Dinge, die eine Sub von ihrem Dom benötigt
Ihr lieben Mit-Perversen,vor Kurzem bin ich wieder über einen Text gestolpert, den ich am Anfang meiner BDSM-Zeit von meinem damaligen Dom zu lesen bekam.
1) Tue, was Dir aufgetragen wird. Nicht nur dann, wenn Du es machen möchtest, oder wenn es einfach ist, sondern immer. Wenn Du plötzlich herausgefunden hast, dass Du ein freier Mensch sein willst, dann unterhalten wir uns grundsätzlich über BDSM oder Nicht-BDSM. Weil, dann stimmt etwas mit uns nicht. Und das müssen wir klären. Und bis dahin, weniger reden, mehr ausführen.
2) Halte Deine Zusagen ein. Wenn ich/Du/wir uns dazu entschlossen haben, einem bestimmten Protokoll zu folgen, dann erwarte ich, dass Du dieses Protokoll befolgst. Nichts rafft den Zauber von BDSM mehr dahin, wenn BEIDE Partner die Protokolle zu lasch handhaben und wegdriften. Wenn Du Dich wie eine Teilzeit-Sub benimmst, dann wirst Du auch wie eine Teilzeit-Sub behandelt.
3)Sei ein bisschen weniger um Dich selber zentriert. Die Reise der Submission dreht sich ausschließlich um Dich. Das habe ich verinnerlicht. Und ich denke, dass auch die anderen Nicht-Dummdoms das ganz genau wissen, aber es muss eine Illusion nicht nur geschaffen, sondern auch erhalten bleiben. Und wenn jedes Tun und Handeln meinerseits immer wieder auf die gleichen Fragen läuft: „Sind Sie zufrieden mit mir, bekommen Sie von mir, was Sie brauchen, wie kann ich das Erlebnis für Sie besser gestalten?“, dann sei Dir versichert, dass das extrem flach wirkt. Zudem scheinst Du mir nicht zu vertrauen, denn Doms sind in der Lage ganz exakt auszudrücken, was sie wollen und zudem auch, was sie nicht wollen und auch wie sie es wo und wann wollen. Das impliziert auch Kritik an Dir, wenn es welche gibt. Bettele also nicht darum kritisiert zu werden. Du wirst öfter Fehler machen, die ein Dom im Hintergrundrauschen verschwinden lässt, weil sie nicht wichtig genug sind besprochen zu werden.
4) Vergleiche Dich nicht mit anderen Menschen. Ob Du nun polyamor bist oder monogam, jedes Mal wenn Du eine andere Person anschaust und sagst: „Ich wette, dass er die anderen mehr mag als mich!“, dann sagst Du in Wahrheit: „Ich vertraue Dir nicht, ich vertraue uns nicht, ich glaube nicht wirklich, dass Sie mich so mögen, wie Sie es immer sagen.“ Ein Dom hat eine Sub aus einem Grund. Dieses Gefühl nicht reflektiert zu bekommen verletzt uns sehr.
5) Opfern. Dies ist die tiefe Seite des BDSM, wo sich die Gebenden von den Erhaltenden unterscheiden. Nichts bindet einen Dom mehr und schneller an Dich, wenn Du Dinge tust, die Du nicht machen möchtest und dies ohne gefragt zu werden und ohne dafür Lob zu bekommen. Ein solches Verhalten wird als „gewollt“ und damit als „Sie will es so.“ empfunden und das ist dann Gesetz. Bitte verschwende Deine Zeit nicht an einen Dom, der ein Arschloch ist. Setze Dir Grundregeln auf, welche ein Dom liefern muss, bevor er überhaupt ein Bild von Dir bekommt. Ich mag den Terminus nicht so, aber ein echter Dom ist in der Anbahnung sehr geduldig und wird auf Dich eingehen. Und selbst, wenn die erste zarte Pflanze einer BDSM-Bindung gedeiht, wird er sehr sensibel mit Dir umgehen. Er wird sich Dir sozusagen erklären und nicht blinden Gehorsam erwarten. Je länger die Bindung, desto mehr Vertrauen, daraus kann blinder Gehorsam entstehen (den bitte keine Sub haben sollte, es sei denn, sie will eine „O“ sein!).
