Andersherum wird ein Schuh draus...
Durch unseren Lebensstil (Ernährung, Bequemlichkeit, Luxus...) zerstören wir unseren Heimatplaneten und dieser versucht auf natürlichem Wege zu regulieren und erfindet immer neue Krankheiten.
Nein, es ist genau andersherum. Die Krankheiten sind alles andere als neu - neu ist daran nur, daß sie den Menschen attackieren.
HIV gab es schon lange, bevor es den Menschen erreichte, bei verschiedenen Tierarten. Die Influenza ist eine Erkrankung, die fast genausolange wie die Menschheit existiert. Trotzdem hat das menschliche Immunsystem bislang immer einen Weg gefunden, damit umzugehen.
Auch die großen Seuchen des Mittelalters haben Millionen von Menschenleben gefordert, und damals hat der Mensch diesen Planeten noch in einem wesentlich geringeren Umfang beansprucht als heute.
Die Sache wird logisch aus einem ganz anderen Blickpunkt her - durch unseren Lebensstil zerstören wir weniger den Planeten (man wird erstaunt sein, wie wenig Einfluß wir in der Tat auf diese globalen Prozesse nehmen können!) sondern wir zerstören uns damit selber.
Indem wir unser Immunsystem sukzessive durch fehlerhafte Ernährung, mangelnde Bewegung und Abhärtung und nicht zuletzt übermäßigen Schutz vor Krankheiten (bei jeder kleinen bakteriellen Infektion wird doch heutzutage sofort mit Massen an Antibiotika reagiert, Impfungen gegen früher als "harmlos" bezeichnete Krankheiten wie Windpocken und Masern sind gang und gäbe...) schwächen wir unsere körpereigene Abwehr mehr und mehr, die ansonsten mit einer Influenza-Attacke problemlos fertig werden würde.
Natürlich wird einem erzählt, daß der Erreger durch "besondere Umstände" und die Mutation seeeeehr gefährlich geworden ist.
Papperlapapp - es ist ein Influenza-Virus und unser Körper kennt diesen Feind seit tausenden von Jahren. Er hat nur verlernt, adäquat auf diese Bedrohung zu reagieren.
Die Natur erfindet keine neuen Krankheiten - die Krankheiten nutzen nur die zivilisationsbedingte Schwäche des modernen Menschen.
Man kann jetzt hier mit dem scheinheiligen Finger lange diskutieren, ob es moralisch/politisch/wieauchimmer gerechtfertigt sein mag, von "nur" 6 Toten zu sprechen. Fakt ist, im Vergleich zu wirklichen, echten Pandemien, Epidemien oder lokalen Seuchenausbrüchen wie im Falle von Ebola ist das doch eine verschwindend geringe Anzahl von Toten.
Und an die ganzen Moralapostel - wenn ich morgen tot umfalle, dann kräht doch von euch auch kein Hahn und keine Henne nach mir... tut mal nicht so "die armen Hinterbliebenen" - kennt ihr die persönlich? Es sterben jeden Tag Tausende von Menschen, die Kinder oder Angehörige hinterlassen... viel trauriger wäre es in der Tat, sie würden diese nicht hinterlassen, dann hätten sie nämlich umsonst gelebt (meiner Meinung nach).
Ich habe schon einige Male beruflich bedingt Leute bei ihrem letzten Gang begleitet und kann daher wohl ein Wörtchen verlieren über das Thema.... mich
es aber regelrecht an, wenn man hier so bigott den Moralischen macht, beim nächsten "Penner" auf der Parkbank aber einen möglichst großen Bogen drum zieht und nichts damit zu tun haben will.... ach es ist doch schön, daß es uns so gut geht.
Genauso widern mich diese "Impfbelehrer" an, die große Töne spucken, aber von der Materie an sich keinerlei Ahnung haben.
Nicht jede Impfung ist medizinisch sinnvoll oder notwendig.
Daß mittlerweile 70% der Ärzte (!) die besagte Impfung nicht für notwendig halten, sollte eigentlich auch mal eine interessante Zahl so nebenbei sein...
Würden diese Leute mal genauso umsichtig sein, was die allgemeine Hygiene angeht, dann würden sie wesentlich mehr zum "Ausrotten" der Schweinegrippe beitragen.
Genausowenig verstehe ich aber praktizierende Ärzte mit Fachrichtung "Naturheilkunde", die ihren Patienten schon fast als Mörder betiteln, weil sie ihre Kinder impfen lassen wollen...
Gruß,
Schaaatz(m)