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Würdest du zu einer Prostituierten gehen?

Zitat von *******_man:
Zitat von ****y84:
Tja warum gehört Prostitution wohl nicht dazu? Weil es kein normaler Beruf ist!

Weil man nicht verpflichtet sein soll. Und weil es eine selbstständige Tätigkeit ist. Nie wird die Arbeitsagentur Selbstständigkeit verlangen.
Das ist nicht der Grund! Genau es ist schlicht nicht zumutbar!
*********kend Paar
14.122 Beiträge
Zitat von *******_man:

Weil man nicht verpflichtet sein soll. Und weil es eine selbstständige Tätigkeit ist. Nie wird die Arbeitsagentur Selbstständigkeit verlangen.

Und weil es sittenwidrig wäre wenn die Arbeitsagentur die Leute reihenweise in die Prostitution zwingen würde.

g/w
Zitat von ****87:
Kirchenasyl ....dein Ernst *traenenlach*?

Ja. Voller Ernst. Genau dafür ist es da. Menschen in einer humanitären Notsituation zur Seite zur stehen. Oder eine andere Möglichkeit wird vermittelt. Beide große Kirchen haben dafür Anlaufstellen, das niemand (auch wenn er nicht deutscher Staatsbürger ist) aus finanziellen Gründen anschaffen muss- so er nicht vorher schon kriminell geworden ist oder sich mit dem organisierten Verbrechen eingelassen hat. Dann wirds schwierig. Deswegen in so einem Fall rechtzeitig aktiv werden.
******arp Mann
3.257 Beiträge
Zitat von *******_man:
Zitat von special_man:„@**********rmann
@********ious

Das Internet nach Berichten zu durchsuchen ist nicht schwer. Genauso leicht findet man positive Berichte früherer Sexarbeiter. Auch in etablierten Medien wie der Zeit.
https://www.zeit.de/arbeit/2 … gesellschaft/komplettansicht
Weitere Beispiele:
https://www.sueddeutsche.de/ … n-sexarbeit-corona-1.5003486

https://www.nordbayern.de/re … -1.3274727?tabParam=comments

Weswegen sprichst du mich an?
****mi Mann
8.128 Beiträge
Mit der Sittenwidrigkeit bin ich mir nicht ganz sicher. Es gab mal vor Jahren einen Fall, da wurde einer Frau doch eine Stelle in einer Kontaktbar angeboten.
Mir würde beim Bordellbesuch, das Anbandeln und das Erkunden des Körpers meiner Partnerin fehlen, es muss bei mir schon eine zwischenmenschliche Bindung/Zuneigung vorhanden sein.
Zitat von ****mi:
Es gab mal vor Jahren einen Fall, da wurde einer Frau doch eine Stelle in einer Kontaktbar angeboten.

Das ist vor Gericht kassiert worden. Dein Körper kannst nur du verkaufen (Schlepperbanden mal.ausgemommen). Das kann das Jobcenter nicht anordnen. (Gehört zum Freibetrag *rotfl* )
*****s96 Frau
103 Beiträge
Letztendlich... Prostitution ist, was es ist.
Wenn ich Sex ohne großartige zwischenmenschliche Bindung und lange Anlaufzeit suche und mir das finanzielle egal ist... wieso nicht.

Romantisieren würd ich's nicht. Sicher sind langfristige zwischenmenschliche Begegnungen tiefgreifender. Aber das will man(n) bzw. Frau ja auch nicht immer.
*********kend Paar
14.122 Beiträge
Zitat von ****mi:
Mit der Sittenwidrigkeit bin ich mir nicht ganz sicher. Es gab mal vor Jahren einen Fall, da wurde einer Frau doch eine Stelle in einer Kontaktbar angeboten.

