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Warten auf den Kinderwunsch

****e13 Paar
102 Beiträge
liebe TE

die Frage kann euch kein Mensch beantworten.
Es ist so, wie euch jemand das Gefühl beschreibt eine schwere Prüfung geschafft zu haben, ohne, dass ihr selber jemals in der Situation gesteckt zuhaben.
Oder einen Berg erklimmt zu haben.
Es ist für mich ein unbeschreibliches Gefühl meinen Sohn ( mittlerweile fast 19 ) in den Arm zu nehmen und ihm zu sagen, dass ich ihn liebe, und zu sehen, dass er seinen Weg geht und ein toller Kerl ist - ich bin sein größter Fan.

Ich für meinen Teil finde: Kinder sind das größte Glück auf Erden und auch Ausdruck von Liebe zu meinem Partner bzw. Partnerin.

Wenn eure äußeren Umstände es euch erlauben, dann lasst euch auf eure größtes Abenteuer ein, was ihr je erleben werdet; und auch wenn es schwere Zeiten gibt - Kinder geben immer her zurück, als ihr in sie investierst.
Bei dem Wunsch nach Kindern, habe ich mich hinten angestellt.

Hier geht es nicht, was mir das Kind bringt, was es für mich für eine Bezeichnung ist und alll die anderen Dinge, bei denen es ausschließlich um mich geht.

Für mich war die Frage, was kann ich dem Kind geben, was für eine Bereicherung bin ich für das Kind?
*********lich Frau
2.266 Beiträge
Keine Ahnung warum, aber ich wollte "immer schon" Kinder, "ob" oder "ob nicht", die Frage stellte sich mir nie.

Ich habe drei bekommen, alle geplant und gewollt und ich würde das wieder tun - obwohl es oft an meine Substanz ging, ich mir nicht vorgestellt hatte, derart "auf dem Zahnfleisch zu gehen", manches Mal.

Und mit was mich das Muttersein so alles gnadenlos konfrontieren würde, das hatte ich mir vorher auch nicht ausdenken können ...

Ich denke, es gibt nicht "den einen" Zeitpunkt, der zum Kinderkriegen richtig ist und die Entscheidung für oder gegen Kinder kann eigentlich auch weder richtig noch falsch sein.

Denn egal, ob "ja" oder "nein" - ein objektiver Vergleich beider Optionen ist schlicht unmöglich.
****yn Frau
13.440 Beiträge
Ich denke, die wirklich wichtige Frage, die man sich stellen sollte, ist: Komme ich damit zurecht, wenn sich mein Leben, wie ich es jetzt kenne und liebe, stark verändert und ich eventuell Dinge aufgeben muss?
Das ist nämlich nicht nur möglich, sondern sehr wahrscheinlich.

Sich permanent Sorgen zu machen halte ich aber für recht normal und glaube auch nicht, dass das komplett wieder weggeht, selbst wenn die Kinder selbstständig und außer Haus sind. *mrgreen*
*********cy89 Frau
1 Beitrag
Ich stelle mir einfach die Frage: Würde ich es bereuen wenn ich in 20 Jahren ohne eigene Kinder bin?
Ja, ich würde es schade finden. Und es würde mir fehlen.
Beruflich läuft es gerade gut, ich würde wohl Kind und Karriere gemeinsam unter einen Hut bringen wollen.
Vielleicht werde ich das große Glück haben und mein Partner unterstützt mich dabei. Notfalls alleine, ich verdiene gut und ich habe ja auch noch Freunde und Familie.
Aber den Traum vom gemeinsamen Haus, verheiratet sein, dann noch 1,2 Kinder habe ich schon...
Auch wenn das vielleicht etwas kitschig und zu schön um wahr zu sein ist.
*******nzel Frau
1.061 Beiträge
Meine erste Schwangerschaft kam ungeplant und eigentlich auch ungewollt. Wir haben damals verhütet, auf natürliche Weise (Temperaturmessung und Zervixschleimprüfung) zusätzlich hatten mir eine Handvoll Gynäkologen versichert, dass ich aufgrund einer Anomalie Schwierigkeiten haben werde, schwanger zu werden.
Wir schrieben damals beide gerade unsere Diplomarbeiten, waren also am Ende des Studiums angelangt. Ich war 25, er 26 und eigentlich hatten wir für die Zeit nach dem Studium andere Pläne. Wir wollten zusammen für eine Zeit ins Ausland. Erst ein Jahr mein Wunschland, danach ein Jahr sein Wunschland.
Stattdessen wurden wir Eltern und blieben dort, wo wir waren.
Das Gute war, wir hatten noch keinen hohen Lebensstandard, wir sind jahrelang mit dem Bafög und gelegentlichem Jobben ausgekommen. Wir hatten eine Zweizimmerwohnung, kein Auto und nichts, weswegen wir unbedingt Geld verdienen mussten. Wir waren mit sehr wenig sehr zufrieden.