6) Stehe zu Deinen (Wut-)Ausbrüchen. Du hast Gefühle, tiefe und intensive Gefühle. Wenn Du diese nicht hättest, dann wärst Du wahrscheinlich keine Sub. Ich werde Dich immer und oft dazu ermuntern Probleme offen anzusprechen und zwar bevor die Pfeife auf dem Teekessel ertönt. So können wir beide gemeinsam schauen, wie wir den Wasserdampf in eine richtige Richtung lenken. Gemeinsam! Wenn Du im falschen Moment schweigst und Du dann falsche Dinge sagst, dann wirst Du akzeptieren müssen, dass ich Dich morgens dafür verantwortlich mache, auch wenn Du es vielleicht nicht so gemeint hast. Das könnte eventuell eine bittere Pille sein, was uns aber auch zum nächsten Punkt bringt:
7) Nimm es mit Anmut an. Rituale und Submission sind wunderbare Werkzeuge, um den Geist zu fokussieren und Emotionen nötigenfalls zu deeskalieren, aber das Halsband ist kein magischer Ring. DU machst die Magie. Du erzeugst diese, wenn Du Dich selber fängst, wenn Du Dich in Deine Rituale atmest, wenn Du Frust und Stress in Submission und in die Aufmerksamkeit für den Moment transferierst. Durch Wiederholungen erlebst Du eine Art der Gefühlsalchemie, die wohl ziemlich nah an die Wirkung der Kognitiven Verhaltenstherapie kommt.
8 ) Hilf uns uns zu entwickeln. Ich rede von dieser Anerkennung, die jedem menschlichen Wesen immer ein wenig fehlt, jedem auf seine eigene Art. Der Unterschied ist, dass ein Dom vom Prinzip her niemanden hat, der ihn aufrichtet oder auffängt oder anspornt besser zu werden. Entgegen der sexuellen Ausrichtung benötigt ein Dom zumeist eine machtvolle, meisterliche Sub. Sie ist in der Ausführung ihrer Submissivität handwerklich gleichgestellt, wie er in der Ausübung seiner Dominanz. Der Unterschied zwischen diesem Aspekt und Manipulation ist, dass Du die Belange des jeweils anderem in Deinem Herzen trägst, auch dann, wenn diese mit Deinen eigenen gerade in Konflikt stehen. Eine Sub fühlt mehr, was der Dom braucht und stellt diese Bedürfnisse über die eigenen. Dies hat meistens auch nichts mit Sexualität zu tun, sondern es ist eine innere Haltung der Sub. Die Bestätigung, die die Sub hierfür bekommt, ist mit nichts zu vergleichen und wird 100fach vergolten. Es ist einfach einen Dom zu lieben, als einen Typ oder Karrikatur, aber ihn ganzheitlich mit all seinen Fehlern und Schwächen zu sehen und dennoch das Bedürfnis haben vor diesem Menschen nicht knien zu müssen, sondern es einfach zu wollen, ist innerhalb des BDSM wohl der größte Liebesbeweis. Du und ich haben vielleicht unterschiedliche Werkzeugkästen, aber wir bauen am gleichen Haus.
