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Sexverzicht als letzter Ausweg?

******_nw Mann
3 Beiträge
Themenersteller 
Sexverzicht als letzter Ausweg?
Hallo an die aktiven Mitglieder …

… und zuerst einen herzlichen Dank an die Autorinnen und Autoren der vielen interessanten Beiträge, die ich hier in den letzten Monaten als „stiller Forumteilnehmer“ gelesen habe. Es freut mich wirklich, eine sympathische und gleichzeitig niveauvolle Gemeinschaft gefunden zu haben, in der mit sonst gesellschaftlich eher tabuisierten Themen so offen und unkompliziert umgegangen wird. Von der auf eigener Erfahrung beruhenden Informations- und Hilfsbereitschaft vieler Mitglieder einmal ganz abgesehen.

Heute möchte ich euch erstmals direkt um Hilfe bzw. um ernstgemeinte Feedbacks bei einem Problem bitten, zu dem ich bisher auch über die Suchfunktion keine Antwort/Lösung/Idee gefunden habe. Der Hintergrund:

Ich bin seit acht Jahren verheiratet, liebe und respektiere meine Frau, war ihr noch niemals untreu. Beruflich bin ich das, was man landläufig wohl als erfolgreich bezeichnet. Die Möglichkeiten, die sich daraus ergeben, nutze ich gerne an erster Stelle, um meiner Frau ein angenehmes und sorgenfreies Leben zu bieten (wir haben keine Kinder, wollen auch beide keine). Es sind eigentlich die besten Voraussetzungen für eine glückliche Beziehung gegeben - leider ist dem nicht so.

Sicher möchte ich unsere Beziehung nicht auf den Sex reduzieren, er ist für mich jedoch ein wirklich wesentlicher Bestandteil einer Partnerschaft und meines Lebens. Und seit über sechs Jahren beschränkt sich unsere sexuelle Aktivität auf max. einmal Blümchensex in der Woche, meistens Sonntagsabend, immer nach den gleichen Regeln, häufig mit zwei- bis dreiwöchiger Pause dazwischen. Spontanität, Probierfreude, sich-treiben-lassen … absolute Fehlanzeige.

Ich habe schon so oft versucht, mit Ihr lieb darüber zu sprechen, Gründe dafür zu finden – aber sie wird sofort aggressiv und blockt jedes Gespräch ab mit dem Argument „sie wolle nicht darüber diskutieren, man könne schließlich jedes Thema zerreden“. Sicher hat sie damit grundsätzlich Recht, aber um ein Thema zu „zerreden“ muss man sich überhaupt erstmal darüber unterhalten!? Da ich meine Frau auch nicht nur ansatzweise unter Druck setzen möchte, habe ich irgendwann meine Gesprächsversuche aufgegeben …

Für mich war/ist dieses reduzierte Sexualleben wirklich eine Folter – ich empfinde es tatsächlich so und habe es sowohl körperlich als auch psychisch nicht mehr ausgehalten. Daher sah ich für mich nur noch eine mögliche Lösung: Weil meine Frau nicht mehr Sex möchte und ich ihr nicht fremdgehen will, entschied ich mich für einen vollständigen Sexverzicht. Mit dieser Situation kann ich definitiv besser umgehen als mit einer permanenten Ablehnung oder der Ungewissheit, „wann darf ich wohl das nächste Mal mit meiner Frau schlafen?“.

Diesen Status des „Sexverzichts als Mittel der Selbstverteidigung“ halte ich mittlerweile seit einem halben Jahr. Meine Frau interessiert sich jedoch nicht sonderlich dafür und mein mit Sicherheit auch unbewusst vorhandener Wunsch, durch den vollständigen Verzicht auf Sex eventuell ein Gespräch zu „erzwingen“, wurde nicht erfüllt.

Langsam wächst in mir jedoch eine mit Zweifeln gepaarte Selbsterkenntnis, dass dies doch nicht für die nächsten Jahre oder Jahrzehnte mein Leben sein kann, oder? Gibt es hier Männer oder Frauen, die ähnliche Situationen in Ihren Beziehungen erlebt haben? Konntet ihr diese Situation auflösen und wenn ja – wie habt ihr das geschafft?
Ohne hier allzu sehr auf die Details meiner Ehe einzugehen -
und schon gar nicht als eine verklausulierte Botschaft gemeint:

Ich mich letzten Endes von meiner Frau getrennt
und lebe seit über zwei Jahren in einer neuen Partnerschaft.

