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Dom/Sub/Switcher, ab wann zählt das für euch?

*******nce Frau
310 Beiträge
Themenersteller 
Dom/Sub/Switcher, ab wann zählt das für euch?
Da es ja da sehr unterschiedliche Ansichten darüber gibt würde ich gerne von euch wissen, ab wann zählt für euch jemand als Dom /Sub/oder Switcher.

Im Prinzip geht das ja noch genauer Brat /Serf usw.
Ich wollte jetzt nicht zu sehr ins Detail, aber auch da kann natürlich Frust entstehen wenn es nicht ganz definiert ist.
Oder findet ihr den Grad gar nicht so wichtig?
Was ist denn die eigentliche Frage?
*******nce Frau
310 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****_85:
darüber gibt würde ich gerne von euch wissen, ab wann zählt für euch jemand als Dom /Sub/oder Switcher.


Gar nicht so schwer.
*****976 Paar
18.019 Beiträge
Lieber TE, dazu ein kleines Gedankenexperiment:


Wir mögen bei unseren "Spielpartnern" gerne Folgendes:
1/4 Devot, 1/8 Submissiv, 3/8 Maso, 1/4 Brat...

1/8 Devot, 1/4 Submissiv, 1/4 Maso und 3/8 Brat geht aber auch gerade noch... *zwinker*


Was wir damit sagen wollen, es gibt keine allgemeingültige Einteilung, keine Kriterien die erfüllt werden müssen um das oder das zu sein, die Kriterien würde auch keinen Sinn machen da sie ohnehin subjektiv zu sehen sein würden. *blume*


Was nutzt es wenn die Neigung in den Listen perfekt übereinstimmt, der Gegenüber aber ein unterbelichteter Narr ist? Gar nix, um so genau die Auswahl nach Neigungen, umso größer die Enttäuschung. *vielglueck*

Es kommt auf den Menschen selbst an, nicht ob er dominant oder eher dominant ist, ob er devot oder eher devot ist, sich als submissiv oder devot verortet, es spielt keine Rolle, da es keinen objektiven Maßstab dafür gibt.


*knicks* *hutab*
Lg. D&M
*******987 Frau
9.050 Beiträge
Als Dom (m/w/d) zählt jemand für mich, sobald es eine/n Sub (m/w/d) gibt, der sagt, dass das sein Dom ist.
Wenn jemand schon mal (und sei es nur für ein Treffen) eine/n Sub hatte und das gut fand, zwar gerade keine/n Sub hat, aber gerne wieder eine/n hätte, dann ist derjenige für mich auch Dom. Das sehe ich so, wie wenn jemand sagt "ich bin Arzt", obwohl er gerade nicht als Arzt arbeitet.
Schwierigkeiten habe ich nur dann, wenn jemand noch nie eine/n Sub hatte. Denn dann glaubt derjenige zwar, dominant zu sein, aber ob er es wirklich ist, ob seine Vorstellung der Realität entspricht, ob ihm das wirklich Spaß machen wird, weiß man eben noch nicht. Es ist also in dem Fall eine Bezeichnung auf Vorbehalt.

Für Subs gilt für mich das gleiche.
Wenn es einen Dom gibt, der sagt "das ist mein/e Sub (wahlweise ähnliche Bezeichnungen), dann ist diese Person Sub.
Wenn jemand bereits einen Dom hatte und weiß, dass er daran Gefallen findet, dann ist er Sub, auch wenn er gerade keinen Dom hat und einen sucht.
Wenn jemand noch nie Sub in der Realität war, dann ist es eine Bezeichnung auf Vorbehalt.

Switcher (m/w/d) ist für mich, auf wen einer der Punkte für "Ist ein Dom" und einer der Punkte für "ist ein Sub" zutreffen. Das können natürlich unterschiedliche Punkte sein.
Für mich persönlich ist konkret nur der Unterschied zwischen Dom und Switcher ein Thema, da ich keinen Switcher als Dom möchte.
Und für mich ist da ein Switcher eine Person, die beide Seiten kicken. In welchem Umfang, ist dabei völlig egal.

Und ja, mir ist da die Definition, das heisst klare und ehrliche Aussage sehr wichtig.
*******987 Frau
9.050 Beiträge
Unter "Dom" als Oberbegriff fasse ich alle, die aus erotischer Motivation heraus (egal ob diese direkt oder indirekt besteht) zumindest in Teilaspekten über eine andere Person bestimmen wollen.