9) Bleibe dabei. Fakt scheint zu sein, dass viele Subs irgendwie verschwinden, wenn der „Heiratsurlaub“ vorbei ist. Dieses Phänomen, dass Frauen um Submission betteln und dieses dann „hinterher“ nur alle paar Monate hervorzaubern möchten, macht Doms eher zynisch, hart und widerstrebend sich zu engagieren. Das ist wohl irgendwie üblich, denn es ist häufig so, dass der Mann Sex zum Stressabbau benötigt, die Frau aber wegen zu viel Stress keinen will. Dann verliert der Mann das Interesse und wenn die Frau dann mal will, hat er zu funktionieren und gleich wieder „dominant“ zu sein. Das mag eine sehr einseitige Sicht sein, ich spreche da jedoch aus leidlicher Erfahrung. Erinnert euch immer daran, was euch beide ausgemacht hat, als ihr zusammen gekommen seid. Kinder zu haben ist eine tolle Sache, die Sub ist nun Mutter, aber Kinder sind dennoch nicht der Dreh- und Angelpunkt des Universums. Eine Mutter kann weiterhin die persönliche Hure des Vaters der Kinder bleiben, Warum sollte sich die Sexualität nun plötzlich ändern? Biete Deine Ideen und Gedanken an, mache Vorschläge. Du kannst nicht davon ausgehen, dass ein Dom immer alles für Dich erlebbar machen will, wenn Du ihn dies nicht mit Dir umsetzen lässt. Selbst 24/7 lässt sich mit Kindern und Alltag leben, wenn beide es wollen.
10) Lass uns etwas Spielraum. Ein Dom zu sein ist ein großer Haufen Arbeit. Sicherlich wird er aus der Lust gefüttert, der Sub nette Dinge anzubieten, dennoch es ist erstmal Zeitaufwand, Planung, Fokus und eine wahrlich breite emotionale Basis. Es benötigt Disziplin auf dem Boden zu bleiben, wenn Dinge schwierig werden. Wohlwissend, wenn man diese Dinge mit einfacher Feilscherei angeht, dass die Dynamik im ganzen Prozess zerstört werden kann. Wenn die Sub den Dom also mehr als Menschen sieht, wird es härter. Wenn es bei der Sub zu Widerstand innerhalb der Beziehung kommt, wird es härter. Dann kommt noch das reale Leben außerhalb der BDSM-Blase hinzu, es wird härter. Neben diesen ganzen emotionalen Angelegenheiten, wird etwas benötigt um alles frisch und neu zu halten und das ist für eine Sub schwer zu verstehen, wenn sie eben nicht in der Verantwortung ist. Nein, das ist kein Weinen. Doch gibt es eben genau so wenig naturdominante Doms, wie es eben naturdevote Subs gibt. Mehrheitlich haben beide wohl nur eine Rolle, die sie gerne annehmen. Was man einem Dom nämlich nicht sagt ist, dass auch wenn er regelmäßig in der Lage ist neue Frauen zum Schmelzen zu bringen, dass er die Kreativität benötigt sich um ein altes Thema ständig neue Gedanken zu machen, um BDSM für seine Langzeit-Sub immer frisch zu halten. Hat er diese nicht, dann ist er nämlich nichts anderes, als ein Fremder, welcher im Dunkeln steht und sich einen wichst. Deswegen glaube ich auch, dass Geeks und Nerds eher in der Lage sind als gute Doms zu enden als diese ganzen Mr. Grey’s, wo nur deren Anzug und ihr Geld wirkt. Okay, ein Geek oder Nerd im Anzug … das ist eine teuflische Kombination.
Der Punkt ist, dass das große „D“ mehr benötigt als Du denkst und es wird Tage, vielleicht Wochen, geben, wo nicht die Spur dominantes Verhalten neu an den Tag gelegt wird. Aus Erfahrung kann ich sagen, dass es nichts Wundervolleres gibt als zu sehen, dass Du bei Deinen Ritualen bleibst, auch wenn es im BDSM gerade dünnluftig ist. Diese Haltung zu bewahren zeigt mir, dass Du stark bist und es willst und vielleicht auch bist. Andere „Vanilla“-Partner würden nämlich jammern und betteln und das hast Du nicht nötig. Deine Demut, Dein Warten gibt mir Antrieb, dass auch ich wieder auftanke und genau Du bist dann der Kompass, den ich brauche um mich wieder auf unseren Kurs zu bringen. Gemeinsam in die unbekannten Welten des BDSM vorzudringen.
