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Warten auf den Kinderwunsch

Zitat von ******one:
... Im übrigen ist es auch gar nicht so einfach, mit 38 auf die Schnelle Kinder zu bekommen. Da muss der Natur schon gut zugesprochen werden ...
...

ähm nö
mein erstes kam mit 37, danach dann Jahr auf Jahr...
Nach dem 3. habe ich dann ganz schnell wieder nach sicherer Verhütung geschaut. Was damals (1999) direkt nach einer Geburt noch gar nicht so einfach war.

Aber trotzdem:
Kinder sind "Geschenke Gottes", nicht wir entscheiden, ob durch ungeschützten Sex auch Leben entsteht.
Aber wer wirklich keine Kinder will, sollte besser verhüten.
Ouha - Nachtrag, da hab ich was überlesen:

Meinereiner hatte nach einem einschneidenden Lebensereignis den Plan, dieses Leben nicht wegzuwerfen und anderen damit Ungemach zu bereiten, sondern für ein Kind weiterzumache. Ein Kind, welches es mal besser im Leben haben sollte..... Tja und dann kam das Schicksal: Erst mal hat es gemeint, dass ab Eheschliessung noch vier Jahre vergehen sollten, bis alles passt, um diesem Wunder von Zusammentreffen der Ei- und Samenzelle Raum zu geben und dann hat es mich mit damals 29 Jahren als Mutter für ein besonderes Kind ausgewählt. Lebens-Auf-Gabe oder Lebens-Aufgabe oder Lebensaufgabe....
****e51 Frau
1.446 Beiträge
Ich wollte nie Kinder, habe zu keiner Zeit diesen Wunsch gehabt. Das hat sich auch nie verändert.
Selbst jetzt in den Zeiten, in denen ich alleine bin und sehe Familien, dann freut mich das aber ich stelle für mich keine „was wäre wenn „ Gedanken fest.

Was ich mir vorstellen kann, sind Kinder des Partners. Das fände ich klasse. Zum Achterbahnfahren *lol* nein Spaß.

Ich war und bin eher der unabhängige Typ Frau und irgendjemand schrieb hier von „Brüste und Gebärmutter“ ohne Bestimmung durchs Leben tragen. So einen Schmarrn habe ich selten gelesen. Schlimm genug geht es denen, die ihre Zeit in Kinderwunschkliniken verbringen. Die haben eine GM aber es klappt nicht.
**********21335 Frau
74 Beiträge
Nein. Nie den Wunsch verspürt. Mir hätte man mit 20 schon alles rausschneiden oder kappen können. Schwiegertante hat geheult (hat selber vier Töchter und unzählige Enkel), Bekannte waren beleidigt weil ich die Kinder nicht halten wollte.
Alle haben gedrängt und gelabert. Ich war einfach nur noch genervt und froh, daß ich irgendwann zu alt war. Das Gerede hörte auf. Bis auf eine Freundin, die selber begeisterte Mutti ist und von Kindern auch beruflich nicht genug bekommt.
Nein. Ich bereue auch Nichts. Mir fehlt nichts. Das sage ich auch voller Überzeugung.
Schwägerin "wollte keine" und plötzlich.. "weil alle immer gefragt haben"...

Hallo? Denn können die doch selber. Ich bin auch ohne Nachwuchs eine vollwertige, zufriedene Frau.
Zitat von **********21335:
"weil alle immer gefragt haben"

Sowas finde ich persönlich ekelhaft übergriffig!

Kannst stolz auf Dich sein, das so durchgezogen zu haben.
*********kend Paar
14.113 Beiträge
Wie war das bei euch? Hattet ihr einen drängenden Kinderwunsch, schon immer oder plötzlich? Oder habt ihr Kinder bekommen, weil es einfach dazugehört? Mich würden persönliche Erfahrungen von Frauen und Männern interessieren.