Zwei Wochen vor der Geburt gab mein Freund (mein jetziger Ehemann) seine Diplomarbeit ab und zwei Wochen nach der Geburt bekam er ein Jobangebot, welches er aber ablehnte, weil er als Vater keine Vollzeitstelle haben wollte. Aber die wollten ihn unbedingt und gaben ihm eine Halbzeitstelle.

Wir hatten eine wundervolle Zeit mit unserem Kind. Es schlief mit uns in unserem Bett, ich stillte, wir wickelten mit geschenkten Stoffwindeln und es trug Strampler aus dem Second-Hand-Laden.
Wir hatten nicht viel aber von einem hatten wir genug: Zeit
Und es war alles so schön, dass wir schnell den Wunsch hatten, noch ein zweites Kind zu bekommen.
Ein Jahr und 11 Monate nach der Geburt des ersten Kindes wurde dann unser zweites Kind geboren.

Mein Mann hatte nach wie vor eine halbe Stelle, ich studierte noch ein zweites Mal und bekam noch einmal Bafög. Dazu gab es Kindergeld und Erziehungsgeld, finanziell ging es uns gut. Und wir hatten immer noch viel Zeit für unsere Kinder.

Rückblickend würde ich es immer wieder so machen. Damit meine ich jetzt weniger, einmal ungeplant und ungewollt schwanger zu werden und einmal geplant und gewollt. Nein, ich meine damit, zu einem Zeitpunkt schwanger zu werden, wo man noch nicht diesen hohen Lebensstandard hat und keine finanziellen Verpflichtungen hat.
Ich kenne Menschen, die haben z.B. gebaut oder eine Eigentumswohnung gekauft, haben dafür Kredite aufnehmen müssen. Dazu Kredite für Einrichtung, zwei Autos. Die Berufe und Jobs haben, die nicht nur das nötige Geld bringen sondern auch die berufliche Erfüllung. Alles Dinge, die man ungerne verlieren möchte.
Wir dagegen, wir hatten nichts, was wir hätten verlieren können. Wir kannten es nicht, auf etwas zu verzichten, weil wir ein Kind bzw. zwei Kinder hatten. Weil es nichts zu verzichten gab.

Auch unsere Naivität fand ich im Nachhinein gut. Wir haben uns nur wenig Gedanken gemacht. Ich habe keinen einzigen Test machen lassen, ob das Kind irgendeine Beeinträchtigung haben wird, die sind mir aufgrund meines Alters auch gar nicht angeboten worden. Also keine Fruchtwasseruntersuchung, keine Untersuchung auf Trisomie oder ähnliches. Es hätte an meinem Entschluss eh nichts geändert, mir aber eine unbeschwerte Schwangerschaft genommen.

Die Probleme fingen bei uns in der Schulzeit der Kinder an. Solange wir frei waren von äusseren Zwängen, war alles easypeasy. Aber das starre Schulsystem hat uns und unseren Kindern arge Probleme bereitet.
Da würde ich im Nachhinein einiges anders machen, wenn ich noch mal die Möglichkeit dazu hätte.

Was man sich bewusst machen sollte: die Elternschaft endet nie. Die Kinder werden immer die Kinder für einen bleiben, auch wenn sie längst erwachsen sind und finanziell unabhängig. Emotional sind sie immer noch meine Kinder, um die ich mich sorge, um die ich Angst habe.
Für uns stellte sich die Frage nach einem Ja oder Nein nicht. Es war einfach selbstverständlich. Ich freue mich heute über meine wunderbaren 3 Kinder und habe liebe Schwiegerkinder dazubekommen. Das 4 Enkelchen ist unterwegs.

Sie haben mein Leben sehr bereichert.
Mit Mitte 50 waren alle flügge und genieße meine Freiheiten , tun zu können wonach einem beliebt.
Enkel sind keine Verpflichtungen , sondern genieße einfach die Zeit mit ihnen .

