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Sklavin sein, die Lust am Dienen, einfach so?

****nin Mann
175 Beiträge
Auch ein BDSM Kontakt ist ein sozialer Kontakt. Eine Begegnung von zwei (oder mehr) Menschen. Und die sollte immer geprägt sein von Liebe, Aufmerksamkeit, Respekt, egal wie tief es dann in's Spiel hineingeht, egal wie existenziell es sich für jemanden anfühlt, wie "echt".
Es wird immer anstrengend, wenn die formalen Definitionen das Feld übernehmen ... und man irgendwas für irgendwen nicht genug ist ...
**********97076 Frau
9.335 Beiträge
Sklavin sein, die Lust am Dienen, einfach so?

Ich bin keine Sklavin, aber ich antworte trotzdem:
Meine Neigung ist speziell, ich habe Ecken und Kanten, bin ganz klar Fishermen's und kein Goldbärchen. Deswegen wirkt das, was andere als Dominanz wahrnehmen, nur sehr bedingt auf mich. Ich empfinde nur sehr wenige Menschen als dominant und dementsprechend regt sich nur bei sehr wenigen mein Gefühl zu dienen.

Ergänzend bin ich mono-amor. Mein Wunsch zu dienen, das Ausleben meiner Devotion, mein innerer Kniefall gehören nur einem. Mein Ich als Sub ist personenbezogen und gehört nur meinem Herrn.

Mag sein, dass ich dadurch nicht devot genug für manch anderen Top bin. Aber das muss ich auch nicht sein. Ich bin passend devot für den zu mir korrespondierenden Top.

PS: Aufgaben erledige ich dann gerne für jemanden, mit dem mich eine emotionale Beziehung verbindet. Ohne Bindung hätte das nur eine "mechanische" Seite, mit Bindung triggert das meine Emotionen.
****sum Mann
4.786 Beiträge
Tatsächlich gibt es diese Frauen (u. vermutlich Männer). Die haben einfach nur den Wunsch zu dienen, egal wem. Für mich ist das nicht, da geht es ja nicht um mich, sondern wäre eine bessere Domsexpuppe.

Ich sage immer, ich will nicht dass sie schon auf Knien ankommen, das ist mir zu beliebig. Ich will ihnen aber auch nicht in die Kniekehlen treten müssen, das ist nervig.
Profilbild. Ausschnitt aus "Schattenriss" von 
https://www.joyclub.de/my/1634705.lightartist.html

Oriiginalbild siehe Album.
****a73 Frau
4.075 Beiträge
Zitat von *****sue:
Sklavin sein, die Lust am Dienen, einfach so?

Mich interessiert nun bei euch Sklaven und Sklavinnen ob euer Wunsch zu dienen immer existiert oder wie bei mir eine Art Personenbindung voraussetzt.

Nein, tut er bei mir nicht!

Der Wunsch zu diesen besteht nur sehr wenigen Personen gegenüber, eben denen gegenüber deren Dominanz mich erreicht.
In der Regel ist das immer nur eine und die kann sich dieses Privileg auch temporär oder dauerhaft durch Handlungen die nicht passen oder zu wenig realen Kontakt versauen

Ich tick zudem nicht 24/7 er ist stellenweise daher selbst bei dieser Person nicht oder nur sehr schwach vorhanden
********arEF Paar
606 Beiträge
Die Sklavin schreibt:

Wenn sich eine dominante und eine submissive Person treffen, kennenlernen, sind sie doch nicht automatisch Dom/Herr und Sub/Sklavin.

Bei mir muss/musste sich der Herr erst durch seine Handlungen, seine Gestik, seine Dominanz beweisen, damit ich das Verlangen verspüre, ihm zu gehorchen, zu dienen, selne Sklavin zu sein. Natürlich ist das personenbezogen und ich unterwerfe mich nicht jedem wahllos. Hab ich gar nicht das Bedürfnis, wenn nicht alles für mich stimmt.

Erst nach einer Weile konnte ich sagen, ja ich bin delne Sklavin, du mein Herr. Besiegelt wurde das mit einem Sklavenvertrag und einem Halsband.
******_22 Frau
11.259 Beiträge
Das kann ich so unterschreiben *ja* auch dienen ist kein Selbstläufer
****nLo Mann
3.695 Beiträge
Zitat von *****sue:

Mich interessiert nun bei euch Sklaven und Sklavinnen ob euer Wunsch zu dienen immer existiert oder wie bei mir eine Art Personenbindung voraussetzt.

Ich freue mich auf die Einblicke!
Würde meinen:
Anlage/Wunsch im Prinzip immer, Realisation und Ausprägung individuell.
Aber zu behaupten, dies ginge mit NUR EINEM Menschen ... - was, falls dieser Mensch weg ist?

