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Sich als Sub/Sklavin outen

****sum Mann
4.806 Beiträge
Zitat von *********le2_0:
Klar. Aber wäre es da nicht auch möglich sich darauf zu einigen das so zu tun dass der Erklärungszwang entfällt?

Ich habe nicht das Gefühl, dass das eine Frage einer EINIGUNG wäre...

Im Interesse deiner Blasengesundheit wird er dir doch ohnehin das Wasserlassen nicht untersagen.

Das wird er dann schon abwägen, denke ich. Immer diese Gesundheitskeule...
******arp Mann
3.249 Beiträge
@*******987 (angelehnt an deinen Beitrag)

Im DDlg ist es mir immer ein Ritual, dass ich meine kleine auch begleite. In einem restriktiven Umfeld, reichen Blicke, ein Zuflüstern u.ä. völlig aus. Unter Gleichgesinnten kann man sich auch mal einfach so gemeinsam zurück ziehen. Im eingeweihten Kreis muss man aber durchaus differenzieren, eben auch, weil leicht alles in eine pervertierte Sexualität eingeordnet wird. Oder im Falle von DDlg noch viel schlimmer!

Ich bin also durchaus immer darauf bedacht, darauf zu achten, niemanden zu nahe zu treten, ob unserem Verhalten. Da ist eine gemeinschaftliche und auch restriktive Zone, wo man sich zwar nahe, aber auch in gebührendem Abstand zueinander bewegt. Aber hier bei mir, in meinen vier Wänden, gelten meine Regeln und auch hier achte ich sehr auf meine Gäste! Aber wenn meine kleine nicht mehr Daddy zu mir sagen kann, fängt es an, destruktiv restriktiv zu werden. Dann muss ich mir überlegen, wann ich wen einlade. Und dann ist es ggf. besser, gemeinsame Begegnungen zu vermeiden. Dann sind die Prioritäten aber auch klar.

Es gibt immer Mittel und Wege um da bei sich zu bleiben oder auch einfach mal kurz zurück zu stecken. Dann ist es auch besser, darüber weder Aufhebens zu machen, noch Worte zu verlieren. Es kann nicht nur einmal, es kann oft eine Einzelfallentscheidung sein. Ist man aber eingespielt, weiß man, wann und wo was angebracht ist. Das ist der Instinkt und die Intuition zueinander, die D/s überhaupt erst ausmacht!

Daher denke ich auch, je offener und freier man damit umgeht, desto eher bekommt man auch ein sicheres Gespür dafür, in welchem Umfeld welche Restriktionen geboten sind- oder man sie sich auch gerne sparen kann. Aber dahin muss man erst mal kommen. Die Frage nach einem möglichen Outing unterstreichen die Intention der TE, sich genau damit auseinander zu setzen. Einen Geltungsdrang sehe ich hier so rein gar nicht. Da muss weiter oben jemand etwas falsch verstanden haben.
*******987 Frau
9.052 Beiträge
Zitat von ********ious:
desto eher bekommt man auch ein sicheres Gespür dafür, in welchem Umfeld welche Restriktionen geboten sind- oder man sie sich auch gerne sparen kann.
Das ist korrekt. Es diente auch nur als Beispiel um zu erklären, wie es dazu kommen kann, dass andere eventuell etwas mitbekommen könnten. Ich hätte auch andere Beispiele geben können.
******M72 Mann
322 Beiträge
Zitat von ****sum:


Im Interesse deiner Blasengesundheit wird er dir doch ohnehin das Wasserlassen nicht untersagen.

Das wird er dann schon abwägen, denke ich. Immer diese Gesundheitskeule...
Blasenprobleme sind anatomisch bedingt für Frauen nichts seltenes und schränken auch schnell die Nutzbarkeit ein. Das kann der Partner nicht wirklich einschätzen, wie die Befindlichkeiten gerade sind, außer er hat zeitnah nachgehört.
Ein Spruch wie “Immer diese Gesundheitskeule” zeugt da von einer Mischung aus Unkenntnis, Ignoranz und Ungezogenheit.

