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Dom/Sub/Switcher, ab wann zählt das für euch?

********n_84 Frau
6.195 Beiträge
@*******ssa
Und mir persönlich ist diese Unterscheidung sehr wichtig, weil ich mich niemandem unterwerfen könnte der sich woanders selber unterwirft.

Ich finde das immer höchst interessant doch sehr häufig zu hören, man/frau könne Switcher als Top nicht ernst nehmen.
Das ist eine Vorverurteilung, die auf der Basis dieses “Labels” Switcher im Profil oder wenn es jemand mündlich mitteilt, geschieht. Würdet ihr aber nicht wissen, dass Person X Switcher ist könnte das mit der Unterwerfung sehr wohl klappen.
Ich habe in meinem Auftritt als Top keine Probleme. Aber klar, wenn man mich in der anderen Position (Bottom) kennt und gesehen hat, kann ich das gut nachvollziehen. Die Bilder hat man ja dann auch im Kopf.
Zitat von ********n_84:

Würdet ihr aber nicht wissen, dass Person X Switcher ist könnte das mit der Unterwerfung sehr wohl klappen.
Ich habe in meinem Auftritt als Top keine Probleme. Aber klar, wenn man mich in der anderen Position (Bottom) kennt und gesehen hat, kann ich das gut nachvollziehen. Die Bilder hat man ja dann auch im Kopf.

Klar. Aber ich nehme ja mal nicht an, dass Du findest, eine Person sollte lügen, wenn man sie danach fragt.

Ich muss übrigens jemanden nicht in der Position als Bottom kennen oder gesehen haben, damit ich die Bilder nicht mehr aus dem Kopf kriege. Mir reicht es, wenn ich es weiss.
*******der Mann
24.893 Beiträge
Tja, dann heimlich vor dem Nachhausekommen schnell zur Domina, so wie die grossen, dominanten Führungskräfte *rotfl*
********n_84 Frau
6.195 Beiträge
@*******der
Müsste man nicht eine Liste von Un-Domigem Verhalten haben, damit man dann nach Scoring-Modell einen Switcher ausmachen könnte, z.B. Cunnilingus, Anilingus vielleicht? *nachdenk* Oder wie ist es, wenn ein Dom zwischendurch auch mal Vanilla-Sex hat und dort überhaupt nicht dominant auftritt? Vielleicht verwöhnt er dann die Frau so und geht so weit, dass er das tut, was sie von ihm verlangt? *nachdenk*

Also das finde ich sehr seltsam und überraschend, das an Praktiken festzumachen.
Warum ist es z.B. dommig, wenn mir ein Mann seinen Schwanz in den Mund rammt? Und undommig, wenn er mich nötigt seine A… zu lecken?
Es geht doch darum, dass er sich nimmt was ER will und ihn anmacht. Ein Dom kann auch Cunnilingus wollen, oder mal ne sanfte Nummer. Dom ist ja nicht automatisch SM und hat etwas mit Schmerz zu tun.

Ich denke es bleibt dabei, dass es letztlich darauf ankommt, ob die Partnerin als Dom sieht und akzeptiert.
*****976 Paar
18.019 Beiträge
@*******der Weißt Du wo das Klischee herkommt? *ggg*



Lg M *hutab*
*******der Mann
24.893 Beiträge
@********n_84 Das war auch ironisch gemeint, um genau den Punkt zu machen: Die Definition ist dermassen unscharf, dass kaum wirklich ernsthaft diskutiert werden kann.
********n_84 Frau
6.195 Beiträge
@****wen
Klar. Aber ich nehme ja mal nicht an, dass Du findest, eine Person sollte lügen, wenn man sie danach fragt.

Ich muss übrigens jemanden nicht in der Position als Bottom kennen oder gesehen haben, damit ich die Bilder nicht mehr aus dem Kopf kriege. Mir reicht es, wenn ich es weiss.

Grundsätzlich ist es ja auch jedermanns gutes Recht Switcher kategorisch auszuschließen. Ich verstehe es aber nicht. Da es für mich immer auf die Ausstrahlung ankommt und wie sich eine Person gibt.

Tja, das mit dem Lügen ist eine gute Frage.

