Was Männer alles tun, um eine Frau zu manipulieren?

Teils, teils...
Ich hab in der Tat ein Problem damit, dass Frauen oftmals sexuelle Exklusivität= sexuelle Treue beanspruchen, andererseits seelische Treue=ein "Nichtverlassen" nicht garantieren können.
Warum soll ich körperliche "Treue" versprechen, wenn mir seelische"Treue" nicht garantiert werden möchte?
Kurzum, ich bin seinerzeit nach langer Ehe verlassen worden, obwohl ich die ganze Zeit bis zur Trennung körperlich 100%ig treu war...
Meine Treue, das Einhalten des Exklusivitätswunsches, hat sich seinerzeit für mich nicht "ausgezahlt"...
Lg
Freimut

Du bist nicht unverschämt, Deine Haltung ist vollkommen o.k. und nachvollziehbar, - aber du hast meine Frage nicht beantwortet...
Lg
Freimut

Als Mitleser habe ich mich schon eine Weile lang gefragt, ob es noch eine parallele Diskussion gibt, oder ob manche Teilnehmer über das erzählen eigener Erlebnisse anfangen, zu projizieren. Das ist bei solchen Themen ein bisschen verständlich, denn wer hat sich noch nicht manipuliert gefühlt - und da es uns hier ums Herzensangelegenheiten geht, schlagen schnell die Wellen hoch. Du hast Deine Tür ziemlich weit aufgemacht und dem Forum einen Einblick gegeben; und dabei bleibt auch mal was auf dem Fußabtreter liegen.

Was Du aber - und die Mitleser- und Schreiber - vermeiden solltest, ist sich vom Thema des Threads selbst erwischen zu lassen: Diskussion über Manipulation wird schnell als Manipulation an sich wahrgenommen. Da kommen ein paar Kontroversen und Polemiken zusammen, und plötzlich hat man dem einen das Menschenbild versaut, und dem anderen unpassende Verdachtsmomente in eine eigentlich gute Beziehung gesäht.

Also: Lass die Projektionen und Selbstreflexionen, die Dich stören draußen, schüttle den Fußabtreter aus, und lass Dir alles nicht zu nahe gehen. Es sind auch eine Menge guter Ideen in den Beiträgen, und die brauchst Du jetzt - und nicht eine Rechtfertigungsdiskussion über Anwesenheit.

Ganz einfach, das was die Männer von den Frauen gelernt haben, schließlich sind doch die Frauen die "Meister" des Fachs.

"Es ist doch allgemein bekannt und statistisch erwiesen, dass Frauen es sind, die in der weit überwiegenden Mehrzahl Beziehungen beenden.
Frauen wollen nichts Festes, Frauen wollen Monogamie und Treue für die Dauer der Beziehung, - bis sie sich das Recht heraus nehmen, eine Beziehung zu beenden, - weil sie sich entliebt haben..."

--- Sicher ist das NICHT allen bekannt.

--- Nichtdestoweniger aber wahr - ein Trend unserer Zeit

--- wird auch "Serielle Monogamie" genannt und das ist in vielen
Bereichen der Gesellschaft modern - moralisch ist was grade ins Konzept paßt.

Serielle Monogamie ist das weibliche Prinzip der "Untreue".
Sie wünschen sich Exklusivität, solange sie lieben, und "Trennung", wenn sie sich entliebt haben.
Die "Ungerechtigkeit" daran ist meines Erachtens, dass Frauen, wenn sie nicht ausschauen wie Quasimoda, es deutlich leichter haben, einen neuen sexuell verlässlichen Partner zu erobern...
Frauen wünschen sich Monogamie und Entscheidungshoheit hinsichtlich Trennung.
Ich bin nicht mehr bereit, beides einzuräumen...
Lg
Freimut

...jetzt klingen einige hier WIRKLICH verbittert!!!

so zu zetern ist doch keine lösung.... machts, wie ich. LIEBT frauen in allen ihren erscheinungsformen und facetten....und giert nicht immer nach irgenndwelchen ZUSTÄNDEN!!!!