Sie schrieb
******arp Mann
3.249 Beiträge
Zitat von *********le2_0:

Sie schrieb

Bist du dir des Themas hier überhaupt bewusst? Es geht sich hier nicht um Blasenschwäche und noch weniger um Geltungsdrang! Was kommt als nächstes?
******M72 Mann
322 Beiträge
Zitat von ********ious:
Zitat von *********le2_0:

Sie schrieb

Bist du dir des Themas hier überhaupt bewusst? Es geht sich hier nicht um Blasenschwäche und noch weniger um Geltungsdrang! Was kommt als nächstes?
Sorry, aber dein Beitrag macht keinen Sinn, und dein Zitat noch weniger. *nixweiss*

Sie schrieb
***is Mann
1.509 Beiträge
Hmmmmm, ohne jetzt alle Beiträge gelesen zu haben möchte ich mal wieder auf den Eingangsbeitrag zurücklenken, in dem es um die Frage ging, wie man dazu steht sich als Sub/Sklavin zu outen.

Aus meiner langjährigen Erfahrung heraus steht das "warum" an erster Stelle? Was versprichst du dir davon, wenn du deine sexuellen Volieben in deinem Umfeld kommunizierst? Verständnis, Unterstützung, tiefschürfenden Gespräche darüber?

Das Ergebnis wird vermutlich sein, dass einige wenige neugierig sind und mehr darüber wissen wollen. Einige werden verstört und mit Unverständnis reagieren und dir dabei helfen wollen, dich davon zu heilen. Die meisten aber werden darüber mit anderen darüber reden und erreicht so ganz schnell Menschen, die das schlichtweg nichts angeht. Und das wiederum kann sich ganz schnell gegen dich wenden. Im Job, deiner Familie und im Freundeskreis.

Da gilt es abzuwägen, ob dir deine Offenheit das Wert ist...


*Vorsicht Meinungsäußerung: Das oben stehende stellt meine ganz persönliche Meinung dar. Darunter versteht man eine von direkter Betroffenheit, individuellen Wertvorstellungen, Geschmack und/oder Gefühlen geprägte Einstellung eines Menschen gegenüber einem bestimmten Sachverhalt. Meinen unterscheidet sich grundlegend von Glauben und Wissen. Auch erhebe ich diese, meine Meinung nicht zum Dogma oder zum kategorischen Imperativ.
********er84 Mann
6.475 Beiträge
@***is

Da ist doch schon der kleine aber feine Unterschied.

Du schreibst von Sexuellen Vorlieben anderen auf die Nase Binden.

Was aber wenn es eben nicht bloß ein paar Sexuelle Vorlieben sind sondern es ein Leben ist das man im D/S Lebt?

Aber das hier wohl BDSMler und BDSMler zwei grob unterschiedliche Lager bilden hat man ja schon im verlauf der Diskussion gesehen.

1. BDSM ist eine Sexuelle Vorliebe vergleichbar dem Anal Sex.

2. BDSM ist ein Lebensmodell wie Homosexuell, man sucht es sich nicht aus man ist so.


Wenn für jemanden BDSM rein eine Sexuelle Vorliebe ist wird man da sicher weniger locker drüber mit anderen reden können als wenn BDSM eben eine Lebensart ist.


Ansonsten kann ich mich den Ausführungen von @********ious nur so ziemlich anschließen.
***is Mann
1.509 Beiträge
@********er84

Sorry, dass ich mit schlappen 38 Jahren BDSM-Erfahrung da noch nicht durchblicke...

Ganz schön blöd von mir, dass ich nicht weiß, dass es vollkommen asexuelles BDSM, ja das es ein BDSM dass so gar nichts mit Sexualität zu tun hat gibt!

sarkasmusmodus aus

Ganz egal welch elegante Umschreibungen man für sich deklariert hat, in welcher Beziehungsform man sie auslebt und in welcher Verteilung der einzelnen Präferenzen - BDSM ist immer eine Verhaltensweise im sexuellen Kontext.

