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Was Männer alles tun, um eine Frau zu manipulieren?

@cre
hätte sie ihn nicht unbedingt ficken wollen, dann...
Vielleicht ist das ja der springende Punkt. Das Weltbild der TE einerseits, der ons der eigentlich nicht in dieses Bild passt, und die zwangsläufig folgende Rechtfertigung vor dem eigenen Gewissen, der ons wäre ok, beim Richtigen. Und dann die harte Landung in der Realität.
Naivität ist hier übrigens eine schöne Untertreibung.
Naivität ist ja immer auch ein Zeichen mangelnder Reife. Und diese zeigt sich auch in der Anklage der ach so manipulativen Männer, oder etwa nicht? *skeptisch*
**S Frau
1.409 Beiträge
also ich hab jetzt einige beiträge gelesen, aber nicht alle. ich bin relativ früh zu der auffassung gekommen, dass nur der manipuliert wird, der sich manipulieren lässt. und aus sexuellem interesse das interesse an einer person abzuleiten, das ist einfach unsinn.

und es ist doch auch unsinn, sich emotional auf jemanden einzulassen, nur weil jemand einem vordergründige komplimente macht. ich bezweifle, dass der ons der te der mann ihres lebens war, für mich sieht es so aus, dass sie nur erleben wollte, dass sie jemand richtig gut findet. und dann hat ihr jemand eben erzählt, dass er sie als menschen und frau gut findet und sie ist eben aus dankbarkeit dafür mit ihm ins bett gegangen, aber ob sie ihn als menschen und mann richtig gut fand, das lasse ich jetzt mal so dahingestellt. ich glaube, der thread hätte anders ausgesehen, wenn dem so gewesen wäre, dann wäre nicht von männern die rede gewesen, sondern von DEM mann.

die frauen, die ständig jammern, dass jemand "nur mit ihnen ins bett wollte" können sich finde ich auch mal überlegen, was sie von dem "jemand" eigentlich wirklich wollten, und ob "jemand" nicht nur dazu da war, um ihr ego aufzupeppen. zwischenmenschliches interesse als gegenleistung für sex zu erwarten, das funktioniert einfach nicht, das kann man sich sparen und den komplimentemacher freundlich an das bordell in seiner nähe verweisen.

und ich bin kein freund davon, die sexuelle kompatibilität im vorfeld zu prüfen, die kann man sich innerhalb kürzester zeit erarbeiten, wenn es menschlich passt und die beziehung auf gleicher augenhöhe ist.
woran machst du das fest???
**S Frau
1.409 Beiträge
was meinst du konkret? ich hab ja ein paar statements abgegeben, kann die aber schon alle begründen.
ich mein ALLES!!! ne begründung wär auch nett!
dann hätten wir nämlich ne basis zum diskutieren, ohne werten zu müßen, über leute, die wir gar nicht kennen.
na....wat is????
n8i@all
ich geh erstmal schlafen. ok....ich versuchs! bleibt alle fit, damit wir uns später noch austauschen können.
nicht alles, was wie "feindschaft" aussieht is auch eine....aber das hinterfragen einer meinung is eine kunst! grinsel n8 ihr lieben JCler!
**S Frau
1.409 Beiträge
also zunächst mal, ich werte nicht, ich denke nur, dass sich viele frauen einige emotionale verletzungen ersparen könnten, wenn sie nicht davon ausgehen würden, dass jemand, der ihnen körperlich näher kommen will oder auch de facto körperlich näher kommt, sie dann auch auf dauer in ihrem leben begleiten will. das hat einfach die erfahrung gezeigt, weniger meine eigene, weil ich seitdem ich dem teenageralter entwachsen bin das prinzip verfolgt habe, erst kennenlernen, dann ausziehen und deshalb kaum in dieser richtung verletzt wurde. nur bin ich ja auch mit vielen frauen befreundet, und die waren/sind oft ziemlich niedergeschlagen, weil sie denken, wenn jemand sex mit ihnen hat, wäre das ein sicheres zeichen dafür, dass er auch eine partnerschaft mit ihnen will; wobei viele dieser frauen auch nur irgendeine partnerschaft mit irgendjemandem wollen, ohne sich essenziell mit der persönlichkeit desjenigen beschäftigt zu haben, mit dem sie gerade ins bett gegangen sind.