Quelle: training-of-o.de2) Halte Deine Zusagen ein. Wenn ich/Du/wir uns dazu entschlossen haben, einem bestimmten Protokoll zu folgen, dann erwarte ich, dass Du dieses Protokoll befolgst. Nichts rafft den Zauber von BDSM mehr dahin, wenn BEIDE Partner die Protokolle zu lasch handhaben und wegdriften. Wenn Du Dich wie eine Teilzeit-Sub benimmst, dann wirst Du auch wie eine Teilzeit-Sub behandelt.
3)Sei ein bisschen weniger um Dich selber zentriert. Die Reise der Submission dreht sich ausschließlich um Dich. Das habe ich verinnerlicht. Und ich denke, dass auch die anderen Nicht-Dummdoms das ganz genau wissen, aber es muss eine Illusion nicht nur geschaffen, sondern auch erhalten bleiben. Und wenn jedes Tun und Handeln meinerseits immer wieder auf die gleichen Fragen läuft: „Sind Sie zufrieden mit mir, bekommen Sie von mir, was Sie brauchen, wie kann ich das Erlebnis für Sie besser gestalten?“, dann sei Dir versichert, dass das extrem flach wirkt. Zudem scheinst Du mir nicht zu vertrauen, denn Doms sind in der Lage ganz exakt auszudrücken, was sie wollen und zudem auch, was sie nicht wollen und auch wie sie es wo und wann wollen. Das impliziert auch Kritik an Dir, wenn es welche gibt. Bettele also nicht darum kritisiert zu werden. Du wirst öfter Fehler machen, die ein Dom im Hintergrundrauschen verschwinden lässt, weil sie nicht wichtig genug sind besprochen zu werden.
4) Vergleiche Dich nicht mit anderen Menschen. Ob Du nun polyamor bist oder monogam, jedes Mal wenn Du eine andere Person anschaust und sagst: „Ich wette, dass er die anderen mehr mag als mich!“, dann sagst Du in Wahrheit: „Ich vertraue Dir nicht, ich vertraue uns nicht, ich glaube nicht wirklich, dass Sie mich so mögen, wie Sie es immer sagen.“ Ein Dom hat eine Sub aus einem Grund. Dieses Gefühl nicht reflektiert zu bekommen verletzt uns sehr.
5) Opfern. Dies ist die tiefe Seite des BDSM, wo sich die Gebenden von den Erhaltenden unterscheiden. Nichts bindet einen Dom mehr und schneller an Dich, wenn Du Dinge tust, die Du nicht machen möchtest und dies ohne gefragt zu werden und ohne dafür Lob zu bekommen. Ein solches Verhalten wird als „gewollt“ und damit als „Sie will es so.“ empfunden und das ist dann Gesetz. Bitte verschwende Deine Zeit nicht an einen Dom, der ein Arschloch ist. Setze Dir Grundregeln auf, welche ein Dom liefern muss, bevor er überhaupt ein Bild von Dir bekommt. Ich mag den Terminus nicht so, aber ein echter Dom ist in der Anbahnung sehr geduldig und wird auf Dich eingehen. Und selbst, wenn die erste zarte Pflanze einer BDSM-Bindung gedeiht, wird er sehr sensibel mit Dir umgehen. Er wird sich Dir sozusagen erklären und nicht blinden Gehorsam erwarten. Je länger die Bindung, desto mehr Vertrauen, daraus kann blinder Gehorsam entstehen (den bitte keine Sub haben sollte, es sei denn, sie will eine „O“ sein!).