Und ich lass mich im übrigen von niemanden in kein Lager oder Schubladen stecken und lasse mir auch von dir nicht irgendwelche Dinge unterstellen, die ich nie geschrieben habe (Nase binden etc.). Daher ist neben dem Lesen, die Fähigkeit des Erfassens und Verarbeiten des Gelesenen nicht zu unterschätzen... *zwinker*

Wenn du also deine Meinung äußern willst, dann tu das - aber interpretiere nicht bei anderen irgendwelche Sachen hinein, die gar nicht in dem Beitrag stehen!
*******schi Frau
14.591 Beiträge
ich könnte mich natürlich auch folgendermassen outen:

ich lebe als frau so, wie die allermeisten frauen noch vor 100 (oder mehr) jahren gelebt haben,
VOR der emanzipation und damit VOR der gesetzlichen gleichstellung
und genau so, wie heute immer noch ganz viele frauen, teilweise freiwillig leben
(denke ich da nur an all meine türkischen arbeits-kolleginnen)

muss ich unbedingt begriffe wie: BDSM, sadismus, masochismus, dominant, devot,
sub oder gar sklavin verwenden
die meine bekannten und verwandten eigentlich nur verstören würden?

und wer redet in dem zusammenhang eigentlich darüber,
was genau bei den einzelnen paaren sexuell passiert?
********er84 Mann
6.475 Beiträge
@***is

Auch wenn ich deinen Beitrag nicht wörtlich Zitiert habe hast du doch die Bezeichnung "Sexuelle Vorliebe" genutzt und um diese Begrifflichkeit ging es mir in meinem Posting.

Für mich ganz persönlich ist Dom und Sad sein eben nicht bloß eine "Sexuelle Vorliebe" sondern genauso ein Teil von mir wie ein Mann der auf Männer steht eben homosexuell ist.

Ist es also auch nur eine Sexuelle Vorliebe wenn ein Mann nur Beziehungen mit einem Mann führen kann / will?

Genau so ist es nämlich für mich als Dom/Sad auch, ich kann mich nicht dagegen entscheiden zu sein wie ich bin und mein Beziehungsleben dementsprechend zu gestallten.

Auf eine Sexuelle Vorliebe wie eben z.B. Anal Verkehr kann ich mich bewusst entscheiden darauf zu verzichten aber auf das Dom/Sad sein kann ich mich nicht entscheiden es abzulegen, das bin ich wie der Mann der mit Männern Beziehungen führt eben Homosexuell ist.

Daher macht es für mich eben einen großen Unterschied ob jemand sein BDSM als Sexuelle Vorliebe sieht oder ob es eben als das eigene Sein gesehen wird.

Auch ob man es nun als Sexuelle Vorliebe sieht oder als man ist so hat wohl kaum etwas damit zu tun wie lange jemand schon die 4 Buchstaben BDSM kennt. Auch schon bevor ich diese 4 Buchstaben als das kennengelernt habe was sie heute für mich bedeuten waren meine Beziehungen und auch der Sex dabei von meinem Sein geprägt und das war eben auch schon damals Dominant sadistisch veranlagt.
******arp Mann
3.249 Beiträge
Zitat von ***is:
Ganz egal welch elegante Umschreibungen man für sich deklariert hat, in welcher Beziehungsform man sie auslebt und in welcher Verteilung der einzelnen Präferenzen - BDSM ist immer eine Verhaltensweise im sexuellen Kontext.

Wie sieht es denn unter asexuellen aus? Die gehen auch Beziehungen ein, gerne und bewusst mit ebenfalls asexuellen, sonst geraten die Dinge in Schieflage. Aber warum sollten sie eine Beziehung eingehen, wenns eh nix zu vögeln gibt? Oder sind das reine Zweckgemeinschaften? Kann es vlt, dass auch sie Liebe und Zuneigung spüren wollen, Nähe und Wärme und auch mal denjenigen an ihrer Seite mit ihrer Art von Sinnlichkeit erfassen möchten? Wenn das also frei von Sexualität ist, wo ist denn hier der sex. Kontext?

Auch erfährt man in einer Beziehung nicht immer nur positive Emotionen. Ist der Partner krank, oder steckt in Schwierigkeiten, sorgt und kümmert man sich. Vlt streitet man sich auch mal, wurde gekränkt und verletzt. Auch hier gibts nichts hintenrum zu erotisieren, null sex. Kontext. Aber eben das, was man in jeder Beziehung erfährt. Ist in BDSM-Beziehungen nicht anders.