Was ich in Deinem Fall gerne wissen würde:
Warum blockt Deine Frau Gespräche ab ?

LG
Berglöwe
*******erli Paar
4.484 Beiträge
aber sie wird sofort aggressiv und blockt jedes Gespräch ab mit dem Argument „sie wolle nicht darüber diskutieren

Rücksicht ist toll, Einfühlsam sein auch

aber so ist das D/s Live

Sie sagt Ruhe und du schweigst

Wenn es Dich glücklich macht ... ok

wenn nicht änder etwas
*****har Paar
41.020 Beiträge
Vielleicht ...
... hat sie aus irgendwelchen Gründen, die nur sie selbst weiß, wirklich keinerlei Interesse an Sex?

So etwas kommt vor - und oft genug kann der Betroffene nicht mal begründen, warum ihn Sex nicht interessiert. Und häufig liegt es auch daran, dass die Beziehung zueinander der Erotik und dem sexuellen Interesse nicht zuträglich ist (z. B. eine Mutter-Sohn-Konstellation ...).

Das kann man wohl nur im Gespräch ergründen - doch wenn sie partout nicht darüber reden will, bist Du letztlich derjenige, der wohl entscheiden muss, ob er das "ertragen" und aushalten kann oder nicht.

Einen Grund, darüber nicht zu reden, hat sie sicherlich. Hast du eine Ahnung, welcher das sein könnte?

(Der Antaghar)
*********dams Mann
2.421 Beiträge
Wenn Paare, nur noch sporadisch Blümchensex miteinander haben, dann haben sie sich auf den kleinsten gemeinsamen Nenner geeinig und der ist für niemanden befriedigent.

Ich denke ihr habt euch auf eine Form des Sexes 'geeinigt' der für keinen von euch befriedigent ist. Ihr solltet dringent darüber reden was euch scharf macht. Gerade in Langzeitbeziehungen respektiert man sich oft zu sehr als das man über die eigenen Triebe reden kann.

Sich über zu wenig Sex zu beschweren hilft nichts, da wird sie blocken. Rede doch mal mit ihr über Befriedigung.

Sexverzicht halte ich für keine Lösung, aber vielleicht der Besuch bei einem Sexualtherapeuten.
******ana Frau
1.994 Beiträge
du schreibst, dass ihr beide keine Kinder wollt. Wie verhütet ihr? Jahrelange Hormoneinnahme kann Frauen völlig ungeil machen, ohne dass sie irgendeine Idee haben warum.

Wie Antaghar schon schreibt, vermutlich kennt sie den Grund ihrer Lustlosigkeit selbst nicht und sieht sich daher bei Gesprächsanfragen bedrängt und nimmt eine Verteidiungshaltung ein.

Ich bewundere Deine respektvolle Haltung, aber Spielchen wie Sexverzicht bringen nicht weiter. Offensichtlich hat sie dieses Signal von Dir gar nicht verstanden.

lg Su
*****989 Paar
951 Beiträge
.....lieber curare. betätige mal die suchfunktion und du wirst fündig. es gibt hier im club männer als auch frauen, die die selben beziehungsprobleme haben wie du. du bist also kein einzellfall. in diesen threads gehen die meinung sehr weit auseinander. manche arrangieren sich mit der situation und entscheiden sich zum asketen zu werden, manche schaffen es mit ein bisschen druck und setzen den partner mal richtig auf den pott und wieder andere trennen sich trotz vorhandener liebe schweren herzens.
.....und zwischen den drei varianten gibts zig andere wege.

tja.....welche entscheidung käme für dich in frage?
spiel die szenarien durch und entscheide dann für dich!
du bekommst hier vielleicht rat - die tat musst letztendlich du durchziehen, wenn du etwas geändert haben willst.....
So neu und selten
ist dieses Thema hier ja nun nicht:

wenig Sex - Frust
... aber sonst glücklich verheiratet
Wie ist Eurer Sex nach einer langen Beziehung (Ehe)??
16 Jahre verheiratet 3 jahre ohne Sex

Die meisten Threads haben eher diese Ausprägung
Ehe, Kinder, kaum Sex...