Unter "Sub" als Oberbegriff fasse ich alle, die aus direkter oder indirekter erotischer Motivation heraus zumindest in Teilaspekten wollen, dass jemand anderes über sie bestimmt.

Der Umfang, die Dauer, die Intensität, die Bereiche über die bestimmt wird und die Art, wie dies ausgelebt wird, sind dabei für mich unerheblich, da es ein breiter Oberbegriff ist. Von der 24/7 - TPE Sklavin bis zur Person, die beim Sex mal 5 Minuten still hält und passiv den anderen machen lässt, was dieser will, fällt da für dieses Thema alles drunter für mich. Einfach, weil ich den allgemeinen Oberbegriff meine und nicht spezifischer werden möchte.
*********hein Mann
135 Beiträge
Wird deine Frage auch nicht zu *100* Prozent beantworten...

Ich habe mir mal die gesamte Spektrum Ansicht angeschaut... Da wäre ich z.B. > Kinkster Explorer <
Beim Bund würden sie fragen: "Ja... Und welcher Dienstgrad ist das bei der Marine...?" 🤣

Du weißt in jedem Fall, wenn ein angeblicher Dom sagt: "Mach das jetzt.." und Du sagst: "Nein, mach doch selbst!" Und er: "Jaaa... Ist ja okay", dann ist er wohl eher Switcher als Dom" 😉
*******nce Frau
310 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********hein:


Du weißt in jedem Fall, wenn ein angeblicher Dom sagt: "Mach das jetzt.." und Du sagst: "Nein, mach doch selbst!" Und er: "Jaaa... Ist ja okay", dann ist er wohl eher Switcher als Dom" 😉

Das finde ich auch eine gewagte These.
Kommt vielleicht auch darauf an wie gut man das Gegenüber kennt und was man ihm zumutet. Daher denke ich es ist prinzipiell schon wichtig.
Der eine möchte wie gesagt 24/7 dominiert werden, der nächste nur im Bett und der andere nur in gewissem Maße.
Da gibt es gravierende Unterschiede.
Demnach wäre jemand der nur in gewissem Maß dominiert werden will und Grenzen zieht automatisch ein Switcher. Was ja nicht stimmt wenn er nicht zwingend dominieren will.

Das sind sehr feine, undefinierte Grenzen.
*******ssa Frau
5.652 Beiträge
Ich definiere für mich auch ganz klar:
Dom ist rein an devoten Frauen interessiert, Switcher leben beide Seiten aus.
Und mir persönlich ist diese Unterscheidung sehr wichtig, weil ich mich niemandem unterwerfen könnte der sich woanders selber unterwirft.
*****976 Paar
18.019 Beiträge
Es verschwimmt zusätzlich bei Switcher und Brat.

Wie soll jemand erkennen, ob eine freche Antwort von seiner Sub bereits auf eine Brat hindeutet, oder auf eine Switcherin? (FemDom)

Eventuell hat einfach eine Bemerkung etwas bei ihr getriggert. Manchmal ist eine Zigarre einfach eine Zigarre.


Ändert ja ohnehin nichts, oder wär das ein Grund die Sub abzuschießen, weil sie einmal widerspricht, aber alles Andere passt? *lach*

Selbst bei einer Switcherin habe ich ja trotzdem keine Angst davor, dass sich das Machtgefälle zwischen uns umkehrt. *ggg*

---

Zusätzlich gibt es SM und DS Switcher, da wird die Sache noch komplizierter. *ggg*

Wir sind beispielsweise beide dominant, würden uns niemals unterwerfen, haben keine Spur Devotion in uns, genießen es aber körperlichen Schmerz zuzufügen und zugefügt zu bekommen.
--> wir sind somit SM Switcher.

Lg. M *hutab*
*******nce Frau
310 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *****976:
Es verschwimmt zusätzlich bei Switcher und Brat.

Wie soll jemand erkennen, ob eine freche Antwort von seiner Sub bereits auf eine Brat hindeutet, oder auf eine Switcherin? (FemDom)

Eventuell hat einfach eine Bemerkung etwas bei ihr getriggert. Manchmal ist eine Zigarre einfach eine Zigarre.