Natürlich könnte ich auch mit einer Vanilla eine Beziehung eingehen. Mich in sie verlieben, wir hätten tollen Sex, vlt ist sie sogar pervers und wir teilen einen Fetisch? Ist doch super wenns in der gemeinsamen Sexualität so gut passt! Dummerweise ist sie nicht devot. Sie mag meine dominante Art so gar nicht, das führt ständig zu Spannungen, Reibungen und immer wieder zum Streit. Sie kann mich vom Wesen her nicht annehmen wie ich bin. Wir passen nicht zusammen. Und das, trotz Super-Sex! Und jetzt?
Das gleiche gilt auch für die devote Frau, wenn sie einen tollen Mann hat, der aber nur Ja und Amen sagt und sie alle Entscheidungen treffen lässt. Ja Schatz, natürlich Schatz, mach du mal Schatz. Passt doch perfekt oder? Wo ist hier der sex. Kontext?

Hier im BDSM-Forum ist auch immer wieder zu lesen: BDSM soll ja Spaß machen, ist ja eine Erweiterung der sex. Vorlieben. Ja klar, solange es sich um Vorlieben geht, steh ich natürlich auch nur auf das was mich scharf macht. Ist ja auch meine Vorliebe. Aber dafür braucht es keine Neigung! Solche Sexspiele nach einer Art von BDSM kann man mit jedem in einer Session ausleben, der da auch grad mal Bock drauf hat. Das ist toll, super. Aber was mach ich mit meiner Neigung?

Meine Neigung hab ich auch im Alltag, immer! Ich kann sie weder an- und ausschalten noch ablegen. Meine Neigung bestimmt mein Wesen, mein Verhalten. Und dann ist es doch logisch, dass ich bei meiner Suche weniger auf sex. Vorlieben achte, sondern darauf, dass sie ein komplementäres Wesen hat! Devot also. Wenn man dahingehend zusammen passt, dann erst kann man auch mal von einem sex. Kontext sprechen, sofern denn nicht das Wesen, sondern die gemein. Sex. gemeint ist.

Das nennt man dann auch 24/7, was eben kein dauerhaftes Rollenspiel, sondern das freie und offene Ausleben seines Wesens ist. Und weil man auch hier nicht den ganzen Tag dauergeil ist, sondern eine ganz normale Beziehung führt, mit all ihren Höhen und Tiefen, ist darin auch kein sex. Kontext erkennbar. Und nein, auch BDSMer, egal welche Beziehungsform sie leben, müssen nicht irgendwelche BDSM-spez. Praktiken präferieren. Soll auch welche geben, die nur Blümchensex haben.

Richtig ist zwar, dass man von gewissen Wesenszügen, Verhaltensweisen, Persönlichkeitsanteilen derart angezogen werden kann, dass es einem in Flirtstimmung versetzt und man dahin schmelzen könnte, d.h. aber auch, dass es (möglicher) sex. Kontext auch erst dann gegeben ist, wenn denn diese Bedingen eben dadurch auch erst erfüllt werden! Das Wesen ist also die Ursache, der sex. Kontext dann eine Wirkung. Nicht umgekehrt! Und ohne Ursache, keine Wirkung, right?

Der Joy ist nun mal kein primäres BDSM-Portal, der Fokus liegt nach wie vor auf die Sex. ausserhalb dieses Spektrums und innerhalb des Joy-BDSM, halt vornehmlich auf Mainstream. Es verwundert daher nicht, dass hier alles auf reine Sex. runter gebrochen wird, was anderes kann und will man sich nicht vorstellen und deshalb ist auch hier alles BDSM = Sex.

Ich finde, am Beispiel von DDlg kann man das sicher trefflicher beschreiben, dass hier kein sex. Kontext maßgebend ist! Denn little wie Daddy benötigen diese bestimmten Persönlichkeitsanteile, um sich auf dieser Ebene überhaupt erst begegnen zu können! Ein Grund, warum das immer wieder mit Pädophilie in Verbindung gebracht wird, ist, weil man auch das auf (reine) Sexualität herunter bricht. Nach dem Motto: Daddy sucht (junge) Erwachsene, die so tut als wär sie erst 6 um sie dann zu ficken! Das ist das was die meisten denken. (Und sicher gibts auch welche, deren Intention das ist.)
Doch selbst wenn DDlg nicht persé asexuell ist, liegt der Fokus in der Erfüllung der dazu nötigen Persönlichkeitsanteile, im Wesen also. Und allein das ist schon ein weites Spektrum und hat mit Sex. erst mal rein gar nichts zu tun!