und den eindruck habe ich bei der te auch, da ist die rede von charmant sein und zarten küssen - aber das sind höflichkeiten und körperliche dinge, die nichts mit zwischenmenschlichen dingen zu tun haben. sie hat eben die körperliche annäherung und die freundlichen worte als zeichen interpretiert, dass derjenige eine beziehung mit ihr wollte, und das war eine fehlinterpretation, die zu einer enttäuschung geführt hat. und sie will anscheinend eine beziehung, sonst wäre sie nicht traurig darüber, dass keine beziehung zustande gekommen ist. aber ich habe nicht den eindruck, dass sie die haltung vertritt, dass sie unbedingt mit DIESEM mann eine beziehung will - also ich mag mich täuschen, vielleicht berichtigt sie das ja auch und schreibt hier nochmal, entweder der oder keiner, aber sie hat bislang nichts über seine persönlichkeit geschrieben und darüber, warum gerade dieser mann so gut zu ihr passt.

deshalb habe ich den eindruck, dass sie, auf der zwischenmenschlichen basis, ihn auch nicht intensiver wahrgenommen hat, als er sie. die beiden kennen sich eigentlich gar nicht. um zu entscheiden, ob man eine beziehung miteinander will, sollte man sich aber bis zu einem gewissen grad kennen. nur sex, mit all seinem charmantem drumrum, führt glaube ich nicht dazu, dass man sich so gut kennenlernt, um entscheiden zu können, ob man eine beziehung miteinander will, deshalb glaube ich, wenn man das will, fährt man besser, wenn man eine zwischenmenschliche basis entwickelt, bevor man miteinander ins bett geht.
Es
ist an sich müßig, über Mann oder Frau zu urteilen, wer wann, wie und warum manipuliert.

Es ist sinnvoll, klare Zielsetzungen zu haben. Will ich nur Sex oder will ich eine nähere Bindung mit menschlichen Gefühlen, mit Herz und Verstand.

Aber oft schalten Mann und Frau wohl den Verstand aus. Und dann kommt auch etwas ohne Verstand dabei heraus. Und daraus entsteht Enttäuschung und Verletzung.

Der Grund ist meistens die Erwartung. Zu hohe Erwartung, einseitige Erwartung, falsche Erwartung.

Ich muss mich, egal ob Mann oder Frau klar artikulieren, was ich will, wie ich es will und warum ich es will. Und wenn dies ehrlich und offen gesagt wird, werden auch die richtigen Entscheidungen fallen.

Es gibt nicht nur ja und nein. Es gibt ne ganze Menge dazwischen.


lg der cruiserman Ralf
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
@cre & JCS
was ich nicht gut finde, ist die Polarisierung, die da für meinen Geschmack ein bisschen betrieben wird - so a'la "böser Sex" vs. "gute Beziehungsabsichten":

...was ich meine, ist die austauschbarkeit von MENSCHEN.
es geht nicht mehr um persönlichkeiten, sondern nur noch um deren körperöffnungen
da frage ich mich, wieso fühle ich mich "austauschbar", wenn ich mit wem im Bett war und es wurde dann keine (nennenswerte) Beziehung daraus. Ich fühle mich ja auch nicht austauschbar, wenn ich jemanden kennenlerne und daraus keine langjährige Freundschaft entsteht. In diesem Fall wird die Wichtigkeit von Sex imho hoffnungslos überbewertet. Ich will nicht in Abrede stellen, dass es eine "Konsummentalität" beim Sex durchaus auch gibt - bei Männern, Frauen und Paaren die swingen, aber das merkt man mit etwas Erfahrung doch ziemlich schnell und wenn man dann immer noch mitmacht, liegt das auch wieder in der eigenen Verantwortung.

...wenn MANN mal weniger ans ficken denkt, statt ans kennenlernen...
also da behaupte ich mal auch durch "erotische Kommunikation" lernt man einen Menschen und sein diesbzgl. Potential kennen - genauso wie ich durch internsive Gespräche seine Einstellungen (so er/sie sich selbst kennt *fg) und sein geistiges Potential kennenlerne. Beim Sex zu lügen gelingt auch viel weniger gut, als bei erzählerischer Selbstdarstellung *zwinker*


"will ich nur mal ficken"...oder will ich den MENSCHEN???

wieso "nur" und wieso "oder" *gruebel* ?

ich empfinde das in solchen Fällen als "sowohl" ... "als auch" !

und ich bin kein freund davon, die sexuelle kompatibilität im vorfeld zu prüfen, die kann man sich innerhalb kürzester zeit erarbeiten

*skeptisch* das bezweifle ich. Vielleicht bist du ja so "generalkompatibel", aber ich glaube da schon, dass es eine "(un)passende Chemie" bei Menschen einfach gibt, die sich auch im Aspekt der Körperlichkeit äussert und selbst wenn man sich geistig gut versteht, ist nicht gesagt, dass man "erotisch kompatibel" ist. Und was gewinnt man oder was vergibt man sich, wenn man das auch frühzeitig ähm "testet" - insbesondere wenn beiden danach ist *nixweiss*

Ich hätte Probleme damit, wenn eine Frau eine Art "Sex erst nach der Ehe"-Einstellung vertritt, da das imho eine sozialisierte "Moral"-Vorstellung und Wertigkeit impliziert, die ich als nicht gut und schon gar nicht zu mir passend empfinde und welche dann auch - zumindest nach meinen Erfahrungen - Einfluss auf die sonstige Lebenseinstellung hat.

