Kern der Diskussion ist nicht, daß man sich NICHT impfen lassen soll, sondern, daß man sich vorher INFORMIEREN soll und dann die SINNLOSIGKEIT dieser Impfung erkennt.
Das ist natürlich in deiner Welt die uandingbare Abfolge der Geschehnisse.
Wenn jemand anderer Meinung ist, muss er obrigkeitshörig sein...
Und die Toten aus Schweden direkt auf die Impfung zu beziehen, grenzt schon an brutalem Realitätsverlust. Den Nachweis führe mal bitte...Ich sag nur LOL und viel Spass damit, aber hier darf ja jeder alles Mögliche behaupten.
Soviel zu dem NebenThema, aber nun mal wieder zurück...
Es wird immer wieder bemängelt, dass der neue Impfstoff ja nicht ausreichend getestet worden sei. Um das zu belegen, müsste man erst einmal wissen, was denn „ausreichend“ sein soll? Dafür gibt es Kriterien, die im Fall von Impfstoffen und insbesondere bei akuter Bedrohung entsprechend modifiziert werden.
Impfstoffe gibt es nicht erst seit gestern als Arzneimittel auf der Welt und sie sind in ihrer Grundwirkungsweise millionenfach getestet. Ähnlich verhält es sich mit den so oft beschimpften „Verstärkern“. Auch diese gibt es schon etwas länger, wenn auch nicht in der jetzigen Kombination an Substanzen:
„Die Zusätze bei Focetria (MF59, Mikrofluid) und Pandemrix (AS03, Adjuvanssystem) unterscheiden sich in nur einer Komponente. Beide Adjuvantien bestehen aus wirkverstärkendem Squalen und dem Emulgator Polysorbat (Tween) 80. Novartis fügt Focetria zusätzlich den Emulgator Sorbitantrioleat (Span 85) zu. GSK setzt in Pandemrix auf den immunstimulierenden Effekt von alpha-Tocopherol.
Während das Adjuvans in Pandemrix das erste Mal in einem Fertigarzneimittel zur Anwendung kommt, gibt es seit dem Jahr 2000 Erfahrungen mit MF59. Der Wirkverstärker ist dem saisonalen Grippeimpfstoff Fluad zugesetzt und wurde nach Angaben von Novartis seit der Markteinführung mehr als 40 Millionen Mal verimpft.“
(Quelle: http://www.apotheke-adhoc.de/Nachrichten/Wissenschaft+und+Forschung/8013.html)
Ps: Ja, es gibt noch zig andere Quellen, aber diese reicht.
Weiter oben im Thread ist eine schöne Aufzählung, was für böse Nebenwirkungen die Adjuvantien denn haben sollen. Die kann nur deshalb da stehen, WEIL es Erfahrung mit diesen Stoffen gibt. Die denkt sich niemand aus! Stichwort Nebenwirkungen: „Pharmaunternehmen sind verpflichtet, alle bekannt gewordenen Nebenwirkungen eines Medikaments zu sammeln, auszuwerten und ggf. in der Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels (in Deutschland: Fachinformation) und im Beipackzettel anzugeben. Gemäß § 84 Arzneimittelgesetz (AMG) haftet der Hersteller für alle nicht in diesen Produktinformationen angegebenen Nebenwirkungen“
Dies führt dazu, dass sehr viele der in klinischen Studien aufgetretenen Nebenwirkungen auf dem Beipackzettel landen. Unabhängig davon, ob wirklich ein kausaler Zusammenhang zwischen Medikament und Nebenwirkung besteht!
Wenn also in einer klinischen Studie jemand urplötzlich an Parkinson erkrankt und niemand zu 100% ausschließen kann, dass ein Zusammenhang zwischen Medikament und dem Ausbruch der Krankheit besteht, muss es als Nebenwirkung aufgenommen werden, egal wie unsinnig es erscheint oder wie selten dieser Fall auftritt.