Aber überall geht es um nicht kongruente Bedürfnisse von Art und Häufigkeit des Sex' zwischen Partnern. Einer will, der ander nicht.(weibliche Threadsteller mit lustlosen Partner gibt es hier übrigens auch!)

Interessante Sichtweisen zu unterschiedlichen Bedürfnissen und Ansprüchen an "guten Sex" kannst du hier finden:
Sex - Anstrengung oder Kraftquell?

Wenn man die verschiedenen Beiträge in den Threads mal in ihrer Gesamtheit betrachtet kommt man zu dem Schluss, dass an einem unbefriedigenden Sexleben beide Partner ihren Anteil haben.
Ein für beide Seiten befriedigende Lösung wird es also nur geben wenn du gemeinsam mit deiner Frau heraus findest, welchen Anteil du und welchen sie hat.
Das geht nur in einem Gespräch, dass ihr miteinander führt. Die vielen Ratschläge, die du hier bekommen wirst können dir lediglich helfen, nicht völlig planlos in so ein Gespräch hinein zu purzeln. Du kannst dir mit Hilfe der noch zu erwartenden Beiträge über deinen Anteil am eingeschlafenen Sexleben Gedanken machen, den Teil deiner Frau wirst du hier nicht rausfinden. Den erfährst du nur von ihr.
Dafür ist es zunächst hilfreich, wie hier schon erwähnt, wenn du rausfindest, warum sie nicht darüber reden will.
*****989 Paar
951 Beiträge
das sagte ich bereits eglantyne.
was mich aber tatsächlich erstaunt, ist die tatsache, dass dieses probleme das größte und auch häufigst verbreitetste ist.

wie kommt das?
warum ändern sich die bedürfnisse in einer partnerschaft so oft so krass?
besteht überhaupt die chance etwas zu ändern, wenn man erst mal da ist, wo sich zum beispiel der TE befindet?
*****ild Mann
203 Beiträge
mich
würde interessieren, der Start vor 9 oder 10 Jahren in Eurer Liebesbeziehung. Vielleicht kannst Du da noch etwas nachlegen, was den Bericht ergänzt.
Denk doch mal darüber nach ! War es wirklich so ganz anders, oder gab es eigentlich schon damals Anzeichen ?
Ich weiß aus eigener Erfahrung,wie belastend diese Situation ist. Am Ende des Weges steht so etwas wie Selbstaufgabe. Wo auch ernstliche Erkrankungen nicht weit sind. Das hängt damit zusammen das unsere SEELE, eben in diesem Körper wohnt und wenn es der schlecht geht, dann leidet der Körper. Und je nach Konstituation ist dann auch eine Auswirkung denkbar.
Aber zurück zum Thema. In der ersten Zeit, ist es so, das viele Frauen auch um den neuen Partner (Freund) an sich zu binden, gekoppelt mit der Situation,es ist aufregend, neu, viel besser und häufiger Sex haben können und auch wollen. Das Verflachen kann sich über viele Wege anbahnen. Du bist erfolgreich, was macht Sie ? Eine Frage !
Oder gab es eine Zeit wo Du total unter Druck gestanden hast- nur ne schnelle Nummer und dann sofort eingeschlafen bist, weil der Job dich voll im Griff hatte ? Will sie vielleicht nicht mehr der Erfüllungsgehilfe deiner Bedürfnisse sein, (Ihre Sichtweise ) weil Sie sich nicht angesprochen fühlt. Wäre Sie schon längst auf und davon, wenn es Ihr nicht so gut gänge ( finanziell ). Das kann man sogar mal direkt Fragen ! Was tut Sie so? Hat sie Freundinnen, die vielleicht ziemlich schräg über Ihre Männer reden ? Es gibt bestimmt eine ganze Menge, was Du mal beobachten kannst.
Ein Patentrezept habe ich nicht ! Aber da Du hier schreibst, ist mir vollkommen klar, dass es eine Entscheidung geben wird. Wie auch immer ! Warten auf St.Nimmerlein, bringt eure Beziehung ohnehin in Bedrängnis.

mfG_Passbild_
******_nw Mann
3 Beiträge
Themenersteller 
Hallo zusammen und danke eure Feedbacks.

