BDSM-Sessions liebevoller gestalten

Für mich gehören in eine Session auch liebevolle Berührungen. Streicheleinheiten. Zärtliche Küsse. Im Wechsel mit harten Berührungen.

Der Kontrast macht es für mich.
Und dass ich nie weiss wann es wieder wechselt.

Einfach machen wenn euch danach ist?

Dazu müsste man wissen wie Sessions bei euch ablaufen.

Aber zwischendrin lieb streicheln oder/und küssen geht doch immer oder?

Sklavin S

Vielleicht wäre Shibari etwas für Euch. Ich mag die Berührung und das Streicheln mit den Seilen.

Ein Tipp wäre bei @*********remen reinzuschauen.

Aus meiner Sicht muss SM doch nicht "nur" hart sein.

Liebevolle Umarmungen vor, während oder/und nach einer harten Session sind doch etwas Wunderbares.

Zart und Hart schließen einander nicht aus, sondern können sich abwechseln bzw. ineinander übergehen.

siehe auch:
https://www.joyclub.de/profile/homepage/5096359-288657.mein_bdsm.html

Ich finde es ... wie soll ich es sagen... seltsam, dass Dominanz mit "Gewalt" oder "Lieblosigkeit" gleich gesetzt wird. Für mich ist es gerade das Spannungsfeld zwischen Dominanz und Harmonie interessant.

Denn letztendlich geht es doch immer um zwei Menschen und nicht nur den Top.

Ach da gibt es so viele Möglichkeiten.
Nach einer Ohrfeige oder irgendeiner Quälerei sanft die Wange streicheln, zwischendurch andere kurze sanfte Streicheleinheiten, immer mal wieder Kosenamen hauchen, mit voller Wärme im Blick in die Augen schauen, nachdem man verbal demütigend geworden ist, auch mal sanfte Sex-Sequenzen "einbauen", ein Kuss beim harten Doggy auf den Rücken und danach greift man wieder die Haare usw.
Ich persönlich finde das Wechselspiel sehr reizvoll, das geht bei uns sehr gut zusammen.

Hart und zart war immer die Devise meines Herrn

Für mich muss es auch immer gut ausgeglichen sein, sonst habe ich keinen Spaß daran, z.b. erst fest auf den Arsch schlagen und dann sanft streicheln oder küssen. Nur die harte Seite zu spüren wäre definitiv nichts für mich, dafür bin ich auch mental zu weich. Ich brauche diese Küsse, Streicheleinheiten, sanfgen Atemzüge und Berührungen auf meiner Haut, damit ich mich komplett fallen lassen kann.

Eine bdsm Session ohne Zärtlichkeit würde ich nicht mitmachen, bzw. Mit dem Mann dann auch nur ein einziges Mal. Zärtlichkeit, streicheln, sanfte Berührungen zwischendurch, ein liebevoller Blick, eine Umarmung, je härter es z.b. beim spanking zugeht, umso wichtiger wird das (nur meine subjektive Empfindung)

(Sie) das liebevolle gehört für mich unbedingt dazu. Ich finde es berauschend, wenn nach harten Schlägen eine zärtliche Berührung meinen Rücken runter läuft oder mein Herr mir mit den Fingern die Nippel zerdrückt und gleichzeitig meinen Schrei mit einem Kuss still legt...
Hmmm... schaue sie dir an, denke daran wie lieb du sie hast und zeige es ihr! So einfach ist es

BDSM ist für uns extrem liebevoll und bedeutet sehr viel Nähe und Aufmerksamkeit und auch jede Menge Streicheleinheiten.

Wie schon weiter oben geschrieben wurde, ist es gerade das Spannungsfeld zwischen Zärtlichkeiten und Schmerz, Nähe und Distanz, Vertrauen und Grenzerfahrungen, Stolz und Demut, in dem wir uns bewegen.
Da gehören für mich zwingend jeweils beide Extrema dazu.

Gegenfrage: Wie sehen denn eure Sessions aus, wenn da das "Liebevolle" fehlt oder zu kurz kommt?
Ich kann mir das gerade nur sehr schwer vorstellen.

