Warten auf den Kinderwunsch

Ich mag meinen Job auch sehr gern.

Ich hab nach dem ersten 1 Jahr pausiert.
Auch nach dem zweiten.

Nach dem dritten hab ich nur die Mutterschutzzeit von 8 Wochen nach der Geburt pausiert, bin dann wieder eingestiegen mit reduzierten Stunden.

Das geht... Du verlierst ja deswegen nicht deinen Job.
Mir war auch immer wichtig, noch was anderes zu machen, außer Windeln wechseln und Kotze wegwischen

Hat mir immer gut getan. Ehrlich gesagt war die Arbeit Erholung pur im Gegensatz zu der Arbeit daheim

Teilt euch das auf... Das geht ja heute prima. Jeder kümmert sich und jeder arbeitet.

Was mich betrifft so könnte ich niemals ein Tier im Tierheim abgeben. Die gehören zu uns und wenn sie da sind gehören sie fest zur Familie. So wie unsere Blaustirnamazone die mittlerweile schon 37 jahre bei uns lebt.

g/w

Den Job vielleicht nicht aber garantiert denselben Arbeitsplatz später hast du auch nicht. Soviel ich weiß.

g/w

Bei mir wurde direkt nach meiner Ankündigung schwanger zu sein eine Nachfolgerin eingestellt.

Außerdem findet es jeder Arbeitgeber toll, wenn die Aussicht besteht, dass Mitarbeiterin ständig ausfällt, weil Kind krank ist und in keine Betreuung kann.
Geht meiner Tochter so seit 4 Jahren mit Kinderkrippe und inzwischen Kindergarten.
Und aus meiner eigenen Erfahrung wird es in der Grundschule noch schlechter.

Kinder gehen besser als Hund, weil es ja Kinderkrippe, Kindergarten, Ganztagsschule gibt?

Was würde dir denn Schlimmes passieren, wenn du keine Kinder bekommst?

Angst vorm Alleinsein "im Alter"? Dafür gibt es sowieso keine Garantie, wenn deine Kinder später beruflich stark engagiert sind oder eigene Kinder großziehen.

Angst vor der "Leere", falls der job irgendwann eintönig oder zu stressig wird und du dich umorientieren musst?
Wenn deine Kinder aus dem Haus sind, hast du das Problem der Neuorientierung auch.

Angst, etwas unwiederbringlich zu versäumen?
Kann mit anderen Dingen auch passieren, das muss man akzeptieren können.

Angst vorm Alleinsein?
Besser lernen, wie man alleine zurecht kommt

"Das Nichtvorhandensein eines Wunsches deutet darauf hin, das man den Wunsch nicht hat"

Ich könnte auch niemals meinen Hund im Tierheim abgeben, never ever!
Und für einen Hund bekommt man leider keine Elternzeit.



Tja, wobei meinem Mann sein Job noch wichtiger ist als mir meiner und er schon meinte, dass er nicht mehr als die obligatorischen zwei Monate nehmen würde. Das ist auch ein Punkt, der mich abschreckt.
Und eben die Sache mit Kind krank etc. Ich sehe das bei meinen Kolleginnen, wie sie da zu kämpfen haben.

Ich schon.

Meine Firma is da einfach unglaublich.
Setzen sich sehr für Mütter ein.
Bei uns arbeiten viele.
Auch Väter in gehobenen Positionen, die lange in Elternzeit gehen.

Für mich wurde vor 14 Jahren extra Home Office eingeführt, damit ich es besser mit den Kids kombinieren kann...

Dieser Job war schon oft für uns ein Segen.
Gerade jetzt während Corona hat man das wieder gemerkt.

Aber da hab ich natürlich Glück. Is mir bewusst.

Ich durfte auch den Hund immer mit zur Arbeit bringen

Und wieder sehr unglücklich ausgedrückt.


Ohne Nachzudenken ?
Nach meinem Krebs war das seine sehr bewußte, lebensbejahende gemeinsame Entscheidung.