Ändert ja ohnehin nichts, oder wär das ein Grund die Sub abzuschießen, weil sie einmal widerspricht, aber alles Andere passt? *lach*

Selbst bei einer Switcherin habe ich ja trotzdem keine Angst davor, dass sich das Machtgefälle zwischen uns umkehrt. *ggg*

---

Zusätzlich gibt es SM und DS Switcher, da wird die Sache noch komplizierter. *ggg*

Wir sind beispielsweise beide dominant, haben keine Spur Devotion in uns, genießen es aber körperlichen Schmerz zuzufügen und zugefügt zu bekommen.
--> wir sind somit SM Switcher.

Lg. M *hutab*

Das ist viel Interpretation 😅 aber tatsächlich hat mich niemand verwirrt, aber du merkst ja alleine an den Beiträgen dass jeder es anders definiert und gewichtet. Ich finde das schlichtweg interessant.
Dir ist zum Beispiel das Gesamtgefüge wichtig, andere wollen klare Grenzen. Für den einen gibt es nur vollkommen Gehorsam, für den anderen ist es lockerer.

Ich selbst finde es schwer mich in eine der Schubladen zu stecken, aber viele machen das selbstverständlich obwohl sie sich noch nie Gedanken darüber gemacht haben ( natürlich nicht alle, viele wissen ganz genau wo sie stehen).

Aber auch in dieser Welt ist nicht alles schwarz weiß.
Ich denke, es spielt vor allem dort eine Rolle, wo jemand tiefe Hingabe und ein Machtgefälle möchte, das die Seele berührt.
Da muss man das unbedingt gegenseitig gut abklären.

Wenn man vor allem einfach Spass haben und einander hauen möchte, kann man das natürlich entspannt sehen.
*****976 Paar
18.019 Beiträge
@****wen Stimmt, wenn man einfach Spaß haben und einander hauen möchte da kann man es entspannt sehen, oder wenn Liebe im Spiel ist wie bei uns nach gemeinsamen 25 Jahren Ehe. *blume*

*knicks* *hutab*
Lg. D&M
Liebe verändert bei mir die Sache eigentlich nicht. Für mich gehört Liebe auch in meine DS-Beziehung.

Ein Beispiel für einfach Spass haben, ist bei mir persönlich folgendes:
Eine befreundete Sub möchte mir unbedingt mal so richtig ausgiebig den Hintern versohlen. Darauf freue ich mich total! Wir werden viel Spass haben. *zwinker*
Aber das ist für mich dann eben einfach Spass und Kontrollabgabe und hat nicht viel mit dem zu tun, was ich bei meinem Herrn suche.
Und deshalb spielt ihre genaue Neigung da keine grosse Rolle für mich.
*******ssa Frau
5.652 Beiträge
@****wen *top*
Auch nicht so schwer: in der Regel, wenn sich selbst jemand so definiert
(Mal kleine Ausreißer ausgenommen)
***ps Mann
648 Beiträge
Zitat von *******987:
Als Dom (m/w/d) zählt jemand für mich, sobald es eine/n Sub (m/w/d) gibt, der sagt, dass das sein Dom ist.
Wenn jemand schon mal (und sei es nur für ein Treffen) eine/n Sub hatte und das gut fand, zwar gerade keine/n Sub hat, aber gerne wieder eine/n hätte, dann ist derjenige für mich auch Dom. Das sehe ich so, wie wenn jemand sagt "ich bin Arzt", obwohl er gerade nicht als Arzt arbeitet.

"Ich bin Dom, lasst mich durch!"
*******der Mann
24.893 Beiträge
Müsste man nicht eine Liste von Un-Domigem Verhalten haben, damit man dann nach Scoring-Modell einen Switcher ausmachen könnte, z.B. Cunnilingus, Anilingus vielleicht? *nachdenk* Oder wie ist es, wenn ein Dom zwischendurch auch mal Vanilla-Sex hat und dort überhaupt nicht dominant auftritt? Vielleicht verwöhnt er dann die Frau so und geht so weit, dass er das tut, was sie von ihm verlangt? *nachdenk*

Fragen über Fragen *zwinker*

Was zählt ist doch, wie jemand ist - in dieser speziellen Beziehung. Was er sonst noch tut oder getan hat, ist aus meiner Sicht völlig unerheblich.
*******nce Frau
310 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******der:
Müsste man nicht eine Liste von Un-Domigem Verhalten haben, damit man dann nach Scoring-Modell einen Switcher ausmachen könnte, z.B. Cunnilingus, Anilingus vielleicht? *nachdenk* Oder wie ist es, wenn ein Dom zwischendurch auch mal Vanilla-Sex hat und dort überhaupt nicht dominant auftritt? Vielleicht verwöhnt er dann die Frau so und geht so weit, dass er das tut, was sie von ihm verlangt? *nachdenk*

Fragen über Fragen *zwinker*

Was zählt ist doch, wie jemand ist - in dieser speziellen Beziehung. Was er sonst noch tut oder getan hat, ist aus meiner Sicht völlig unerheblich.

