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Guter Sex. Aber nicht mehr?!

Bei einem Partner mit dem Sex im Vordergrund steht:

Dauerhafte Umfrage
*****ven Frau
7.597 Beiträge
Zitat von *******Self:
@*****ven beim Tennisspielen wird vermutlich nicht ne Ladung Oxitocin ausgeschüttet.Beim Sex eben schon

Ganz ehrlich ... da bin ich mir für mich selbst nicht sicher.
Zitat von *****ven:

Niemand würde sich darüber wundern, wenn jemand mehrere Freunde hat, mit denen sie auch Tennis spielen geht. Niemand käme auf die Idee zu befürchten, dass das gemeinsame Tennisspielen exklusiv sein müsste oder dass man unbedingt in eine Liebesbeziehung schlittert, wenn man nach dem Tennisspielen auch noch ins Kino und auf einen Drink geht.

Und niemand würde sich darüber wundern, dass im Rahmen von Turniere, Tennis auch mit völlig fremden Gegenüber gespielt wird.

Nun es macht einen riesigen Unterschied, ob die Emotionen, die man in den eigenen Körper empfindet, vom Partner vermittelt werden, oder aus der eigenen Motivation in Rahmen von einer sportlichen oder spielerischen Kompetition entstehen.
*******uld Mann
2.178 Beiträge
Wenn der JC ein reines Swingerportal, Sexportal oder dergleichen wäre, dann wüsste ich auch nicht, was ich hier finden sollte. Genauso, wenn es nur um reine Kontakte gehen würde, kein Forum vorhanden und damit kein Austausch außerhalb möglicher Kontakte möglich wäre. Es gibt hier eben mehr zu finden, wenn man seinen Horizont etwas erweitern will und durchaus sexpositiv ist. (Soviel als kleiner "OT-Ausflug".)
Damit komme ich zur Threadfrage.
Noch vor der erotischen Ausstrahlung, der erotischen Wirkung auf mich gibt es für mich noch die rein sexuelle Ausstrahlung. Diese bedeutet für mich: Das Gegenüber hat mit seiner äußerlichen Erscheinung eine Wirkung auf mich, die ich als "sexuelle Ausstrahlung" bezeichnen würde. (Sieht "schnell eingängig" attraktiv aus, sorgt mit seiner "Erscheinung" für sexuelle Reize.) Diese sexuelle Ausstrahlung bemerke ich zwar, sie reicht mir für einen weiterführenden Kontakt nicht aus.
Anders sieht es für mich mit der erotischen Ausstrahlung aus. Dort kommt zur sexuellen Ausstrahlung noch die Ausstrahlung/Wirkung durch das Verhalten dazu. Wer zwar sexuelle Reize aussendet, mir aber menschlich nicht verträglich, passend und interessant erscheint, hat kaum erotische Ausstrahlung auf mich. Offene, authentische Menschen schaffen dies dagegen recht schnell.
Sex nur auf Basis sexueller Ausstrahlung und vorhandener Möglichkeit wäre mir zu wenig.
Erotische Ausstrahlung, ein "sich-mögen", ein "aufbauen-können" einer menschlichen-emotionalen Verbindung ist dagegen für mich eine gute Grundlage. Dass es dadurch weniger zu Sex kommt, ist mir lieber, als mich dabei oder danach nicht gut zu fühlen. Bei Sex nur des Sex wegen wäre das "nicht-gut-fühlen" wohl aber für mich der Fall.
(Ob ich da zu einer Minderheit bei den Männern gehöre - oder nicht, ist mir dabei egal.)
**********ucher Mann
5.549 Beiträge
Ich kann bei Tennis nicht mitreden, aber vom Beachvolleyball bekommt man u.a. ganz schön dicke Oberschenkel und an Oxitocin fehlt es da auch nicht. *zwinker*
*****y87 Frau
9.909 Beiträge
Egal welches Geschlecht, jeder hat seine Vorstellung von einer Verbindung. Manche wollen "nur" Sex, einige brauchen Tiefgang. Manche, und da zähle ich mich zu, definieren nicht genau, sondern schauen, wie sich die jeweilige Verbindung entwickelt. Und dann kommt noch hinzu, dass jeder für sich den Begriff von Freundschaft Plus und was ist da noch Alles gibt, anders definiert. Ich will ohne konkretes Label in eine Verbindung starten. Ich habe den Anspruch, dass das mein Gegenüber auch so sieht. Und ja, mir ist Optik, sofern die Verbindung sexuell ist, wichtig. Und Gefühlen will ich Raum geben. Kannst doch eh nix machen, wenn man sich verliebt. Für mich ist das anstrengend, wenn das kategorisch ausgeschlossen wird. Ich brauche den Raum und die Freiheit, dass sich Alles und Nix entwickelt darf.
*****_70 Frau
811 Beiträge
Sex ist für mich nur zur meiner Befriedigung. Und dies eigentlich oberflächlich. Ich suche rein nach der Optik aus und wenn es im schreiben dann auch noch meins ist, dann perfekt. Da ich sehr wählerisch bin,kommen daher sehr wenige in Frage die "passen" für mich.
Weitere Aktivitäten wie Essen gehen oder ins Kino, behalte ich mir vor dies mit Freunden zu tun. Dies ist ein rein privater Einschnitt. Wobei ich den Sex nicht als "SO" privat deute.
Klar es ist ne Intimität unter zwei Leute...die nur der Lust dient und ausgetauscht wird. Ein Moment der Erotik,welches aber nichts mit meinem Privatleben zu tun hat.
Mich interessiert daher auch nicht was derjenige in seiner Freizeit macht noch sonstiges. Ich trenne dies total.
Natürlich kann man nie sagen wie es sich entwickelt und was daraus letztendlich wird bei lang Fristigkeit.
Es können natürlich Gefühle aufkommen oder das einer mehr will. Dafür behält man sich das + hinter dem F vor. Denn keiner kann in der Zukunft schauen!
Aber ich für mein Teil fahr so ganz gut mit dem ganzen. Denn ich liebe mein Single da sein und genieße es in vollen Zügen.
*********ebell Mann
2.726 Beiträge
Zitat von *****ven:
Für mich ist es immer wieder spannend, wieviel emotionale Bedeutung Sex für viele zu haben scheint. Niemand würde sich darüber wundern, wenn jemand mehrere Freunde hat, mit denen sie auch Tennis spielen geht. Niemand käme auf die Idee zu befürchten, dass das gemeinsame Tennisspielen exklusiv sein müsste oder dass man unbedingt in eine Liebesbeziehung schlittert, wenn man nach dem Tennisspielen auch noch ins Kino und auf einen Drink geht.

