„Guter Sex nur mit abschließendem Orgasmus?
Meine Frau und ich führen schon längere Zeit folgende Diskussion:
Es geht um die Sache was guter Sex ist. Ich als Mann definiere guten Sex wenn der Akt Penis in Muschi eine gewisse Dauer geht und die Frau dabei einen Orgasmus hat.
Erstmal was für die Korinthe:
Du als MENSCH, der gleichzeitig ein Mann ist.
Denn sonst könnte man "Mann" ja mit etwas gleichsetzen, das auch auf mich zutrifft.
Und das wäre... komisch und nicht richtig.
Ein Orgasmus irgendeiner Art wäre beim "Sex" schon schön, ja.
Aber wie der zustande kommt ist mir eigentlich eher egal.
Solange ich auch was davon habe...
Und falls ein Mensch, gleichzeitig eine Frau... ;), sagt, sie wolle nur mittels Dildos penetriert werden und findet das "am geilsten" - warum nicht?
Auch "geiler Sex".
Nicht meins, absolut nicht, ich mag Spielzeuge eigentlich nicht.
Gibt genug Menschen.
Aber wenn es gut gefunden wird...
Ein vorheriger Orgasmus durch lecken, fingern ist zwar nice aber würde ich dann nicht als guten Sex bezeichnen. Gedanken sind dass die Frau nachdem sie durchs lecken gekommen ist befriedigt ist, wenn ich dann danach mit dem Penis in Sie eindringe steigert sich ja wieder Ihre Erregungskurve somit ist sie erregt wenn ich meinen Orgasmus habe und sie bleibt dann erregt, also eine unbefriedigende Situation für Sie.
Ich würd mir da eigentlich weniger Gedanken um mein Gegenüber machen.
So rangehen, dass mir dieses sagen kann, was es "geil" findet. Und man das gemeinsam, oder ich allein, das "ausführe", "beschere", wie auch immer.
Solange ich (auch) was davon habe ist das doch
.
Aber ob sie dann wieder erregt ist, falls ich "danach" nochmal in sie eindringe...
Solange sie nicht widerspricht oder das (vorher) geklärt ist, mache ich das.
Ist dann auch wieder "guter Sex", weil es mir gefällt.
Kann man dann seinen Mund nicht aufmachen und mal "nein, danke" sagen. Okay, kann mies laufen. Aber ich muss auch davon ausgehen, dass man das tun kann, solange ich keine Gewalt anwende (die nicht erwünscht ist ;)).
Meine Frau wiederum sagt dass das für sie trotzdem geiler Sex ist auch wenn ich zu früh komme.
Kann sein, kann auch eine Schutzbehauptung sein.
Falls ich das richtig sehe, hat Deine Frau aber auch andere Männer.
Schön wäre, müsste sie Dich nicht belügen oder Dir Honig auftragen und könnte auch "schlimme Wahrheiten", die ja nur vom eigenen (Ego-)Standpunkt aus "schlimm" sind, offen sagen.
Dass es andere Männer einer Frau "besser besorgen" können und werden als ich - ich mein, wie wenig klar muss man sich sein um das ernsthaft infrage zu stellen?
Natürlich ist das so.
Dabei ginge es dann aber auch wieder fast nicht um mich, nur um Konkurrenz zu anderen. Die ja auch gut sein kann, aber eben nicht immer.
Dann geh' ich lieber arbeiten.
Vorallem die Meinung der Frauen würden mich interessieren.
Okay, die muss aber nichts mit der Deinen zu tun haben.
Du müsstest herausfinden, ob Dir Deine Frau die Wahrheit sagt, sagen kann und ob Du sie ertragen kannst.
Bei einer Ex-Freundin meinerseits bspw. gab es keinen Zweifel, dass ihr Sex mit anderen Männern "besser" gefiel als mit mir.
Aber: Ja, und? WTF?
Wo ist das Problem?
Gute Bio-Haselnusscreme schmeckt mir mittlerweile auch besser als Nutella. Obwohl ich beides gerne esse.
Sie hat es dann eben ab und an mit diesen, wenigen, Männern getrieben und gut war.
Ich fand das eher cool, warum soll ich mich da fertig machen?
"Guter Sex" ist, was der jeweiligen Person gefällt.
Weshalb ich ja auch nicht "dominant", "devot" oder sonstwas ankreuzen kann oder will.
Was in "den meisten Fällen" so ist, ist eben nicht immer so.
Interaktion.
Schön ist, falls sie völlig ekstatisch abgeht.
Aber das darf ich nicht an einer mir, letztlich von aussen erlernten, Norm messen. Dann objektiviere ich sie wieder.
Klar macht man das, vor allem falls man selbst "zum Zuge kommen" will.
Und das will bzw. soll man ja.
Im Kern ist das aber eigentlich falsch, für jedermann.
Weil nicht individuell.