Umweltschutz bei jedem Einzelnen

...Klima, Umwelt, Nachhaltigkeit, Verkehrswende, Corona.... die Themen verfolgen einen doch schon 24/24. Ja, sie sind erst und wichtig! Aber kann man sich nicht wenigstens bei der Erotik eine kleine Auszeit gönnen oder müssen die Themen nun auch noch in diesem letzten Refugium Einzug halten? Irgendwann werden die Menschen damit überfordert und schalten auf Durchzug....

Schau, ich habe geschrieben was wir tun und nicht tun. Wir gehören halt nicht der scheinheiligen Clique mit Doppelmoral an, die immer immer und überall abgeblich so vorbildlich lebt und in Wirklichkeit auf alles scheixxen!

Man kann dem Thema auch aus dem Weg gehen. Es ist in meinen Augen aber wichtig, so viele wie möglich zu erreichen.

Das wir schon so aufgefasst

Ich fliege/Fähre nicht mehr
Ich lebe seit kurzem nicht mehr nur vegetarisch sondern vegan
Ich unterstütze Seashepard
Kaufe fast all meine Kleidung gebraucht
Fahre Distanzen unter 15 km fast nur noch mit dem Rad
Kaufe regional und saisonal (nur die Banane kann ich mir noch immer nicht abgewöhnen)
Nutze kaum Kosmetik

Es gelingt mir jedes Jahr besser mein Konsumverhalten weiter einzuschränken und wenn ich etwas im Haushalt ersetzen muss, schau ich zuerst ob ich es gebraucht bekomme

Bin auf weitere Anregungen gespannt

Ich denke nicht, das man aufhören sollte zu „leben“. Ich kaufe halt viel nachhaltig. Meine Klamotten schicke ich zu Otto, sie verwerten diese wieder. Bewusster einkaufen und Plastik vermeiden, auf Inhaltsstoffe achten.

Manche Dinge kann man nicht vermeiden. Ich würde sofort mit dem Bus fahren, wenn ich nicht für eine Strecke mit Wartezeit und umsteigen fast zwei Stunden brauche und das für knapp 20km.

Es gibt wohl 100 Firmen, die für die größte Umweltbelastung verantwortlich ist und 70% davon sitzen in China. Versuche schon die Firmen zu boykottieren.

Also bei gebrauchten Klamotten bin ich raus, genauso bei Haushaltswaren.Da bin ich Ego und kaufe es lieber neu als gebraucht.
Thema Kippen wegschmeißen mal eben irgendwohin.Mache ich z.B gar nicht.Ich schmeiße die eben in den Kippenbehälter, wenn einer in der Nähe steht oder schmeiße sie dann, wenn ich sie richtig aus gemacht habe in den Mülleimer.

Ich habe nicht das Gefühl, nicht mehr zu leben... Aber vor allem möchte ich, dass die nächsten Generationen auch noch leben können!

Deshalb versuche ich, nach bestem Gewissen, mich dort einzuschränken wo es mir möglich ist, denn wir haben mit unserem Verhalten hingenommen, dass dieser Planet bald nicht mehr alle Menschen versorgen können wird. Was ist dagegen schon ein wenig Verzicht?

Ich hab manchmal das Gefühl, dass man sich dafür rechtfertigen/schämen soll, nicht komplett ohne etwas zu leben, der Umwelt zuliebe. Ich möchte sie auch der nachfolgenden Generation besser hinterlassen, nur ist es okay, im Rahmen dessen auch zu genießen.

Bei Umweltschutz geht es nicht um Gefühle, da geht es um Tatsachen, um Erderwärmung, um Massentierhaltung, um das Sterben in den Weltmeeren und darum dass zu viele Menschen nicht verzichten wollen

Freiheit hört normalerweise dort auf, wo sie andere einschränkt

Wir hatten schon viel zu viele Freiheiten!

Tatsächlich ein schwieriges Thema, aber ich denke auch dafür darf hier Platz sein.
Ich finde es in dieser ganzen Diskussion wichtig die ganze Gesellschaft mitzunehmen. Mit Verboten, Verteuerung und an den Pranger stellen nimmt man niemanden mit. Jeder Hat seine Komfortzone. Wer z.B. kein Auto braucht dem fällt es leicht mit dem Finger auf Autofahrer zu zeigen. Dies gilt leider insbesondere für die Friday for future Generation. So sehr ich die Aktion insgesamt auch zu schätzen weiß.

Ich verzichte seit 3 Jahren auf PET, und werde in 2022 mein Haus isolieren, Photovoltaik auf´s Dach und Wärmepumpe im Heizungsraum. Ziel ist es was Wärme und Strom angeht autark zu werden. Damit wäre mein CO2 Fußabdruck schon mal deutlich reduziert.

