Zitat von **********unter:
„
ich stelle an euch folgende Frage: Wie baut man sich einen möglichst großen Freundeskreis in der Swinger-Szene auf? Wie in so vielen Bereichen des alltäglichen Lebens haben diejenigen, die über Netzwerke verfügen, allzu oft die besseren Karten wie z.B. bei der Jobsuche oder beim Daten. Ich glaube auch, dass diejenigen, die über einen großen Freundeskreis in der Swinger-Szene verfügen mehr Spaß haben als andere. Nun meine Frage an euch: " Wie baut man sich eurer Meinung und Erfahrung nach sich ein Netzwerk an Freunden in der Swinger-Szene auf?"
Guten Morgen
Ich habe bewusst, obwohl ich das Thema entdeckte, als noch keine weiteren Beiträge geschrieben waren, erst einmal abgewartet, bevor ich meine Sicht der Dinge schildere.
Warum?
Nach zehn Jahren, die ich mich als Solo, Single, alleine unterwegs in dieser Szene umgetan habe, ist meine anfangs fast optimistische Sicht der Dinge einer sehr nüchternen, gelegentlich ironischen und in Ausnahmefällen auch zynischen Betrachtungsweise gewichen.
„Eigentlich“ möchte ich einem noch jungen, noch hoffnungsvollen Aspiranten nicht die Erwartungen trüben, ABER:
Im Swingerleben - gleichgültig ob in Clubs (die ich real kenne) als auch bei privaten
, die ich wegen gewisser Exzesse (Tendenz zum AO-Verkehr) meide - gibt es keine Freundschaft (oder das, was ich so nennen würde). Paare bilden Zweckgemeinschaften zum
dich die Kante geben und
Gegenseitig beäugen sich alle ständig voller Misstrauen - ist die Frau des einen nicht zu intim mit dem anderen Mann; kommt jemand beim PT zu kurz und beim HÜ oder Gangbang muss Frau immer die schönsten, dicksten Penüsse haben, aber wehe Männer zieht von der Bewachung ab und möchte selber mal einen wegstecken.
Bestümmt gibt es auch goldene Ausnahmen, aber langweilige Samstagabende, in denen Männer schon mal erst recht nicht mit Solofrauen reden darf, gaben und bieten mir immer noch hinreichend Gelegenheiten zur Beobachtung des Soziotops beim großen Fressen, an der Bar, auf der Tanzfläche und auf den Spielwiesen.
Unter Solos ist - wie du es vermutest - Konkurrenz angesagt; Männer kommunizieren gar nicht untereinander sondern hasten nur mit stierem „ich will f***“ Blick von Matte zu Matte, um zum Zug zu kommen.
Frauen untereinander gehen lockere Bekanntschaften ein; besteht aber eine Konkurrenz um einen Kerl werden die Fingernägel ausgefahren und der Zickenkrieg beginnt.
Noch einmal es mag Ausnahmen geben - aber diese sind dünn gesät.
du kannst dir einen Kreis an bekannten Menschen aufbauen: zum reden, tanzen, saufen,
aber hüte dich davor das
• wie es mir aus deinen Worten scheint - als Pool mit viel Frischfleisch-Fangmöglichkeit zu betrachten.
Früher oder später
das ganze Gebilde um die Ohren.
Entweder die ach so toleranten Cuckolde sind eifersüchtig, wenn du es ihrer Frau besser besorgst oder du bist zwar gut, aber die Frauen streiten sich nicht um dich sondern verachten dich als jemand der wahllos ist.
Und ja - gute Karten hat ein Mann, der sich mit einer SingleFrau als Begleiterin in Clubs begibt.
Ich habe das früher oft so gehandhabt; ich hatte eine Mitfahrergelegenheit, er zahlte weniger Eintritt. Im Club hat man dann auch gemeinsam gegessen und vor allem der Mann fand auch schneller Anschluss als wenn er alleine gekommen wäre, weil ich in der Clublandschaft viele Bekannte habe,
Dieses Modell sehen aber die Clubs nicht gerne, weil ihnen damit Einnahmen entgehen. Hinzu kommt, dass es dann doch immer mal wieder Dramen gab, weil er mich wollte, ich ihn aber nicht oder weil er für seine
bis nach Mitternacht quer durch den Club f*** wollte, während ich
war und gerne nach Hause gebracht worden wäre.