@ Bergloewe: Ich bemühe mich bereits seit langer Zeit, den Grund für das sofortige Abblocken von Gesprächen über Sex herauszufinden. Selbstverständlich will ich meine Frau nicht unter Druck setzen oder versuchen, irgendetwas zu erzwingen. Aber Ihre einzige Erklärung dazu ist, dass sich durch "zerreden" eines Themas nichts ändert. Eine Alternative zu einem offenen Gespräch gibt es in Ihren Augen jedoch ebenfalls nicht. Eine Trennung kommt für mich einfach nicht in Frage, da ich meine Frau über Alles liebe. Und genau das ist die Zwickmühle, in der ich mich im Moment befinde: Ohne Sex fehlt mir etwas wichtiges in der Beziehung zu meiner Frau und in meinem Leben, aber ... ohne meine Frau fehlt mir noch viel mehr.

@ Ahja_Baerli: Ich würde mich grundsätzlich nicht als Sub bezeichnen, aber teilweise gebe ich Dir recht. Ich möchte die Beziehung zu meiner Frau in sexueller Hinsicht verbessern und da scheint mir Dominanz bzw. etwas-erzwingen-wollen eher kontraproduktiv. Ich möchte von meiner Frau Verständnis für meine Bedürfnisse oder zumindest selbst verstehen können, warum Sie sich so verhält.

@ Antaghar: Ich stimme Dir voll und ganz zu. Meine Frau ist ein sonst eher sehr rational handelnder Mensch und ich gehe daher davon aus, dass es einen - wenn auch vielleicht sehr subjektiv erscheinenden - Grund für Ihr verhalten gibt. Ich weiß nach den vielen Versuchen (u.a. romantische Kurzurlaube, Massagen, Strandspaziergänge bei Sonnenuntergang etc. ) einfach nur nicht mehr, wie und in welchen Situationen ich an Sie herankommen könnte.

@*********dams: Einen "kleinsten gemeinsamen Nenner" sehe ich nicht. Kaum Sex zu haben kann kein kleinster gemeinsamer Nennersein, wenn einer der Partner darunter leidet. Und Sexverzicht ist für mich ebenfalls keine Lösung, sondern Notwehr - weil ich damit besser leben kann, als permanent abgelehnt zu werden und keinen Grund dafür zu erfahren. Leider redet Sie über das Thema Befriedigung ebenso nicht wie auch über das Thema Sex an sich (zumindest nicht mit mir). Ein moderiertes Gespräch (Paartherapie) habe ich durchaus schon vorgeschlagen, es wurde jedoch ohne weitere Begründung kategorisch abgelehnt.

@******ana: Da ich meiner Frau die von Dir angesprochene jahrelange Hormoneinnahme ersparen wollte, habe ich eine Vasektomie durchführen lassen. Insofern verhüte ich anstelle meiner Frau. Ich würde Dir jederzeit zustimmen, dass Männer und Frauen häufig das Problem haben, die gegenseitigen "kleinen Signale" nicht zu verstehen. Aber eine offene und ohne Vorwürfe gestellte Frage zum Grund des so seltenen Sex - was könnte man daran nicht verstehen (ehrlich gemeinte Frage an eine Frau)?

Liebe Grüße
curare
Ich bin seit acht Jahren verheiratet, liebe und respektiere meine Frau, war ihr noch niemals untreu. Beruflich bin ich das, was man landläufig wohl als erfolgreich bezeichnet. Die Möglichkeiten, die sich daraus ergeben, nutze ich gerne an erster Stelle, um meiner Frau ein angenehmes und sorgenfreies Leben zu bieten (wir haben keine Kinder, wollen auch beide keine). Es sind eigentlich die besten Voraussetzungen für eine glückliche Beziehung gegeben - leider ist dem nicht so.

So seltsam es klingen mag, aber eine Beziehung ohne Höhen und Tiefen ist nicht der Garant für Glück, sondern für Langeweile.
Alles was du schreibst lieber TE, ist ausgerichtet auf die Wünsche und Bedürfnisse deiner Frau, nicht du sondern alleine SIE hat ein angenehmes und sorgenfreies Leben.