Sicher bleibt man Mutter und nimmt auch heute Anteil an deren Leben. Aber anders. Loslassen können ist das Stichwort.
Familie ist Bereicherung und nicht nur Verpflichtung. Ich freue mich ja auch wenn ich Hilfe und Anteilnahme erfahre.
********iebe Mann
10.678 Beiträge
Die letzten Beiträge haben mich bestärkt es noch einmal zu schreiben:

Es spricht so wenig dafür. Eigentlich nichts.
Und es spricht so viel dagegen. Eigentlich alles.

Wenn man ein Kind haben will, sollte daher der Wunsch so groß sein, dass einem alle rationale Argumente egal sind. Man will es TROTZDEM. Trotz aller Risiken, trotz aller Veränderungen, trotz aller Herausforderungen. Ganz sicher, ganz stark.

Ein indifferentes Gefühl "ich weiß nicht, irgendwo fehlt etwas in meinem Leben, könnte das vielleicht ein Kind sein" wäre mir da zu wenig. Oder auch ein "ich sollte ein Kind haben, weil ich bin eine Frau, und Frauen bekommen nun mal Kinder und werden Mütter" - nein. Nicht alle. Das ist kein Muss.

Also, liebe TE: überleg es dir gut. Stell dir ein Leben mit einem behinderten Kind vor. Oder wenn einfach "nur" nicht alles so klappt, wie man es sich vorstellt. Und da gibt es sehr vieles ... Trennung, Jobverlust, finanzielle Probleme ...
Wenn du dann immer noch sagst: "Egal, ich will es aber, und alles andere ist zu schaffen" - dann krieg es. Aber nur dann.

Er schrieb
Liebe TE.

Ich kann aus Erfahrung sagen, daß ich selbst immer Kinder wollte, ich stamme auch aus einer Großfamilie, vielleicht war es deshalb klar das ich Kinder haben möchte. Nun bin ich selbst stolze Mutter von 5 Kindern und 2 sternenkindern. Allerdings sage ich dir ist es alles nur nicht einfach.

Mein Rat an Dich. Lass Dich nicht belatschern. Gehe in Dich , denke genau darüber nach und halte Dir vor Augen , daß Kinder schlaf, Geld und Nerven kosten.
Sie dir aber im Gegenzug wenn man es für sich Richtig macht (Erziehung) , man alles in Form von Liebe 10000 Fach zurück bekommt.

Ich wünsche daß beste und vorallem die Richtige Entscheidung.

Liebe Grüße Eule
**********er_he Mann
245 Beiträge
Es ist toll Kinder zu haben, sie aufwachsen zu sehen .... aber sie einfach mal eben zur Welt bringen ist nur ein kleiner Teil .... man muss sich darum Kümmern und das mindestens 18 Jahre und kann mit der Selbstaufgabe enden!

ABER der Preis ist hoch. Wirklich erziehen kannst du sie nicht. Sie lernen schneller und lieber von ihren Kollegen und das ist meisst nichts gutes. Ewig Zores mit Kindergarten und Schule. Alle meinen sie wissen als einzigstes wie man Kinder erzieht, wissen alles besser, wollen einem Vorschriften machen. Ist ein Kind nicht lieb und still, wird es als AD(H)S-Kind eingestuft und soll Ritalin einnehmen. Kaum ein Kind das nicht einen Besuch bein Psychologen hinter sich hat. Nachbarn regen sich über Kindergeschrei auf. Prestigobjekte sind wichtig wie Kleidung und Handy. Haben sie kein Markenprodukt, werden sie von anderen gemobt. Lehrstellensuche ... nicht das Können und die Fertigkeit ist wichtig sondern das Schulzeugnis das durch Ritalin geprät ist. usw. Jetzt mit Corona und den eingeschränken Grundrechten ...oh man...