6) Stehe zu Deinen (Wut-)Ausbrüchen. Du hast Gefühle, tiefe und intensive Gefühle. Wenn Du diese nicht hättest, dann wärst Du wahrscheinlich keine Sub. Ich werde Dich immer und oft dazu ermuntern Probleme offen anzusprechen und zwar bevor die Pfeife auf dem Teekessel ertönt. So können wir beide gemeinsam schauen, wie wir den Wasserdampf in eine richtige Richtung lenken. Gemeinsam! Wenn Du im falschen Moment schweigst und Du dann falsche Dinge sagst, dann wirst Du akzeptieren müssen, dass ich Dich morgens dafür verantwortlich mache, auch wenn Du es vielleicht nicht so gemeint hast. Das könnte eventuell eine bittere Pille sein, was uns aber auch zum nächsten Punkt bringt:
7) Nimm es mit Anmut an. Rituale und Submission sind wunderbare Werkzeuge, um den Geist zu fokussieren und Emotionen nötigenfalls zu deeskalieren, aber das Halsband ist kein magischer Ring. DU machst die Magie. Du erzeugst diese, wenn Du Dich selber fängst, wenn Du Dich in Deine Rituale atmest, wenn Du Frust und Stress in Submission und in die Aufmerksamkeit für den Moment transferierst. Durch Wiederholungen erlebst Du eine Art der Gefühlsalchemie, die wohl ziemlich nah an die Wirkung der Kognitiven Verhaltenstherapie kommt.
8 ) Hilf uns uns zu entwickeln. Ich rede von dieser Anerkennung, die jedem menschlichen Wesen immer ein wenig fehlt, jedem auf seine eigene Art. Der Unterschied ist, dass ein Dom vom Prinzip her niemanden hat, der ihn aufrichtet oder auffängt oder anspornt besser zu werden. Entgegen der sexuellen Ausrichtung benötigt ein Dom zumeist eine machtvolle, meisterliche Sub. Sie ist in der Ausführung ihrer Submissivität handwerklich gleichgestellt, wie er in der Ausübung seiner Dominanz. Der Unterschied zwischen diesem Aspekt und Manipulation ist, dass Du die Belange des jeweils anderem in Deinem Herzen trägst, auch dann, wenn diese mit Deinen eigenen gerade in Konflikt stehen. Eine Sub fühlt mehr, was der Dom braucht und stellt diese Bedürfnisse über die eigenen. Dies hat meistens auch nichts mit Sexualität zu tun, sondern es ist eine innere Haltung der Sub. Die Bestätigung, die die Sub hierfür bekommt, ist mit nichts zu vergleichen und wird 100fach vergolten. Es ist einfach einen Dom zu lieben, als einen Typ oder Karrikatur, aber ihn ganzheitlich mit all seinen Fehlern und Schwächen zu sehen und dennoch das Bedürfnis haben vor diesem Menschen nicht knien zu müssen, sondern es einfach zu wollen, ist innerhalb des BDSM wohl der größte Liebesbeweis. Du und ich haben vielleicht unterschiedliche Werkzeugkästen, aber wir bauen am gleichen Haus.
9) Bleibe dabei. Fakt scheint zu sein, dass viele Subs irgendwie verschwinden, wenn der „Heiratsurlaub“ vorbei ist. Dieses Phänomen, dass Frauen um Submission betteln und dieses dann „hinterher“ nur alle paar Monate hervorzaubern möchten, macht Doms eher zynisch, hart und widerstrebend sich zu engagieren. Das ist wohl irgendwie üblich, denn es ist häufig so, dass der Mann Sex zum Stressabbau benötigt, die Frau aber wegen zu viel Stress keinen will. Dann verliert der Mann das Interesse und wenn die Frau dann mal will, hat er zu funktionieren und gleich wieder „dominant“ zu sein. Das mag eine sehr einseitige Sicht sein, ich spreche da jedoch aus leidlicher Erfahrung. Erinnert euch immer daran, was euch beide ausgemacht hat, als ihr zusammen gekommen seid. Kinder zu haben ist eine tolle Sache, die Sub ist nun Mutter, aber Kinder sind dennoch nicht der Dreh- und Angelpunkt des Universums. Eine Mutter kann weiterhin die persönliche Hure des Vaters der Kinder bleiben, Warum sollte sich die Sexualität nun plötzlich ändern? Biete Deine Ideen und Gedanken an, mache Vorschläge. Du kannst nicht davon ausgehen, dass ein Dom immer alles für Dich erlebbar machen will, wenn Du ihn dies nicht mit Dir umsetzen lässt. Selbst 24/7 lässt sich mit Kindern und Alltag leben, wenn beide es wollen.