Ich kann mich an einen Fall erinnern da sollte die Frau im Puff hinter der Theke stehen. Und selbst den Job musste sie nicht antreten.

g/w
****yn Frau
13.440 Beiträge
Ich bin mir relativ sicher, dass man im Jobcenter generell zu keinem Job gezwungen wird. Man muss nicht jeden Job annehmen, weil man sonst die Leistungen gekürzt bekommt. Man bekommt Angebote, diese kann und sollte man in der Regel wahrnehmen. Man kann einen Job ablehnen, wenn er für einen selbst nicht zumutbar ist (dazu gibt es auch einen Paragrafen). Nur die generelle Mitwirkungspflicht zu verweigern, kann Sanktionen nach sich ziehen.

Im Jobcenter bekommt man keine Angebote für selbstständige Tätigkeiten, ergo auch kein Angebot für Sexwork.
Zitat von ****yn:
Ich bin mir relativ sicher, dass man im Jobcenter generell zu keinem Job gezwungen wird. Man muss nicht jeden Job annehmen, weil man sonst die Leistungen gekürzt bekommt. Man bekommt Angebote, diese kann und sollte man in der Regel wahrnehmen. Man kann einen Job ablehnen, wenn er für einen selbst nicht zumutbar ist (dazu gibt es auch einen Paragrafen). Nur die generelle Mitwirkungspflicht zu verweigern, kann Sanktionen nach sich ziehen.

Im Jobcenter bekommt man keine Angebote für selbstständige Tätigkeiten, ergo auch kein Angebot für Sexwork.
Doch!;-) Man muss ja auch in Maßnahmen und jede zumutbare Stelle annehmen. Die Zumutbarkeit entscheidet aber eher das Jobcenter und nicht ich, außer ich habe eine absolut plausible Begründung.
*******_man Mann
5.417 Beiträge
Zitat von ****y84:
Zitat von ****yn:
Ich bin mir relativ sicher, dass man im Jobcenter generell zu keinem Job gezwungen wird. Man muss nicht jeden Job annehmen, weil man sonst die Leistungen gekürzt bekommt. Man bekommt Angebote, diese kann und sollte man in der Regel wahrnehmen. Man kann einen Job ablehnen, wenn er für einen selbst nicht zumutbar ist (dazu gibt es auch einen Paragrafen). Nur die generelle Mitwirkungspflicht zu verweigern, kann Sanktionen nach sich ziehen.

Im Jobcenter bekommt man keine Angebote für selbstständige Tätigkeiten, ergo auch kein Angebot für Sexwork.
Doch!;-) Man muss ja auch in Maßnahmen und jede zumutbare Stelle annehmen. Die Zumutbarkeit entscheidet aber eher das Jobcenter und nicht ich, außer ich habe eine absolut plausible Begründung.

Hier sind die Kategorien mit Bezug zur Sexarbeit: https://www.gegen-hartz.de/n … -kein-zwang-zur-prostitution
Zitat von ****y84:
Doch!;-) Man muss ja auch in Maßnahmen und jede zumutbare Stelle annehmen. Die Zumutbarkeit entscheidet aber eher das Jobcenter und nicht ich, außer ich habe eine absolut plausible Begründung.

Na die ist doch auch geliefert worden. Auch das bei Puffs, und sei es nur an der Bar, die Zumutbarkeit längst geendet hat.

Die Wahrscheinlichkeit auf so einem Arbeitsplatz (nicht als Prostituierte) zu landen ist in einer Zeitarbeitsfirma größer als beim Jobcenter.
Die haben es mal probiert und sind krachend damit gescheitert. Womit die auch leben können (durch Gerichtsprozess nachgezahltes Geld kommt aus einem anderen Topf).
Das Jobcenter ist keine Behörde. Deswegen nicht alles sklavisch machen, was die sagen. Kluge Gegenwehr aufbauen.
War ich nie, würde ich auch nie. Dafür ist mir mein Geld zu schade, Sex kann man auch kostenlos bekommen, und ich sehe keinen Mehrwert für mich zu einer Gewerblichen zu gehen. Punkt *g*
Zitat von *****s96:
Zitat von ****y84:
Zitat von ********er62:
es gibt durchaus ein Recht auf sexuelle Selbstbestimmung
Aber nicht das Recht jemanden "benutzen" zu dürfen und wie sieht es in Schweden aus?