Um es kurz zu sagen. Ich/wir hatten nicht das Glück Kinder wie aus den Heimatschnulzen zu haben. Haben wohl die meissten nicht wenn man sich in Elternkreisen umhört.
Wollen Kinder Kind sein, stört es immer irgend einen. Erleben was wir erlebt haben, dürfen sie nicht. Manche Eltern kutschieren sie im Mama-Taxi zum Reit- Gitarren, Klavierunterricht, danach gehts ins Judo oder zum Fussball ...
Sie haben ihre Erlebnisse am Handy, LapTop oder PC. Und wenn nicht da dann an Gamecube oder PS4 oder 5. Freunde sind meisst imaginär, als irgend wo auf der Welt per Chat. Echte, greifbare Freundin/Freund sind so kaum zu finden. Sich am Nachmittag treffen, geht schon ab der Grundschule nur per Handy. Auf dem Schulhof sich verabreden, dazu sind sie nicht in der Lage. Aus dem Haus gehen sie kaum, bestellen am liebsten Pizza oder Dönner oder sonstiges FastFood. Kommt man als Eltern auf die Idee sich mal auf dem Küchentisch vergnügen, vergiss es. Oder sich im Schlafzimmer vergnügen .. das bedeutet, sich auf die Zuge zu beissen damit es geräuschlos ist. Von dem was Kinder kosten (was man eigentlich gerne gibt) gar nicht zu reden. Der Verzicht auf ein Besuch in einer Bar/Club/Speiselokal fällt dann meisst mangels Geld aus oder einer muss zuhause bleiben.

Erlebnisse am Lagerfeuer, die ersten zwichenmenschlichen Annäherungen kennen sie nicht. Was man an Liebesspielen im Laufe der Zeit erlernte, kennen sie aus Pornos und es geht gleich voll zur Sache. Grenzen gibt es nur durch den Jugendschutz. Ist also z.B. der Sohn 16 und das Mädel angeblich 15 (mit Schminke ja klein Problem) und es kommt heraus das sie erst 12 ist, steht irgend wann die Polizei und oder das Jugenadamt vor der Tür.

Wir haben durch Patchwork 4 Jungs und ein Mädel. Ich möchte keinen von ihnen missen! Aber hätte ich vorher gewusst wie es mein/unser Leben beeinträchtigt, wie die Gesellschaft auf Kinder reagiert, hätte ich besser in ein Tuch ge....

So, jetzt könnt ihr auf mich einprügeln weil ich die Wahrheit gesagt habe ...
********iebe Mann
10.678 Beiträge
@**********er_he
Du hast völlig recht ... Und ja, das tut mir auch weh.

Wir hatten jetzt in Österreich die Geschichte einer 13-jährigen, die über Nacht nicht heimkam (nicht zum ersten Mal), dafür unter Drogen gesetzt, vergewaltigt wurde und dabei zu Tode kam. Sie kam überhaupt nicht mehr heim.
Manchmal stehst du als Eltern einfach hilflos daneben ...

Er schrieb
Also ich schätze dadurch, dass ich diesen starken (biologisch bedingten?) Kinderwunsch nicht habe (warum auch immer...), gehe ich eben rationaler an diese Frage.

Eine zehn Jahre jüngere Kollegin von mir ist vor ein paar Monaten Mutter geworden. Neulich traf ich sie mit ihrem Baby und fragte sie, ob es denn nun so sei, wie sie es sich vorgestellt habe. Darauf antwortete sie, dass sie es sich vorher eigentlich gar nicht vorgestellt habe.

Ich wollte in diesem Thread ja nicht die Pros und Contras rausarbeiten oder mit eurer Hilfe eine endgültige Entscheidung treffen, sondern einfach hören, wie das bei anderen lief. Ob wirklich jeder, der ein Kind bekommt, diesen starken, rein emotionalen Wunsch verspürt, der einen sämtliche Schattenseiten (die es ja durchaus zuhauf gibt, wie die Erfahrungen in diesem Thread zeigen - eben gerade für Frauen) verdrängen lässt.
Andererseits liebe ich Kinder sehr und ich bin immer superglücklich, wenn wir Kinderbesuch haben. Die Kleinen hängen auch immer total an mir und ich verbringe liebend gerne Zeit mit ihnen und sehe die Welt durch ihre Augen. Mehrere Freundinnen meinten bereits zu mir, dass es schade sei, wenn ich keine Kinder bekommen würde, da sie mich für eine sehr gute Mutter hielten.

(Wir haben übrigens kein Haus, keine Eigentumswohnung und noch nicht mal ein Auto. Unsere Wocheneinkäufe erledigen wir zu Fuß mit unseren zwei großen Wanderrucksäcken. So viel zum Thema Luxusleben. *lach*)
Ist die Frage, was ein Kind für mich tun kann? Man spricht gerne aus der Ich Perspektive, oder was ich für ein Kind tun kann? Somit fallen ein wenig die Ich-Argumente weg.
Zitat von **********er_he:
Es ist toll Kinder zu haben, sie aufwachsen zu sehen .... aber sie einfach mal eben zur Welt bringen ist nur ein kleiner Teil .... man muss sich darum Kümmern und das mindestens 18 Jahre und kann mit der Selbstaufgabe enden!