Ich bin ja seit ich mit meinem Mann zusammen bin (der nicht switcht) nur sporadisch und auf Partys als Top unterwegs. Und wenn mir jemand in so einem Moment die Frage stellt, “was ich bin” und “suche” ist es doch völlig okay das so zu sagen, wie es in dem Moment auch ist. Ich sehe das nicht als Lüge.
Es kann ja auch sein, dass andere Switcher sich immer beides offenhalten und schauen was sich dann ergibt. Ich bin ganz klar das eine oder das andere und “switche” nicht beliebig hin und her.

Ich vermute aber auch, dass das Problem nicht “ernstgenommen zu werden” männliche Switcher mehr betrifft als weibliche.

@*******der
Sorry, das mit der Ironie hatte ich nicht wahrgenommen. Tatsächlich habe ich schon öfters gelesen, dass manche Leute z.B. Cunnilingus undommig finden.
Zitat von ********n_84:

Ich bin ja seit ich mit meinem Mann zusammen bin (der nicht switcht) nur sporadisch und auf Partys als Top unterwegs. Und wenn mir jemand in so einem Moment die Frage stellt, “was ich bin” und “suche” ist es doch völlig okay das so zu sagen, wie es in dem Moment auch ist. Ich sehe das nicht als Lüge.
Es kann ja auch sein, dass andere Switcher sich immer beides offenhalten und schauen was sich dann ergibt. Ich bin ganz klar das eine oder das andere und “switche” nicht beliebig hin und her.

Ah. Jetzt verstehe ich, was Du meinst. Wir reden von völlig verschiedenen Dingen.
Du sprichst von mal spontan zusammen spielen an einer Party.
Ich spreche vom Eingehen einer DS-Beziehung.
Das sind natürlich zwei Paar Schuhe. Klar.
Ja, für ein einmaliges Spielen muss man das nicht unbedingt sagen, klar.
Wir haben da aneinander vorbeigeredet.
@********n_84
Mir persönlich geht es nicht um ernst nehmen oder nicht. Mich törnt die Vorstellung einfach total ab, dass mein Herr sich jemand anderem unterwirft. Da kann der bei mir noch so dominant sein. Da ist bei mir der Ofen leider aus.

Aber ich spreche ganz klar wieder von Beziehungen über längere Zeit. Nicht vom einmaligen Spielen an einem Abend im Club.
********n_84 Frau
6.195 Beiträge
@****wen
Danke für die Aufklärung. Ich kann dich gut verstehen.
Ich habe zwar auch in Beziehungen schon geswitcht, allerdings hat das dann irgendwie mehr was von einem Rollenspiel. Auch das machte mir früher Spaß. Aber ein klares Machtgefälle in der Beziehung fühlt sich definitiv besser und echter an. Ich habe in meiner Partnerschaft kein Bedürfnis zu switchen.
Hey, das könnte sowieso bei vielen Diskussionen über das Thema Switcher der Fall sein. Dass nämlich die einen von lockerem Spielen mal an einem Abend sprechen, die anderen aber von einer längerfristigen, ernsthaften DS-Beziehung.
Das würde einiges erklären.

Denn natürlich bin ich auch der Meinung, wenn man einfach mal so miteinander Spass hat, ist es völlig egal, ob der Top sonst auch mal die Bottom-Rolle einnimmt mit anderen. *top*
*******ssa Frau
5.652 Beiträge
Würdet ihr aber nicht wissen, dass Person X Switcher ist könnte das mit der Unterwerfung sehr wohl klappen.

hätte, wäre, wenn.
Ich mach mir die Gedanken aber nicht - ich will keinen Partner der switcht.
Würdet ihr aber nicht wissen, dass Person X Switcher ist könnte das mit der Unterwerfung sehr wohl klappen.

Und aus diesem Grund darf man in der SZ zum beispiel 2 Profile haben
Um dem Porblem ein wenig die Luft zu nehmen.

Ich gehe aber auch stark davon aus das bei den meisten nicht das switchen an sich das Problem ist sondern eher das dann ein zweiter Partner die Bühne betritt um das abzuarbeiten das man selber nicht bereit ist zu leisten aus welchen Gründen auch immer.
******arp Mann
3.249 Beiträge
Ihr müsst schon richtungsgebunden differenzieren- denn ihr wisst ja, wenn zwei das gleiche tun, ist es noch lange nicht dasselbe! Beispiel:

Möchte meine Sub auch mal Femdom sein (bei mir gehts nicht, da nicht devot) und ist es bei anderen, würde mich das nicht stören, es berührt mich ja nicht. Solange sie nicht versucht mich zu dominieren und bei mir devot ist, passt das. Da bekomme ich auch keine unstimmigen Bilder von.