Zitat von *****ven:
Zitat von *******st88:
Aber es ist natürlich möglich dass aus gutem Sex der regelmäßig ist und man auch oft so etwas macht, dann auch etwas emotionaleres entsteht.

DAS gilt aber immer, wenn man mit Menschen Zeit verbringt. In der Arbeit, beim Sport, im Verein etc. Daher ist für mich irgendwie unklar, wieso das im Kontext einer F+ gar so extra besprochen / herausgestrichen werden muss. Es scheint also schon für manche Menschen mit der Komponente Sex zu tun zu haben.

Beim Tennisspielen, bei der Arbeit oder beim Kaninchenzüchterverein ist man selten nackt, schutzlos und sich so nah, dass eine eine schnelle Flucht unmöglich ist.

Menschen sind recht gefährliche Tiere. Das wissen sie auch voneinander. Dementsprechend lassen sie sich gegenseitig nicht unbedingt in ihren persönlichen "Schutzraum" (meist ein paar cm länger als eine Armlänge).
Wenn Menschen nun also so viel Vertrauen ineinander haben, dass sie wissen, dass der andere keine tödliche Gefahr darstellt und sich dann, quasi als i-Tüpfelchen, nackt (und damit "schutzlos der Außenwelt ausgeliefert") zeigen und nähern, ist das schon ein ziemlich emotionaler Akt.