Zum Thema Umweltschutz gibt es so viele Möglichkeiten. Denke da findet jeder Mensch seine Nische ohne das Gefühl zu haben seine Lebensqualität zu verlieren.

Wir können nicht in allen komplett gut sein. Dennoch kann jeder in seiner Möglichkeit seinen Beitrag leisten und das hilft eben auch für die Zukunft. Umso leichter es einem fällt, umso nachhaltiger ist es.

Selbst wenn es die Massentierhaltung nicht mehr gibt, löst es nichts. Es dürfen einfach wesentlich weniger Rinder geben.

Also ich sehe das etwas anders mit den Rindern.Wir Menschen sind das Problem, wir sind einfach viel zu viele.Wir werden immer mehr dementsprechend auch mehr Nutzvieh usw.
Ja ich weiß ein sehr leidliches Thema, aber wenn wir so weiter machen wie jetzt gibt es uns in 100 Jahren nicht mehr.Sagen auch Wissenschaftler.
Aber wie sollen wir es ändern?
Klimaschutz alleine hilft da nur begrenzt

Wie sehr Ihr das?

Indem man Threads wie diesen ernst nimmt. Themen sammelt. Jeder für sich das tut, was ihm leicht fällt, was er gut umsetzen kann.

Ich fürchte, die letzten Wochen sollten uns zeigen, dass wir KEINE 100 Jahre mehr haben, um es umzukehren. Wir müssen es jetzt tun. Jeder von uns im Kleinen, damit es zusammen ein Großes wird.

Und dabei geht es nicht darum, jemandem in über 50 Lebensjahren 4 Flugreisen vorzuwerfen. Nicht darum, dass JEDER gebraucht kauft. Ich tue es ebenfalls, wo es mir angebracht erscheint, bzw. verkaufe meine nicht mehr benötigten Dinge auch mal über Ebay Kleinanzeigen oder Ebay.

Dafür esse ich Fleisch. Nicht täglich. Aber 2-3mal pro Woche möchte ich Fleisch essen. Das kaufe ich dann bevorzugt beim Metzger meines Vertrauens, der noch selbst schlachtet. Mit dem Finger auf andere zeigen, hilft uns nicht weiter. Es hilft nur tun.

@*********alent

Man kann sich sehr gut vegetarisch ernähren. Global ist die Massenhaltung für ca. 20% Treibhaus verantwortlich, Zahl schwankt immer mal wieder. Das Problem ist die Klimaerwärmung. Selbst wenn wir weniger Bewohner werden, dennoch nicht Umweltbewusst leben, wird es in xy Jahren keine Erde mehr geben auf der sie leben können.

Die Klimaerwärmung gab es schon immer mal wieder.Das ist allgemein bekannt, nur jetzt kommt sie viel schneller als gewünscht.Und die Auswirkungen bekommen wir jetzt zu spüren.
Siehe Hochwasser dieses Jahr.In meinem Ort hat es sowas noch nie gegeben was wir jetzt hatten.Land unter in über 75 Jahren noch nicht gesehen sowas.Und wir sind echt mit nem blauen Auge davon gekommen.Woanders sieht es wie im Krieg aus.
Der Planet wehrt sich jetzt und das zu recht!!!

Naja und Vegan habe ich probiert und es als nicht für mich betitelt. Also 2 -3 mal Fleisch ist bei uns auch noch drinne, aber es wird weniger und nur beim Fleischer.Man merkt die Qualität doch extrem.

LG

Ich meinte Vegetarier und nicht Vegan. Wir haben eine generelle Klimaerwärmung und nicht immer mal wieder.

Vegetarisch und vegan kann man sehe lekere Sachen selbst kochen wenn man sich die Zeit nehmen möchte.
Es ist eben mehr Aufwand zu kochen, wie wenn man zum Discounter geht und so ein Produkt kauft um es in der Micro zu erwärmen.

...bezogen auf die Erdgeschichte ist das schon "immer mal wieder"....

Und selbst das gibt es schon vegetarisch und vegan. Wenn ich nur an die vielen "Mühlen"-Produkte denke. Oder wir essen gerne Burger-Patties von Lidl. Ich weiß gerade nicht mal ob vegetarisch oder vegan, aber sie schmecken uns.

Das sind vegane Burger
Auf Basis von Möhren,Champions und Sojamehl

Wir haben sie konstant seit der Industrialisierung und der Möglichkeit zu Reisen, außerhalb von Pferden. Immer mal wieder würde bedeuten, es käme zwischenzeitlich zum Stillstand und das ist halt nicht der Fall.

Wow ... immerhin 4 Absätze, und alles über sich gesagt.