Seit Einführung des nordischen Modells ist die Zahl der Sexualstraftaten gestiegen.
Das Recht auf die Benutzung eines Menschen hat nichts mit Prostitution zu tun.
Rechtlich gesehen ist es sogar so, dass eine sexuelle Handlung auch wenn Geld fließt denselben gesetzlichen Regeln unterworfen ist. Er kauf im Prinzip gar nichts, nur, dass etwas sexuelles passiert. Entscheidet die Sexworkerin, dass es nicht passt bzw sie mit ihm nicht will, ist es sogar Kulanz, wenn sie ihm einen Teil des Geldes erstattet. Rechtlich gesehen muss sie das nicht.
Dazu gibt es diverse Gerichtsurteile.



Deine Behauptung ist schlichtweg falsch.
So sieht's in Schweden (und in 6 weiteren Ländern) aus. Schöne Grüße aus Stockholm *wink*

Behauptung: Seit Inkrafttreten des Gesetzes hat die Gewalt gegen Personen, die Sex verkaufen, zugenommen.
Antwort: Im Gegenteil, sowohl Polizei als auch Frauen in der Prostitution
bezeugen, dass das Gesetz zu einer Machtverschiebung vom Käufer hin zum
Verkäufer sexueller Dienste geführt hat. Die Käufer wissen: Wenn sie einer
Person, die ihnen sexuelle Dienste verkauft, etwas tun, kann diese die Polizei
informieren, ohne dass sie selbst als „Verkäuferin“ juristische Konsequenzen zu
befürchten hat. Fakt ist, dass in Schweden seit Inkrafttreten des Gesetzes niemand, der sexuelle Dienste verkauft hat, im Zusammenhang mit der
Prostitution getötet worden ist. (In D sind im Jahr 2020 insgesamt 36 Prostituierte getötet worden.) Quelle: http://twitdoc.com/view.asp? … cl=Fragen-und-Antworten-zum-
Verbot-des-Kaufs-sexueller-Dienste-in-
Schweden.pdf&usr=PASunesson&fbclid=IwAR3_L75nx054TyiQTzIBFM9wcqcqDtxtm26OQUgKW
BZXLKSuVQ8kGUm6fow

********c_hh Mann
22 Beiträge
Zitat von *****pud:
Zitat von ****87:
Kirchenasyl ....dein Ernst *traenenlach*?

Ja. Voller Ernst. Genau dafür ist es da. (...)

Sorry, auch wenn's mehr als drei Handbreit OT ist: Kirchenasyl ist was GANZ anderes. Ich erklär's gerne, aber das würde hier zu weit führen.
*********liana Mann
40 Beiträge
Seid Ihr nicht irgendwie off-topic???? *gruebel*
*******_man Mann
5.417 Beiträge
Zitat von ****La:
Zitat von *****s96:
Zitat von ****y84:
Zitat von ********er62:
es gibt durchaus ein Recht auf sexuelle Selbstbestimmung
Aber nicht das Recht jemanden "benutzen" zu dürfen und wie sieht es in Schweden aus?

Seit Einführung des nordischen Modells ist die Zahl der Sexualstraftaten gestiegen.
Das Recht auf die Benutzung eines Menschen hat nichts mit Prostitution zu tun.
Rechtlich gesehen ist es sogar so, dass eine sexuelle Handlung auch wenn Geld fließt denselben gesetzlichen Regeln unterworfen ist. Er kauf im Prinzip gar nichts, nur, dass etwas sexuelles passiert. Entscheidet die Sexworkerin, dass es nicht passt bzw sie mit ihm nicht will, ist es sogar Kulanz, wenn sie ihm einen Teil des Geldes erstattet. Rechtlich gesehen muss sie das nicht.
Dazu gibt es diverse Gerichtsurteile.