Auch das kann sich 24/7 Bahn brechen, d.h., dass man auch ganz unbewusst im little- oder Daddy-Space ist. Das sind dann aber auch wieder Verhaltensweisen, die auffallen und sogar auch verstören können. Unbeteiligte registrieren das meist gar nicht oder denken sich ihr Teil. Aber ich möchte mich auch im eigenen Kreis damit nicht verstecken müssen. Denn da fällt es dann def. auf. (Wieso nennt sie ihn Daddy, warum geht er mit ihr aufs Klo usw...). Und weil ich schon immer einen offenen und ehrlichen Umgang zu schätzen weiß, wissen meine Leute auch Bescheid.

Ich habe mich damals dazu entschlossen, weil meine Neigung, ob meiner Beziehungsführung, weit in den Alltag und ins weitere private Umfeld führt, so dass mir die "Flucht nach vorn" am sinnigsten schien. Zumindest ich hab es keinen Moment bereut.
Zitat von *******987:
Schau, mein Dom sagt zum Beispiel, dass ich ihn fragen muss, ob ich zur Toilette darf.

Ich muss meinen Herrn auch fragen, ob ich zur Toilette darf, wenn wir zusammen unterwegs sind. Wenn Unbedarfte dabei sind, dann gibt es von ihm die Zusatzregel, dass das keiner mitbekommen darf. Wie ich das löse, ist dann mein Problem und kann ihm egal sein.
Das war teilweise schon eine ganz schöne Herausforderung für mich, aber ich habe es immer geschafft. *happy*
********2012 Paar
5.881 Beiträge
@********ious:
Wir finden, du machst mit deiner Alles-Ins-Kleinste-Zerpflückerei und Jede-Eventualität-Bedenkerei alles letztlich nur unwichtig, beliebig und dadurch langweilig und mies.

Lass den Leuten doch einfach ihren Kick und den Dingen ihren Zauber, statt alles zu Brei zu zerreden.

Nicht Labern, sondern machen und genießen, finden wir hier angebrachter und viel spannender.

Der letzte Absatz deines Beitrags hätte hier zum Thema gereicht.

LG, Fix & Foxy
Zitat von *******lla:
Sich als Sub/Sklavin outen
Mich würde interessieren wie ihr dazu steht euch in eurem Umfeld als Sub/Sklavin zu outen?

Welche Erfahrung habt ihr damit gemacht?

Ich habe mir darüber Gedanken gemacht und habe mir unterschiedliche Personen in meinem Umfeld vorgestellt denen ich es erzählen könnte. Dabei empfand ich es nicht als so problematisch z.B. dies einer guten Freundin zu erzählen. Als ich mir dagegen vorstellte, ich beichte das meine Mutter, hatte ich ein mulmiges Gefühl. Wie erklärt man seiner Mutter das man ein Herren hat der über einen bestimmt?

Naja bei mir war es so als meine Mutter das Andreaskreuz in meiner Wohnung gesehen hat habe ich ihr weiß gemacht das es ein Kleiderständer ist.
Wurde so akzeptiert.

Eine Woche später bin ich bei Mutter zu Besuch und sie hat ausgedruckt auf ein DinA4 Blatt eine Frau gefesselt am Kreuz.
Mit dem Kommentar.
Junge ich bin doch nicht blöd.
Dann wurde es aber nie wieder zum Thema
****e96 Frau
2 Beiträge
Meine engsten Freunde wissen darüber Bescheid, dass ich im SM Bereich aktiv bin bzw. dass ich diesen Fetisch habe. Meine Mutter und meine Schwester wissen darüber auch Bescheid. Wir machen da kein großes Thema draus. Ich rede mit meiner Mutter und Freunden auch darüber.
Ich muss sagen, ich hatte als ich meine Neigung endlich für mich selbst erkannte, kein Problem damit offen darüber zu reden und es in meinem Freundeskreis anzusprechen. Ich lebte damals auch in Berlin und hatte nicht das Gefühl, dort etwas verstecken zu müssen. Auch meine Mutter weiß bescheid. Ich habe ihr das relativ zügig gesagt und das lustige war, sie war über mein Tattoo geschockter, als über meine devote Seite.