Als Jugendliche wollte ich nie Kinder haben. Als junge Frau erstmal auch nicht. Bis zu dieser Sinnkrise. Wir hatten als junges Ehepaar relativ viel Geld aber wozu eigentlich? Mein Mann wollte schon immer Kinder und ich hatte auch nix mehr dagegen und heute sind wir mit 2 Söhnen und 1 Tochter gesegnet (32/29/26 Jahre alt). Und das obwohl ich noch nie der Baby/Kinderfan war. Und wir sind glücklich.

g/w
**********stasy Paar
715 Beiträge
Hallo,
ich hatte niemals den Wunsch nach Heirat und Kindern. Im Gegenteil ich sah mich immer zusammen mit 10 Katzen leben, keine Kinder, keinen Mann.
Als ich meinen jetzigen Mann kennen lernte fand ich es eher beunruhigend, dass er auf jeden Fall gerne Familie haben wollte.
Was soll ich sagen, ausschlaggebend war ER! Der Mann, der für mich als einziger ein würdiger Vater werden konnte und bei dem ich das Gefühl habe, er wird immer für seine Kinder da sein. Jetzt sind wir verheiratet und haben zwei Kinder. Unser Leben hat sich verändert, aber alles andere würde mich auch langweilen. Dir alles Gute!
Grüße Leeny
Zitat von *********nn82:
Im Prinzip ist es eine Entscheidung des Bauches, denke ich. Wenn er sagt "Jetzt!", dann ist es so. Wenn nicht, dann nicht. Das kann man wohl kaum rational begründen, es sei denn, es gäbe gravierende äußere Umstände, die dagegen sprächen. Aber das scheint bei euch ja nicht der Fall zu sein.

Mein Bauch scheint zu dem Thema beharrlich zu schweigen. *mrgreen*
Ich habe Freundinnen, die sicher wissen, dass sie keine Kinder wollen.
Ich habe Freundinnen, die sicher wissen, dass sie Kinder woll(t)en.
Aber dass jemand mit 38 es immer noch nicht weiß, habe ich bisher nirgends mitbekommen. *augenzu*
Für mich war das irgendwie nie ein Thema, das präsent war. Es war immer ein "jaja, später". Jetzt wird es vielleicht aufgrund meines Alters präsent.
Das ist eben das, was mich so verunsichert. Daher wollte ich mal hören, wie es anderen so ergangen ist.
****72 Frau
658 Beiträge
Ich wollte schon immer Kinder und Plan war, dass ich zwei bekomme und dies bis 35. Beide Kinder habe ich auch in dieser Zeit bekomme. Mein Mann wollte auch Kinder, hatte aber keine Ahnung wann und heute sagt er auch, dass mit dem Wissen von heute, er sich nicht mehr für Kinder entscheiden würde.

Ich war 3,5 Jahre in Elternzeit, da meine Kinder nur zwei Jahre auseinander sind. Meine Schwester war einmal die Woche anfangs noch bei uns, später nicht mehr, da sie ihren Mann pflegen musste. Somit war ich oft allein mit ihnen.

Unsere erste Tochter war ein Bilderbuchkind, leicht zu händeln. Unsere zweite hat uns alles abverlangt was es gab. Die ersten drei Lebensjahre waren sehr, sehr anstrengend. Kinder sind eine große Herausforderung und auch Entbehrungen. Nicht nur finanziell, sondern auch partnerschaftlich betrachtet.

Ich bin froh, dass z. B. unsere Kinder seit ein paar Jahre aus dem Bauernhof Urlaub raus sind und ich endlich mit ihnen woanders Urlaub machen kann, wo es mir auch gefällt. Sich nicht mehr alles um die Kinder dreht und ich auch an mich denke ohne schlechtes Gewissen. Ich habe nach den Kindern immer in Vollzeit gearbeitet mit meist langen Arbeitswegen. Einfach, weil das Geld ansonsten knapp gewesen wäre.

Ich würde es immer wieder so machen, Kinder bekommen, da ich schon immer Mutter sein wollte.
*******elle Frau
35.843 Beiträge
Allein bei diesem EP habe ich das Gefühl, du weißt die Antwort längst.
Hört sich für mich nach Zweifeln an.
Das gute Leben wird extra betont, guter Job, offene Ehe , Reisen, ect.
Das wäre dann schlagartig alles anders, das ist euch klar?

Ich will nicht Respektlos sein, aber versucht es erstmal mit einem
Hund.
Und den könnte man im Urlaub auch abgeben, Kinder nicht.