Deine Behauptung ist schlichtweg falsch.
So sieht's in Schweden (und in 6 weiteren Ländern) aus. Schöne Grüße aus Stockholm *wink*

Behauptung: Seit Inkrafttreten des Gesetzes hat die Gewalt gegen Personen, die Sex verkaufen, zugenommen.
Antwort: Im Gegenteil, sowohl Polizei als auch Frauen in der Prostitution
bezeugen, dass das Gesetz zu einer Machtverschiebung vom Käufer hin zum
Verkäufer sexueller Dienste geführt hat. Die Käufer wissen: Wenn sie einer
Person, die ihnen sexuelle Dienste verkauft, etwas tun, kann diese die Polizei
informieren, ohne dass sie selbst als „Verkäuferin“ juristische Konsequenzen zu
befürchten hat. Fakt ist, dass in Schweden seit Inkrafttreten des Gesetzes niemand, der sexuelle Dienste verkauft hat, im Zusammenhang mit der
Prostitution getötet worden ist. (In D sind im Jahr 2020 insgesamt 36 Prostituierte getötet worden.) Quelle: http://twitdoc.com/view.asp? … cl=Fragen-und-Antworten-zum-
Verbot-des-Kaufs-sexueller-Dienste-in-
Schweden.pdf&usr=PASunesson&fbclid=IwAR3_L75nx054TyiQTzIBFM9wcqcqDtxtm26OQUgKW
BZXLKSuVQ8kGUm6fow

Wenn man deinen Link aufruft, kann man keinen Inhalt sehen.

Hier Angaben von Statista:
7x so viele Frauen in Schweden wie in Deutschland werden wegen Vergewaltigung angezeigt. Platz 2 in der EU.
https://de.statista.com/stat … -vergewaltigungen-in-der-eu/
**********ixier Mann
60 Beiträge
Prostitution, die selbstbestimmt und frei ausgeübt wird, kann eine Dienstleistung sein, wie es andere auch sind. Ich denke, es gibt auch so etwas wie achtsame Prostitution. Zumal auch Dienstleistungen wie Sexualbegleitung oder Tantramassagen unter Prostitution laufen.
Daß Prostitution so vehement und kontrovers diskutiert wird, liegt vielleicht auch daran, daß sie eine kritische, vitale Frage unserer Gesellschaft ins Licht bringt. Man stelle sich vor: 400.000 Frauen in Deutschland, die jeden Tag anschaffen. Die vorgerückte Stunde und der Wein machen es mir nicht einfach, aber ich versuche es: nehmen wir an, jede dieser Frauen bedient am Tag 5 Männer ... das ergibt ungefähr 2 Millionen Kunden, pro Tag.
Was läuft da? Würden die Millionen Männer vergewaltigen, so sie keine Frau finden? Die Theorie, Männer seien qua Hormon ihren Trieben völlig ausgeliefert und könnten nicht anders, und deshalb braucht es die Möglichkeit "Druck abzubauen" (oder Burkas), die atmet soviel Geringschätzung und destruktive Gefühle, dass es mir gruselt.
Lieber ist mir die Vorstellung, die Männer wissen es nicht besser. Und ich spreche jetzt nicht über einzelne, sondern über die schiere Masse, die offenbar jeden Tag auf der Suche ist.
Ich sage, es fehlt an einer Kultur der Erotik, an Wertschätzung für die erotischen Wünsche und die damit verbundenen Bedürfnisse nach Anerkennung, gesehen werden, sich richtig fühlen, nach Lebendigkeit. All die Nackten, die Pornos, und auch die Prostituierten - sie vermögen es nicht, die Männer zu sich selbst, zu ihren wirklichen Bedürfnissen zu bringen. Denn Hose runter, rein, raus, Hose hoch - das kann es nicht gewesen sein. Das kann nur ein Krümel sein. Die Sehnsucht ist groß, aber sie findet ihre Erfüllung nicht.
Vergesst mal nicht, dass es auch Prostituierte gibt die ihren Job gerne machen.
Ich verstehe zwar nicht warum mein großer Chef sich seine Arbeit antut, aber irgendwas muss es ihm ja geben sich so reiten zu lassen.
Geld (viel Geld), was besonderes sein, Macht haben, im Mittelpunkt stehen, Aufmerksamkeit bekommen etc.
Wie bekommt man es hin, ohne akademischen Grad ein Monatsgehalt von einem Chefarzt zu bekommen?
Wie macht man seine Passion zu Geld (viel Geld)? Eigenes Dominastudio^^.
Was ich auch mehrmals mitbekommen habe, was tun Mütter nicht alles für ihre Kinder. Berge versetzen oder halt Anschaffen, damit sie es mal besser haben als man selbst. Die die ich kannte hatten immer die besten Klamotten, fürstliches Taschengeld, die neueste 80-er, nur glücklich kamen die mir nicht vor (mein großer Chef auch nicht *zwinker*).
Drogenszene und Rotlicht sind bekanntlich auch nicht weit auseinander. Zwang sehe ich hier nicht. Niemand zwingt einen dazu was zu nehmen was einen abhängig macht. Selbstgewähltes Schicksal.
******arp Mann
3.257 Beiträge
Zitat von ********ndbi:
Hier werden einige aber doch persönlich und es gibt viele Meinungen in die gleiche Richtung ohne den eigenen Einblick gehabt zu haben.