Erwin
@erwin
*top*


lg der cruiserman Ralf
was ich nicht gut finde, ist die Polarisierung, die da für meinen Geschmack ein bisschen betrieben wird - so a'la "böser Sex" vs. "gute Beziehungsabsichten":

mmhhh...ist es polarisieren, wenn man feststellt, dass sex immer mehr zu einer ware verkommt, für die man möglichst nicht zahlen möchte? grübel

da frage ich mich, wieso fühle ich mich "austauschbar", wenn ich mit wem im Bett war und es wurde dann keine (nennenswerte) Beziehung daraus. Ich fühle mich ja auch nicht austauschbar, wenn ich jemanden kennenlerne und daraus keine langjährige Freundschaft entsteht. In diesem Fall wird die Wichtigkeit von Sex imho hoffnungslos überbewertet. Ich will nicht in Abrede stellen, dass es eine "Konsummentalität" beim Sex durchaus auch gibt - bei Männern, Frauen und Paaren die swingen, aber das merkt man mit etwas Erfahrung doch ziemlich schnell und wenn man dann immer noch mitmacht, liegt das auch wieder in der eigenen Verantwortung.

ganz einfach: wenn du sie nicht poppst, dann poppt sie halt ein anderer!
ein intimes miteinander findet immer seltener statt.
sex...(für mich ist es keiner) wird konsumiert, statt gelebt.
ich unterscheide inzwischen für mich zwischen triebbefriedigung und sex. das, was in swingerclubs passiert ist triebbefriedigung in reinkultur....am ende aber nichts anderes, als besseres wichsen.

warum glaubst du, die leute brauchen ständig neue kicks?
höher, schneller, weiter
gestern reichte noch fingern, heute muss es mindestens schon ns sein.
fastfood macht eben auf die dauer nicht satt! *zwinker*

man ist heutzutage ja schon unnormal, wenn man nicht 24/7 dauergeil ist.... und solange man nur ein gummi benutzt, darf man ja alles flachlegen, was nicht bei 3 auf dem baum ist
wo ich dir zustimme ist, das sex (wenn es denn sex ist) absolut überbewertet wird.

also da behaupte ich mal auch durch "erotische Kommunikation" lernt man einen Menschen und sein diesbzgl. Potential kennen - genauso wie ich durch internsive Gespräche seine Einstellungen (so er/sie sich selbst kennt *fg) und sein geistiges Potential kennenlerne.

was verstehst du denn unter "erotischer kommunikation"?
"tach ficken?" oder "mach dich nackig, wir müßen reden!" *lach* *zwinker*

Ich hätte Probleme damit, wenn eine Frau eine Art "Sex erst nach der Ehe"-Einstellung vertritt, da das imho eine sozialisierte "Moral"-Vorstellung und Wertigkeit impliziert, die ich als nicht gut und schon gar nicht zu mir passend empfinde und welche dann auch - zumindest nach meinen Erfahrungen - Einfluss auf die sonstige Lebenseinstellung hat.

ich denke, dass das jeder für sich selbst entscheiden muß.
was allerdings moral- (insbesondere sexualmoral) und wertvorstellungen angeht sind wir schwer auf dem absteigenden ast.
@creana
Was allerdings moral- (insbesondere sexualmoral) und wertvorstellungen angeht


Moral ist so wie Wahrheit.

Jeder hat sie und jeder denkt, seine eigene ist richtig.

Aber wessen Moral ist richtig, welche Wahrheit ist wahr? Die vom Papst, deine oder meine???

Ich glaube, wir sind individuelle Menschen mit Herz und Gefühl, mit Vernunft und Verstand.

Und jeder ist für sein tun und handeln selbst verantwortlich.

Und Werte, Wertvorstellungen zu haben, sie hochzuhalten, fällt immer schwerer, in einer Gesellschaft, die keine Moral mehr hat und in der Werte immer mehr verfallen oder völlig verschwinden.