Ich habe für die Erfüllung meines Kundenwunsch, den Krebs überstanden, die Chemo.
Diesen Kinderwunsch durchgesetzt und erfüllt.
Job, gutes, Leben Urlaub, war da nicht wichtig, zu keiner Zeit.
Die beste Entscheidung für mich.
*********_2015 Frau
897 Beiträge
Für mich hört es sich auch eher an, als ob du eine Bestätigung suchst, dass es okay ist, keinen Kinderwunsch zu haben.

Kinder bedeuten eine große Verantwortung für verdammt lange Zeit und vieles, vom Leben, dass du jetzt genießt, wird erstmal nicht mehr möglich sein.

Zum Glück wird man nicht mehr als egoistisch verdammt, wenn man kein Kind möchte.

Meiner Tochter geht es wie dir: viele Kinder im Bekanntenkreis und kein eigener Wunsch.
Sie sagt immer "Ich kann mir jedes - von neugeboren bis 16 - "ausleihen" und das genießen. Aber ich muss mich nicht mit schlaflosen Nächten, vollen Windeln, Kinderkrankheiten, Trotzphasen,...rumärgern. Also nur den angenehmen Teil genießen. Ich muss mich nicht um Betreuung kümmern oder auf Urlaub verzichten"

Wenn du keinen Kinderwunsch hast, dann lass es doch einfach *nixweiss*
Besser als gegen deine Überzeugung schwanger zu werden und das evt. 20 Jahre bereuen.
*******8081 Paar
1.094 Beiträge
Sie schreibt:
Ich habe mich sehr bewusst jung für Kinder entschieden (leider nur eines bekommen)
Heute bin ich 41, mein Sohn wird bald 19 und braucht mich nicht mehr.
Ich hab einige Freunde in meinem Alter die jetzt erst (oder nochmal) Kinder bekommen und ich stelle fest - das wär jetzt nichts mehr für mich. Dafür bin ich zu alt. Ich bin froh, dass ich jetzt wieder so frei bin.

Ein Leben ohne Kinder hätte ich mir nicht vorstellen können .... da würde mir viel fehlen.
Ich sehe gerade meine kinderlose Tante, die jetzt Ende 60 und schwer krank ist. Ihr Mann ist deutlich älter als sie und für ihn ist es sehr schwer, sie zu pflegen. Sonst hat sie nur fremde Menschen, von Pflegediensten, die mal vorbeikommen und nach ihr sehen. Das macht mich unglaublich traurig zu wissen.
Ich hoffe und bete, dass das Verhältnis zu meinem Kind weiter so gut bleibt wie es ist und ich eines Tages Oma werden darf und mein Enkelkind bespaßen darf. Das kann ich aber wieder abgeben und hab dann wieder meine Ruhe. *g* Klar sind Kinder keine Garantie dafür, im Alter nicht allein zu sein, aber im Idealfall ein schöner Nebeneffekt.

Es gibt wie bei allem ein Für und Wider. Junge Eltern können Ihren Kindern vielleicht nicht viel (finanziell) bieten. Stimmte zumindest bei mir, aber ich bin mit ihm über die Spielplätze getobt, was ich heute nicht mehr machen würde. Mir hat das nie gefallen zu der Zeit, dass ich so knapp bei Kasse war, aber auf einer anderen Seite war es auch gut, denn so wurde er ein bodenständiger und genügsamer Mensch, der auch Kleinigkeiten zu schätzen weiss. Ältere Väter und Mütter haben sich vielleicht schon ein finanzielles Polster angelegt und können sich und und Ihren Kindern sehr viel mehr gönnen. Was in meinen Augen genausoviele Vor- wie Nachteile hat.

Sehr später Elternschaft kann ich persönlich nichts viel abgewinnen und wie ich schon sagte hätte ich auch nicht kinderlos bleiben wollen. Aber es ist wie bei allem im Leben: Diese Entscheidung kann euch niemand abnhemen. Außer vielleicht das Schicksal.

Aber egal wie ihr euch entscheidet. Seid glücklich mit dem was ihr habt.