Würde sie aber zusehen, wie ich einer Femdom die Stiefel lecke und sie nachher zu Hause wieder dominieren wollte, wär der Ofen aber aus. So wurde es ja auch schon genannt, dass man diese Bilder nicht mehr aus dem Kopf bekommt.

Also macht es sehr wohl einen Unterschied, ob jemand devotes auch mal dominiert, oder ein dominanter auch mal devot ist. Man spricht nicht umsonst von Top und Bottom, denn hat man Top einmal als Bottom gesehen, sieht Bottom ihn aus seiner Sicht des devoten. Das ist gegenüber seinem Top doch sehr befremdlich. Mischt Bottom aber auch mal als Top mit, kann das sogar anregend sein, solange sie beim Top aber wieder Bottom ist. Umgekehrt ist das praktisch ausgeschlossen. Selbst switcher untereinander tun sich da schwer. Wenn man BDSM aber als lustiges Party-Sexspiel betrachtet, dann solls wohl egal sein.

Man muss einfach mal begreifen, dass D/s eine Einbahnstrasse ist. Die Devise "wenn der das darf, darf ich das aber auch...!" führt das ganze ad absurdum. Selbst Switcher bestätigen, dass sie in einer solchen Bindung festgelegt sind.

Womit wir bei der Annahme ob der Neigung sind. Viele sagen, dominant ist nur, wer vom Gegenüber so angenommen wird. Es braucht dafür den passenden Gegenpart. Richtig ist aber, dass erst mit dem passenden Gegenpart D/s daraus wird. Auch ein Single-Dom ist ein Dom, ebenso wie er hetero und mono ist (als Beispiel). Das, und auch andere sex. Vorlieben und Wesenszüge ändern sich ja nicht durch einen Beziehungsstatus. Richtig ist, dass als Single das meiste davon eben brach liegt, da nicht bestellt aber dennoch vorhanden. Nachher heißt es noch, der devote Part würde es mit in die Beziehung bringen. Er bringt nur die Saat aber Acker ist bereits vorhanden. Reine Logik.

Wenn jedoch jemand beide Neigungen in sich trägt, entscheidet sich über das Gegenüber, welche Neigung die dominierende in dieser Beziehung ist. Deswegen switchen nur wenige in ihrer Beziehung. Es ist ihnen selbst dann nicht geheuer, bzw. sie verspüren auch den Wunsch/Drang danach nicht.

Weiterhin muss man differenzieren, ob man D/s nun als Beziehungsmodell sieht (und fühlt!), ob es sich um sex. Vorlieben handelt, wo man oder beide mal gerne aktiv wie passiv sind, ober ob es auch als Rollenspiel verstanden wird. Das sind drei paar Schuh und der Stiefel ist durch die Sandale nicht zu ersetzen und der Laufschuh macht beide nicht wett. Auch logisch.

Sowohl bei Switchern als auch bi-geneigten ist früher später damit zu rechnen, dass ebenjene Bedürfnisse auch erfüllt werden wollen. Das bedeutet schlicht, dass dann auch Dritte mit ins Spiel kommen. Dass allein dieser Umstand schon zu einem Problem führen kann, ist auch wieder logisch. Nicht jeder möchte seine wie die gemeinsame Sexualität und Beziehung mit anderen teilen- sei es noch so modern. Und ob man mit F+ langfristig glücklich wird, sei dahingestellt.

Wenn man also wissen will, wer zu einem passt, muss man zuerst wissen, wer man selbst ist. Und man sollte wissen, ob und welche Beziehung man anstrebt, oder Party machen will, oder gerne Rollen spielt. Es zählt, wenn man weiß was man will.
********n_84 Frau
6.195 Beiträge
@*********zlich d‘accord. Das, was du zu Switchern schreibst, kann ich unterschreiben. So ist es bei mir/uns auch.

Einzig, dass ein Dom auch Dom ist ohne Sub unterschreibe ich nicht. Sexuell dominant, devot kann jemand auch ohne Partner und Erfahrung sein, und dies durch Kopfkino ahnen/wissen.
Der „Dom“ oder die „Sub“ als Substantiv haben für mich aber die Bedeutung, Dom oder Sub von xy zu sein.
Gut, ich könnte jetzt zum Beispiel auf einer Party sagen, wie in einem Spiel, ich bin jetzt der „Dom“ und du die „Sub“ - aber auch da geht man ja miteinander diese Beziehung ein; wenn auch nur für ein paar Stunden.