Auch in einem Etablissement wo die Dame die Hälfte an die Hausherrin abgegeben hat ist es möglich gewesen gutes Geld zu verdjenen. Die meiste Zeit verbringt sie sowieso mit Warten bis Jemand anruft oder zur Tür rein kommt. Für mich war es relativ leicht verdientes Geld. Ich wurde gut behandelt und der Chef hat uns persönlich zu "Terminen" hingefahren und sich versichert, dass alles ok ist.
Ungepflegte, besoffene oder agressive Herren sind eher das Übel als die Behandlung von der Hausdame und dem Hausherren. Es wurde keine gezwungen.

Das kann ich so bestätigen, ich habe Insiderkenntnisse. Natürlich ist nicht immer alles so ideal wie man es sich wünschen möchte, hängt auch viel von den Kolleginnen ab. Aber es stimmt auch, dass das nicht für jede was ist, über gewisse Dinge muss man einfach drüber stehen können. Für viele aber eben reizvoller als der typ. 450€-Job, wenn aus Gründen nichts anderes zu leisten ist. Allerdings muss man auch seinen Umsatz bringen, es entsteht ein gewisser Druck, sonst ist man schnell wieder raus aus dem Zimmer.

Ebenso habe ich Insiderkenntnisse jener Damen, die auf eigene Faust wirtschaften. Sei's privat oder im Stundenhotel. Die meisten verbinden nur das angenehme mit dem nützlichen und das bei freier Zeiteinteilung. Druck entsteht ggf. aus der Situation heraus, z.b. etwas abzuzahlen, sonst sind sie ja frei in ihrer Wahl und Leistung. Aber auch hier gilt- da muss man halt für sein.

Ich habe also sehr genaue Einblicke in diese Welt der freiwilligen Privat-Prostitution und ja, ich finde es absolut legitim aber es ist auch kein Job wie jeder andere. Und sich zu prostituieren ist eben nicht das normalste auf der Welt. Auch darüber muss man stehen, wenn man sich dafür entscheidet. Neben der Freiwilligkeit ist die Wirtschaftlichkeit die stärkste Motivation dazu. Nicht Drogen, psych. Probleme oder sonst was.