Steffi
*******iron Mann
9.133 Beiträge
JOY-Angels 
Zitat von *******elle:
Allein bei diesem EP habe ich das Gefühl, du weißt die Antwort längst.
Hört sich für mich nach Zweifeln an.
Das gute Leben wird extra betont, guter Job, offene Ehe , Reisen, ect.
Das wäre dann schlagartig alles anders, das ist euch klar?

Ich will nicht Respektlos sein, aber versucht es erstmal mit einem
Hund.
Und den könnte man im Urlaub auch abgeben, Kinder nicht.

Ich habe für die Erfüllung meines Kundenwunsch, den Krebs überstanden, die Chemo.
Diesen Kinderwunsch durchgesetzt und erfüllt.
Job, gutes, Leben Urlaub, war da nicht wichtig, zu keiner Zeit.
Die beste Entscheidung für mich.

Den Vorschlag mit dem Hund unterstütze ich!
*****_68 Mann
8.640 Beiträge
Tja ...
wie war das bei mir ...
In jungen Jahren wollte ich einfach das Leben genießen ... Kinder waren so gar kein Thema ...
Dann Ende Zwanzig - Anfang Dreißig ließen es die äußeren Umstände so gar nicht mehr zu - zudem hatten meine späteren Partnerinnen mit dem Thema Kinder abgeschlossen ... sie hatten eigene und wollten keine mehr.
Irgendwie hatte ich mich dann auch damit abgefunden, dass ich wohl keine eigenen mehr haben werde.
Aber - das Leben wäre nur halb so spannend - würde es nicht nach seinen ganz eigenen Regeln spielen.
Man kann planen was man will - letztlich kann es aber auch ganz anders kommen ...
Anfang 40 kam dann langsam wieder der Gedanke auf, dass es doch ganz interessant wäre - eigene Kinder zu haben.
Auch wenn es dann noch gute 10 Jahre dauerte ...
heute möchte ich meinen Sonnenschein nicht mehr missen ... und das Thema ist noch lange nicht zu Ende.

Al
*******elle Frau
35.843 Beiträge
Sicher ist es vollkommen in Ordnung, auch ohne Kinder sein Leben glücklich zu leben.
Nur , wer einen dringenden Kinderwunsch hat, hinterfragt meiner Meinung sowas gar nicht so ausgiebig.

Man geht davon aus, dass das das Schönste im Leben ist, und sich alles andere findet.
Job, Urlaub,, what ever, trat dann in den Hintergrund.

Und das sind schon mal Einschnitte, auch finanzielle.
Bei mir bin ich damals von 4000 DM Gehalt auf 600 DM Erziehungsgeld zurückgefallen.

Das wusste ich , habe ich eingeplant , das schreckte mich nicht ab.
*********nn82 Frau
6.570 Beiträge
@******aar
So, wie du schreibst, scheint es jetzt wirklich nur aufzukeimen, weil du dich einer "magischen" Grenze näherst. Für mich stand immer fest, dass ich Ü40 keine Kinder mehr bekommen würde. Ich wollte nie eine "alte" Mutter sein.
(Bitte, fühle sich dadurch jetzt niemand angegriffen, der spät Kinder bekommen hat. Das ist lediglich MEINE Ansicht.)
Wenn dich dieses Thema bisher nie interessiert hat, und du nie den Wunsch verspürt hast, warum sollte sich das jetzt ändern? Klar, ich kann mir schon vorstellen, dass es einem durch den Kopf geht, und man vielleicht denkt: Wenn nicht jetzt, dann gar nicht mehr.
Aber mal ehrlich: Vermisst du etwas? Blickst du sehnsüchtig in Kinderwagen oder auf Babybäuche? Hast du das Gefühl, du würdest etwas verpassen? Das Gefühl habe ich anhand deiner Beiträge nicht, und von daher glaube ich nicht, dass du jetzt, und auch nicht in Zukunft, unbedingt ein Kind haben willst.
*my2cents*
Hallo liebe TE.