Während sie die Prinzessin ist, bist du der Hofnarr.
Während sie ihr Leben und ihre Bedürfnisse klar äußert, reagiert sie schon alleine auf die Erwähnung deine Wünsche aggressiv.
Während du glaubst ihr Respekt und Liebe entgegenzubringen, fordert sie diese nur ein. Wenn sie dich ernst nehmen würde, dann würde sie auch deine Gefühle ernst nehmen.


Ich habe den Eindruck du bist nicht nur geschäftlich erfolgreich, sondern auch ein Meister darin dir ins eigene Knie zu schießen.

In deiner romantisch verklärten Art, keine andere Frau glücklich machen zu wollen (die Die-oder-keine-Seuche), hast du dir eine Freundin mit hohen egoistischen Anspruch gezüchtet.
Du hast ihr über die Jahre nicht nur das Gefühl gelehrt, dass sie für dich die größte ist, sondern auch, dass dieses Leben ihr zusteht.
Aus dem "Miteinander" scheint ein (wie du schon sagst) "Für-Sie" geworden zu sein, doch wenn alles nur für Sie ist, dann ist für die "Wünsche des @****re" kein Platz.
Jegliche Forderung an deine Frau lässt ihren lieb gewordenen Thron wackeln und kratzt an ihrem Status, dies erklärt dann auch die heftige aggressive Situation, sie hat dich einfach Mundtod gemacht.

Ironischer Weise hat sie es dann auch noch geschafft, deine Selbstzweifel und dein heroisches Selbstbild zu nutzen und Dich dazu zu bringen komplett auf deine Wünsche zu verzichten.
Ja sie hat es geschafft, dass deine eigenen Wünsche von dir selbst schon als Druckmachen gegenüber deiner Frau empfunden werden.
Absolute Meisterleistung, Kompliment an deine Frau, den damit spielt sie in einem Level der Gedankenmanipulation und Menschenführung, die ich wohl nie erreichen werde.


Dein extremes Bedürfnis immer der Gute und Nette zu sein hat dich zu einem absolut unterwürfigen Mann ohne ein Selbstwertgefühl gegenüber seiner Frau werden lassen. Du hast sie auf einen Sockel gehoben und wunderst dich jetzt, dass sie auf dich herab schaut.

Versuche mal über folgenden Satz nachzudenken:

Frauen haben nur mit Männern Spaß,
die ihnen überlegen bis ebenbürtig im Status sind.

LG
Brian
****ot2 Mann
10.738 Beiträge
Will sie vielleicht nicht mehr der Erfüllungsgehilfe deiner Bedürfnisse sein, (Ihre Sichtweise ) weil Sie sich nicht angesprochen fühlt.

Ich vermute, dass dieses Gefühl oftmals der Grund ist, weswegen weibliche Lust einschläft.
Freimut
*****989 Paar
951 Beiträge
boa brian.....das wars. ne bessere antwort wird nicht zu finden sein. macht den thread zu und der TE soll sich, wie schon gesagt, über seine situation seine gedanken machen.....in diesem sinne.
****ot2 Mann
10.738 Beiträge
Ne männliche Sicht...
Es gibt tausend Gründe, weswegen eine Frau wenig Lust auf Sex mit ihrem Partner hat:

1) Sie kommt nicht auf ihre Kosten
(weil der Mann sich nicht ausreichend um ihre Befriedigung kümmert, - oder kümmern kann, der Mann ein gruseliger Liebhaber ist)
2) Sie findet den Mann nicht begehrenwert
(weil sie ihn z.B. optisch nicht sexy findet)
3) Sie liebt (wertschätzt) den Mann nicht
(weil sie z.B. "gar nicht lieben" kann, z.B. weil in der allgemeinen, nichtsexuellen Beziehung die Balance zwischen Geben und Nehmen aus dem Gleichtgewicht geraten ist)
4) Sie fühlt sich nicht geliebt
(weil der Mann nicht lieben kann, auf ihren Gefühlen herumtrampelt sie emotional manipuliert )
5) Sie hat einen grundsätzlichen Libidomangel und Sex bedeutet ihr
wenig
(Z.B. durch Medikamente; was man vielleicht daraus ersehen könnte, dass sie sich auch nahezu nie selbstbefriedigt)
6) Sie hat Sex immer als etwas empfunden, bei der eine Frau Gelüste eines Mannes befriedigt
(konservative Erziehung, feministische Indoktrination...)