Der hier in der Community immer wieder geäußerte Hinweis darauf, dass "Vertrauen, um sich fallen lassen zu können" notwendig ist, macht diese Ambivalenz der Gefühle klar: Wenn ich Vertrauen brauche, dann heißt das, dass ich ohne dieses Vertrauen Angst habe. Eine Gefahr wahrnehme. Dieses "Vertrauen, um sich fallen lassen zu können" ist also nichts anderes als eine Art #KeineGefahr-Tagging.

Wenn nun jemand "keine Gefahr" darstellt und darüber hinaus sogar positive Gefühle bereitet entsteht eine emotionale Bindung (außer vielleicht bei Soziopathen, die sind anders verdrahtet). Der gemeine Orgasmus an sich löst solche positiven Gefühle im Allgemeinen aus und der damit verbundene Hormon-Cocktail löst im Gehirn quasi eine Art Bindungs- und positiven Affirmations-Algorithmus aus. Und schon kommt es zu einer tieferen Beziehungsebene zwischen unseren Kombatanten, die ja eigentlich nur mal ein bisschen Sex haben wollten - zumindest dann, wenn sie öfter miteinander Sex haben.
Wenn das nur so ein beiläufiger, einmaliger und allein der Triebabfuhr dienender Swinger-Club-Fick war (quasi mal fünf Minuten reinhalten und dann weiter zu nächsten huschen) ist das natürlich was anderes. 😏

Was diese positive Affirmation angeht, kannst du das übrigens selbst ausprobieren. Du kannst alles mögliche positiv belegen. Also angenommen, du findest YouTube-Beauty-Videos von krächzenden Teenies unglaublich verstörend und nervig - masturbier einfach mal dazu. 😁 Ich verwette ein Fass Bier: Anfangs findest du das immer noch verstörend und nervig, nach einer Weile gar nicht mehr so schlimm und irgendwann stehst du voll auf Beauty-Videos.
Das menschliche Hirn funktioniert an der Stelle wie das von Tauben. Setz einen positiven Reiz und du kannst alles positiv primen. 😁
(Sicherheitswarnung: Bitte nicht zu Horrorfilmen oder Serienmörder-Dokus masturbieren! 🤣)
*****y87 Frau
9.909 Beiträge
Aber zu Horrorfilmen Sex haben geht,oder? 😁
*****y87 Frau
9.909 Beiträge
Und genau diese Gefühle,die @*********ebell beschreibt,finde ich unglaublich schön. Man muss nur genau in sich hinein horchen,ob das jetzt der Hormoncocktail ist oder doch noch mehr dahinter steckt. Manchmal gar nicht einfach,das genau zu definieren.
*****ven Frau
7.597 Beiträge
Zitat von *********ebell:
Wenn Menschen nun also so viel Vertrauen ineinander haben, dass sie wissen, dass der andere keine tödliche Gefahr darstellt und sich dann, quasi als i-Tüpfelchen, nackt (und damit "schutzlos der Außenwelt ausgeliefert") zeigen und nähern, ist das schon ein ziemlich emotionaler Akt.

Nun, das empfinde ich halt anders. Aber Menschen sind eben unterschiedlich.
*********_Jack Mann
92 Beiträge
Also wenn es nur um den Sex gehen würde, könnte ich auch einfach in den Puff fahren.

Natürlich ist mir da eine gewisse emotionale Nähe wichtig, es kann auch Liebe im Spiel sein ohne sich fest binden zu wollen. Man sagt ja auch Liebe lässt den anderen frei, will nicht besitzen sondern liebt den anderen für sein sosein.

Gegenseitiges Vertrauen spielt da vielleicht sogar noch eine größere Rolle, weil man dem anderen eben die Freiheit lässt und dennoch weiss, man ist füreinander da, so wie ich eben für Freunde da bin.