10) Lass uns etwas Spielraum. Ein Dom zu sein ist ein großer Haufen Arbeit. Sicherlich wird er aus der Lust gefüttert, der Sub nette Dinge anzubieten, dennoch es ist erstmal Zeitaufwand, Planung, Fokus und eine wahrlich breite emotionale Basis. Es benötigt Disziplin auf dem Boden zu bleiben, wenn Dinge schwierig werden. Wohlwissend, wenn man diese Dinge mit einfacher Feilscherei angeht, dass die Dynamik im ganzen Prozess zerstört werden kann. Wenn die Sub den Dom also mehr als Menschen sieht, wird es härter. Wenn es bei der Sub zu Widerstand innerhalb der Beziehung kommt, wird es härter. Dann kommt noch das reale Leben außerhalb der BDSM-Blase hinzu, es wird härter. Neben diesen ganzen emotionalen Angelegenheiten, wird etwas benötigt um alles frisch und neu zu halten und das ist für eine Sub schwer zu verstehen, wenn sie eben nicht in der Verantwortung ist. Nein, das ist kein Weinen. Doch gibt es eben genau so wenig naturdominante Doms, wie es eben naturdevote Subs gibt. Mehrheitlich haben beide wohl nur eine Rolle, die sie gerne annehmen. Was man einem Dom nämlich nicht sagt ist, dass auch wenn er regelmäßig in der Lage ist neue Frauen zum Schmelzen zu bringen, dass er die Kreativität benötigt sich um ein altes Thema ständig neue Gedanken zu machen, um BDSM für seine Langzeit-Sub immer frisch zu halten. Hat er diese nicht, dann ist er nämlich nichts anderes, als ein Fremder, welcher im Dunkeln steht und sich einen wichst. Deswegen glaube ich auch, dass Geeks und Nerds eher in der Lage sind als gute Doms zu enden als diese ganzen Mr. Grey’s, wo nur deren Anzug und ihr Geld wirkt. Okay, ein Geek oder Nerd im Anzug … das ist eine teuflische Kombination.
Der Punkt ist, dass das große „D“ mehr benötigt als Du denkst und es wird Tage, vielleicht Wochen, geben, wo nicht die Spur dominantes Verhalten neu an den Tag gelegt wird. Aus Erfahrung kann ich sagen, dass es nichts Wundervolleres gibt als zu sehen, dass Du bei Deinen Ritualen bleibst, auch wenn es im BDSM gerade dünnluftig ist. Diese Haltung zu bewahren zeigt mir, dass Du stark bist und es willst und vielleicht auch bist. Andere „Vanilla“-Partner würden nämlich jammern und betteln und das hast Du nicht nötig. Deine Demut, Dein Warten gibt mir Antrieb, dass auch ich wieder auftanke und genau Du bist dann der Kompass, den ich brauche um mich wieder auf unseren Kurs zu bringen. Gemeinsam in die unbekannten Welten des BDSM vorzudringen.
Der Einfachheit halber habe ich mal nur die Übersetzung zitiert.
Diese "10 Dinge, die ein Dom von seiner Sub benötigt" möchte ich hier gar nicht zur Diskussion stellen, sondern viel mehr die Frage in den Raum werfen, wie es denn die Subs (w/m/d, und natürlich alle Kategorien (Brats, Littles, usw)) empfinden.
Was benötigt ihr von eurem Top?
Einige Punkte der Liste könnte man ganz simpel umkehren, aber es gibt sicherlich auch andere Dinge, die ihr als Sub benötigt.
Lasst uns unsere eigene Liste zusammen stellen:
10 Dinge, die eine Sub von ihrem Dom benötigt
Ich freue mich auf einen regen und respektvollen Austausch.
Denkt immer daran; es gibt kein "richtiges" oder "falsches" BDSM!
P.S: Liebe Tops,
ihr seid herzlich eingeladen, einen konstruktiven Beitrag zu leisten, wenn euch etwas im Kopf herum schwirrt, was mit auf diese Liste passen könnte.