ABER der Preis ist hoch. Wirklich erziehen kannst du sie nicht. Sie lernen schneller und lieber von ihren Kollegen und das ist meisst nichts gutes. Ewig Zores mit Kindergarten und Schule. Alle meinen sie wissen als einzigstes wie man Kinder erzieht, wissen alles besser, wollen einem Vorschriften machen. Ist ein Kind nicht lieb und still, wird es als AD(H)S-Kind eingestuft und soll Ritalin einnehmen. Kaum ein Kind das nicht einen Besuch bein Psychologen hinter sich hat. Nachbarn regen sich über Kindergeschrei auf. Prestigobjekte sind wichtig wie Kleidung und Handy. Haben sie kein Markenprodukt, werden sie von anderen gemobt. Lehrstellensuche ... nicht das Können und die Fertigkeit ist wichtig sondern das Schulzeugnis das durch Ritalin geprät ist. usw. Jetzt mit Corona und den eingeschränken Grundrechten ...oh man...

Um es kurz zu sagen. Ich/wir hatten nicht das Glück Kinder wie aus den Heimatschnulzen zu haben. Haben wohl die meissten nicht wenn man sich in Elternkreisen umhört.
Wollen Kinder Kind sein, stört es immer irgend einen. Erleben was wir erlebt haben, dürfen sie nicht. Manche Eltern kutschieren sie im Mama-Taxi zum Reit- Gitarren, Klavierunterricht, danach gehts ins Judo oder zum Fussball ...
Sie haben ihre Erlebnisse am Handy, LapTop oder PC. Und wenn nicht da dann an Gamecube oder PS4 oder 5. Freunde sind meisst imaginär, als irgend wo auf der Welt per Chat. Echte, greifbare Freundin/Freund sind so kaum zu finden. Sich am Nachmittag treffen, geht schon ab der Grundschule nur per Handy. Auf dem Schulhof sich verabreden, dazu sind sie nicht in der Lage. Aus dem Haus gehen sie kaum, bestellen am liebsten Pizza oder Dönner oder sonstiges FastFood. Kommt man als Eltern auf die Idee sich mal auf dem Küchentisch vergnügen, vergiss es. Oder sich im Schlafzimmer vergnügen .. das bedeutet, sich auf die Zuge zu beissen damit es geräuschlos ist. Von dem was Kinder kosten (was man eigentlich gerne gibt) gar nicht zu reden. Der Verzicht auf ein Besuch in einer Bar/Club/Speiselokal fällt dann meisst mangels Geld aus oder einer muss zuhause bleiben.

Erlebnisse am Lagerfeuer, die ersten zwichenmenschlichen Annäherungen kennen sie nicht. Was man an Liebesspielen im Laufe der Zeit erlernte, kennen sie aus Pornos und es geht gleich voll zur Sache. Grenzen gibt es nur durch den Jugendschutz. Ist also z.B. der Sohn 16 und das Mädel angeblich 15 (mit Schminke ja klein Problem) und es kommt heraus das sie erst 12 ist, steht irgend wann die Polizei und oder das Jugenadamt vor der Tür.

Wir haben durch Patchwork 4 Jungs und ein Mädel. Ich möchte keinen von ihnen missen! Aber hätte ich vorher gewusst wie es mein/unser Leben beeinträchtigt, wie die Gesellschaft auf Kinder reagiert, hätte ich besser in ein Tuch ge....

So, jetzt könnt ihr auf mich einprügeln weil ich die Wahrheit gesagt habe ...



Ritalin giebt heute kein Arzt mehr so einfach.

Aber du hast Recht. Kind laut , agil Abenteuerlust = Kind ADHS leider denken manche Eltern so.
****yn Frau
13.440 Beiträge
Zitat von ******aar:
Also ich schätze dadurch, dass ich diesen starken (biologisch bedingten?) Kinderwunsch nicht habe (warum auch immer...), gehe ich eben rationaler an diese Frage.