Sex ist gut, wenn zwei Menschen ihn gut finden. Ob mit oder ohne menschliche Nähe,

jeder wie er will und kann.


lg der cruiserman
das ist völlig korrekt!
ich sage auch nicht, dass MEINE meinung eine allgemeingültigkeit hat.
aber es bleibt dann trotzdem meine meinung. *zwinker*
@creana
*top*

Wir alle haben nur unsere eigene Meinung. Ein Resultat aus eigenen Erfahrungen und Wissen. Welche Erkenntnisse wir gewinnen ist so unterschiedlich wie die Vielfalt der Natur.

Und wir alle sehen es aus unterschiedlichen Blickwinkeln und verschiedenen Sichtweisen.

Das ist gut so. So können wir voneinander etwas lernen.


lg cruiserman
so siehts aus, ralf! *g*
*********tter Mann
1.397 Beiträge
Was Männer alles tun, um eine Frau zu manipulieren?

Ähnliches wie es auch Frauen tun um Männer zu manipulieren.
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
@cre
fastfood macht eben auf die dauer nicht satt!

stimmt - kann es sein, dass du dich bei/am "Rotlicht" überfressen hast, was nmE. bei vielen zu starker Heilige(r)/Hure(nbock)-Polarisations-Tendenzen führt *zwinker*

Erwin
stimmt - kann es sein, dass du dich bei/am "Rotlicht" überfressen hast, was nmE. bei vielen zu starker Heilige(r)/Hure(nbock)-Polarisations-Tendenzen führt

da mache dir mal keine sorgen! *ggg*
ich überfresse mich nie...sondern neige eher zum schlemmen. *zwinker*

was die heiligen und die huren(böcke) angeht, da könnten wir tatsächlich nicht unbedingt einer meinung sein.... aber es wäre auch müßig, darüber mit einem "soliden" zu diskutieren. grinsel
so
habe mir die Zeit genommen und noch einmal alles gelesen, was die TE will, also mal die offensive Art von creana durch den Filter laufen lassen als Ergebnis nur noch die Betrachtungen von TE angeschaut.

Wenn man versucht, sich einmal in TE´s Lage hineinzufühlen, stellt man fest, dass sie irretiert und verunsichert scheint, was ihre Zukunft mit Männern angeht. Dazu kommt, so glaube ich, dass sie sich zu mind. auf emotionaler Ebene noch nicht von diesen Typ getrennt hat.

Ich denke TE hat mit diesem Thread versucht ne Selbstreflexion zu betreiben und macht sich durchaus Gedanken darüber, wie man bereits im Vorfeld Lügen, Schleimereien umgeht ohne selbst dabei manipulativ zu wirken.

Aber das ist weit entfernt von einem destruktiven Swingerleben und sich dem Bedienen von weiblichen Körperöffnungen und von der Warte her, würde ich es als angenehm empfinden, wenn man halbwegs auf das Anliegen von TE zurückfindet.

Die Entscheidung sich dem ersten beiden hinzugeben, sollte jeder für sich allein treffen, swingen und auch das andere sind keine Erfindung der Neuzeit.

Liebe TE: ich gebe selten Buchempfehlungen hier bei Joy, weil ich der meinung bin, dass der virtuelle Raum nicht ausreicht, Menschen wirklich kennenzulernen. Aber "Das Geheimnis des Herzmagneten" bringt viele Beispiele, warum das eine oder andere immer und immer wieder passiert und kratzt leider mit Oberflächlichkeiten aber dennoch an Lösungsvorschlägen, sich diesem immer währenden Kreis zu entziehen. Manchmal reicht aus meiner Sicht, nur ein Wink mit dem Zaunfahl, um an sich selbst etwas zu entdecken, was andere bereits wahrnehmen, man aber selbst nie wahrhaben wollte, dass es so ist.

Ansonsten fühle immer mit dem Herzen, wenn dir Neues begegnet und schalte im rechten Moment den Verstand ein, damit neue Verletzungen entweder gar nicht mehr stattfinden können oder sie zumindest ein milderes Urteil erfahren. Bedenke, dass man sich verletzt fühlt hat auch was damit zu tun, dass man sich verletzbar macht, es quasi zulässt.
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
juhu (OT)
...aber es wäre auch müßig, darüber mit einem "soliden" zu diskutieren.

