Guter Sex nur mit abschließendem Orgasmus?

Oh! Endlich Mal ein echter Frauenexperten! Kompliment!
Wie heißt es so schön? Es gibt keine unbefriedigten Frauen - nur ungeschickte Manner.? Freudloser Sex = trotzdem erfülltes Sexleben? Wäh???? Hast du eine Umfrage gemacht oder Mal mit Frauen gesprochen?
"Hey Digger, der Sex mit dir war scheiße....ich fand's trotzdem geil?"

Verstehe ich nicht. Ist es erfüllend für Dich wenn Du am Ende denkst, "Boah war ich schlecht und ungeschickt."?

Vielleicht hat man einfach Mal Sex.....ohne vorher eine Erregungskurve auf Exel anzufertigen....wozu der Druck? Muss dich nicht immer ein Hochleistungsfick sein....

Die Frage verwirrt mich etwas….selbst als Mann hatte ich schon richtig geilen Sex ohne zum Orgasmus gekommen zu sein.

Bei Sex zwischen Mann und Frau, wo es nicht um Zeugen von Nachwuchs geht, steht der Orgasmus als Begriff der Befriedigung im Mittelpunkt. Bei Gruppensex und schm´nellem Wechsel gehts mehr um den Kick bei mehreren drinnen gewesen zu sein auch ohne Orgasmus aber bei einem Duo besteht voll die Erwartung nach mehr.
Wozu dienen denn die ganzen lieblichkeiten wie Blasen bis er knüppelhart ist oder sie lecken, gegenseitiger Analplug oder Fingerspiele bis Fisten oder Handbetrieb.
Alles um das Paar auf möglicht gleiches Lustniveau zu halten um dann möglichst gemeinsam zu kommen.
Kein Problem sich gegenseitig nacheinander zu beglücken aber nach 30 Sekunden "fertsch" zu rufen und Schwanz rausziehn und Ende hat nix mit Sex zutun.

Es gibt für mich verschiedene Definitionen. Zum einen spannenden Sex (weil besonderer Mensch, Ort oder Situation) … das sind dann eher die Momente die ich in meiner Erlebniskiste abspeichere und dann gibt es befriedigenden Sex … wo ich eben einfach gut gekommen bin und hinterher völlig platt und tiefenentspannt bin.

Am besten ist natürlich wenn beide Varianten vereint sind. Das kommt allerdings eher selten bei mir vor.

Insofern kann es durchaus auch mal guten Sex ohne Orgasmus geben.

Also ist der spannende Sex ohne Orgsmus? Oder wie ist das zu verstehen?
Befriedigenden Sex , guten Sex…
Wo ist der Unterschied?

Guter Sex hat nicht unbedingt was mit dem Orgasmus zu tun. Ich komme fast nie zu einem und es ist echt nicht einfach... wenn ich es also nur daran fest machen würde, hätte ich ein echt trauriges Sexleben.
Man kann sich auch so verausgaben und befriedigt sein.

Ich hatte zum Beispiel mal Sex im Außenbecken beim FKK-Schwimmen und es war gleichzeitig das erste Date mit einer Person. Also im doppelten Sinne spannend für mich weil eben nicht alltäglich… der Sex an sich ging aber nicht bis zum Höhepunkt.

Das andere Beispiel wäre ein ausgedehnter Sonntag-Vormittag-Sex über mehrere Runden/Stunden. Kein Abenteuer aber eben extrem befriedigend.

Meine Frau kommt gerne sehr oft und heftig und ich lieber es sie zu befriedigen.

Darum achte ich darauf, dass ich nicht zu früh komme und verpasse schonmal den Orgasmus nachdem sie nicht mehr kann. Das ist manchmal der dritte oder fünfte oder achte, ... Ihr wisst schon was ich meine.

Also sie kommt immer, aber ich manchmal nicht oder erst nachher selber oder sie machts mir mit der Hand.

Wenn ich aber gar nicht mehr komme, dann war es trotzdem richtig guter Sex und das ist keine Lüge 😁

Einen Orgasmus kann man auch bei der Arbeit auf dem WC haben oder alleine im Bett, aber das ist dann für mich eher dass halt der grösste Druck dahin ist. Nicht zu vergleichen mit gutem Sex mit oder ohne Orgasmus

Man muss ja davor üben, sich Kenntnisse aneignen, etc. um irgendwann auch zu wissen, wie das mit der Vermehrung läuft.

Ist das umgesetzt, bewahrt man sich seine Fähigkeiten, wie Sportler, die nach ihrer Wettkampfzeit trotzdem weiter trainieren. Und wenn man noch was neues lernen kann, ist das nie verkehrt.

Und so kann man auch später was weitergeben.

Tatsächlich hat guter Sex für mich nur begrenzt was mit Orgasmus zu tun.
Wichtiger finde ich, dass eine Leidenschaft aufkommt, die einen alles um sich rum vergessen lässt. Das gemeinsame aufeinander einspielen, den Körper und die Lust des Anderen spüren.
Intensiver Augenkontakt, wilde Küsse.
Natürlich ist ein toller Orgasmus am Ende oder gerne auch zwischendurch toll ... aber nicht der ausschlaggebende Punkt.

Würde es nur nach dem Orgasmus gehen ... hätte ich schon oft wenig guten Sex gehabt. In dieser Hinsicht bin ich nämlich eine Herausforderung!

Glaube ich sofort,
Und kann ich genauso unterschreiben.
Eben, nur weil ein klitzekleines Quäntchen fehlt, um über die Klippe zu kommen ,
war am Ende der ganze wundervolle Sex nicht auf einmal schlecht.

Es gibt ja hier viel Beiträge mit sehr unterschiedlichen Meinungen darüber, was guter Sex ist.