Und das ist auch vollkommen ok.
Die Entscheidung für ein Kind muss man nicht dadurch legitimieren, dass man sämtliche Contras ignoriert und nur dann ein Kind bekommen sollte, wenn einem der Wunsch danach die Vernunft vernebelt. Denn letzteres passiert einigen, die es danach dennoch bereuen, oder lieber nicht hätten Eltern werden sollen.

Es gibt nicht nur die zwei Extreme "Ja, unbedingt, ganz egal was ist und kommt" oder "Nein, auf keinen Fall, niemals nicht, eher lass ich mich kastrieren".


Von anderen und deren Vorstellungen würde ich das allerdings nicht abhängig machen. Es ist nicht "schade", wenn du keine Kinder bekommen würdest. Das haben andere doch gar nicht zu beurteilen.
**********er_he Mann
245 Beiträge
@********iebe
Ich weiss was da passiert ist ... und es ist unendlich traurig und es passiert laufend immer und überall.

@****92
wird hier verteilt wie Smarties *traurig*
Zitat von ********iebe:
@**********er_he
Du hast völlig recht ... Und ja, das tut mir auch weh.

Wir hatten jetzt in Österreich die Geschichte einer 13-jährigen, die über Nacht nicht heimkam (nicht zum ersten Mal), dafür unter Drogen gesetzt, vergewaltigt wurde und dabei zu Tode kam. Sie kam überhaupt nicht mehr heim.
Manchmal stehst du als Eltern einfach hilflos daneben ...

Er schrieb

Muss man jetzt das ganze negative Geschütz auffahren?
Es passieren immer Dinge die nicht toll
sind.

Soll man deswegen auf Kinder verzichten? Wer bezahlt dann deine Rente? Usw

Es gibt mehr positives als negatives. Schlimm ist eher was Eltern oft daraus machen heute . Eng getaktete Freizeitplanung. Wenig Vertrauen in die Kinder, ihnen Freiräume zu geben. Sich selbst ausprobieren können dürfen. Sie vor allen Widrigkeiten zu bewahren. Eltern die mit Anwalt in die Schule kommen , Fehlverhalten? Mein Kind doch nicht!
Ihnen Zeit als Familie zu schenken am Wochenende.
Kinder kosten Nerven, viele würde ich heute anders machen. Wie wohl viele Eltern und Generationen
Aber im Rückblick, nach Gesprächen mit ihnen, „Mama es war alles gut so. Wir hatten eine unbeschwerte und schöne Kindheit.“
Dieses Feedback gibt Mut, wenn nur das positive in Erinnerung bleibt.
Weniger Überbehütung , mehr Gelassenheit. Kinder wollen keine Turboeltern.
Selbstvertrauen stärken, ihnen zuhören und loben wird oft vergessen.
Ihrer Defizite sind sie sich selbst bewusst.
****666 Mann
10 Beiträge
Guten Morgen

Sei mir bitte nicht böse wenn ich meine das was du schreibst hört sich fast alles ziemlich statisch an, alles muss in Graden Linien laufen und nach deinem Text würde ich sagen das ihr keine kinder bekommen solltet auf der anderen seite kenne ich dich überhaupt nicht und du kannst in deinem handeln ganz anders sein herzlichen und liebe voll.
ABER eines kann ich dir mit sagen mit der Nachricht das du schwanger bist verändert sich vieles zum Positiven und zum Negativen. Im Endeffekt kann dir keiner sagen ob es richtig ist oder nicht denn nur du weißt es.
Bin mir sicher das du für dich die richtige Entscheidung treffen wirst lass dich nicht von anderen beeinflussen.
********iebe Mann
10.678 Beiträge
Zitat von ****lyn:
Ich denke, die wirklich wichtige Frage, die man sich stellen sollte, ist: Komme ich damit zurecht, wenn sich mein Leben, wie ich es jetzt kenne und liebe, stark verändert und ich eventuell Dinge aufgeben muss?
Das ist nämlich nicht nur möglich, sondern sehr wahrscheinlich.

Deine Frage ist berechtigt. Aber es gibt noch eine andere, die viel weniger gestellt wird, aber nicht weniger wichtig ist:

Komme ich damit zurecht, wenn mein Kind nicht so wird, wie ich es geplant und mir vorgestellt habe? Wenn es mit 18 immer noch keine abgeschlossene Ausbildung hat, weil einfach verbummelt, abgebrochen, Schuljahre wiederholt? Wenn ich es von der Polizei abholen oder mit ihm vor Gericht stehen muss? Wenn es in der Pubertät sich komplett verändert und ich es nicht mehr wiedererkenne, abgesehen davon, dass es eh nicht mehr mit mir spricht? Wenn ich es nach einem (hoffentlich nicht erfolgreichen) Selbstmordversuch ins Krankenhaus bringen muss?
Ich rede aus Erfahrung ...