Ich nicht. Ganz ehrlich, ist mir auch egal, wie das rüberkommt, oder welche Hälse das jetzt anschwellen lässt. Nachzudenken, bevor man Kinder bekommt, ist definitiv besser, als nicht nachzudenken. Das heißt nicht, dass jene, die ohne nachzudenken Kinder bekommen haben, schlechte Eltern sind, oder so. Das ist ja nicht davon abhängig, ob man das vorher geplant hat oder nicht.
Aber so insgesamt finde ich es schon deutlich besser, wenn man sich überlegt, ob ein Kind gerade wirklich gut in das Leben integrierbar ist und vor allem, ob man es WIRKLICH mit dem Menschen an seiner Seite bekommen will.

Falscher Ansatz.
Off Topic: man bedenke, dass jedes Haustier niemals artgerecht gehalten werden kann und nur der menschlichen Erbauung dient.

Leider gibt es auch viele Kinder, die nicht artgerecht gehalten werden.

Kindergartenschließung, Grundschulferien - mehr als jeder Arbeitnehmer an Urlaubstagen hat.

Wir haben damals unseren Urlaub getrennt genommen, damit immer jemand bei den Kindern ist und mussten noch Großeltern einspannen.
In Urlaub fahren war unmöglich.

Und da sind noch nicht mal die Zeiten mit Windpocken, Keuchhusten, Kopfläusen (gaaaanz toll ), Lungenentzündung und die gefühlten 1000 normalen Erkältungen, mit denen man die Kinder weder in Kita noch in Schule schicken durfte.

In der Theorie funktioniert alles super, aber der Unterschied zwischen der Theorie und der Praxis ist in der Praxis viel größer

Mein erster Sohn ist quasi "passiert", ich war grad 18, als er auf die Welt kam. Ich hatte also keine Zeit, mir über Kinderwunsch Gedanken zu machen, zumindest beim ersten Kind nicht. Zwei Jahre später dann unser Wunschkind. Ich war wie gesagt sehr jung und habe es nicht bereut. Kinder gehören für mich einfach zu einer Familie dazu, sie bereichern das Leben, jedenfalls haben sie mein Leben bereichert, auch wenn es nicht immer einfach war. Wir haben trotzdem unser Leben gelebt, es war eben anders mit Kindern, aber es war schön. Jetzt habe ich vier Enkelkinder, es ist schön, ihre Entwicklung zu beobachten. Als Oma sieht man das ja auch alles ganz anders. Ich hab die kleine gerne mal, aber ich gebe sie auch gerne wieder ab. Das ist ja das schöne am "Omasein".
Und mir fällt immer wieder ein, was meine Mutti mal erzählt hat. Ihre Nachbarn haben zwar zwei Söhne, aber die sind ohne Nachwuchs geblieben. Ich komme aus einer Familie mit 6 Kindern. Entsprechend groß ist auch die Anzahl der Enkel und Urenkel von meiner Mutti. Die Nachbarin hat mal ganz traurig festgestellt, dass bei meiner Mutti immer jemand da ist, bei ihr leider kaum noch.
"Den schönsten Schmuck, den eine Frau um den Hals tragen kann, sind die Arme ihrer Kinder." Und das Kinderlachen dazu, für mich unbezahlbar.
Aber die Entscheidung muss jeder selbst treffen, da kann keiner helfen.

Wieso fühlst du dich dann angesprochen von meinem Beitrag, wenn er auf dich gar nicht zutrifft?

Die Sache mit Kind krank etc. is klar ...

Meine hatten in der Krippe teilweise 6 Monate Fieber am Stück....
Es ging nur, weil ich immer HO machen konnte...

Und ich muss dazu sagen, dass ich in all den Jahren wahrscheinlich nur eine Woche krank war... bzw. hab auch meist mit Krankheit gearbeitet... Auch in den Schwangerschaften fiel ich nie aus.

Das wird vom AG schon wertgeschätzt.

Is ein geben und nehmen.

Aber weiß natürlich auch von Fällen, die nicht solches Glück hatten.

Und die Hauptlast trägt die Frau.
Meist zumindest. Muss einem auch bewusst sein.