Das zeigt eigentlich eher, dass es keine Allgemeingültigkeit darüber gibt, was gut und was schlecht ist. Es gibt nur passend oder unpassend. Und wenn es passt, ist alles gut.

Auch wenn man mit einer Pizza und einer Flasche Rotwein auf der Couch sitzt und "Notting Hill" schaut.

Also....öffnet nicht Eure Beine....öffnet Eure Herzen

Guter Sex ist wenn es beiden gefällt. Das kann, muss aber keine Orgasmen inkludieren. Gut ist wenn die Bedürfnisse und Fantasien beider zum Zuge kommen, das heißt evtl auch mal Kompromissbereitschaft und die eigenen Bedürfnisse zu Liebe des Anderen zurücknehmen - Sex ist Teamwork.

Gleichzeitig gehört zum Wohlfühlen nicht nur der Akt selbst sondern auch das Drumherum. Gute Konversationen, zwischendurch gemeinsam Lachen und in den Pausen in den Armen des Anderen liegen können, Erotik, Ambiente usw
Quintessenz: wenn beide sich wohl fühlen, locker sind und einfach komplett ungezwungen den Moment zu zweit genießen können

Für mich persönlich sind daher Treffen mit einer wildfremden Frau für rein-raus-und-tschüss kein guter Sex

Aber jedem das Seine

Ich bin echt erstaunt, für wie viele in der Diskussion hier ein Orgasmus für befriedigenden Sex zweitrangig ist.

Wenn mir Sex Spaß macht, bin ich eigentlich automatisch immer im O-Modus und wenn es keinen Spaß macht, höre ich eben damit auf.
Genau genommen habe ich in meinem Leben so viele Os gehabt, dass es mir auf einen mehr oder weniger wirklich nicht ankommt.
Etwas zu erzwingen wäre kontraproduktiv, denn Zwang ist der Feind von sich gehen lassen können und hingeben.

Aber ich finde es gut und richtig, dass eine gemeinsame Meinung darüber herrscht, absolut keinen Druck aufzubauen und sich einfach dem gemeinsamen Spaß hinzugeben.

Ich war mal in der Situation, dass wir im Club einen Abend zu viert verbracht haben... Außer mir hatte von uns keiner einen Höhepunkt, aber trotzdem war ich die einzige, die den Abend so bescheiden fand, dass ich kein Interesse an einem weiteren Treffen hatte

Zwar gehört für mich ein Höhepunkt normalerweise zum Sex dazu (völlig egal, auf welchem Wege, und ob vor oder nach ihm), aber die Gleichungen "Orgasmus=guter Sex" und "kein Orgasmus=schlechter Sex" stimmen einfach nicht.

Wenn Mann oder auch Frau nicht verlässlich kommen kann, damit also so Probleme hat,
Nimmt Mann oder auch Frau den Sex gerne auch ohne, macht es doch dennoch Erfüllung.

Nur weil da vlt ein Funken Fehlt , um den Orgasmus zu haben,

ist ja alles was man vorher so genossen hat, um genau dort hin zu kommen,

nicht wertlos, oder auf einmal schlecht.

So wie hier auch beschrieben.

Ich weiss, jemand , der immer , überall, und leicht kommen kann, kann das selten nachvollziehen.

Aber für andere Menschen ist das so " Alltag" beim Sex.

Ich persönlich habe erst öfters einen Orgasmus,
seitdem ich aufhörte, diesem Nachzujagen.

Dazu der richtige Mann, die richtige Technik: Bingo!

Toll, nicht wahr?

Der Thread zeigt deutlich für mich wie stark die Ansicht Sex sei das was zum Orgasmus führt in den Menschen sitzt....

Für mich kommt zuerst Verbundenheit. Dann möchte ich mit demjenigen Sex. Es ist quasi der Gipfel der Verbundenheit, manchmal eine bewusste Vereinigung...

Das wie ist dann tatsächlich gar nicht mehr wichtig für mich und auch nicht der Orgasmus. Er ist schön, manchmal passiert er einfach. Aber eigentlich könnte ich ewig auf einem hohen Plateau der Erregung bleiben /surfen und die erfüllende und nährende Verbindung genießen...

Genau so.

Und wenn man das dann so hat, und das so genießen kann , ist am Ende ein fehlender Orgasmus auf einmal nicht mehr ganz so wichtig.
Diese Zeit hat man dennoch genossen.

Bei multiplen Ogasmen befinde ich mich auch auf einem sehr hohen Erregungsniveau - die Orgasmen entstehen eben durch diesen Zustand, der so lange wie der Penetration dauert. Deswegen stehe ich auf einer möglichst lange Penetration. Die Orgasmen sind dann so etwas wie Wellen, also ich schwebe vom Höhepunkt zum Höhepunkt. Manchmal habe ich das Gefühl, dass ich fliege.

Was ist guter Sex...?!

Was ist gutes Essen...?!

Was ist ein gelungener Abend...?!

Was ist ein gutes Buch...?!

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Das Ergebnis zeigt sich doch immer
irgendwie auf dieselbe Weise:

Die Augen aller an der Erfahrung
Beteiligten leuchten.

Was es dazu allerdings im Einzelnen braucht,
wo es Vorlieben oder Intoleranzen gibt, das
ist dann doch schon wieder ziemlich individuell,
oder...?!

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Kleiner Tipp in drei Teilen:

01: Drüber reden hilft!

02: Einander zuhören beim Drüberreden hilft noch mehr.

Und schließlich:

03: Die besten Lösungen sind nicht diejenigen, für die es
hier im Forum Applaus oder Schulterklopfen gibt, sondern
diejenigen, bei denen die Augen aller Beteiligten leuchten...