Man will nämlich eh gern Opfer bringen, ala Eltern rechnet man damit. Aber man will auch was dafür zurück kriegen: ein Kind, das funktioniert, das ein Instrument spielen lernt (und das gern), das Sport macht, gute Noten in der Schule hat und entweder im Beruf oder im Studium Karriere macht.
Das spielt es aber leider sehr oft nicht, Kinder entwickeln sich bach ihrem eigenen Kopf, und das ist sehr oft anders, als man denkt und sich wünscht ... Ganz anders. Man kriegt halt kein Haustier, sondern einen kompletten Menschen mit eigener Persönlichkeit. Was ja auch so sein soll. Aber bis man den unbesorgt ins eigene Leben entlassen kann (wenn überhaupt), das dauert. Und ist oft ein Kampf.

Er schrieb
Das Rentenargument ist einfach lächerlich. Niemand bekommt Kinder für die Rente und das jetzige Rentensystem ist kaputt! Es gibt zu viele Menschen und zu viele Krisen auf der Welt, zu viele Unsicherheit. Lange Rede kurzer Sinn: Niemals werde ich Kinder bekommen. Ich hab auch Freunde die voll aufgehen in ihrer Elternrolle. Aber es bleibt eine eigene Entscheidung, man kann es drehen und wenden wie man will. Ich habe nie verstanden warum man Kinder will! Mir ist auch egal welchen Druck das soziale Umfeld auf mich ausgeübt hat und das war viel Druck! Ich habe mich dann lieber abgewandt und bleibe dabei.
********iebe Mann
10.678 Beiträge
Zitat von *******frau:
Zitat von ********iebe:
@**********er_he
Du hast völlig recht ... Und ja, das tut mir auch weh.

Wir hatten jetzt in Österreich die Geschichte einer 13-jährigen, die über Nacht nicht heimkam (nicht zum ersten Mal), dafür unter Drogen gesetzt, vergewaltigt wurde und dabei zu Tode kam. Sie kam überhaupt nicht mehr heim.
Manchmal stehst du als Eltern einfach hilflos daneben ...

Er schrieb

Muss man jetzt das ganze negative Geschütz auffahren?
Es passieren immer Dinge die nicht toll
sind.

Soll man deswegen auf Kinder verzichten? Wer bezahlt dann deine Rente? Usw

Es gibt mehr positives als negatives. Schlimm ist eher was Eltern oft daraus machen heute . Eng getaktete Freizeitplanung. Wenig Vertrauen in die Kinder, ihnen Freiräume zu geben. Sich selbst ausprobieren können dürfen. Sie vor allen Widrigkeiten zu bewahren. Eltern die mit Anwalt in die Schule kommen , Fehlverhalten? Mein Kind doch nicht!
Ihnen Zeit als Familie zu schenken am Wochenende.
Kinder kosten Nerven, viele würde ich heute anders machen. Wie wohl viele Eltern und Generationen
Aber im Rückblick, nach Gesprächen mit ihnen, „Mama es war alles gut so. Wir hatten eine unbeschwerte und schöne Kindheit.“
Dieses Feedback gibt Mut, wenn nur das positive in Erinnerung bleibt.
Weniger Überbehütung , mehr Gelassenheit. Kinder wollen keine Turboeltern.
Selbstvertrauen stärken, ihnen zuhören und loben wird oft vergessen.
Ihrer Defizite sind sie sich selbst bewusst.

Das mit der Rente wird man eh sehr bald vergessen können. Lassen wir das, anderes Thema.

Und ja, ich fahre das ganz schwere Geschütz auf. Mit voller Absicht.
Wenn die TE das liest und dann sagt: "Okay, das ist mir bewusst, dass das alles kommen kann und noch mehr - mir egal, ich will ein Kind!" ... dann sag ich, bitte krieg eines. Das ist die richtige Einstellung.
Wenn sie aber rational darauf zugeht und Pro und Contra abwägt, dann vertrete ich eben die Contras. Wenn sie sich davon abbringen lässt, dann kann der Kinderwunsch so stark nicht gewesen sein. Immer noch besser als sie kriegt die böse Überraschung später in echt vom Leben und hadert dann, warum ihr das keiner gesagt hat.