Mein Mann und ich bezeichnen uns gar nicht als Dom und Sub. Ich sage z.B. nie „mein Dom“ (das finde ich total seltsam), sondern wir sagen einfach Mann und Frau; und wir machen eben, was wir machen.

Mich würde interessieren, ob andere, die eine Beziehung oder rein sexuelle Beziehung mit Machtgefälle ausleben, sich ebenfalls nicht mit diesen typischen Labels (Dom, Sub, Herr, Sklave) schmücken? Und vielleicht auch warum?
Würde sie aber zusehen, wie ich einer Femdom die Stiefel lecke und sie nachher zu Hause wieder dominieren wollte, wär der Ofen aber aus. So wurde es ja auch schon genannt, dass man diese Bilder nicht mehr aus dem Kopf bekommt

Wenn sie es aber nicht sieht und es ihr auch keiner sagt dann würde sie doch auch keine Bilder im Kopf haben und das Thema wäre für sie gar keins.

BDSM ist und war immer im Wandel
Vor 35 Jahren wurde es in festen Regeln Rituale mit viel Tam Tam praktiziert.
Dann wurde es mehr zum Freestyle jeder der Heute 3 mal feste zustößt ist schon super Hardcore drauf und voll dominant.

Ich habe einige Gespräche mit jüngeren BDSMern geführt auf Jugendstammtischen ( Ich durfte da trotz meines nicht passendem Alter im Rahmen einiger Workshops Gast sein) und Privat erfahren, dass die meisten switchen und nicht monogam sind und auch viele männlein wie weiblein Bi sind zumindest ohnene Berührungsängste, das bietet ihne weitaus breitere perspektiven und empfindungen.
Deshalb bin ich obwohl selber kein switcher guter Dinge das sich das so fortsetzt.
Weil es einfach ehrlicher ist sich und seinen Partnern gegenüber.

Das ist die Frage
Dom/Sub/Switcher, ab wann zählt das für euch?
Für mich fängt Zwitchen schon damit an wenn jemand zu Hause bei seiner Frau den Mund nicht aufbekommt was sexualle Wünsche angeht aber außerhalb der Beziehung den großen Dom raushängen lässt.

Dom ist jemand nur dann wenn er komplett sein Leben im Griff hat

Sub ist jemand der Punktuell in einem gewissen Zeitfenster die Führung Komplett an jemanden abgibt.

Ziemlich einfach selten erreicht.
******arp Mann
3.249 Beiträge
Zitat von *****eam:
Wenn sie es aber nicht sieht und es ihr auch keiner sagt dann würde sie doch auch keine Bilder im Kopf haben und das Thema wäre für sie gar keins.

Nein, eine "Affäre" von der sie nichts weiß, macht sie ja auch nicht heiß. Ist doch prima *top*

Zitat von *****eam:
BDSM ist und war immer im Wandel
Vor 35 Jahren wurde es in festen Regeln Rituale mit viel Tam Tam praktiziert.
Dann wurde es mehr zum Freestyle jeder der Heute 3 mal feste zustößt ist schon super Hardcore drauf und voll dominant.

Bin ja erst seit dem Internet dabei und wo das hinführt, weißt du ja selbst.

Zitat von *****eam:
Ich habe einige Gespräche mit jüngeren BDSMern geführt auf Jugendstammtischen ( Ich durfte da trotz meines nicht passendem Alter im Rahmen einiger Workshops Gast sein) und Privat erfahren, dass die meisten switchen und nicht monogam sind und auch viele männlein wie weiblein Bi sind zumindest ohnene Berührungsängste, das bietet ihne weitaus breitere perspektiven und empfindungen.
Deshalb bin ich obwohl selber kein switcher guter Dinge das sich das so fortsetzt.
Weil es einfach ehrlicher ist sich und seinen Partnern gegenüber.

Genau, das ist so viel ehrlicher. Wenn du heute jemanden fragst, ob seiner Neigung oder Beziehungswunsch, dann kommt genau das dabei heraus. Wozu also noch eine Beziehung eingehen, sich auf irgendwas festlegen, mit einer Perspektive, sich gemeinsam was aufzubauen? Die Zeiten haben sich gewandelt, sogar im BDSM. Heute ficken wir uns alle gegenseitig in den Arsch und nennen es eine zukunftsträchtige Perspektive. Sind wir erst alle gleich, sind wir uns auch ehrlicher. Also ehrlich egal.