Mittlerweile lebe ich in einer Kleinstadt und habe hier zwar auch Freunde gefunden, aber ich würde niemanden davon erzählen. Meine Freunde sind schon beim Thema Sex sehr schüchtern und konversativ und die katholische Seite kommt bei ihnen stark durch. Ich glaube nicht, dass sie Probleme damit hätten, aber ich würde es erst gar nicht ansprechen. Einzig eine Freundin weiß es, aber die geht selbst in die Richtung und hat es von sich aus angesprochen.
Ich habe da Mal eine Frage.
Warum möchte man sich überhaupt outen?
Muss man den jedem aufs Auge drücken wie man seine Sexualität lebt?
Findet ihr es toll mit euren Eltern über Sex zu reden?
Sind hier etwa alle Stepmom stepdad stepson stepdoughter oder sonst was mit step?

Wie würdetbihe es den finden wenn eure Eltern irgendwann Mal ankommen.
Hey mein Kind wir müssen uns outen.
Weißt dein Vater und ich stehen total auf cuckold und bukake.
******M72 Mann
322 Beiträge
@****om
Ich würde vorschlagen dass du dir doch einmal die anderen Seiten dieses Threads durchliest. Das ist alles schon diskutiert worden.

Sie schrieb
********er84 Mann
6.475 Beiträge
und ich stelle einfach nochmal die Frage warum man es überhaupt als Outing sieht wenn diese Seite doch man selber ist. Man steht meiner Meinung nach einfach nur zu dem wie man ist, Tickt und Leben will.

Wenn man mit einem "Ich muss euch mal was erzählen / Ich muss mich mal outen" anfängt stellt man sich ja selbst schon ins Abseits und als etwas "unnormales" hin und gibt so quasi die Vorlage für Ablehnung.

Wenn man da jedoch selbst garkein großes Faß / Aufheben drum macht, dass man eben, wie auch immer, BDSM Lebt sondern eben einfach ist wie man eben ist empfindet auch das Umfeld dieses Leben weniger als "negativ". Vielleicht wird der/die ein oder andere komisch gucken, sich seinen Teil Denken oder auch mal skeptisch Fragen stellen, wenn darauf aber einfach vollkommen normal und entspannt reagiert wird und vermittelt werden kann, dass man sich so wie man Lebt eben glücklich und wohl fühlt, dann hat sich das Thema bei denen die mit BDSM nichts anfangen können eigentlich auch schnell erledigt ohne auf große negativ Reaktionen zu stoßen.

Je normaler etwas für mich und meine Partnerin ist und das Umfeld eben auch wahrnehmen kann das es so für uns normal ist und wir glücklich sind, je mehr Akzeptanz wird in der Regel das Umfeld haben.

ACHTUNG!
1. Dieses ist lededlich meine persönliche Meinung / Sichtweise
2. Lebensumstände und Lebensumfeld müssen natürlich stehts individuell berücksichtigt werden. Je lockerer die Menschen in meinem Umfeld sind je lockerer kann ich natürlich auch selbst sein. Ein wenig Gefühl dafür wo was in welchem Maß angemessen ist oder nicht schadet da ganz sicher nicht bei alle dem.

Ich halte es aber gerade dann wenn man eine gewisse Intensität im BDSM und speziell dem S/M auslebt, dass dom/Herr wie auch Sub/SK je mindestens einen Vertrauten außerhalb ihrer Beziehung in das ganze Einweihen. Solange alles in der Beziehung gut geht sind diese Vertrauten garnicht so entscheident. Sollte aber einmal jemand den Verdacht von "häuslicher Gewalt" haben sind außenstehende Zeugen vorhanden die bestätigen können das diese Art Leben freiwillig gelebt wird und evtl. Spuren nichts mit negativer Gewalt zu tun haben. Was dann gerade wenn sich Beziehungen im Streit trennen auch für beide Seiten Sicherheit bei einem ggf. Rechtsstreit gibt.
Die Frage die sich bei mir bei so einem Outing stellt, ist schlicht, wer soll mit dieser Information was genau anfangen?


