ich kann auch nicht wirklich die Quote schätzen. Ich weiß von einigen, die mir berichtet haben, dass sie öfters einen Orgasmus vortäuschen, aus den oben häufig genannten Gründen.
Ich habe das nie getan!
Wenn ich merke, es klappt heute irgendwie nicht mit dem großen O, dann sage ich das ganz einfach so! Und dann sage ich entweder dazu (je nachdem wie ich mich gerade dabei fühle) "du kannst aber ruhig weiter machen" oder "möchtest du irgendwie noch was ändern, für dich, vielleicht die Stellung?" oder aber, wenn ich schon Richtung "wundwerden" bin, dann sag ich einfach "ich kann grad nicht mehr, bin nicht mehr feucht, tut mir weh, brauche eine Pause" o.ä..
Und ansonsten , wenn es ein neuer Partner ist, der meine "Feinheiten" noch nicht kennt, sage oder zeige ich ihm, was ich brauche. Und natürlich kann es einfach mal vorkommen, dass ich nicht komme. Nur wenn das sehr häufig wäre, würde es zu einem Problem. Hatte ich aber so noch nicht.
Ich käme einfach nicht auf die Idee zu faken, und kann das, ehrlich gesagt, auch nicht ganz nachvollziehen, selbst wenn die Frauen es scheinbar "dem Mann zuliebe" tun. Fake bleibt Fake - und hat für mich nichts mit "Liebe" zu tun. Ich habe Verständnis dafür, wenn dies bei sehr jungen, wenig erfahrenen Menschen geschieht, die noch insgesamt ziemlich unsicher mit ihrem Sexualverhalten sind. Aber als erwachsene Frau strebe ich schon so viel Authentizität an, dass ich nicht einen Höhepunkt vorgebe, der nicht da ist, und erwarte auch von einem erwachsenen Partner, dass er das "verkraften" kann, ohne sich gleich als "versagenden Liebhaber" zu fühlen und zerknirscht zu sein.