Und ich glaube viele Menschen wären sehr erstaunt über den Beipackzettel zum Medikament „Leben“. Regelmäßig sterben und erkranken Menschen an irgendetwas…ohne Impfung, ohne Medikamente! Jährlich erkranken z.B. 0,05% an Schizophrenie…sprich 5 von 10.000. Ist natürlich auch die Pharma dran schuld…muss ja irgendwer Schuld sein.
Wer also nun wegen der einen geänderten Komponente bei den Adjuvantien meint, er würde pures Gift bekommen, soll mal bitte kurz einen RealityCheck machen, ob er so kritisch bei allem vorgeht, was er/sie sich sonst so in die Figur zergelt. Einfach lachhaft diese Adjuvantiendiskussion…aber flott zum nächsten Punkt, den ich oben nur angerissen habe, das ausreichende Testen.
Wie bereits erwähnt, gibt es hinreichende Erfahrung mit Impfstoffen und für die Zulassung gilt, was für alle Medikamente gilt. Im Groben:
1) Die Un/Verträglichkeit muss im passenden Verhältnis zum Nutzen stehen. Wenn viele Menschen schwere und schwerste Nebenwirkungen haben, ist ein Impfstoff oder jedes andere Arzneimittel unsinnig, da die Kosten-Nutzen-Bilanz nicht mehr stimmt.
2) Das Medikament muss auch wirken. Bei Impfstoffen ist diese Wirkung relativ simpel nachzuweisen, bei anderen Arzneimitteln dauert das mitunter viele Jahre.
Fakt ist, dass diese Grippeimpfung gegen diesen Virustyp schützt, sonst gäbe es keine Zulassung. Wer was anderes behauptet, soll zurück in den Keller gehen, aus dem er hervor kroch. Und auch die zu erwartenden und bisher eingetretenen Nebenwirkungen bewegen sich im mehr als verträglichen Rahmen.
Kein Medikament gibt es ohne Nebenwirkungen, außer die Phantasieprodukte, die auch keine wissenschaftl. nachgewiesene Hauptwirkung haben(Stichwort Homöopathie).
Also ist IMMER mit einem Prozentsatz an unerwünschten Nebenwirkungen und Erkrankungen zu rechnen. Das muss jedem klar sein, der sich impfen lässt und da ändern auch 4000 Jahre Testung nichts dran.
Was mich zum letzten Argument in der Schleife führt…
Wir sind alle nur die Versuchskaninchen in einem Feldversuch der Pharmabranche.
Darauf muss ich erstmal antworten: “Das ist jeder, der ein Medikament nimmt, egal wie ausgiebig es getestet wurde. Bei keinem neu zugelassenen Medikament wird nach der Zulassung aufgehört, Daten über die Verträglichkeit zu sammeln. Stichwort Pharmakovigilanz:
(http://de.wikipedia.org/wiki/Pharmakovigilanz).
Es ist also ein ganz normaler und vorgeschriebener Vorgang und wie sollte es in diesem speziellen Fall auch anders laufen? Erstmal 1 Jahr warten, bis genügend Daten vorliegen und dann den Impfstoff freigeben? Scheint angesichts der sich rasant vervielfältigenden Infektionszahlen eine echt gut durchdachte Alternative zu sein. sarkasmus aus
Was wäre denn so schlimm daran es mal als Feldversuch zu betrachten? Was würde denn passieren? Es würden Daten entstehen, die man nie und nimmer vor Zulassung eines Medikaments zusammentragen könnte. Es würde echtes Wissen entstehen, was wiederum beim nächsten Fall einer möglichen Epidemie von Nutzen wäre. Es wäre..ich verwende das Wort ja zu gerne..Fortschritt und der geht nie ohne Opfer. Denn weder die gegner der Impfung, noch die Befürworter haben eine Glaskugel zu Hause stehen und können in die Zukunft sehen. Es ist trial and error in Reinform, aber nach allem was ich bisher gelesen habe, spricht mehr FÜR die Impfung als dagegen. Also ist meine Entscheidung pro Leben und contra Krankheit, egal wer wie viel damit verdient.