Ich gebe zu nicht alle Beiträge gelesen zu haben, aber ich will euch vielleicht eine alternative Zwischenperspektive darstellen:

Ich selber weiß, dass ich keine eigenen Kinder zur Welt bringen möchte, habe aber auch den Gedanken (den mein Partner auch teilt), dass wir in einer finanziell stabilen Lage sind und gut sozialisiert, wodurch wir uns selbst als sicheres, Geborgenheit schenkendes Heim sehen.
Dadurch haben wir uns mit dem Thema Pflegefamilie in Kurzzeit oder auf längerfristige Ebene beschäftigt.
Hier gäbe es die Möglichkeit, Kinder in brisanten Situationen eine stabile Zuflucht temporär oder langfristig anzubieten und dabei auch von Jugendamt oder weiteren Stellen begleitet zu werden.

Wir sind auch genau an dem Punkt, dass unser Leben tolle Dinge für uns bereit hält, wir uns wohl in unserer Haut fühlen und uns komplett fühlen. Doch zu wissen, dass es Kinder gibt, die kein sicheres Umfeld haben, oder aus anderen Gründen Stabilität und Sicherheit brauchen und diese sonst nicht bekommen, macht das Pflegefamilien-System zu einer guten Zukunftsperspektive.

Vielleicht öffnet das noch einmal den Blick auf eure Wünsche und auch gesellschaftlichen Vorstellungen für die Zukunft.
*******iron Mann
9.133 Beiträge
JOY-Angels 
@********ar94 @TE
Es währe aber nicht schlecht sich vorher schulen zu lassen.
Kind aus einer gewissen sozialen Umgebung sind nicht leicht Handzuhaben.
Und auch sonnst währe es nicht schlecht eine gewisse Vorkenntnis zu haben.
Ich unterstütze diese *idee* als Einstieg empfehle ich die Idee mit dem *hund*
********lara Frau
6.496 Beiträge
Ich hatte direkt die gleichen Gedanken wie @*********a_76 , dass du dich um ein Patenkind oder ein Flüchtlingskind kümmern kannst.
Nur kein Hund als Ersatz! Auch diese Entscheidung sollte wohl überlegt sein, denn ein Hund wird nicht selbstständiger mit der Zeit, sondern immer den Pflegeaufwand eines Kleinkindes fordern.

Früher wollte ich gar keine Kinder. Ich habe auch nie babygesittet. Kinder waren mir unheimlich.
Ich machte nach dem Abitur eine Lehre, dann Studium. Während des Studiums lernte ich den Vater meiner Kinder und seine Familie kennen.
Dann gehörten Kinder auf einmal dazu. Mein erstes Kind kam mit 32, das dritte mit 38. Wunderbare Schwangerschaften, zwei problemlose Wassergeburten im Geburtshaus, eine geplante Hausgeburt. Alle drei voll gestillt. Ich bin total in meiner Aufgabe als Mutter aufgegangen.
...und habe mich selbst vergessen...
Der Vater war beruflich ständig verreist, sodass ich viel alleine mit den Kindern war.
Erst seit drei Jahren, endlich geschieden, entdecke ich mich wieder und lebe mich aus, wo es geht.
Ich bereue natürlich keines der Kinder. Ich bereue es, derart in den Hintergrund getreten zu sein, meinen Job aufgegeben zu haben. Finanziell abhängig geworden zu sein.
Aber daran arbeite ich...😇
*******elle Frau
35.843 Beiträge
Doch zu wissen, dass es Kinder gibt, die kein sicheres Umfeld haben, oder aus anderen Gründen Stabilität und Sicherheit brauchen und diese sonst nicht bekommen, macht das Pflegefamilien-System zu einer guten Zukunftsperspektive.

Das endet oft mit Therapien beim Kinderpsychiater,(15 Jahre) bei Therapien parallel (13 Jahre), um alle Mögliche Defizite aufzuholen und

auch damit , dass man eben für das Kind besonders stark da sein muss.
Die Therapien hart erkämpfen muss, für die richtige Förderung, die richtige Schule ,den Fahrdienst zur Schule.
Nichts fällt einem dabei einfach in den Schoss.

Auch sind die Kinder sehr oft schwer traumatisiert.
Das darf man sich nicht so einfach vorstellen.

Dabei muss man noch mehr auf eigenen Komfort verzichten.
Auch das habe ich durch.