...Frauen manipulieren.
Wenn ich mir hier so die stimmen und auch persönlichen anfeindungen anhöre dann glaube ich nicht das Männer überhaupt es nötig haben Frauen zu manipulieren,weil sie es eigentlich nicht können.
Manipulieren und betrügen ist doch das gleiche.Warum soll ich eine Frau betrügen wenn ich nichts ernsthaftes von Ihr will,und warum soll ich meine Frau betrügen wenn ich Sie liebe.
LG Peter

DU HAST RECHT!
Jedoch macht mich sowas fuchsteufelswilld...wenn plötzlich über Menschen , die sich hier Gedanken machen, Bewertungen abgegebenen werden, die ich nicht nachvollziehen kann...und ist auch nicht Sinn der Sache...
Direktheit und ehrliche Meinungen kann ich gut verkraften! Mehr muss ich auch nicht ...da klinke ich mich aus...genau aus diesem Grund!
Wen ich auf alles eingehen müsste..ohhhjeeeeeeeeeeee


LiebeGrüße Lisa

Lisa das hat er aber noch geschickt angestellt Ich denke es ist egal wo man Menschen kennen lernt, überall hat man ehrliche und unehrliche dabei. Auch zwischen Kartoffeln und Möhren kann der Bösewicht stehen

glaube mir, das bin ich, ist mein täglich Brot... aber dein Profil macht keinen Sinn. Frau will wissen, was sie von einem Mann hat und nicht was sie nie haben wird. Letzteres findet sie eh allein heraus.

Ich finde es schön, dass TE sich wieder gemeldet hat, denn immerhin ist es ihr Thread und die allg. gültige Plauderei hat vielleicht ein Ende.

DAS finde ich auch.



Das Ziel bestimmt den Weg

Ich suche nur Sex und bin trotzdem eine Frau!

Meine "Männer" wissen von vorn herein, dass ich keine exklusive Affaire suche und biete.
Ich suche Ehrlichkeit und Zuverlässigkeit, mit Kopf und Gefühlen aber ohne Liebe.

Ich traf bisher nur Männer, die das genau so sehen, wie ich,
Andere bemühen sich doch gar nicht erst um mich.

Das Männer mehr manipulieren als Frauen glaube ich nicht,
vielleicht sollten Frauen manchmal besser hin schauen,
Männer sind gar nicht "nur böse".


LG

ja das hat er....un ich bin um Einiges klüger;-)

Das wird mir nicht mehr so schnell passieren...

..ist auch nur eine Folge von fehlgeschlagenen Versuchen; oder sollte ich sagen: Fehlgeschlagener Manipulation?

Denn das ist es was wir hier im Grunde alle tun. Wir betreiben Selbstmarketing in einer Weise, die es in der letzten Generation so noch nicht gab; wir füllen unsere Profile aus, lassen uns vom Textgenerator nette Adjektive vorschlagen, rücken uns auf Bildern selbst ins beste Licht, und versprechen damit eine Art Dienstleistungspaket: Wenn Du mich magst, mag ich Dich auch.

Manipulation setzt, wie im Fall von Lisa (ich finde die Anrede "die TE" unpersönlich) da ein, wo dieses Marketing funktioniert: Jemand hat sich für den einen oder anderen Aspekt des Profils interessiert - jetzt ist es daran, die Person hinter dem Profil kennen zu lernen. Gleichzeitig interessiert sich jemand anderes für einen anderen Aspekt, oder den selben - wenn man den aber zurückstellt, bricht der "Markt" zusammen.

Fazit: Der Manipulationsgedanke hat viel damit zu tun, wie wir hier miteinander kommunizieren und uns begegnen. Es ist nun mal ein offeneres Werben als in einer Bar zu sitzen und ein Gespräch anzufangen: Da mag man dann auch feststellen, das es noch andere schöne Menschen in der Bar gibt die durchaus zurück lächeln; aber die Spielregeln sind klarer. Hier hat man parallele Konversationen, parallele Angebote - und das Gefühl, es jedesmal vielleicht noch einen Tick besser treffen zu können als bei einem aktuellen Date.