*freu* da findet jemand ich wäre solid *haumichwech* ...
*lol* ich nehm alles zurück! *ggg*
**S Frau
1.409 Beiträge
@***in: also da hast du was missverstanden, ich finde beziehungsabsichten gar nicht per se gut und lust auf sex ohne beziehung per se schlecht. nur wenn der eine das eine, und die andere das andere will und die beiden aneinander geraten, gibt das eben meistens frust. wenn - egal, ob mann oder frau - jemand eine beziehung will, ist der einfach verletzt, wenn der andere den kontakt nach dem ersten mal sex abbricht. genauso wie jemand, der sex will, frustriert ist, wenn er wochenlang händchenhaltend und redend durch die parks der stadt rennt und dann doch nicht rangelassen wird.

da geht es nicht um gut oder schlecht, sondern darum, dem anderen mitzuteilen, was man von ihm will, und zwar beidseitig. wenn die te im vorfeld gesagt hätte, dass sie eine beziehung mit ihrem ons will und nur unter der voraussetzung, dass auch er eine längerfristige beziehung mit ihr eingehen will, bereit ist, mit ihm ins bett zu gehen, wäre es unter umständen gar nicht zu dem ons gekommen - in vielen fällen nehmen leute, die nur sex von jemandem wollen, dann ja auch abstand von dem vorhaben, wenn ihr gegenüber nachhaltige beziehungsabsichten zum ausdruck bringt.

ich glaube nicht, dass dinge, wie sie der te passiert sind, meistens aufgrund von bewusster, einseitiger manipulation passieren, ich glaube, es liegt daran, dass beidseitig nicht klar kommuniziert wird. viele frauen, die eine beziehung wollen, äußern das eben auch oft nicht deutlich, weil sie befürchten, ihr gegenüber damit in die flucht zu schlagen und hoffen, dass aus dem ons ein mehrfach-date wird und sich derjenige dann mit der zeit schon verlieben wird. das könnte man ja auch als eine gewisse art der manipulation betrachten, eben als den versuch, jemanden in eine beziehung reinzumanövrieren, die der andere vielleicht gar nicht will.

ich denke aberh, dass da gar nicht so gezielt manipuliert wird, sondern vieles unbewusst abläuft und deshalb oft auf beiden seiten zu wenig klartext geredet wird.

und nein, so krass, dass ich keinen sex vor der ehe zulasse, bin ich jetzt auch wieder nicht. nur kommt bei mir eben gegenüber fremden nicht das bedürfnis nach sex auf - nicht aus moralischen gründen - ich finde einen fremden körper einfach so sexy wie ein schnitzel an der wursttheke. das ist weder gut, noch schlecht, sondern ein persönliches empfinden von mir. klar hat das die folge, dass ich nicht zu jedem passe, mit jemandem, der erstmal unverbindlich poppen will, bevor er mich näher kennen lernen will, würde ich sicher nicht zusammenkommen.

das liegt aber nicht an bigotterie, wenn mir jemand vertraut ist, habe ich beim sex zu zweit dann relativ wenig einschränkungen, und die wenigen kommen im rahmen des vorherigen kennenlernens dann auch zur sprache. deshalb sehe ich für mich keine notwendigkeit - und, mangels lust auf fremde haut - auch gar nicht die möglichkeit, jemanden, bevor ich mich emotional auf ihn einlasse, erst mal sexuell zu testen. das hat aber nichts mit moral zu tun, ich verkneife mir da nichts, um anständig zu bleiben, sondern bin eben einfach so.
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
kein Problem ;)
also da hast du was missverstanden, ich finde beziehungsabsichten gar nicht per se gut und lust auf sex ohne beziehung per se schlecht.

das eine ist eben nichts für dich - ist ja ok...

... deshalb sehe ich für mich keine notwendigkeit - und, mangels lust auf fremde haut - auch gar nicht die möglichkeit, jemanden, bevor ich mich emotional auf ihn einlasse, erst mal sexuell zu testen.

ich kann dir am Anfang gar nie ganz genau sagen ob ich mit der konkreten Person (!) eine Beziehung will - umgekehrt schon, also wenn ich eine Beziehung habe, dann sage ich das ev. "weiteren Interessentinnen", dass ich für eine Primär/Exklusiv-Beziehung im Moment nicht "tauglich" bin.

Wobei es mich bei einigen "wundert", dass sie mit ihrem eigenen Wollen (Beziehung oder "nur Sex") die individuellen Möglichkeiten präjudizieren und damit eigentlich beschränken bzw. sich hinterher das Geschehen sogar vermiesen *zwinker*

wenn mir jemand vertraut ist, habe ich beim sex zu zweit dann relativ wenig einschränkungen ...
meine diesbzgl. "Skepsis" bzw. die Präferenz von Taten gegenüber Worten mag ja daran liegen, dass ich da schon einige Erlebnisse mit (eher selbst-) (ent-)täuschender "Ankündigungspolitik" hatte.

Und ganz richtig: Du und Ich auch
bin eben einfach so

Erwin
...
Er wollte etwas Festes

Er wollte wohl etwas Festes, dass nur er feste ficken darf *zwinker*
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