch nichts mit dem eigenen Werdegang, dem eigenen Sein zu tun.
Zitat von *******nist:

...
Als "demi-sexuell" denkender und fühlender Mensch gehe ich nur mit Menschen ins Bett, mit denen ich auf allen Ebenen eine Beziehung aufbauen kann. Intimität geht für mich wesentlich weiter als Sexualität per se, da gehört Vertrauen und Respekt dazu. Meine Intuition sagt mir, ob es passt oder nicht.
...
Ich halte mich nicht für "demi-sexuell" und strebe trotzdem so etwas an, wie hier gut beschrieben.
Zitat von *******nist:

...
Monogam zu leben, wenn ich in einer Partnerschaft bin, ist für mich keine Einschränkung, wie in einigen Beiträgen schon suggeriert wurde, sondern eine Bereicherung.
...
Für mich ist es auch keine Einschränkung. Voraussetzung ist aber, dass es von innen kommt und nicht von außen übergestülpt wurde.
Ich habe heute erfahren, dass ein Kollege meines Mannes heiratet und musste an diesen Thread denken und wie einfach auf einmal alles bei ihm ist. Lange hatte er gedacht, er findet keine Frau mehr und würde als Einsiedler „enden“. Vor 1 1/2 Jahren traf er sie nun, unverhofft kommt oft. Sie wohnen schon zusammen und jetzt wird geheiratet.

Ich bin ehrlich, wenn ich ihm mit Semi-Sexuell komme, oder mit serieller Monogamie oder ob sie eine offene Ehe führen werden, würde er mich eher zum Arzt schicken, weil mit mir etwas nicht stimmen würde.

Was ich damit sagen möchte, es ist manchmal einfach sehr einfach. Sie haben sich gefunden, sie werden eine Monogame Ehe führen und beide sind glücklich. Es wird nichts hinterfragt, nichts analysiert, sondern es ist wie es ist. Ich finde das toll und freue mich für ihn.

Das ist nicht abwertend zu anderen Möglichkeiten gemeint, noch das man nicht darüber sprechen sollte, sondern einfach etwas was ich für mich als Leichtigkeit empfinde.
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