Mir sind diese Einblicke hinter die Kulissen und den Gefühlswelten wichtig und nützlich, meine Haltung dazu zu reflektieren. Ich selbst würde ihre Dienste nie in Anspruch nehmen, allein weils mir in diesem Setting so gar nichts geben würde. Und natürlich bin und bleibe ich zwiegespalten und frage mich immer- Mensch Mädels- muss es denn wirklich das sein? Andererseits- wäre ich an ihrer Stelle- würde ich es anders machen? Wenn man selbstbestimmt ist und kein Problem damit hat, ja warum denn nicht? Ob 3-5 Putzstellen die Woche die bessere Alternative ist, bezweifle ich mal.

Aber es ist nun mal kein Job wie jeder andere, man kann es einesteils gutheißen, andererseits auch für sich ablehnen, wenns einem nichts gibt. Halte ich auch für völlig normal und legitim. Insofern sehe ich nicht, dass zumindest an meiner Doppelmoral was verwerfliches ist.
Da für mich die Dienstleistung an sich uninteressant ist, sehe ich den Menschen dahinter. Und der ist meist ein ganz anderer, hat seine ganz eigenen, ganz privaten und intimen Bedürfnisse, die auch dieser Job dann nicht erfüllen kann oder soll. Denn Geschäft ist Geschäft, privat ist privat. Und so paradox es klingen mag- ich kann die geschäftliche Ebene eher akzeptieren als die private. Das Mittel zum Zweck steht im Vordergrund, eben das Geld, das man sonst so nicht verdienen kann, und das ist für mich was anderes, wie z.b. swingen, wo der Mensch und seine Gelüste die Währung darstellen. Andere werden das wiederum gänzlich anders herum sehen und eher das Geld als das verwerfliche daran befinden. Ist mir alles sehr bewusst. Ich bin mono, meine Gefühlswelt ist von aussen betrachtet eine sehr kleine, denn darin hat ja auch nur eine Platz. Aber von innen betrachtet, ist sie riesig. Ich kann dann auch nicht mehr als die Dinge innen wie aussen zu betrachten, für mich zu werten und fühlen, wie es auf mich wirkt. An einer Doppelmoral komme ich also gar nicht vorbei. Aber das ist doch auch völlig ok, denn so kann ich Dienstleitung Dienstleistung sein lassen und den Menschen dahinter so annehmen wie er ist. Das muss mir gegeben sein.
Würdest du zu einer Prostituierten gehen?

Nein, niemals wieder werde ich das tun @*********iese
Diese Welt, in diese du eintauchst, basiert aus meiner Sicht auf einer Illusion.
Es zu spüren das eine Frau nicht bei der Sache ist - für mich ein echt mieser Abturn.
Es ist einfach ein besseres und teureres wichsen.
Niemals wirst du damit diese magische Verbundenheit spüren.
*********vers Frau
2.671 Beiträge
Ich hatte nur 1x vor Jahren eine spezielle Situation wo ein Sexualberater auch Sex anbot. Da er ca. 50j. oder älter war und sein Dödel mit dem Gummi nicht klar kam, war das nix und wir mussten den Mattensport mangels Erektion abbrechen. Aus diesem Grund würde ich nur einen richtigen, jüngeren Escort Mann daten, wenn er mit mir Essen ginge und dann Tanzen (Standardtänze, Disco Fox usw.). Ohne Tanzen an dem Abend könnte ich mit dem nicht in die Kiste.