LG BoP (m)

Den Beiträgen davor stimme ich auch zu. Falls es euch schwerer fällt, das ganze so umzusetzen, versucht doch mal bewusste nach ner Weile das Tempo rauszunehmen und inen andren “Modus” zu wechseln.
Sind es die Berührungen die fehlen, die Worte, die Art und Weise wie ihr miteinander fühlt,umgeht,der Sex selber ist?
Wenn sie lieber gerne sanften,langsamen Kuschelsex haben möchte ist das doch auch kein Problem,oder? Vlt. seid ihr zwischendurch zu sehr damit beschäftigt en gewisses Schema durch zu gehen, dass ihr vergessen habt mehr in den Moment und euch einander zu stecken?
Im Endeffekt Dinge ausprobieren und schauen ,wie ihr euch damit fühlt.
Frag sie doch einfach noch mal, was sie als die “liebevolle” Seite wahrnimmt.

Findet heraus, worin der kleinste gemeinsame Nenner hinsichtlich zärtlicher Berührungen liegt. Sie braucht es und Du eher weniger. Nähert Euch schrittweise spielerich an.

Massive off topic (sorry M_Brody: Hier stehe ich und kann nicht anders ):

Der ist der kleine Bruder vom Wüterich.
(Ups: Und da sind wir schon wieder on topic beim BDSM)

@ TO: Gerade im BDSM kann man mit Belohnungen für Geschafftes/Erduldetes gut arbeiten - belohne liebevoll.

Thomas

Danke für die ganzen Tipps, wir probieren das mal beim nächsten mal aus.

Viel Vergnügen!

@*******nic Man kann zärtliches Berühren üben.

Sie schreibt:
Für mich hat liebevoll nichts in BDSM Sessions zu suchen. Da will ich hart benutzt werden, an meine Grenzen gehen, Schmerzen spüren.

Kuscheln kann ich später mit meinem Herrn auf der Couch .

Klar gehören auch zärtliche Momente dazu, oder kleine Neckereien wie es z.B. ab und an bei mir vorkam als die Herrin mir ihren lederbehosten Hintern zeigte ich aber aufgrund Fesselung nicht zugreifen konnte. Letztlich macht es wohl eine individuell passende Mischung.

Liebevoll geschieht, wenn sich zwei Menschen lieben...miteinander zärtlich sind.

Vielleicht denkt ihr weniger in BDSM, sondern in was euch beiden gut tut.

Streicheleinheiten zwischendurch und tiefe Blicke in die Augen...oder auch tiefe und innige Küsse, während dem Schmerz.

Ich switche nicht und kann daher nur sagen, wie es bei mir läuft. Zärtlichkeiten werden immer gelebt, einfach weil der dominante Partner mich nach einer vielleicht etwas heftigeren Aktion mit seiner Zärtlichkeit belohnen möchte. Und ihm danach ist, mich dies spüren zu lassen. Das kann ein streicheln des roten Hinterns sein, ein inniger Kuss, der mich seinen Stolz auf mich, schmecken lässt.

Was machst Du, nach einer Aktion?

Punkt eins: lasst euch nicht von sogn. Überdoms einreden wer ein "richtiger" Dom ist und wer nicht und warum und dass man Verantwortungsvolle und Rücksichtvolle sogar zärtliche Menschen als Dom nicht ernst nehmen könne. Alles Schwachsinn!

Es geht nicht um schneller, höher, weiter, und darum die Schmerzspirale ins unendliche zu drehen. Und es weil "Profi" ganz hart zu brauchen um sich spüren zu können.

Die Kunst ist es das "Spiel" in einem Gleichgewicht zu halten. Neugier, Reiz, Fantasie dürfen nicht auf der Streckbank totgeprügelt werden.

Wenn neue und Unerfahrene Kundinnen zu mir kamen, habe ich sie erst einmal spielerisch an alle Geräte herangeführt und sie alles ausprobieren lassen. Da wurde auch das eine oder andere Foltergerät mit Handtüchern auf und ausgepolstert. Es soll ja auch Spass machen!

Und wenn ihr das Gefühl habt in der Szene nicht verstanden zu werden. Dann hakt es ab und macht euer eigenes Ding!

Ihr beide seid noch sehr jung, ihr dürft das nicht so verbissen sehen. Ihr könnt bei einer Session kuscheln, streicheln und auch herzhaft lachen, macht was ihr wollt. Gerade der Wechsel in so einer Session macht es zu einem perfekten Spiel.

Gerade in Momenten in denen mein Dom mir liebevoll über den Kopf streicht oder so, fühle ich teilweise die größte Unterordnung.