Wem "nutzt" diese Information, das BDSM im Leben oder Bett ( wo auch immer) eine elementare Rolle für denjenigen spielt?

Also wenn man in einer Situation hängt wo es Klärungsbedarf dritten gegenüber sinnvoll oder notwendig ist okay, aber so.

Egal welche (sexuelle) Neigung/Veranlagung man selbst hat, man kann offen leben muss aber nicht öffentlich leben.
********iebe Mann
10.679 Beiträge
Zitat von *********Nicht:
Zitat von *******lla:
Wie erklärt man seiner Mutter das man ein Herren hat der über einen bestimmt?

je nachdem, in welchem jahr Deine mutter geboren wurde

kennt sie das vielleicht noch aus ihrer eigenen ehe

ganz selbstverständlich und ohne BDSM...

Ich hab mir dasselbe gedacht. (Allerdings würde ich dann das Halsband weglassen ... ein Ring (der O) tut's ja auch.)

Außerdem ... auch Mütter haben Sex oder hatten zumindest mal. Vielleicht hat sie ja zu ihrem Mann eine ähnliche Beziehung - ob sie sie nun "BDSM" nennt oder nicht? *gruebel*

Sonst würde ich, wenn ich kein gutes Gefühl dabei hätte, einfach gar nichts sagen. Sollte sie das Halsband von sich aus ansprechen, würde ich es als "modisches Accessoire" abtun.

Generell würde ich anderen immer nur so viel von meinem Sexeben erzählen, wie sie auch von ihrem zu erzählen bereit sind. Ob ich nun als Dom so umheimlich stolz auf meine Subine bin, oder umgekehrt. Nicht alle geht es was an, nicht alle wollen es wissen.

Er von Drachenliebe schrieb
*****a_S Mann
8.125 Beiträge
JOY-Angels 
Ach, dieses Thema hatten wir schon zig-mal im Forum, und diese Diskussion wird dementsprechend auch nix neues bringen. Wir BDSMer*innen sind nunmal in einer Situation, die etwas anders ist als die von Homosexuellen, und daher können wir viel freier entscheiden, ob und wie weit wir uns outen wollen, und weil das so offen ist, gibt es eben auch sehr verschiedene Meinungen dazu.

Als Homosexuelle(r) hat man kaum eine Wahl: Entweder man muss ein heimliches Doppelleben voller Lügen führen oder man hat ein Coming-Out. Als BDSMer*in hingegen und gerade heute durch das Internet und Communities wie diese hier, kann man BDSM im Grunde als eine Art ganz privates Hobby machen, was niemand außer den Partner was angeht.

Für mich war die Situation mit Anfang 20 die folgende: Es gab noch keine Communities, wo ich Szenekontakte hätte knüpfen können und ich habe in einer Studentenstadt nahe meiner Heimatstadt gewohnt und dort waren auch einige frühere Mitschüler*innen. Um überhaupt BDSM&Fetisch-Kontakte und -Erfahrungen knüpfen/machen zu können, habe ich im Freund*innen-Kreis von meinen Neigungen erzählt und bin mit Lackklamotten auf Gothic-Partys gegangen, und das waren ja damals keine Fetischpartys, wo man sich vor Ort umziehen konnte. Ich bin dafür mit dem Fahrrad durch die Innenstadt gefahren. Und mir war klar, dass die Tatsache, dass irgendwann eine Handvoll Freund*innen von meinen Neigungen wussten, sich das auch herumspricht, einfach, weil es interessant ist. Dazu kamen eben meine Gothic-Outfits, die ebenfalls für Gerüchte sorgten.