Falls jemand einen Escort Mann kennt zw. 30-45j. der mich zum Essen und Tanzen ausführen würde und mir jeden Wunsch von den Lippen ablesen würde und nur das machen würde, was ich mir wünsche ohne auf seine eigene Wünsche zu achten, der kann mir ja seine Koordinaten durchgeben und ich schaue dann, ob ich sowas professionelles mal ausprobiere. Wäre mal eine Erfahrung einem Mann rumdirigieren zu können und der müsste alles machen, was ich mir wünsche... einfach so, dass es mal nur um mich ginge und nicht Rücksicht auf ihn nehmen müsste. Wäre sicher spannend.
Profilbild
*********iger
317 Beiträge
Warum also nehme ich eine professionelle Dienstleistung in Anspruch?
Weil ich diese Leistung haben möchte, sie aber nicht selbst leisten kann oder sonst jemanden habe, der sie mir schenkt. Meistens. Oder aber weil ich beim Profi etwas anderes bekomme als zuhause.
Beispiel: Essen. Am besten schmeckt es bei "Muttern" zuhause. Es ist wie gewohnt und (hoffendlich) mit Liebe gemacht. Trotzdem esse ich auch außerhalb: wenn ich mal eben schnell Hunger habe oder mir der Appetit gerade danach steht esse ich beim Imbiss. Wenn ich unterwegs bin, suche ich ein Restaurant auf. Wenn ich etwas zu feiern habe, suche ich mir ein besonderes Restaurant. Wenn ich Appetit auf etwas ganz exotisches habe, dann gehe ich in ein entsprechend exotisches Restaurant.
Wenn ich nicht selbst kochen kann oder will, wenn ich niemanden habe, der mich regelmäßig beköstigt, dann esse ich in der Kantine.
Egal, ob das nun aus einem Mangel heraus kommt, oder ob ich etwas besonderes möchte: da nehme ich ganz selbstverständlich professionelle Dienstleistungen in Anspruch.
Und ich toleriere auch ganz selbstverständlich, dass andere das tun.
Selbst wenn ich immer nur zuhause esse (und mir nach außerhalb meine Butterbrote mitnehme), hinterfrage ich nicht die Motive von anderen, die eben auswärts essen.
Ist die professionelle Dienstleistung aber sexueller Natur, ist das plötzlich ganz anders.
Die „Geiz ist geil“-Fraktion erklärt, dass sie nicht zahlen, solange sie es auch irgendwie umsonst bekommen können, andere stellen verschiedene Bedingungen, die ihrer Meinung nach erst erfüllt sein müssen, wieder andere finden, dass allein die Tatsache, dass Geld dafür ausgegeben wird, den Wert mindert.
Und von mir aus: jeder soll nach seiner Fasson glücklich werden.
Aber wenn die eigene subjektive Vorliebe zum Maßstab erhoben wird, wenn andere damit bewertet werden, dann wird es bedenklich.
Aus einer Position heraus, aus der sich viele Möglichkeiten ergeben, ist es einfach, über andere Entscheidungen „den Stab zu brechen“.
Aber was ist mit denen, die sich ihre sexuellen Wünsche nicht einfach so erfüllen können?
Die aus welchen Gründen auch immer keinen geeigneten Partner finden?
Für genau diese Leute gibt es doch professionelle Anbieter!
Um im Bild von oben zu bleiben: wer niemanden hat, der gratis für ihn kocht, der geht eben essen (oder lässt sich was liefern).
Würde ich also die Dienstleistungen einer Sexarbeiterin in Anspruch nehmen?
Ja klar!
Aus all den genannten Gründen: weil ich meinen Hunger stillen möchte, weil ich Appetit auf etwas Besonderes habe, weil ich mir etwas gönnen möchte, weil ich manche Sachen besser beim Spezialisten bekomme, …
Und bezahlen? Natürlich – wie in allen anderen Dingen des Lebens auch: gute Arbeit soll auch gut entlohnt werden!
Wer wenig Geld hat kocht selbst. Er muss nicht auswärts Essen - und kann auch keine professionelle Dienstleistung bezahlen.
Profilbild
*********iger
317 Beiträge
Zitat von *******rau:
Wer wenig Geld hat kocht selbst. Er muss nicht auswärts Essen - und kann auch keine professionelle Dienstleistung bezahlen.
Wer aber nicht kochen kann, ist darauf angewiesen, von anderen Nahrung zu bekommen.
Ich finde, Ihr Beitrag zeugt nicht gerade von Mitgefühl oder Respekt anderen gegenüber, die sich vielleicht in einer präkeren Situation befinden.
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