Ob Männer oder Frauen öfter so handeln will ich gar nicht untersuchen; die biologischen Jäger/Sammler-Argumente sind auch nur Entschuldigungen. Was tatsächlich passiert, ist, das eine Plattform wie JC manchen "in Versuchung" führt, immer weiter zu probieren, und Parameter im Selbstmarketing zu justieren um den optimalen Treffer zu landen.

Da wir alle aber immer noch Menschen sind, führt so eine Denkweise irgendwann zu Enttäuschungen - Lisa fühlt sich manipuliert, Freimut ist über die Exklusivansprüchen der Frauen befremdet. Die Menschen, denen wir hinter den Profilen begegnen, werden von ihren Profilen behindert, und die ursprünglich nützlichen Label stehen jetzt im Weg.

Ein Königsweg wäre, für die Dauer eines Kennenlernens und Datens komplett alle anderen JC-Aktivitäten einzustellen, selbst das chatten mit Freunden - die kann man auch woanders treffen - und sich aufeinander zu konzentrieren. NAch einem Date abends heimzukommen und noch schnell zu checken ob Clubmails da sind - damit mache ich mich offen für Manipulation, und manipuliere mich selbst.

DAS bezieht sich aber nur auf die Suche nach dem Partner fürs Leben.

Findet man diesen tatsächlich auf einer Erotikplattform,
auf der vermutlich 90 % der User Sexkontakte,
egal in welcher Form... suchen?

Schöne neue und Glück verheißende virtuelle Welt,
was golden glänzt, ist oft nur billige Farbe

Ausnahmen bestätigen auch hier sicherlich die Regel aber ich halte das für blauäugig.

LG

perfekt formuliert!



und das beherrschen eben die wenigsten.. sich einfach mal auf einen einlassen, nicht die Schnelllebigkeit der heutigen Zeit noch schneller haben zu wollen.



genau, wer sich nämlich nur brüstet.. ist schnell über die Brüstung gefallen..

Mit der Einschränkung hast Du teilweise Recht, sunny - ein komplettes Stop würde ich vor allem da sehen, wo es wirklich ernst wird.

Aber auch der Wettbewerb paralleler Kontakte, die bei einer deutlich abgesteckten Affäre nebenbei mitlaufen, kann eigentlich nicht gut sein. Finde ich eine tolle Frau und habe eine gute Zeit mit ihr; weiß aber gleichzeitig das sie noch anderweitig Ausschau hält, schränkt das den Genußfaktor ein, denn es kann ja jeden Tag vorbei sein.

Auch eine Affäre braucht ein bisschen Vertrauen, und selbst die größte Offenheit hilft nicht, wenn die Hintertür ständig da ist. Alternativ kann man natürlich absprechen, das es überhaupt nicht um Gefühle geht, das ist legitim - wobei ich mich mit solchen Menschen wahrscheinlich gar nicht erst gerne treffen würde.

Okay, ich gebs zu: ==> Bin Altmodisch.

...wenn es abgesprochen und für alle Beteiligten ok ist, wieso dann nicht?


Da widerspreche ich dir,
ich habe zwei intensivere Affairen,
eine läuft schon über zwei Jahre und da bröckelt nichts.
Ehrlichkeit und Absprachen sind wichtig,
Verlustangst kann natürlich ein Thema sein und muss ernst genommen werden aber dann suchst du auch eine exklusive Affaire und wirst das so formulieren.

Es geht aber auch ohne Verlustangst mit Vertrauen in sich und in die anderen Partner. Ein Sexpartner nimmt mir nichts weg, wenn er andere Mitspieler hat, meistens ist die Entfernung doch das Hauptproblem der virtuellen Welt.


Chris, Sex ohne Gefühle ist halber Sex aber Gefühle müssen nicht zwingend nur Liebe heißen.



..ich finde das völlig in Ordnung, behalte es dir, wenn es für sich wichtig ist.

Ich bin verheiratet und unsere Ehe ist offen, meine Liebe gehört nur meinem Ehemann,. Sexuell toben wir uns inzwischen beide "draußen" aus, mal zusammen und mal alleine und es ist nur bereichernd.

