Lohnt sich JOYclub für Ehefrauen?

Wow, das sind sehr hübsche und deutliche Worte. Es trifft den Nagel auf den Kopf.

schwierig...sogar sehr schwierig, wenn sie Liebe und Sex nicht trennen will oder sogar kann.... das gibt es auch.... dann wird es für sie immer widersprüchlich sein und bringt negative Gefühle.....

übrigens... nur weil man als Paar hier im Joy aktiv ist, heißt das noch lange nicht, das man seine Beziehung "öffnet".....und trotzdem kann man in die "Joywelt" eintauchen.....
Ich bin auch eher monogam und grundsätzlich demisexuell gestrickt... aber mit meinem Mann gemeinsam geht Vieles.... so kann recht geil sein, wenn 1-2 Leute beim Sex dazukommen.....

Ob hier aus dem treusorgenden Ehemann einer gemacht wird, der seine Frau in eine Situation drängt, dir sie ablehnt oder umgekehrt kann tatsächlich nur der TE einschätzen, denn der kennt seine Intention am besten...


Zu der Frage ob seine Frau vom Joy profitieren kann:
Ja, kann sie theoretisch, egal ob zur Kontaktaufnahme oder nur zum theoretidchen Austausch ---> sofern Sie sich dafür interessiert. Wenn Sie gar kein Interesse daran hat sich über Sex mit anderen auszutauschen, dann bringt ihr Joy nichts.

Was natürlich schön ist, ist dass der TE hier mit Paarprofil auftritt...

Frage an den TE: Wieviel Anteil hat deine Frau bisher an dem Profil?

Vor einigen Jahren hat sich mein derzeitiger Noch-Ehemann / baldiger Ex-Mann die gleiche Frage gestellt und mich zu meinem ersten Clubbesuch überredet. Mit unserer Beziehung war damals auch alles in Ordnung, nur fehlte nach 8 Jahren Beziehung wohl ein bisschen das Prickeln. Irgendwann kommt man eben an den Punkt, an dem man sich nach neuen Erfahrungen sehnt. Zu Beginn meiner „Club-Karriere“ war ich von Clubs allerdings nicht gerade begeistert. Es dauerte ein Weilchen, bis ich mich an die fremde/neue Situation (Sex vor/mit/neben anderen Menschen) gewöhnt hatte. Wir probierten verschiedene Clubs und unterschiedliche Party-Modelle aus, und fanden schließlich welche bei denen ich mich wohl fühlte. Konnte ich mir noch zu Beginn einen MMF unter keinen Umständen vorstellen, war ich bald ein großer Fan und komme dabei stets voll auf meine Kosten.



Das Liebe und Sex voneinander trennbar sind, musste ich allerdings auch erst lernen. Danach hatten wir jedoch ein paar schöne eifersuchtsfreie Jahre mit vielen aufregende, erotische Erfahrungen. Nach 12 Jahren Beziehung öffneten wir unsere Beziehung/Ehe komplett, indem wir uns zugestanden, auch F+ Partnerschaften zu führen…. der Anfang vom Ende unserer Ehe. Dazu muss man sagen, dass wir uns über die Jahre sehr gegensätzlich entwickelt haben, sowohl von den sexuellen Interessen als auch im Privatleben. Rückblickend war das Experiment, eine offene Ehe zu führen, der unterbewusste Versuch einen neuen Partner/Partnerin zu finden, die besser zu uns passte. So passierte eben, was passieren musste… aus den F+s wurde mehr und nun sind mir beide in monogamen Beziehung mit unseren neuen Partnern. 



Fazit:

Ich bereue es absolut nicht, in diese Welt eingetaucht zu sein. Ich habe sehr viel über mich, meine Vorlieben und Interesse gelernt, wunderbare Menschen kennengelernt und sehr intensive Erfahrungen gemacht. Zu meinem Noch-Ehemann pflege ich immer noch ein liebevolles, freundschaftliches Verhältnis. Offene Kommunikation & Rücksichtnahme war uns bei all den Erfahrungen stets das A&O und wir gehen immer noch respektvoll miteinander um. 



