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Würdest du zu einer Prostituierten gehen?

****62 Frau
3.060 Beiträge
Zitat von ********elen:
Zitat von *******vie:
Zitat von *********ston:
Irgendwann kommt man als Mann in die Situation, dass man keinen Sex mehr bekommt, man ihn aber gerne hätte. Und dies kann Monate, wenn nicht sogar Jahre dauern. Man(n) hat dann einfach keine andere Alternative mehr.

Und als Frau kommt man nie in diese Situation? Das glaube ich eher nicht.

Na ja, wenn man partout immer noch mit 20 jährigen Sex haben möchte, anstatt der gleichaltrigen Realität ins Auge zu schauen, kann der Eindruck schon mal entstehen.

Die gleichaltrige Realität ist dann sicher nicht mehr so prickelnd. Zum Glück kann Frau immer noch selber entscheiden, mit wem sie Sex haben möchte.
Zitat von ****62:
Zitat von ********elen:
Zitat von *******vie:
Zitat von *********ston:
Irgendwann kommt man als Mann in die Situation, dass man keinen Sex mehr bekommt, man ihn aber gerne hätte. Und dies kann Monate, wenn nicht sogar Jahre dauern. Man(n) hat dann einfach keine andere Alternative mehr.

Und als Frau kommt man nie in diese Situation? Das glaube ich eher nicht.

Na ja, wenn man partout immer noch mit 20 jährigen Sex haben möchte, anstatt der gleichaltrigen Realität ins Auge zu schauen, kann der Eindruck schon mal entstehen.

Die gleichaltrige Realität ist dann sicher nicht mehr so prickelnd. Zum Glück kann Frau immer noch selber entscheiden, mit wem sie Sex haben möchte.

Das würde ich nicht mal sagen. Also, daß es nicht prickelnd ist. Selber entscheiden können wir ja zum Glück alle.
@********elen Ich blende das nicht aus. Es ist für mich nur absolut indiskutabel, in diesem Fall etwas anderes als Verachtung zu empfinden. Warum also diskutieren? Wenn du meine Posts liest, wirst du vermutlich mehr als einmal lesen können, dass ich Zwangsprostitution ablehne, es aber durchaus für möglich (bzw. wahrscheinlich) halte, dass es Frauen gibt, die diesen Beruf gerne machen. Und dass wir andere Wege finden sollten Zwangsprostitution abzuschaffen, als pauschal Sexwork zu verbieten.
Ich halte es zum Beispiel auch für ziemlich dämlich, sich nicht impfen zu lassen, dennoch bin ich gegen eine Impfpflicht. In beiden Fällen halte ich übrigens Bildung für einen vielversprechenden Weg.
Zitat von *****pud:
Zitat von *******vie:
Und als Frau kommt man nie in diese Situation? Das glaube ich eher nicht.

Wenn eine Frau es nicht schafft mit all diesen Möglichkeiten Sex zu haben, dann ist ihr nicht mehr zu helfen. Der Sex mag nicht toll sein. Das ist er mit einer Prostituierten auch nicht. Aber es ist erstmal Sex. "Lieber gar kein als schlechten Sex" funktioniert nur eine Weile. Nach einigen Jahren ist das Argument auch bei einer Frau hinfällig.

Außerdem…“lieber schlechter Sex als gar keiner“ würde bei mir gar nicht gehen. Wenn mich der Sex nicht befriedigt, was bringt er mir dann?
********plus Mann
5 Beiträge
Richtig guter Sex entsteht doch erst mit gegenseitiger Begierde und meistens wird dieser nachhaltig sogar besser, wenn man den anderen auch kennt. Mich turnt es ab, wenn ich merke, dass sie nicht (wirklich) geil ist und ich würde vermuten die käuflichen Damen spielen so etwas.