Zitat von *****eam:
Das ist die Frage
Dom/Sub/Switcher, ab wann zählt das für euch?
Für mich fängt Zwitchen schon damit an wenn jemand zu Hause bei seiner Frau den Mund nicht aufbekommt was sexualle Wünsche angeht aber außerhalb der Beziehung den großen Dom raushängen lässt.

Das sind Armleuchter, keine Switcher. Bitte.

Zitat von *****eam:

Dom ist jemand nur dann wenn er komplett sein Leben im Griff hat

So so, jemand ohne Makel, Schwächen und über alles erhaben. Mit Sockel unter den Füßen und emporragend... *hachz

Zitat von *****eam:
Sub ist jemand der Punktuell in einem gewissen Zeitfenster die Führung Komplett an jemanden abgibt.

Nee. Devot ist ein Wesenszug, unabänderlich. Submissive benötigen hierzu einen meist sex. Trigger. Das findest du schon noch heraus. Die Etymologie gibt hier Hilfestellung. Ist son bisken wie der Duden, den man mal kannte.
Sub ist jemand der Punktuell in einem gewissen Zeitfenster die Führung Komplett an jemanden abgibt.
@********ious
Nee. Devot ist ein Wesenszug, unabänderlich. Submissive benötigen hierzu einen meist sex. Trigger. Das findest du schon noch heraus. Die Etymologie gibt hier Hilfestellung. Ist son bisken wie der Duden, den man mal kannte.

Ich hab doch gar nicht von devot gesprochen sondern von SUBmissiven
und Danke das Du mich da wieder bestätigst.
Aber
Devot zu sein hat doch erstmal gar nichts mit BDSM zu tun
Im Gegenteil devotion ist ein Wesenszug und braucht von daher gar keine Führung sondern nur Leute die sich gern betüddeln lassen.
*****976 Paar
18.019 Beiträge
@*****eam Bitte eine Frage zu Eurem letzten Satz! *blume*

Devotion braucht Menschen die sich gerne betüddeln lassen?

Kenne ich anders, insbesondere im DDlg ist doch die dominante Person jene die ihr Little betüddelt? Ist ein "Daddy" denn devot?

Oder verstehe ich das jetzt falsch?

Lg. M *hutab*
****ia Frau
24 Beiträge
Zitat von *****eam:

Ich habe einige Gespräche mit jüngeren BDSMern geführt auf Jugendstammtischen ( Ich durfte da trotz meines nicht passendem Alter im Rahmen einiger Workshops Gast sein) und Privat erfahren, dass die meisten switchen und nicht monogam sind und auch viele männlein wie weiblein Bi sind zumindest ohnene Berührungsängste, das bietet ihne weitaus breitere perspektiven und empfindungen.
Deshalb bin ich obwohl selber kein switcher guter Dinge das sich das so fortsetzt.
Weil es einfach ehrlicher ist sich und seinen Partnern gegenüber.

Danke für den Absatz, der gibt mir Mut. Ich habe mich gerade durch den Thread gelesen und traute mich fast nicht zu Wort, aber die breiteren Perspektiven und Empfindungen haben geholfen. Bin zwar auch nicht mehr die Jüngste, aber eine nicht-monogame, bisexuelle Switch, die es fantastisch findet, ganz viele verschiedene Dinge und Perspektiven auszuprobieren.