Ist jetzt, - wie gesagt, ein eher männlicher Blick auf die Situation, den Frauen gern um weitere Punkte ergänzen mögen...

Und noch was "Böses" aus männlicher Sicht:
Ein Mensch, der nicht offen sprechen mag, der den Dialog verweigert, der einen gemeinsamen Besuch beim Therapeuten ablehnt, - ist m.E. nicht beziehungsfähig bzw. an Beziehung überhaupt nicht interessiert.

Freimut
*****imi Paar
78 Beiträge
Gib ihr mal
@****re

im Prinzip stimme ich dem zu, was "Brain_Lorenzo" schrieb.

Ich denke, dass daraus resultierend, deine Frau aufgehört hat dich als "mann" zu sehen. Es ist schwer zu erklären, was das bedeutet, denn es hängt vieles als Rattenschwanz dran, aber was ich sagen möchte, versuche deiner Frau das zu geben, was sie braucht und nicht das, wass sie will. Gleichzeitig musst du dir Freiräume schaffen, um deine eigenen Bedürfnisse befriedigen zu können. Es wird ein Kampf sein, der nicht einfach ist. Die Konsequenz könnte auch eine Trennung sein. Aber ich denke, dass die aktuelle Situation so unbefriedigend ist, dass es nicht schlimmer kommen kann.
Ich drücke dir die Daumen!!

LG

AxesPimi
**********_Lisa Paar
1.302 Beiträge
@Brian
....dem ist nichts hinzu zufügen *top2*
wie kommt das?
warum ändern sich die bedürfnisse in einer partnerschaft so oft so krass?
Erstens, weil Menschen sich ändern und zweitens weil das eigene Verhalten nie, aber auch wirklich nie, folgenlos bleibt.
Und genau das hat @***an sehr deutlich und m.E. absolut zutreffend in seinem Beitrag erklärt. (großen Beifall dafür!)
Wer andere erhöht, erniedrigt sich damit.
Wer die Bedürfnisse des anderen über die eigenen stellt, bleibt auf seinen Bedürfnissen sitzen.

besteht überhaupt die chance etwas zu ändern, wenn man erst mal da ist, wo sich zum beispiel der TE befindet?
Wenn der Leidensdruck zu groß wird, wenn man es einfach nicht mehr aushält, kann man es ändern.
Wenn der TE also versucht, seine Prinzessin wieder von ihrem Sockel herunter zu holen, kann er Gefahr laufen, dass sie die Partnerschaft beendet. Wenn ihm diese Gefahr den geringeren Leidensdruck verschafft, als der Sexverzicht, wird er es versuchen. Wenn ihm die Gefahr zu groß ist, wird er es lassen.

Das eigene Verhalten hat immer Folgen, egal was man macht. Auch dann, wenn man "nix" macht.
**S Frau
1.409 Beiträge
Also es ist zwar löblich, dass Du Deiner Frau keinen Druck machen willst, aber ich glaube, wenn Du das einfach akzeptierst, dass sie nicht mit Dir redet und Dich weiterhin so zurücknimmst, irgendwann Dein innerer Druck die Beziehung sprengen wird. Wenn das ewig so weiter geht, verbitterst Du irgendwann oder gehst irgendwann fremd.

Ich finde, es ist falsche Rücksichtnahme, einfach zu akzeptieren, dass Deine Frau sich mit Deinem Problem nicht beschäftigen will, es ist nämlich nicht nur Dein Problem, es ist ein Beziehungsproblem und damit Euer Problem.