Das ist aber nur meine Lebenshilosophie der ich schon immer folge. Habe daher noch nie den Weg der Bezahlung gewählt.
Zitat von **gr:
@********elen Ich blende das nicht aus. Es ist für mich nur absolut indiskutabel, in diesem Fall etwas anderes als Verachtung zu empfinden. Warum also diskutieren? Wenn du meine Posts liest, wirst du vermutlich mehr als einmal lesen können, dass ich Zwangsprostitution ablehne, es aber durchaus für möglich (bzw. wahrscheinlich) halte, dass es Frauen gibt, die diesen Beruf gerne machen. Und dass wir andere Wege finden sollten Zwangsprostitution abzuschaffen, als pauschal Sexwork zu verbieten.
Ich halte es zum Beispiel auch für ziemlich dämlich, sich nicht impfen zu lassen, dennoch bin ich gegen eine Impfpflicht. In beiden Fällen halte ich übrigens Bildung für einen vielversprechenden Weg.

Bildung schafft vieles. Auch hier, klar. Vor allem wenn Sie die Realität behandelt und nicht nur einen gewünschten Teilbereich oder eine Hoffnung es wäre anders. Was schätzt Du wie viele der Prostituierten heute, würden der Tätigkeit noch nachgehen, würden sie das gleiche Geld anders verdienen könnten? Ich glaube da gehen unsere Vorstellung weit auseinander. Selbst bei 30% ist die Wahrscheinlichkeit daß ein Freier an eine nicht freiwillige gerät bei ca. jedem 3. Besuch gegeben. Ich bezweifle aber stark, daß es in diesem Milieu keine Dunkelziffer geben sollte. 70% ist da wahrscheinlicher. Zumal wenn man Zwang nicht nur mit körperlichen Verschleppung und Gewalt gleichsetzt sondern rein finanzielle Nöte mit einbezieht. Fehlende Bildung, sprich berufliche Ausbildung, ist weiter verbreitet als man denkt.
****yn Frau
13.440 Beiträge
Wenn eine finanzielle Not per se mit (kriminellem) Zwang gleichgesetzt wird, ist jeder Mensch, der aus der Not heraus mal bei einer Zeitarbeitsfirma gearbeitet hat, Opfer von krimineller Gewalt gewesen.
Zitat von ****yn:
Wenn eine finanzielle Not per se mit (kriminellem) Zwang gleichgesetzt wird, ist jeder Mensch, der aus der Not heraus mal bei einer Zeitarbeitsfirma gearbeitet hat, Opfer von krimineller Gewalt gewesen.

Wer redet von kriminell? Du legst schon wieder Dein Zeug in meine Worte. Lass das bitte! Hunger ist auch nicht kriminell, kann aber einer Freiwilligkeit durchaus entgegenstehen.
*******_man Mann
5.394 Beiträge
Zitat von *****ick:
Hier mal ein paar Fakten: es gibt derzeit allein in Deutschland rund 1 Mio. Prostituierte (viele Hobbyhuren, Sugarbabes oder Sonstige nicht mitgerechnet), und 1,2 Millionen Männer gehen oder gingen jeden Tag zu einer Prostituierten (und wenn man mal rechnet, dass nicht jeder täglich geht, sondern nur alle 7-10 Tage einmal, dann gehen 10-12 Mio. Männer regelmäßig hin).

https://www.deutschlandfunkk … .html?dram:article_id=477857

http://www.mittendrinundauss … stitution_in_Deutschland.pdf

Dann hat also statistisch jede täglich 1 Freier und samstags auch mal 2.
****yn Frau
13.440 Beiträge
Zitat von ********elen:
Zitat von ****yn:
Wenn eine finanzielle Not per se mit (kriminellem) Zwang gleichgesetzt wird, ist jeder Mensch, der aus der Not heraus mal bei einer Zeitarbeitsfirma gearbeitet hat, Opfer von krimineller Gewalt gewesen.

Wer redet von kriminell? Du legst schon wieder Dein Zeug in meine Worte. Lass das bitte! Hunger ist auch nicht kriminell, kann aber einer Freiwilligkeit durchaus entgegenstehen.

DU redest von kriminell! Oder ist Gewalt/Verschleppung/Zwang in dem hier diskutierten Kontext etwa nicht kriminell? Du versuchst dich hier unentwegt damit rauszureden, nicht von etwas gesprochen zu haben, nur weil du es nicht wortwörtlich benannt hast, obwohl es im gegebenen Kontext selbstverständlich so definiert ist.