Ich definiere mich als Switch mit aktuell starker Tendenz zur devoten Seite, aber mit Interesse zu dominieren. Ein Partner von mir ist ebenfalls Switch und wenn wir Sex haben, übergebe ich ihm sehr gern die Kontrolle. Aber es kickt mich auch extrem, wenn ich anfange, ihn zu dominieren und sein Verlangen und seine Verletzlichkeit zu sehen. Während des letzten Lockdowns habe ich mit Selbstfesselung mit Seilen begonnen und je länger ich mich damit beschäftige, desto mehr reizen mich auch da die Möglichkeiten dominant zu sein. Liegt vielleicht daran, dass es einfacher ist, jemanden zu dominieren, wenn die Person in der Bewegungsfreiheit eingeschränkt ist.
Für mich sind beide Seiten wichtig, auch wenn aktuell die devote Seite stärker ausgeprägt ist, und vor allem gefällt mir sowohl das Gefühl mich jemanden hinzugeben als auch das, wenn sich jemand mir hingibt. Ich finde nicht, dass es eine Person weniger dominant oder weniger devot macht, wenn diese auch mal die andere Seite ausprobiert. Im Gegenteil, ich vertraue dominanten Menschen sogar ein kleines bisschen mehr, wenn sie wissen, wie es ist, Kontrolle abzugeben.
Am Ende läuft es aber eh darauf hinaus, dass Absprachen klar sein müssen. Switchen ist okay, wenn ich spontan mit jemanden Sex habe oder es in Richtung Primalplay geht. Wenn ich bei D/s nur dominieren oder nur devot oder ein Brat sein will, sag ich das so. Da ich polyam bin, ist eine komplette 24/7 nicht praktikabel, aber auf Absprachen wie "wenn wir zwei zusammen sind, gelten diese Regeln" oder "auch wenn wir uns nicht sehen, möchte ich, dass du dich bei mir meldest" habe ich durchaus mal wieder Lust. Ich würde es aber nicht aushalten, wenn es für unabsehbare Zeit nur das mit nur einer Person gäbe.
******arp Mann
3.249 Beiträge
Zitat von *****eam:
Devot zu sein hat doch erstmal gar nichts mit BDSM zu tun
Im Gegenteil devotion ist ein Wesenszug und braucht von daher gar keine Führung sondern nur Leute die sich gern betüddeln lassen.

Welch eine fatale Fehleinschätzung der Devotion und damit auch der Dominanz! Als wenn man mir den Arsch nachtragen müsste? Das ist das letzte das ich wollte! Aus deiner Bubble heraus verstehe ich dich wohl aber im allgemeinen halte ich deine Ansichten für überdenkenskwert. Abba wenn man nix anners kennt... Ist es doch auch schön.
@********ious

Zwischen sich betüddeln lassen und den Arsch nachtragen lassen gibt es noch gefühlt 1000 Ebenen.

Es ist also eine fatale Fehleinschätzung das ich nicht an Menschen rumbastel die von Natur aus den Wunsch haben es ihren Herzensmenschen so angenehm wie möglich zu machen
Das kann ja wohl nicht dein ernst sein.

@*****976
Kenne ich anders, insbesondere im DDlg ist doch die dominante Person jene die ihr Little betüddelt? Ist ein "Daddy" denn devot?

Es ist im Prinzip Egal wobei
jeder dem das wohlergehen anderer in einen unabhängigen Verhältnis zueinander ein übergeordnetes Bedürfnis darstellt ist devot.
*****976 Paar
18.019 Beiträge
@*****eam Dankeschön, interessante Sichtweise. *blume*

*knicks* *hutab*
Lg. D&M
********n_84 Frau
6.195 Beiträge
@****ia
Gut, dass du dich getraut hast. Ich kann gut nachvollziehen, was du schreibst.
Ich bin zwar nicht polyamor und bin gerne in meiner festen Beziehung.
Aber auch ich sehe einen klaren Vorteil sich durch das Switchen oder auch die Freizügigkeit, was andere Sexpartner auch unterschiedlichen Geschlechts angeht, einfach mehr Möglichkeiten einzuräumen. Ich bin da einfach maximal neugierig und experimentierfreudig.
Es geht auch nicht darum, immer alles ins feste Repertoire aufzunehmen…
Aber oft denke ich bei Doms auch „wenn ihr nur wüsstet wie dies oder das ist/sich anfühlt“. Ich erlebe bei MaleDoms leider zu häufig Grenzen im Kopf und Festgefahrenheit. Auch dass manchmal bestimmte Praktiken als „undommig“ gelten und kategorisch abgelehnt werden.
Genau, das ist so viel ehrlicher. Wenn du heute jemanden fragst, ob seiner Neigung oder Beziehungswunsch, dann kommt genau das dabei heraus. Wozu also noch eine Beziehung eingehen, sich auf irgendwas festlegen, mit einer Perspektive, sich gemeinsam was aufzubauen? Die Zeiten haben sich gewandelt, sogar im BDSM. Heute ficken wir uns alle gegenseitig in den Arsch und nennen es eine zukunftsträchtige Perspektive. Sind wir erst alle gleich, sind wir uns auch ehrlicher. Also ehrlich egal.
@********ious

Nein nicht Alle
nur die die mit dieser Offenheit kein Problem haben

Die die Angst haben das ihr kleiner Pimmer in dem Getümmel verloren gehen könnte braucht natürlich nicht mitmachen.
Wir wollen ja Niemanden traumatisieren.
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