Er
Die ersten 4 Jahre sind die wichtigsten Jahre. Da viel Zeit ist Ihnen verbringen statt auch da schon anzufangen mit Englisch Musikunterricht und dies und das. Die Sorge sie nicht gut genug auf die Schule vorzubereiten. Zuviel Fernsehen und Handy schon im Vorschulalter fördert auch Probleme
Spielen , viel draußen mit ihnen sein usw.
Nähe Zärtlichkeit , Eltern die den Kindern das Gefühl vermitteln du bist geliebt und so wie du bist .
Das wird heute oft vergessen.
*********kend Paar
14.079 Beiträge
Zitat von ****y84:
Das Rentenargument ist einfach lächerlich. Niemand bekommt Kinder für die Rente und das jetzige Rentensystem ist kaputt!

Das jetztige Rentensystem ist vor allem deswegen kaputt weil es ein Ungleichgewicht geben wird zwischen Rentenempfängern und Rentenzahlern. Okay weil die Politik viel zu oft in den Rententopf der Beitragszahler greift auch. Aber im Grunde ist die gesetzliche Rente das beste was uns passieren konnte. Keine private Vorsorge gibt soviel her.

g/w
Zitat von ********iebe:
Zitat von *******frau:
Zitat von ********iebe:
@**********er_he
Du hast völlig recht ... Und ja, das tut mir auch weh.

Wir hatten jetzt in Österreich die Geschichte einer 13-jährigen, die über Nacht nicht heimkam (nicht zum ersten Mal), dafür unter Drogen gesetzt, vergewaltigt wurde und dabei zu Tode kam. Sie kam überhaupt nicht mehr heim.
Manchmal stehst du als Eltern einfach hilflos daneben ...

Er schrieb

Muss man jetzt das ganze negative Geschütz auffahren?
Es passieren immer Dinge die nicht toll
sind.

Soll man deswegen auf Kinder verzichten? Wer bezahlt dann deine Rente? Usw

Es gibt mehr positives als negatives. Schlimm ist eher was Eltern oft daraus machen heute . Eng getaktete Freizeitplanung. Wenig Vertrauen in die Kinder, ihnen Freiräume zu geben. Sich selbst ausprobieren können dürfen. Sie vor allen Widrigkeiten zu bewahren. Eltern die mit Anwalt in die Schule kommen , Fehlverhalten? Mein Kind doch nicht!
Ihnen Zeit als Familie zu schenken am Wochenende.
Kinder kosten Nerven, viele würde ich heute anders machen. Wie wohl viele Eltern und Generationen
Aber im Rückblick, nach Gesprächen mit ihnen, „Mama es war alles gut so. Wir hatten eine unbeschwerte und schöne Kindheit.“
Dieses Feedback gibt Mut, wenn nur das positive in Erinnerung bleibt.
Weniger Überbehütung , mehr Gelassenheit. Kinder wollen keine Turboeltern.
Selbstvertrauen stärken, ihnen zuhören und loben wird oft vergessen.
Ihrer Defizite sind sie sich selbst bewusst.

Das mit der Rente wird man eh sehr bald vergessen können. Lassen wir das, anderes Thema.

Und ja, ich fahre das ganz schwere Geschütz auf. Mit voller Absicht.
Wenn die TE das liest und dann sagt: "Okay, das ist mir bewusst, dass das alles kommen kann und noch mehr - mir egal, ich will ein Kind!" ... dann sag ich, bitte krieg eines. Das ist die richtige Einstellung.
Wenn sie aber rational darauf zugeht und Pro und Contra abwägt, dann vertrete ich eben die Contras. Wenn sie sich davon abbringen lässt, dann kann der Kinderwunsch so stark nicht gewesen sein. Immer noch besser als sie kriegt die böse Überraschung später in echt vom Leben und hadert dann, warum ihr das keiner gesagt hat.
Er

Echt jetzt?
Dann hätte in Kriegszeiten und danach keine Kinder geboren werden dürfen.

Wer nicht blind durchs Leben geht sieht die pro und contra selbst.
Eine Entscheidung für Kinder sollte immer eine Herzenssache sein. Meine Meinung.
Kinder sind keine Sache die man in pro und contra wie beim Autokauf abwägt.
Will ich es nicht von ganzem Herzen dann sollte man es lassen.
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