Wenn unser kleiner mal wieder 10 h nachts schrie, musste ich ja auch trotzdem arbeiten. .. Mein Mann war ausgeschlafen, weil er in nem anderen Zimmer schlief.

Bevor das hochkocht geht jetzt bitte jeder ein Glas Wasser trinken
und ahmtet mal auf dem Balkon tief durch.

Weil ich das anderen usern gegenüber, die sich hier für Euch öffnen ,unfair finde.

Das darf ich auch.
Nach solchen Aussagen, würde ich einen Teufel tun, Euch auch nur noch eine Erfahrung zu schreiben.

Und ich bedaure sehr, dass ich soviel intimes von mir und meinem Kinderwunsch
verraten habe.

Liebe TE!
Kinder großziehen ist eine Lebensaufgabe da kann man nicht von vornherein sagen ich brauche viel Zeit für mich selbst.
Es dreht sich nämlich alles ums Kind und so soll es auch anfangs sein.Ich finde ab einem bestimmten Alter wird es immer schwerer auf sein gewohntes Leben mit Reisen Partys und einfach machen was man will zu verzichten und deshalb sollte man sich zu sicher sein dass man Kinder will.
Für mich sind unsere Kinder das größte was man im Leben erreichen kann,aber man muss viel dafür zurückstecken besonders Frauen.Ich wünsche euch alles gute bei der Entscheidung!!!!😊

@*********_2015

Ja. Is Fakt.

Wir hatten auch immer getrennt Urlaub, weil es sonst nicht abzudecken war.

Urlaub fahren ging so nicht. Konnten wir uns aber zu fünft eh nie leisten.

Unsere Zeit als Paar hat sich so deutlich reduziert. Is erst seit ca. 3 Jahren besser.

Ich kann mich daran erinnern, dass ich in meiner Kindheit auch Windpocken hatte. Hatten wir alle, alle vier Kinder. Und am Ende auch die Stiefmutter, die deswegen ins Krankenhaus musste. Auch Läuse waren in der Grundschule Thema.

Ich weiß aber nicht, ob sich das nicht mittlerweile geändert hat. Mein Kind hat bis heute nie Windpocken bekommen. Auch keinen Keuchhusten und generell keine einzige Krankheit, wogegen sie geimpft ist. Ich habe das generell weder in drei Jahren KiTa, noch in drei Jahren Grundschule bisher erlebt. Womöglich sind da einige Krankheiten nicht mehr so aktuell wie zu meiner Kindheit.

Hand-Fuß-Mund-Krankheit gab es mal in der KiTa, damit hat sich meine auch angesteckt. Ein Fall von Scharlach, der aber der einzige blieb.

Ansonsten nur Dauererkältungen, so eine KiTa ist ein absolutes Bazillen-Mutterschiff. Das hörte aber auf, sobald die Schule anfing, seitdem war mein Kind glaube gar nicht mehr krank.

Ab dem Schulalter wird es deutlich besser.
War bei unseren auch immer so. Der letzte fängt jetzt im September an.

Die letzten 1,5 Jahre hatten unsere auch gar nix.
Da waren die Hygieneregeln echt für was gut.

Sonst hatte ich immer Brechdurchfall regelmässig 2 mal im Winter dank Kindergarten

Die Kopfläuse blieben sowohl uns Eltern in der eigenen Schulzeit als auch unseren Kids gottseitdank erspart. Hatten wir nie! Puh aber wenn ich nur dran denke juckts mich schon.

g/w

Davor hatte ich auch immer Angst
War mir sicher, bei 3en kriegts mal einer.

Aber bis jetzt ... teu teu teu... Nie ...

Nein! Denn schon wer sich eine solche Frage stellt, ist für Kinder ungeeignet. MM

Du hast die gefühlten hunderdrölfmal MagenDarm durch die ganze Familie vergessen....

Und ich habe bis heute noch nicht wirklich jemanden gefunden, der mir erklären kann, wie man so einen kleinen Menschen am 364 Lebenstag abgeben kann.... Ich bin so froh, dass ich drei Jahre daheim sein konnte!