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Sich als Sub/Sklavin outen

Ich habe einen ähnlichen Fall in der Familie. Finde es unerträglich.
Toller Sohn, schlau, begabt und sehr anhänglich. Er wurde durch sein Outing missachtet. Schutz bekam er nur von der Mutter und mir.
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Also wohl durch sein Coming-out, nicht durch ein Outing.
Zitat von *****lnd:
Also wohl durch sein Coming-out, nicht durch ein Outing.

Stimmt. Hab es verwechselt 😉
*******schi Frau
14.591 Beiträge
ich wurde geoutet...

und das war die folge davon

die einzige person in meinem leben
die wirklich alles von mir wusste - meistens brühwarm
war meine mutter...
****tb Frau
51.558 Beiträge
JOY-Angels 
Hallo in die Runde.

Aus diesem Thread wurde der letzte Teil des Austauschs gelöscht, der mit unserem https://www.joyclub.de/hilfe/community_guide.html unvereinbar war.

Bitte nehmt gern auf der bisher von Respekt geprägten Ebene die Frage des Eingangspostings wieder auf: Sich als Sub/Sklavin outen

Liebe Grüße
xxxotb
JOY-Team
*******e222 Frau
8.575 Beiträge
Zitat von *******lla:
Wie erklärt man seiner Mutter das man ein Herren hat der über einen bestimmt?

Wie?

Man?

Na so, wie jeder einzelne es für richtig hält. Das entscheidet jeder für sich selbst und es gibt keine allgemeine Regel dafür, wie man das macht.

Ich würde es meiner Mutter gar nicht sagen, dass ich einen Herrn habe, der über mnich bestimmt. Ich würde meiner Mutter sagen, dass ich einen neuen Freund habe. Sie würde fragen wie der heißt und was der beruflich macht. Wie ich meine Sexualität auslebe erzähle ich meiner Mutter nicht.
Die Frage ist dann vielleicht mal zu klären ob man von einem Lebensmodell spricht das eben nicht nur die Sexualität umfasst sondern einfach auch den praktischen Alltag.
Ich wüsste nicht warum ich meine sexuelle Orientierung outen sollte, wozu auch, ich frage auch niemanden nach seiner sexuellen Orientierung. Das mag natürlich anders aussehen, wenn es halt in einer Form in den Alltag eingreift die ggf Dritte betrifft oder eben doch deutliche Fragen aufwirft. Aber selbst da würde ich es nur kommunizieren, wenn ein tatsächlicher Bedarf ist.
*******e222 Frau
8.575 Beiträge
Zitat von ****ety:
Die Frage ist dann vielleicht mal zu klären ob man von einem Lebensmodell spricht das eben nicht nur die Sexualität umfasst sondern einfach auch den praktischen Alltag.

Auch wenn es bei mir den praktischen Alltag betreffen würde, würde ich meiner Mutter nicht sagen, dass ich einen Herrn habe, der über mich bestimmt. Ich würde ihr evtl. erklären, warum dies oder das jetzt von meinem Freund bestimmt wird, wenn sie nachfragt. Ohne ihr direkt zu sagen, dass ich einen Herrn habe, der über mich bestimmt.
****s73 Frau
639 Beiträge
Warum denkst du , dass du dich outen musst? Es geht dich niemand an, was du mit wem hinter verschlossenen Türen machst.
****ima Frau
1.975 Beiträge
Nachdem ich hier die ersten paar Beiträge überflogen habe, frage ich mich warum ihr wissen wollt wie gut das Verhältnis zur Mutter ist? Das spielt bei der eigentlich gestellten Frage gar keine Rolle 🤷‍♀️

Meine engsten Freunde und Verwandten wissen über meine Neigung Bescheid (ich bin zwar Femdom aber spielt ja keine Rolle). Meine Mutter kann damit nichts anfangen aber sie verhält sich nicht komisch oder anders deswegen. Meine Freunde fragen mich neugierig alles Mögliche aber sie mögen mich nach wie vor *g*
Andere Verwandte reden mit mir darüber und versuchen zu entschlüsseln woher diese Neigung kommt (hab eigentlich ne seeehr konservative Familie xD) aber verurteilen oder schief angucken tut mich keiner.