Also die Freundschaft sollte da schon an erster Stelle stehen und nicht das Plus.

Nur meine Meinung.
...dark
****ody Mann
13.327 Beiträge
Wenn ich mich für Freundschaft Plus entscheide, was ich schon einmal getan habe, will ich keine feste Partnerschaft mit Alltag sondern hin und wieder jemanden für Sex, Wärme, Reden und gemeinsame Aktivitäten. Nicht jedes Treffen ist dann ein Sextreffen, so wie es halt passt. Nur Sex wäre aus meiner Sicht eine Sexaffäre.
*******Frau Frau
5.934 Beiträge
Also eine Freundschaft Plus ist für mich ein Freund mit dem ich auch Sex habe, aber nicht nur mit dem kann ich quatschen, man macht gemeinsam Dinge ins Kino gehen oder was auch immer man gemeinsam hat, aber man hüpft auch in die Kiste. Man ist sich sehr sympathisch aber für eine feste Bindung reicht es nicht dazu ist man dann doch zu verschieden und strebt beiderseits keine Partnerschaft an und der Sex steht auch nicht im Vordergrund das wäre nichts für mich, wenn ich nur Sex will geh ich in einen Swingerclub da hab ich wenig Aufwand und komme wenn es gut geht auch meine Kosten.
Aus einer Freundschaft kann auch das + entstehen.
Finde es aber schwierig wenn ich hier jemanden kennenlerne der eine Freundschaft + sucht und mit dem + beginnen will....
Daher kommt es für mich nicht mehr in Frage.
Unverbindlich fi...kann ich in jedem Swingerclub wenn ich mag.
Für mich stehen die Äußerlichkeiten da gar nicht im Vordergrund....für mich ist interessant, wie weit sich jmd in meinen Kopf vorarbeiten kann...und trotz des lustigen Wortspiels, ist nicht das physische Vordringen gemeint *zwinker*

Ich bin da vielleicht auch ein "spezieller" Fall. Ich suche nicht den Mann fürs Leben, brauche aber dennoch Einlassung auf beiden Seiten...jmd der mich nur sehen will, damit er sein Zeug loswerden kann und sich sonst nicht für mich interessiert, kommt für mich nicht in Frage...egal wie geil der möglicherweise aussieht...da könnte ich nicht sein und da würde mir was fehlen....Alltag miteinander muss aber auch nicht sein...ich benötige einen gewissen Stellenwert in seinem Leben um mich fallenlassen zu können...das hat für mich nichts damit zu tun, ob er hammermäßig aussieht oder mit mir auch mal ins Kino gehen will...da gibt es noch so viele Nuancen dazwischen.

Und ich denke nicht, dass es per se geschlechtsspezifisch ist
******836 Mann
1.360 Beiträge
Wenn ich von F oder F+ rede, dann ist des für mich zuerst mal eine Freundschaft, wobei das + dazukommen kann.
Für mich ist eine Affaire, Sex alle paar Tagen/Wochen irgendwo halt, ohne innere Beziehung.
F+ allerdings deutlich mehr!
Auch Reden miteinander, manchmal auch Sachen zusammen unternehemn (je nach Möglichkeit): Aber deutlich mehr als nur dann und wann mit einander Poppen (ist für mich eine Affaire).
Die Optik spielt dabei keine große Rolle. Streite zwar gar nicht ab, dass ich gewisse Vorlieben habe (Thema Beuteschema, s. Profil), ist dann aber nicht unbedingt relevant. Dann spielt die Chemie schon eher die Hauptrolle.
Derzeit allerdings, in Clubs sowieso, aber auch in freier Wildbahn nahezu unmöglichlich. Da tut sich so gut wie nix!
******a96 Frau
278 Beiträge
Für mich ist es das Gesamtpaket. Menschlich auf körperlich, entweder passt es oder halt nicht. Und F+ würde ich grundsätzlich als beste Option betrachten. Gibt doch nichts komischeres, als wenn man sich nach dem Sex nichts mehr zu sagen hätte?
Wollte mal eine F+ zu einer Frau. Dann habe ich gemerkt: sie hat einmal die Woche ihren Ficktag, wie andere Leute ihren Saunatag. Wer sie an ihrem Ficktag fickt, ist ihr egal! Daraufhin war mein Interesse weg.
*****ara Frau
7.715 Beiträge
Zitat von ****63:
Wollte mal eine F+ zu einer Frau. Dann habe ich gemerkt: sie hat einmal die Woche ihren Ficktag, wie andere Leute ihren Saunatag. Wer sie an ihrem Ficktag fickt, ist ihr egal! Daraufhin war mein Interesse weg.
Was es nicht alles gibt - wieder eine neue Facette kennengelernt. Manchmal glaube ich, es gibt hier etliche Paralleluniversen *traenenlach*
********el75 Frau
27 Beiträge
Freundschaft+ bedeutet für mich das es ein Freund ist mit dem ich auch Sex habe aber auch Freizeit oder gute Gespräche haben kann.