Tipp:

Sprich offen und ehrlich mit deiner Frau über deine Wünsche / Gefühle / Gedanken. Höre dir die Wünsche / Gefühle / Gedanken deiner Frau an. Dränge / überrede sie nicht. Gib ihr soviel Zeit wie sie braucht. Schaut euch vielleicht mal einen Club in Ruhe an (falls deine Frau einwilligt)… also verabredet vorher, dass ihr euch nur umschauen wollt ohne selbst aktiv zu werden. Das nimmt den Druck raus.

Am besten ist es für die Beziehung, wenn man als Paar gemeinsam in die Welt des Swingens eintaucht. Sonst kann es sein, dass eine Schieflage entsteht. Und dann habt ihr mehr Probleme als vorher.

Sicher "lohnt" sich der Joyclub für Ehefrauen. Als Frau hast du hier ruckzuck ein paar Männer an der Hand.
Während Mann eine Absage nach der anderen erfährt. Das führt dann zu Frust.
Und dann wendet sich das Blatt. Deine Frau hat Blut geleckt und du möchtest plötzlich keine offene Beziehung mehr.
Und dann habt ihr noch mehr Probleme.

Redet über eure Wünsche und Ängste.
Wir haben für uns entschieden, entweder beide oder keiner. Deshalb sind wir hier eher mit Paaren befreundet. Dann hat jeder seinen Spaß.

Aber Hallo,
Ich glaub es ist hier wirklich alles gesagt und gerade von den Erfahrenen auf den Punkt gebracht.
Jetzt musst Du Dir nu selber treu bleiben und wissen aus welchem Holz du geschnitzt bist.
Am Ende brauchst Du für jeden neuen Schritt Mut...so wie halt im wahren Leben!
Frei nach dem Sprichwort:
"Nach dem Krieg gibt's viele Helden"
Sprich für jeden gewagten Schritt wird es immer jemanden geben, der behauptet es voraus gesehen zu haben.
Trotzdem lebe ich nach der Devise:
Lieber eine falsche Entscheidung als gar keine Entscheidung obwohl es sowohl für negative wie auch positive Konsequenzen gibt.
Viel Vergnügen!

Vielleicht solltest du erst einmal mit deiner Frau darüber sprechen, wie sie zu einer Öffnung eurer Beziehung steht. Wenn sie es sich nicht vorstellen kann, wird es schwierig für dich. Es ist in dem Moment auch nicht wichtig, ob jetzt beide oder nur einer Lust auf etwas Fremdes hat. Ich bin auch als Frau hier allein angemeldet, aber ich habe vorher mit meinem Mann über meine Wünsche gesprochen und er akzeptiert es. Wenn du hier aber ein Partnerprofil eröffnen möchtest, weil du dann kein schlechtes Gewissen hast und denkst, sie bekommt ja auch Angebote und kann sie annehmen, dann ist das der falsche Weg. Eine Frau, die von sich sagt, dass sie Sex und Liebe nicht trennen kann, wird nie einverstanden sein, dir hierher zu folgen.

Da stimme ich zu - eine "ich darf weil du ja auch könntest wenn du wolltest"- Einstellung ist schlecht. Bei uns ist es so: ich bin der Überzeugung, dass die Bedürfnisse beider Partner den selben Stellenwert haben und keiner sein Bedürfnis über das den anderen stellen kann. Das ist für mich der Grund aus dem ich meinem Mann seine Freiheiten geben möchte, auch wenn es gegen meine Idealvorstellung einer Beziehung steht (aber ihn in eine Beziehungbeziehungsform zu zwingen die seine Bedürfnisse unterdrückt wäre noch weniger meine Vorstellung...). Für mich ist daher nicht der Kompromis "jeder darf wenn er will, und wer nicht will ist halt selbst schuld" sondern "du darfst, aber ich gebe die Grenzen vor, damit ich mich dabei sicher und wohl fühle"

Also wie alle sagen: reden, gegenseitig verstehen und nur auf der Wohlfühlebene beider handeln. Und wenn man sieht dass das Wohlgefühl schon ganz am Anfang des Weges verschwindet, ist er halt zu Ende. Wenn sich beide bei weiteren Schritten wohl fühle, geht der Weg eben weiter... und es sollte über jeden Schritt gesprochen und sich Zeit gelassen werden, sonst kracht es zwischendrin und man kann von vorne anfangen so wie bei uns...