Und man kann das schon als „Outen“ betrachten. Den Begriff sehe ich jetzt nicht negativ. Jemand der sich als Homosexuell outet, das ist doch auch nicht negativ in dem Kontext 🤷‍♀️
********iebe Mann
10.679 Beiträge
Zitat von ******a_S:
Zitat von ********iebe:
Und noch eine Bitte, speziell an @*****a_S: Bitte nicht "Coming-out" schreiben und "Outing" meinen. Das ist von der Bedeutung her nicht dasselbe. Ein Coming out hat man, wenn man sich selber seiner Neigung bzw. Veranlagung bewusst wird und auch sich entscheidet danach zu leben. Ein Outing hat man anderen gegenüber. Danke.
Er von Drachenliebe schrieb

Lieber Drachenliebe, DEINE Begriffsverwendung ist falsch. Ein Outing bedeutet nämlich streng genommen, dass man von jemand anderem geoutet wird. Ein Coming-Out macht man selbst und aktiv. In beiden Fällen aber wird es anderen Menschen gesagt. Beim Outing über Dritte, beim Coming-Out von einem selbst. Siehe hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Outing
https://de.wikipedia.org/wiki/Coming-out

Diese ursprüngliche Verwendung ist in den letzten Jahrzehnten etwas verwässert worden, sodass auch Leute sagen, sie hätten sich geoutet, oder "ich hatte ein Outing" und damit aber eigentlich ein Coming-Out gemeint haben. Aber selbst diese verwässerte Variante weicht ab vor der von @********iebe, die es so nicht gibt, bzw, die nur dieser so verwendet.

Der Unterschied, den @********iebe meint, wird mit "inneres Coming-Out" und "äußeres-Coming-Out" versprachlicht, und meint im Grunde die beiden Schritte, die Leute bei einem Coming-Out üblicherweise gehen, teils weit hinter einander, teils gehen sie nur den ersten.

Okay. Erst mal Entschuldigung, dass ich dich korrigieren wollte, obwohl ich selber falsch lag.

Für mich den Anstoß gebend war, dass die TE meinte, sie würde sich gegenüber ihrer Mutter "outen", was ich dann unhinterfragt übernommen habe. Dass man das eigentlich auch als (äußeres) Coming-Out bezeichnet, wusste ich gar nicht. Also genau diese "verwässerte Variante", die du ansprichst.

Ich hab mir jetzt die Links ein paar Mal durchgelesen. Tatsächlich scheint es da eine Verschiebung in der Wortwahl und den Bedeutungen gegeben zu haben, die man auch hier im Thema merkt. Du bist bei der ursprünglichen geblieben, die ein inneres und ein äußeres Coming-Out unterscheidet und ein Outing nur mehr oder weniger unfreiwillig durch andere kennt.
Für mich (und andere hier) ist es dagegen eher so, wie auch in den Wikipedia-Links erwähnt wird, dass man das Coming-Out nur sich selber gegenüber hat (also das innere), ein Outing hingegen durch jede Person stattfinden kann, also auch durch die geoutete Person selber.

Wollen wir uns nicht streiten. Es macht auf deine oder auf meine Art Sinn. Jeder verteidigt halt das, was er gewöhnt ist und selber gebraucht.
Bei zwei der drei Bedeutungen sind wir uns ja einig, nämlich beim (inneren) Coming-Out sich selber gegenüber, und beim Outing durch andere. Es bleibt daher nur das übrig, dass man sich selber gegenüber anderen als einer Gruppe zugehörig mit einer bestimmten Neigung erklärt, und die einen bezeichnen das als äußeres Coming-Out, die anderen als Outing (durch sich selber). Es mag Nuancen in der Bedeutung geben, die einen Unterschied begründen würden, aber so viel Wert würde ich dann auch nicht auf Semantik legen. Ich würde einfach beide Sprachgebräuche nebeneinander stehen lassen.
Meinen Vorwurf an dich aus dem früheren Posting ziehe ich aber mit dem Ausdruck des höchsten Bedauerns zurück.

Drachenliebe/Er

PS.
@****tb
Sorry, dass ich noch mal darauf eingegangen bin. Ich wollte das aber gerne geklärt haben. Halte es auch nicht für unwichtig für die Diskussion, dass diese beiden Begriffe diskutiert und geklärt werden.
********iebe Mann
10.679 Beiträge
Zitat von *********Nicht:
beleuchten wir doch mal die "andere" seite des outings

ich selbst habe es ca 1-3mal erlebt
dass mich menschen aus ihrem leben geschmissen haben
menschen, die mir wichtig waren...
nicht weil ich ich war, sondern weil für sie meine lebensumstände nicht tragbar waren

ich weiss ja nicht, wie es Euch damit geht bzw gehen würde

mir jedenfalls hat das damals sehr weh getan...
auch oder gerade, wenn diese menschen zur eigenen familie gehören

Das kann passieren. Man kann anderen Menschen keine Toleranz vorschreiben bzw. nicht ihre eigenen Reaktionen. Sie sind auch frei ihre Meinung zu haben, selbst wenn diese mit der eigenen unverträglich ist.

