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Und genau diese Dinge machen es dann aber auch schwer... Es ist ja nuneinmal so, dass - du hast ja in Physik aufgepasst? - Dinge nur verbessert werden können, wenn wir einmal beginnen. Auch die Physik entwickelt sich.
Wenn ich bespielsweise an die ersten Generationen PV- Module im Gegensatz zu den heutigen.
Das Gleiche werden wir auch bei Batterien haben. Gib uns mal ein paar Jahre.
Es ist in der Tat erstaunlich, aber auch bei dem vorgenannten Beispiel der Biogas-Anlage ist es ähnlich.
Ich muss mich wirklich lachen, das wir den Anspruch haben, neue Techniken einzuführen - aus dem nichts - und schwupps. Alles super.
Deine Müllthematik hat sich im übrigen seit 2015 (Deponieverbot) gewandelt. Wir kaufen Müll - unsere Verbrennungsanlagen bekommen wir nicht ausgelastet. Sie sind damit nicht effizient.
Ich halte das Thema für unheimlich komplex und bin nicht sicher, wie wir wann der Umwelt wirklich etwas Gutes tut. Wassersparen ist nach meiner Einschätzung (im Privatenbereich falsch)
Hier kam mehrfach das Beispiel Zähneputzen und einseifen. Leider müssen, seit wir soviel Wasser sparen, die Wasserbetriebe die Kanalisation mit deutlich mehr Wasser und Aufwand reinigen, dass der effekt umschlägt. Am Ende nutzen wir (jedenfalls in Berlin) deutlich mehr Wasser trotz geringerem pro Kopf verbrauch.
Ich weiß leider nicht den Weg, bin aber der Überzeugung, dass wenn jeder ein bisschen in seinem eigenen Bereich - ohne sich gegängelt zu fühlen macht, bringt es schon etwas. Am Ende, muss es die Industrie richten, nicht der kleine Autofahrer oder nicht Tier essen oder wer auch immer.
Thema Auto: Warum überhaupt Batterie ist doch die Frage. Warum nicht gleich Wasserstoff produzieren, speichern und ab damit in die fahrende Kiste? Hätte das Problem Reichweite weggewischt, vorhandene Infrastruktur (Tankstelle) könnte nach Umbau weiterhin genutzt und muss nicht erst geschaffen werden. Warum brauche ich wohl einen positiven Bescheid vom Versorger, wenn ich eine wallbox installiere? Bestimmt nicht weil die vorhandene Infrastruktur dies alles leisten könnte. Hätte natürlich im Winter seinen Charme, wenn ich keinen Schnee mehr schüppen muss, weil die verlegten Stromleitungen so schön heizen ,-)
Zukünftig wird der Individualverkehr aus vielerlei Gründen ohnehin eingeschränkt bzw. verändert werden müssen, denn auch dies bedingt z.B. eine großflächige Versiegelung und enorme Staubproduktion (Reifen, Bremsen, Strassenbelag,...)
Wassersparen an der richtigen Stelle ja, aber wie du schon geschrieben hast, gibt es auch sehr gravierende Nachteile. Getrennte Brauch- und Trinkwasserleitungen könnten z.B. über längere Zeiträume langsam etabliert werden. Es macht wirklich wenig Sinn seine Sch.... mit kostbarem und teuer aufbereiteten Trinkwasser wegzuspülen.
Solche kleine Veränderungen, wie z.B. auch die richtige -nicht auf Teufel komm raus- Dämmung von Wohn- , Gewerbe- oder Industrieraum.
Etablierung von Grünflächen, gerne auch vertikal, oder Solarflächen auf jedem Dach zu vernünftigen Konditionen, schließlich ist das schon versiegelt Nein was machen wir, wir bauen Solarparks und für die private PVA brauche ich 1000 Anträge und muss umständlich abrechnen, bin steuerlich ein Unternehmer,.... Der Zähler könnte ja auch einfach vor- und rückwärts laufen. Warum darf ich eigentlich mein eigenes Auto nicht auch als Stromspeicher für den Hausgebrauch nutzen? Am WE steht die Kiste voll geladen dumm in der Ecke rum.
Klar, neue Technologien brauchen Zeit für die Entwicklung, sieht man auch an den nicht von allen geliebten WKA (Windmühlen). PVA und WKA bieten jede Menge Chance auch zur Dezentralisierung der Energieversorgung. Auch der Transport von Strom bedingt nicht unerhebliche Verluste.
Ich hege nach wie vor Zweifel, dass die Wirtschaft und damit unsere Politik sich sonderlich für einfache, vernünftige Lösungen interessieren. Klar die wollen in erster Linie Geld verdienen, aber auf lange Sicht lohnt sich die Investition dennoch. Hier müsste der Druck der Politik auch auf uns stärker sein.