Weil ich auch ein zweites Kind haben wollte,

und dieses wieder , ohne Rücksicht auf Verluste,
durchsetzte.
Tatsächlich hätte ich liebend gerne einen Hund. Allerdings arbeiten wir beide recht viel und ich möchte den Hund auf keinen Fall den ganzen Tag alleine lassen, daher lasse ich das besser sein.
Zudem ist mir durchaus bewusst, dass ein Kind mehr als ein Vollzeitjob ist. Denn im Gegensatz zu vielen anderen, die ohne groß nachzudenken einfach Kinder in die Welt setzen, beschäftige ich mich intensiv mit dem Thema. Das ist ja mein "Problem".
Und zum Thema Job: Mir ist daran nicht das Geld wichtig, sondern der Job als solcher. Arbeiten macht mir einfach Spaß, das soll ja auch bei Frauen vorkommen. *g*
*******elle Frau
35.843 Beiträge
Und das war bei mir anders?
Wieso setzt du voraus, dass ich weder Spaß noch Erfolg in meinem Job hatte?
*******asa Paar
5.436 Beiträge
Ich wusste schon mit 12, dass ich unbedingt 2 wollte... geworden sind es dann 3 ...
Es war mir einfach ein unbedingtes Bedürfnis, Menschen in meinem Bauch heranwachsen zu lassen, die ein Teil von mir sind ... und die Schwangerschaft und Geburt wollte ich unbedingt erleben ... ich war sehr glücklich in der Zeit...

Ich wollte unbedingt jung Mutter werden... hat mich doch meine Mama auch mit 17 bekommen. .. fand ich immer toll, wenn wir zusammen auf die Piste gegangen sind...

Nun kann ich es wohl bald mit meiner eigenen Tochter ... Darauf freu ich mich schon ...

Der Nachteil: die Baby und Kleinkindjahre waren hart mit sehr, sehr vielen Einschränkungen, aber jetzt bin ich 37 und sie sind aus dem gröbsten raus und wir haben unser Leben eigentlich zurück...

Ich würde keins mehr hergeben wollen...

Hätte ich allerdings vorher gewusst, was auf mich zukommt, wäre ich wohl auch kinderlos geblieben *lach*

Das is ja quasi eine lebenslange Entscheidung. Die kann nur jedes Paar für sich treffen... und JEDE Entscheidung is richtig.

Es gibt viele tolle gemeinsame Stunden, wo einem das Herz aufgeht, aber auch sehr viele dunkle Stunden... Damit mein ich jetzt nicht nur die duchzechten Nächte, sondern auch die Sorgen, die man mit Kindern hat.
Krankheit, evtl. Behinderung, einfach auch so viel Verantwortung für diesen kleinen Menschen usw.
Das is schon ein großes Paket, das man da trägt.

Sorgen hätt ich also auf jeden Fall tausendmal weniger *zwinker*

Aber auch nen Haufen weniger Glücksmomente.

Wünsch euch auf jeden Fall alles Gute bei eurer Entscheidung.
Zitat von *******elle:
Und das war bei mir anders?
Wieso setzt du voraus, dass ich weder Spaß noch Erfolg in meinem Job hatte?

Wo habe ich das geschrieben? Da hast du vielleicht ein bisschen zu viel in meine Worte hineininterpretiert. Ich wollte nur klar machen, dass es mir nicht ums Geld geht.

Und bevor mein restlicher Beitrag auch noch falsch verstanden wird: Ich bewundere die Menschen, die einfach ohne nachzudenken Kinder bekommen, weil sie es wollen.
*********kend Paar
14.113 Beiträge
Also wenn Dir dein Job sehr wichtig ist dann überlegt es Euch lieber nochmal mit dem Nachwuchs. Klar kannst du weiterhin arbeiten aber die allermeisten jungen Mütter die ich kenne waren irgendwie raus aus dem Karrierekarussel. Ich erinnere mich noch an die Klassenlehrerin meiner Tochter die sich - sage und schreibe - 8 Wochen Zeit nach der Geburt genommen hat und prompt ihre Klasse an einen jungen männlichen Lehrer verloren hatte. Die AG nehmen selten Rücksicht.

g/w
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