Ich hatte das Problem auch mal und hab, nach langem Aushalten, irgendwann ganz klar deutlich gemacht, dass jemand, der mit mir zusammen sein und eine treue Frau an seiner Seite haben will, mit mir zusammen die Beziehung so gestalten muss, das Sex einigermaßen regelmäßig stattfindet. Auf eine bestimmte Art habe ich da schon Druck gemacht und ganz unmissverständlich zum Ausdruck gebracht, dass ich, wenn das Problem ungelöst bleibt, auf lange Dauer nicht in der Beziehung bleiben kann - das mag wie eine Erpressung klingen, aber aus meiner Sicht war das damals schlichtweg die Wahrheit. Und die wurde dann auch verstanden.

Also natürlich sollst Du Deine Frau nicht zu etwas zwingen. Aber Du kannst ihr finde ich schon offen schildern, was ihre Abwehrhaltung in Dir auslöst und sie fragen, ob ihr das egal ist, wenn sie einen auf sexueller Ebene unzufriedenen Mann an ihrer Seite hat. Wenn Du Deinen Frust in Dich reinfrisst und ihr die Kommunikation darüber einstellt, ist das unter Umständen der Anfang vom Ende der Beziehung.
****ot2 Mann
10.738 Beiträge
Wenn der TE also versucht, seine Prinzessin wieder von ihrem Sockel herunter zu holen, kann er Gefahr laufen, dass sie die Partnerschaft beendet.

Genau dort sehe ich auch "das Problem".
Dass Trennung für TE nicht in Frage kommt, weil er "seine Frau liebt", ist m.E. ein billiges Argument.
Also Frage an den TE: Welche "Bauchschmerzen" macht Dir der Gedanke an mögliche Trennung?
Lg
Freimut
Drei
Möglichkeiten für den TE.


Liebe es, verändere es oder verlass es.



lg cruiserman *huhu*
****le Mann
666 Beiträge
Einen Grund, darüber nicht zu reden, hat sie sicherlich. Hast du eine Ahnung, welcher das sein könnte?

Der Hauptgrund warum sie nicht darüber reden will, ist bei sowas immer der selbe.

Sie ist zufrieden mit dem Status Quo und hat keinerlei Interesse das zu ändern.
Darüber reden birgt die Gefahr, das sich für sie was ändern muss. Das will sie nicht also blockt sie ab. Und zwar mit allen varianten die machbar sind.

Typisch ist der Satz: "Man kann Sachen, auch zerreden".

Mach nicht den Fehler und missinterpretiere diesen Satz in der Art, das sie an einer Lösung interessiert ist aber reden halt einfach für die falsche Methodik hält.
Das ist ein Totschlag Argument, das nur dafür gedacht ist, eine Diskussion zu beenden.


Kontere darauf mit: "Der Sex zwischen uns ist doch eh schon komplett auf Eis, also gibt es die Gefahr des Zerredens nicht mehr und wir können uns weiter unterhalten. Oder "Was Kaputt ist, kann man nicht mehr zerreden. Also gibt es da keine Gefahr mehr"


Ich vermute mal folgenden Gespräch Ablauf in den letzten Jahren zwischen euch:

Sobald Du es mal geschafft hast, an ihrer Aggressiven Verweigerungshaltung vorbei zu kommen, wird sie wahrscheinlich anfangen, Nebenkriegsschauplätze aufzumachen, die vom eigentlichen Thema ablenken sollen.

Warum war der letzte Urlaub nur im 4 und nicht 5 sterne Hotel.
Warum bist Du so oft nicht zuhause. etc...
Sie hat zuviel im Haushalt zu tun.


Danach kommt maybe dann die Tränendrüse und/oder Opfervariante.

Sie wird dir den Vorwurf machen, das Du unsensibel bist und nicht siehst wie sehr sie leidet und unter Mangelnden Selbstvertrauen wegen fehlender Bestätigung etc leidest und das Du nur an dich denkst.

Du kannst Dich da durchfigthen bist ihr wirklich drüber redet (bzw nur Du, den Sie wird keine konstruktiven Sachen bzw bindende Vorschläge beitragen)

Und am Ende wird das Gespäch damit enden das Du ihr, mehr Zeit geben sollst darüber nachzudenken.

Damit bist Du dann erstmal ruhig gestellt und sie hat ein paar weitere Wochen/Monate gewonnen. Bist das Spiel von neuen losgeht


So oder so in etwa?
Ich finde es immer ein bisschen schade, wenn hier der Frau pauschal unterstellt wird, das Prinzesschen auf dem Sockel zu sein.