Die meisten Menschen sind "anschlussfähig" und zwar zu einer ziemlich großen Zahl anderer Menschen.
"Selektion" heisst nur Reduktion durch Barrikaden, Grenzen, Abneigungen.
Aber Wunsch und Wille müssten im Grundsatz stets gegeben sein.
Wie "einfache" Sexualität: Entweder will man prinzipiell, oder nicht - ist asexuell.
Macht Unterschied(e).
Nur vögelt man auch nicht alle Menschen.
Profilbild. Ausschnitt aus "Schattenriss" von 
https://www.joyclub.de/my/1634705.lightartist.html

Oriiginalbild siehe Album.
****a73 Frau
4.075 Beiträge
Zitat von ****nLo:
Aber zu behaupten, dies ginge mit NUR EINEM Menschen ... - was, falls dieser Mensch weg ist?

Falls Du da meine Aussage meinst: Ich hab geschrieben "In der Regel ist das immer nur eine" also zeitgleich nur einer. Ich persönlich habe es noch nie erlebt (und das in gut 30 Jahren in dem Thema), daß ich zur selben zeit mehr als einer Person dienen wollte. Fällt diese weg rückt irgendwann eine andere nach. Für mehrere parallel ist in meinem Kopf irgendwie kein Platz.
Hallo zusammen

Hmm..ich sag’s mal so..
Einerseits geniesse ich es mit Sklavinen meine sexuellen Vorlieben auszuleben und Spass zu haben (ich bin Singel). Gegenseitig versteht sich und eine bestimmte Chemie muss natürlich auch vorhanden sein.

Andererseits geniesse ich es mit MEINER SKLAVIN UNSERE sexuellen Vorlieben auszuleben und Spass zu haben (ich nicht Singel). Gegenseitig versteht sich und DIE BESTIMMTE CHEMIE muss natürlich auch vorhanden sein.
Ich kann mich @**********97076 nur vollumfänglich anschließen.
WENN ich zu jemandem eine tiefe und innige Verbindung habe, nur dann "diene" ich auch.
Und wer mir mit dem Totschlagargument, ich sein nicht devot genug kommt, den lache ich glatt aus. Denn wer seinen Dom zu Hause bis zum Tode gepflegt hat, hat wohl seine Devotion genug unter Beweis gestellt. Mehr Hingabe geht wohl nicht.
Ebenso sehe ich bei jemandem der solche Sprüche nötig hat eher wenig bis keine Empathie, Geduld und Souveränität. Was für mich ein dominanter Part zwingend haben sollte.
Fisherman's Sub eben *lach*
********chaf Mann
7.893 Beiträge
JOY-Angels 
Erst einmal vielen Dank für dieses Thema, und auch dafür, wie du es formuliert hast! Ich habe eben selbst etwas über mich gelernt: Dass "Sklave" auf mich tatsächlich zutreffen könnte - wenn denn die Umstände stimmen. *zwinker*

Was du beschreibst, geht mir genauso: Ich möchte, dass sie glücklich ist. Das war schon immer so. Mein Glück war (und ist) in dem Moment wirklich zweitrangig! War schon immer so und wird vermutlich auch künftig so sein. *zwinker*

Damit ist dann ja wohl die Grundlage für die Definition "Sklave/Sklavin" gelegt: Wenn das Glück des anderen grundsätzlich vorgeht, dann ist man es.

---

Nun zum Thema selbst.

Bei mir gibt es für das o.g. Szenario eine grundlegende Voraussetzung.
Ich muss diese Person lieben. Oder zumindest in sie verliebt sein.
Erst dann setzt dieses bedingungslose Gefühl bei mir ein, dass sie vor geht, alles, was sie mir aufträgt, für mich Gesetz ist.
Aber erst dann! *ja*

"Liebe" muss es bei anderen (dir) ja nicht zwingend sein, es gibt ja auch gute D/s-Beziehungen ohne Liebespartnerschaft.
Dennoch: Fühlst du dich, nachdem du ihn schon getroffen hast (!, alles davor ist reines Luftschloss.), sehr stark zu ihm hingezogen, dann kannst du auch Aufgaben annehmen von ihm, die dir schwer fallen.

Keine Minute vorher. *nein*
Denn vorher bist du nicht seine Sub und schon gar nicht seine Sklavin. *nein*
Vorher seid ihr einfach nur Fremde. Er ist ein Fremder für dich. Nichts weniger.

Im übrigen, das als finalen Tipp:
Wenn etwas schief gegangen ist, ist das kein Drama.
Ein Top, der wirklich einer ist, wird sich erkundigen, weswegen es dir nicht gelang, die gestellte Aufgabe zu erfüllen, was dich daran hindert. Idealerweise: Was er (!) tun kann, damit du sie ihm doch (dann gerne) erfüllen wirst.

Jemand, der genau in diesem Moment deine Devotion in Frage stellt, sollte für dich sofort ausgeschieden sein.
Denn diese Person hat dann garantiert nicht begriffen, was Devotion überhaupt bedeutet.
Beziehungsweise, dass Hingabe etwas ist, das es nicht automatisch gibt.
Sie zeigt sich erst dann, wenn das Gefühl dann auch dafür da ist. Für ihn.
Und das ist auch gut so.

*ja*
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