Sicher, für mich auch. Wie gesagt kann ich mich nicht so konsequent klassisch einordnen ( muss ich auch nicht).
Aber es ist doch sehr offensichtlich dass das für manche schon sehr wichtig ist.

Viele heutzutage verstehen leider auch nicht mehr, dass eine Diskussion nicht zwingend zu einer "Lösung kommen muss". Es gibt auch hier kein richtig oder falsch, einzig um den Austausch, rausfinden wie andere Dinge für sich selbst definieren, welche Grenzen sie ziehen.
Zitat von *******der:
Müsste man nicht eine Liste von Un-Domigem Verhalten haben, damit man dann nach Scoring-Modell einen Switcher ausmachen könnte, z.B. Cunnilingus, Anilingus vielleicht? *nachdenk* Oder wie ist es, wenn ein Dom zwischendurch auch mal Vanilla-Sex hat und dort überhaupt nicht dominant auftritt? Vielleicht verwöhnt er dann die Frau so und geht so weit, dass er das tut, was sie von ihm verlangt? *nachdenk*

Fragen über Fragen *zwinker*

Was zählt ist doch, wie jemand ist - in dieser speziellen Beziehung. Was er sonst noch tut oder getan hat, ist aus meiner Sicht völlig unerheblich.

Nein. Ist es nicht.
Ich führe keine Beziehungen, die nur während Sessions stattfinden. Ich führe 24/7-Beziehungen. Da ist es sehr wohl von Belang.
*******ssa Frau
5.652 Beiträge
BDSM, D/s schliesst "Vanilla"-Handlungen doch nicht aus *roll*

Es geht darum wie pur dominant jemand ist wenn es drauf ankommt, und ich unterscheide da nicht zwischen "bei mir" und generell, das ist für mich eins, um ihn wirklich annehmen zu können.
*********nn82 Frau
6.570 Beiträge
Manchmal ist es doch auch gar nicht das Bild, was man selber von sich hat, sondern vielmehr, wie man auf Andere wirkt.
Mein bisheriger Spielpartner hat von sich selber mal gesagt, er sähe sich gar nicht als "Dom", sondern einfach nur als Mann, der gewisse Vorlieben in der Richtung hat.
Auf mich wirkte er aber dominant, und er ist einer von zweien, vor denen ich freiwillig auf die Knie ging. Auch wenn er selber den Ausdruck "Dom" nicht so mag, ist er für mich einer. *ja*
****dat Frau
3.740 Beiträge
Zitat von ****_85:
Da es ja da sehr unterschiedliche Ansichten darüber gibt würde ich gerne von euch wissen, ab wann zählt für euch jemand als Dom /Sub/oder Switcher.

Wenn jemand sich so nennt.

Ich kann zwar einen Maledom als undominant für mich wahrnehmen (wie die meisten Maledoms auf mich wirken), aber deshalb definiere ich seine Neigung nicht nach meinem Empfinden. Dasselbe gilt für Frauen.
Ich spreche auch keiner/keinem sub ab, sich so zu nennen, selbst, wenn ich sie/ihn als sehr dominant im Verhalten empfinden mag.
Switcher sind ja eh meist sehr offen und da gibt’s auch nix zu diskutieren.

Ich wollte jetzt nicht zu sehr ins Detail, aber auch da kann natürlich Frust entstehen wenn es nicht ganz definiert ist.
Oder findet ihr den Grad gar nicht so wichtig?

Wieso entsteht da bei dir Frust? Ernstgemeinte Frage.

Ich finde wichtig, wie sich die Devotion eines Mannes für mich und meine Dominanz anfühlt. Hakt da was oder passt es? Mehr Definition brauche ich nicht.
*******nce Frau
310 Beiträge
Themenersteller 
Wieso entsteht da bei dir Frust? Ernstgemeinte Frage.


Bitte richtig lesen und nicht einfach interpretieren. Bei MIR entsteht da kein Frust. Wie hier schon mehrfach erwähnt gibt es offensichtlich auch hier Personen die das gern klar definiert haben wollen und solche mit verschwimmenden Grenzen
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