Ich habe vor einem halben Jahr eine Freundschaft beendet, die sogar mal eine F+ war, weil diese Person für mich Grenzen überschritten hat. Sie sieht es so, dass sie nur ihre Meinung gesagt hat und ihr dies zustünde. Ich habe es als Werturteil gesehen über eine Sache, über die ihr keines zusteht.

Einerseits tut es mir leid um die Freundschaft, andererseits ist mir Autarkie in diesem Bereich sehr wichtig, und das hätte sie eigentlich wissen können. Oder hat es eh gewusst und bewusst ignoriert.

Sorry, das gehört jetzt nicht unmittelbar zum Thema, aber mittelbar vielleicht doch. Langer Rede kurzer Sinn: Man ist nicht verantwortlich dafür, wie andere reagieren. Manchmal muss man Menschen aus seinem Leben auch einfach gehen lassen.

Er schrieb
*****a_S Mann
8.121 Beiträge
JOY-Angels 
Ich habe auch keine wirklich schlechten Erfahrungen mit meinem BDSM/Fetisch-ComingOut gemacht. Schon gar nicht bei Leuten, mit denen ich sexuell nichts hatte.

Im Studium gab es eine Bekannte, die sehr religiös und konservativ war, die mich ab da gemieden hat, aber das hätte sie auch, wenn sie erfahren hätte, dass ich ziemlich religionskritisch war - also so what. Alle anderen haben Freund*innen und Bekannte haben weiterhin zu mir gestanden, fanden das eher interessant.

Und natürlich gab es Ablehnung bei Frauen, mit denen sich sexuell etwas angebahnt hat. Aber darum ging es ja sozusagen. Ich hab das in dem Fall ja erzählt, um zu erfahren, ob wir sexuell passen. Und wenn nicht, dann wusste ich das eben. Ist doch besser, als erst mal nix zu sagen, und im Verlaufe der Beziehung über vorsichtige Andeutungen und Versuche über Jahre immer mehr zu merken, dass wohl kein BDSM oder Fetisch möglich ist.
*****a_S Mann
8.121 Beiträge
JOY-Angels 
Ich habe ein Coming-Out auch manchmal genutzt, um besonders freundlich einen Korb zu geben. *g* Wenn ich gemerkt habe, dass sich eine Frau für mich interessiert, die mich nicht so sehr gereizt hat, brauchte ich sie nicht in die peinliche Situation kommen lassen, dass sie mir sagen musste, dass sie mehr von mir will, und ich dann so "sorry, ich glaube, das passt nicht ... nicht mein Typ ..." sagen musste. Ich habe einfach irgendwann beiläufig erwähnt, dass ich total auf LLL und BDSM stehe und eher devot bin. Da war das Interesse an mehr dann schlagartig weg, und ich brauchte ihr nicht das Gefühl geben, dass ich sie nicht attraktiv finde. *zwinker*
@*****a_S

👌👌👌👌

Ich habe das auch immer im Rahmen meiner Sexualität getätigt.
Ich erzählte beiläufig, dass ich Aktivitäten unter Männern gut finde und dies als Bi Frau mir wünsche.

Im Grunde stimmt dies ja....
*****a_S Mann
8.121 Beiträge
JOY-Angels 
@*******lia Ja, ich glaube dir gern, dass das meist abschreckend genug war. *g*
Meine "Technik" aber ist für Frauen auf diese Weise wohl eher kontraproduktiv, denn wenn eine Frau von einem Mann vanillige Avancen bekommt und ihm dann sagt, dass sie auf LLL und BDSM steht und eher devot ist, dann wirkt es wahrscheinlich auch auf die meisten Vanilla-Männer eher noch reizender, mit der Frau Sex zu haben, oder einen ONS aber keine Beziehung ... aber ganz abschreckend eher nicht. *ggg*
*lol* 👌
*******ant Frau
31.233 Beiträge
*top2*
Treffend, @*****a_S . Leider.
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