Wenn es nur um reinen Sex geht muss zumindest Sympathie da sein 🤷
Egal ob F+, ons, nur Freundschaft, nur Sex oder was ganz anderes. Ohne eine passende Chemie ist das (für mich) wie Fastfood. Zwar lecker aber ohne Tiefgang. Ich finde Fastfood toll. Doch...... ein wenig den Zauber der Anziehungskraft spüren und miteinander ausleben fühlt sich einfach noch besser an.
Profilbild
*********hmidt
1.683 Beiträge
Meine persönliche Erfahrung ist die:

Wenn ich mich mit jemandem auf das Feld der Lust begebe,
dann habe ich im Prinzip zwei Wahlmöglichkeiten:

Entweder ich betrachte die Sache als rein physisches Workout,
als Bestätigung für ein aktuell angeknakstes Ego oder sowas
in der Art. Typus: Casual Sex. Oder aber ich gehe ganz bewusst
in die Lust mit einem Menschen, der mir auch wirklich unter die
Haut geht...

Bei ersterem sind alle tieferen Gefühle natürlich eher im Weg und
müssen mit allen Mitteln und Wegen aus dem Spiel gehalten
oder immer wieder mühsam unterdrückt werden.

Ich bin nicht als Moralapostel auf diese Welt geschickt worden.
Ich selbst habe es im Laufe meines Lebens mehr als einmal so
gehalten. Wobei ich mit meinem bisherigen Fazit aber dann doch
recht nahe bei @******ght bin:

Was dabei rauskommt, mag sich für den Moment potenziell
ganz gut anfühlen (So wie die heiße Portion Pommes auf einen
schwer ausgehungerten Magen...), aber spätestens am nächsten
Tag hatte ich nach sowas dann doch immer eher einen schalen
Nachgeschmack im Mund...

Ich habe bei mir persönlich festgestellt, dass es (zumindest für mich)
eine ganz interessante Korrelation gibt zwischen der Tiefe, in der ich
mich emotional auf einen Menschen einlasse, und der Intensität, die
sich auf sexueller Ebene mit diesem Menschen entfalten kann.

Auch für mich spricht überhaupt gar nichts gegen sexuelles Fastfood
mal für zwischendurch. Wenn das Level, das ich mit diesem Menschen
habe, allerdings keine größere Tiefe ermöglicht als die von Fastfood,
dann ist in dieser Beziehung für mich höchstwahrscheinlich auch kein
höherer Nährwert als der von Pommes Frites zu erwarten...

Ich habe ziemlich vieles erlebt und ausprobiert in meinem Leben. Für
das meiste davon bin ich heute ziemlich dankbar, weil es mir dabei
geholfen hat, mich selbst, meine Sehnsüchte und meine Bedürfnisse
sehr gut kennenzulernen.

Nicht weniges von dem, was ich auf dem Wege meiner bisherigen
Entwicklung erlebt oder ausprobiert habe, hat mir so gut gefallen,
dass es heute einen festen Platz in meiner sexuellen wie emotionalen
Home- und Komfortzone einnimmt.