Wir haben hier nur die eine Sicht der Dinge, also auch nur eine Seite der Medaille.

Natürlich kann es medizinische Gründe dafür geben, warum Frau nicht will. Das würde der Abklärung mit einem Arzt bedürfen.

Aber, liebe Leute, bedenkt mal: Ist die Frau mit der Situation wirklich zufrieden, wie sie ist? Immerhin werde ja auch gewisse Forderungen an sie herangetragen - und das ist erst mal ein Zustand, der keinem Menschen so richtig schmeckt, oder?

Dazu mal folgende Thesen:

1. Nicht jeder kann seine Probleme verbalisieren, ja, manchmal nicht einmal so weit in sich hineinhorchen, um für sich zu klären, was das für Probleme sind. Man (Frau) spürt nur, dass etwas da ist, spürt, dass der Partner nicht glücklich ist, aber ist - aus welchen Gründen auch immer, unfähig, aus seinem Schneckenhaus rauszukommen.

Klingt für den Betroffenen nach einem ziemlichen Lauf im Hamsterkäfig, oder?

2. Jemand, der wirklich liebt, ist NICHT zufrieden, wenn der Partner unzufrieden ist. Und da haben wir schon mal eine Doppelbelastung: Man spürt die Unzufriedenheit, spürt, dass man selbst der Grund dafür ist, und kann gleichzeitig einfach nicht über seinen Schatten springen.

Klingt auch irgendwie sch***, oder?

Und ich vermute mal, der Grund für das Dichtmachen, liegt irgendwo unter einer fetten Schicht begraben, wo man erst mal hinkommen muss.

Wenn da nichts passiert, dann muss man sich entweder arrangieren, oder es knallt ganz gewaltig

Lieber @****re, hast du schon mal daran gedacht, Hilfe von außen in Anspruch zu nehmen? Wenn du gar nicht mehr an deine Frau ran kommst, dann wäre vielleicht der Weg zum Therapeuten der nächste logische Schritt.

Es sei denn, deine Frau ist wirklich ein Prinzesschen, dass sich einen Sch*** für deine Bedürfnisse interessiert. Das wird es höchste Zeit, sie in den Wind zu schießen!
*******erli Paar
4.484 Beiträge
@ Ahja_Baerli: Ich würde mich grundsätzlich nicht als Sub bezeichnen, aber teilweise gebe ich Dir recht. Ich möchte die Beziehung zu meiner Frau in sexueller Hinsicht verbessern und da scheint mir Dominanz bzw. etwas-erzwingen-wollen eher kontraproduktiv. Ich möchte von meiner Frau Verständnis für meine Bedürfnisse oder zumindest selbst verstehen können, warum Sie sich so verhält.

Zu etwas zwingen wirst du Sie sexuell auch niemals können.
Erzwungener Sex ist logischerweise keine Lösung.

Das Sie freiwillig Verständnis aufbringt für Deine Bedürfnisse ist mehr als unwahrscheinlich.

Warum ?
Ganz einfach Sie ist gewohnt ( wie Brian es treffend beschrieb ) von Dir auf Händen getragen zu werden, Du ordnest Dich unter, Du nimmst Dich zurück u.v.m. Du Du und immer wieder Du

Wäre Sie also der Meinung das Du Verständnis, Zuneigung oder sonst etwas in der Art verdient hättest, würde Sie sich kaum so verhalten wie Sie es handhabt bisher.

auch ich bin die Prinzessin auf der Erbse, doch mit einem sehr grossen Unterschied ....

Ich liebe Ihn über alles und es ist mir sehr sehr wichtig wie es Ihm geht ob nun sexuell, gesundheitlich, geistig u.v.m.
Geht es Ihm schlecht ... warum auch immer, gibt es nichts wichtigeres als eine Lösung zufinden damit Er glücklich ist.
lesen hilft
Wenn du gar nicht mehr an deine Frau ran kommst, dann wäre vielleicht der Weg zum Therapeuten der nächste logische Schritt.

Ein moderiertes Gespräch (Paartherapie) habe ich durchaus schon vorgeschlagen, es wurde jedoch ohne weitere Begründung kategorisch abgelehnt.

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