Und daher hatte ich die Sorge, dass über alte Schul-"freunde" und deren Eltern zu meinen Eltern Gerüchte kommen, die natürlich aufgebauscht sein könnten ("ist voll abgeruscht in die SM & Drogenszene, vielleicht auch schwul und Stricher" o.ä.). Aus diesem Grunde habe ich damals präventiv meinen Eltern von meiner Neigung erzählt, und dass ich deswegen Kontakte zur BDSM-Szene knüpfe, sie sich aber keine Sorgen machen brauchen.

Und genau das, nämlich die Sorgen, war auch das, um dass es im Grunde nur ging. Meine Eltern waren mir nicht böse o.ä., sondern wollten vor allem Wissen, ob ich mich damit in Gefahr bringe. Ich habe ihnen erklärt, dass BDSMer nicht gleich Rocker&Rotlicht sind, sondern meist Gothics und Spießer, die einfach ein besonderes Hobby haben, Einvernehmlichkeit zentral ist, und die Leute eher freundlich und zurückhaltend sind und es dort weniger um Gewalt und Drogen geht als zB unter Punks und Rockern.

Letztlich also erklärt, dass es deutlich gefährlicher war, mit 18 mit den Punks durch Dortmund zu ziehen, als jetzt mit 22 sehr gesittete Leute im Münsterland auf einem BDSM-Stammtisch zu treffen oder mit Gothic-Studentinnen Lackklamotten shoppen zu gehen. Das war für meine Eltern beruhigend, und damit war das Thema durch. Und ich habe mich dadurch viel weniger angreifbar gefühlt, weil ich wusste, wenn jetzt Gerüchte zu meinen Eltern kommen, würden diese nicht mehr schaden.

In den folgenen Jahren hat dann nur meine Oma manchmal nachgefragt, ob es mit der neuen Freundin auch sexuell klappt und ich dann so "Ja, mal schauen, ist nicht so einfach." und das wars auch schon. Im Grunde wollte sie einfach nur wissen, ob es mir gutgeht, es ging nie um Details oder so, die wollte meine Familie nicht hören und ich auch nicht erzählen. Es ging immer nur darum, dass die wissen, wie es mir geht und sie sich keine Sorgen machen müssen.
****al Mann
3.026 Beiträge
Zitat von *****a_S:
Ach, dieses Thema hatten wir schon zig-mal im Forum, und diese Diskussion wird dementsprechend auch nix neues bringen. Wir BDSMer*innen sind nunmal in einer Situation, die etwas anders ist als die von Homosexuellen, und daher können wir viel freier entscheiden, ob und wie weit wir uns outen wollen, und weil das so offen ist, gibt es eben auch sehr verschiedene Meinungen dazu.

Du hast ja recht, auf der einen Seite muss man nicht überlegen, ob jemand mitbekommt, dass die neue Freundin männlich ist. Und in Schubladen à la "SM- und Drogenszene" denkt auch kaum jemand mehr. Aber wenn man nicht wirklich nur zu zweit hinter verschlossenen Gardinen bleiben und immer peinlich genau aufräumen will, kommen trotzdem irgendwann Situationen, in denen man lügen oder verheimlichen muss oder eben Auskunft gibt, auch heute noch. Wofür man sich entscheidet, kann dann ja jeder selber entscheiden.

Aber warum das dann immer mit "Ach übrigens, alle mal herhören, ich mag's anal." in der Frühstückspause verglichen wird, erschließt sich mir eh nicht. Weder muss man ins Detail gehen (auch bei BDSM nicht, jedenfalls soweit man das nicht selber als gelegentliche einzelne Praktik ansieht) noch muss man das als gleich mal in besagter Pause allen kundtun. Wobei auch der Kollege mit seinem Taiubenzüchterkongress mehr als redselig sein kann.
*******schi Frau
14.591 Beiträge
warum will ich eigentlich unbedingt über dinge reden
über die ich mit manchen menschen im grunde gar nicht reden will?

was zum teufel interessiert es meine mutter, dass ich gerne gedemütigt werde?
was zum teufel interessiert es sie, wenn ich mich anspucken lasse?
wenn ich auf dem fussboden aus einem hundenapf esse?

glaubt ihr wirklich, eine mutter auf dieser welt will so etwas wissen???

ich denke, es geht da mehr um die eigene ABSOLUTION...
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