Etwas aus einer finanziellen Not heraus zu tun, ist noch lange kein Zwang. Jemanden zur Prostitution zu zwingen ist kriminell.
*******ppu Frau
1.098 Beiträge
Warum sollte man nicht zu einer professionellen gehen???
Ich finde die Leistung und Leidensfähigkeit der Damen beeindruckend und ziehe meinen Hut… ohne sie gäbe es mehr Vergewaltigungen und Probleme…
Und ja, ich glaub ich würde auch zu einer gehen 😊
Zitat von ****yn:
Zitat von ********elen:
Zitat von ****yn:
Wenn eine finanzielle Not per se mit (kriminellem) Zwang gleichgesetzt wird, ist jeder Mensch, der aus der Not heraus mal bei einer Zeitarbeitsfirma gearbeitet hat, Opfer von krimineller Gewalt gewesen.

Wer redet von kriminell? Du legst schon wieder Dein Zeug in meine Worte. Lass das bitte! Hunger ist auch nicht kriminell, kann aber einer Freiwilligkeit durchaus entgegenstehen.

DU redest von kriminell! Oder ist Gewalt/Verschleppung/Zwang in dem hier diskutierten Kontext etwa nicht kriminell? Du versuchst dich hier unentwegt damit rauszureden, nicht von etwas gesprochen zu haben, nur weil du es nicht wortwörtlich benannt hast, obwohl es im gegebenen Kontext selbstverständlich so definiert ist.

Etwas aus einer finanziellen Not heraus zu tun, ist noch lange kein Zwang. Jemanden zur Prostitution zu zwingen ist kriminell.

Ich habe ausdrücklich von fehlender Berufsausbildung geredet, zusätzlich zu den kriminellen Gründen, als Grund für finanziellen Zwang. Du bist dann darauf eingegangen und mir unterstellt ich würde das kriminell nennen. Ich muss mich hier nicht rausreden. Ich erwehre mich nur Deiner Einrede. Zwangslagen, die nicht kriminell entstehen, sind dennoch Zwangslagen. So schwer ist das nicht.
****yn Frau
13.440 Beiträge
Ah, ok. Also hast du von nicht-krimineller Gewalt in der Prostitution gesprochen, von nicht-krimineller Verschleppung.
Dann ist ja alles klar.
@********elen Vermutlich die meisten. Ich bin nur nicht der Meinung, dass der Zweck die Mittel heiligt, so wie du.
Zitat von ****yn:
Ah, ok. Also hast du von nicht-krimineller Gewalt in der Prostitution gesprochen, von nicht-krimineller Verschleppung.
Dann ist ja alles klar.
Ne er hat "zusätzlich" geschrieben, war überhaupt nicht schwer zu verstehen. Wohingegen du mir vorhin ernsthaft erklären wolltest, dass alle Menschen Berufe aufgrund von finanzieller Not ergreifen. Aber jetzt hier so einen Aufriss machen!
*******ppu Frau
1.098 Beiträge
@****yn ich kenne zwei professionelle Damen, die weder verschleppt wurden, noch einen Zuhälter haben, oder gezwungen werden… sie haben Spaß dabei und verdienen gutes ehrliches Geld… sind selbstständig und bezahlen Steuern..
Die sind wirklich sehr feine Menschen 😊
Es gibt immer zwei Seiten
****yn Frau
13.440 Beiträge
Zitat von ****y84:
Zitat von ****yn:
Ah, ok. Also hast du von nicht-krimineller Gewalt in der Prostitution gesprochen, von nicht-krimineller Verschleppung.
Dann ist ja alles klar.
Ne er hat "zusätzlich" geschrieben, war überhaupt nicht schwer zu verstehen.

Er schrieb wortwörtlich von der Einbeziehung von finanzieller Not als Zwang NEBEN Dingen wie Gewalt und Verschleppung. Unter Zwang fielen dann also Gewalt und Verschleppung, aber auch finanzielle Not. Und das ist einfach Blödsinn. Das Ausführen einer Tätigkeit aus finanzieller Not ist nicht automatisch Zwang und damit auch nicht automatisch kriminell, so wie die Gewalt und Verschleppung.