Sunny, da sind wir einfach unterschiedlich - und das ist ja auch in Ordnung. Wenn alles einfach zu erklären wäre und alle gleich empfinden würden, könnte sich niemand entwickeln und das Leben wäre langweilig.

Ich will nicht behaupten, ich wäre da unverrückbar - man lernt mit jedem neuen Menschen eine neue Welt kennen.

sondern grenzt an die auch schon von @*****har erwähnte "taktische Kriegsführung" schon beim Kennenlernen


Dagegen hilft in erster Linie Selbstvertrauen ! Wenn sich hier mehr ergibt als ein bissi virtuelles Geplänkel, dann gehe ich davon aus, dass die Kontakte, die der andere interessant findet das auch sind und ich selbst neugierig auf diese. Was spricht dann gegen eine gemeinsame Kommunikation mit denen, statt ein gegeneinander "Abschotten" der unliebsamen und potentiell "gefährlichen Konkurrenz".

Klarerweise beinhaltet das dann auch die Offenheit und Fairness auch sein (virtuelles) Umfeld von der Lage in Kenntnis zu setzen, aber wenn jemand von mir "erwartet" Kontakte abzubrechen oder "stillzulegen" ... danke, darauf kann ich lebhaft verzichten.

Mal so vor mich hin polemisiert: Ich finde mich selbst also so uninteressant, dass ich mich durch das Verschliessen (vermeintlicher) "Hintertüren" des Partners vor Konkurrenz schützen muss ...

Erwin

die letzten Beiträge ergeben wieder einen Sinn und können trotz unterschiedlicher Ansichten als wertvoll erachtet werden...

ich gehöre zu der Sorte Frau, die im Verlaufe der Jahre gelernt hat, das eine von dem anderen zu trennen. Auch gerade weil in meinem Leben nicht alles ausbalanciert und gerade lief, ich teilweise auch gar keine Zeit hatte, mich auf einen neuen Partner einzulassen (denn das eigene Wohl und das meiner Kinder hat immer Vorrang) tendierte ich dazu, "nur" eine Affäre zu sein. UND NEIN, nicht um nur seine, sondern eben gerade auch meine Bedürfnisse zu befriedigen. Da ich aber grundsätzlich nicht auf wechselnde Partner stehe dauerte das letzte Affärendasein mehr als 5 Jahre.

genauso ist es!!! ich habe dabei meinen eigenen Wert nie in den Schatten gestellt, im Gegenteil... es hat auch schööön gemacht, weil man auch als Frau gewisse Reize auszuüben hat...

Das bringt mich zum schmunzeln...

Ich habe gerade in einer parallelen Diskussion (da haben wir's schon) festgestellt, das man das "Ich bin da altmodisch" auch als Manipulationsmasche anwenden kann: Hey, ich bin einer von den Guten (und manipulationstechnisch schon damit wieder einer von den Bösen). Neiiinnn, nicht schießen, Lisa!

Auf der Eben des Selbstvertrauens und Reize ausübens seid ihr einen Schritt weiter als ich wollte: Das ist die zwischenmenschliche Ebene, auf der man so sehr Person sein kann wie man will.
Was ich meinte war die JC-systemimmanente Komponente der "sich Profilierens", das eben einfach weitergeht, egal in welcher persönlichen Beziehung man steckt -> Ergo: Manipulation ex machina.

Uff, das wird selbst mir langsam zu theoretisch; also in Kurzfassung: Sobald sich Menschen treffen, sollte man die Masken ablegen.

Thema??

Hier gings doch eigentlich darum, dass Afroditalisa das Gefühl hat, ihr "Bekannter" hätte sie unter Vorspiegelung von Beziehungsabsichten "ins Bett gelockt".
Und sie, nachdem sie erkennt, dass sie mit der "ersten Nacht" nicht zur "one-and-only" geworden ist, sie sich "benutzt" vorkommt, und den Mann für ein "Schwein" hält.
Oder nicht?
Freimut