Zitat von ****y84:

Wohingegen du mir vorhin ernsthaft erklären wolltest, dass alle Menschen Berufe aufgrund von finanzieller Not ergreifen. Aber jetzt hier so einen Aufriss machen!

Nun, sag mir doch mal, was du machst, wenn du finanzielle Not und keinen Job hast. Suchst du dann nach einem Job? Oder ist es nicht so, dass du überhaupt erst einen Job ergreifst, um gar nicht erst in eine finanzielle Not zu kommen?
Machen alle Menschen denn ihre Arbeit rein aus Spaß an der Freude, ohne dass eine angemessene Bezahlung, die finanzielle Not vorbeugt, eine Rolle spielt?
Zitat von ****yn:
Ah, ok. Also hast du von nicht-krimineller Gewalt in der Prostitution gesprochen, von nicht-krimineller Verschleppung.
Dann ist ja alles klar.

Zumal wenn man Zwang nicht nur mit körperlichen Verschleppung und Gewalt gleichsetzt (kriminell) sondern rein finanzielle Nöte mit einbezieht. Fehlende Bildung, sprich berufliche Ausbildung, ist weiter verbreitet als man denkt. (nicht kriminell)

Was soll das?
****yn Frau
13.440 Beiträge
Zitat von ********elen:

Was soll das?

Hab ich gerade erläutert. Das Aufgreifen einer Tätigkeit - welche auch immer - aus finanzieller Not fällt nicht per se unter den Zwang-Umbrella, so wie Gewalt und Verschleppung.
****yn Frau
13.440 Beiträge
Zitat von *******ppu:
@****yn ich kenne zwei professionelle Damen, die weder verschleppt wurden, noch einen Zuhälter haben, oder gezwungen werden… sie haben Spaß dabei und verdienen gutes ehrliches Geld… sind selbstständig und bezahlen Steuern..
Die sind wirklich sehr feine Menschen 😊
Es gibt immer zwei Seiten

Ich kenne sogar deutlich mehr als zwei.
Hier im Thread haben sich sogar ein paar aktuelle und ehemalige Sexworker zu Wort gemeldet. Interessiert Abolis aber nicht, das sind Stimmen, die einfach übergangen werden.
@****yn Nein tatsächlich arbeiten nicht wenige Menschen auch in Berufen die ihnen Spaß machen ohne vorherige finanzielle Notlage. Tja und ich arbeite momentan übrigens gar nicht trotz finanzieller Notlage!
Und bei manchen ist die Notlage so groß, dass sie sich dann prostituieren. Und ich weiß dass man nichts verbieten kann. Ich wünschte mir nur, dass Menschen in dem Fall Freier ihr Handeln reflektieren!
**b Paar
247 Beiträge
hmmmm, da werden xxx fach Millionen umgesetzt und keiner macht mit... hmmm. Woher kommt nur das Geld, für Tipps sind wir immer offen. *g*
Zitat von ****yn:
Zitat von ********elen:

Was soll das?

Hab ich gerade erläutert. Das Aufgreifen einer Tätigkeit - welche auch immer - aus finanzieller Not fällt nicht per se unter den Zwang-Umbrella, so wie Gewalt und Verschleppung.

Also ist Hunger für Dich keine Not und somit eine Zwangslage, Geld zu verdienen? Fehlt einem eine berufliche Ausbildung, sind die Optionen nicht so groß. Ob das nun legal ist oder nicht, ist mir beim Sex echt egal. Du verrennst dich. Nur kriminelle Zwangslagen stehen Deiner Meinung nach einer selbstbestimmten Sexualität im Wege. Ich sehe das anders! Deiner Meinung nach wäre es voll OK wenn ich mit ein paar Laibe Brot mir Sex im Südsudan erkaufe.
Wegen Überfüllung geschlossen
Dieses Thema hat die maximale Länge erreicht und wurde daher automatisch geschlossen.

*geschlossen*


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