Oberflächliche Sexabenteuer indes gehören nicht mehr dazu...

Ich mag mich selbst (und all das, was ich bin,) inzwischen so gerne,
dass ich, ann immer mir dies gelingt, behandle wie einen wirklich
guten, wirklich nahen Freund...

Und so ein Freund, so ein wirklich wichtiger Mensch in meinem Leben,
der verdient einfach mehr als das übliche Aufeinanderrumrutschen, das
die Unerfahrenen da draußen "Sex" nennen. Was so ein Mensch, den
ich über alle Maßen achte und schätze, wirklich verdient, ist in meinen
Augen nicht weniger als das, was die gute Peggy Kleinplatz "Sex worth
wanting!" nennt.

Naja, und da es sowas wie dies in unserer bisherigen Kultur nicht gerade
an jeder Straßenecke gibt, bin ich über die Jahre zu sowas wie einem
sexuellen Feinschmecker geworden, der lieber verzichtet, als sich auf
etwas einzulassen, das es im Nachhinein nicht wert gewesen sein wird.

Inzwischen, mit Mitte 40 erscheint mir das Leben einfach zu schade
für schalen Wein oder schalen Sex...

Das "Futur II" ist mir dafür eine sehr hilfreiche Zeitform geworden...

*zwinker*
******s_X Mann
1.066 Beiträge
Guter Sex. Aber nicht mehr?!

Schon das "Guter" ist ja längst nicht die Regel bei Kontakten, empfinde ich zumindestens so.

Oftmals scheint mit das Mehr häufiger zu sein als das Guter
*****s86 Mann
85 Beiträge
Ich wage zu behaupten, dass es definitiv Tendenzen gibt, dass eine Frau der emotionalen Verbundenheit (ursprünglich Behüter-Typ) mehr Gewichtung gibt und Männer das optische (ursprünglich Jäger-Typ) stärker bevorzugen. Tendenzen. Oft gehört/gelesen, immer wieder bestätigt. Aber kein universelles Gesetz. Ich beziehe mich immer auf das urzeitliche Verhalten, das einfach noch in uns steckt (der moderne Mensch existiert einfach noch nicht lange)

Ich kann von mir sagen, dass ich auch emotionale Verbundenheit brauche neben dem optischen. Also müsste ich beide Optionen der Umfrage wählen.
Eine Freundschaft+, die mir gefällt, wäre sehr nahe an einer Beziehung dran. Jedenfalls deutlich näher als an einem ONS.
"Anspruch" möchte ich soweit nicht sagen. Es ist ein gegenseitiges ausloten, was für beide OK ist (aber eben nicht so fest wie eine klassische Beziehung). Das ist der Knackpunkt - es muss IMMER auf Augenhöhe sein. Wenn jemand mehr will / mehr Gefühle hat, dann wird es kritisch.
Und wenn sie mir sehr wichtig ist, müsste es auch eher eine monogame F+ sein.
******arp Mann
3.257 Beiträge
F+ bedeutet nichts anderes als gelebte Promiskuität, im Sinne der sex. Selbstbestimmung der emanzipierten Frau. Weiterhin steht es für eine gewollte Unverbindlichkeit sowie eine gewisse Beliebigkeit. Emotional bedeutet das F vor dem , dass man Frau mal gern haben kann. Auch im Idealfall nix halbes und nix ganzes. F ist die gegenderte Form des ehemals tollen Hechts- die tolle Hecht*in. Der Haken an der Sache ist, Männer stehen nicht auf promiske Frauen, wissen um ihre Beliebigkeit und nutzen das auch aus. Und somit auch die Frau. Jetzt darf jeder dreimal raten, wer dabei auf der Strecke bleibt? Ok, dafür hat die Frau nun mehr Kerle auf der Matte gehabt wie der Mann. Das klingt nicht nur sehr sexy, das eröffnet auch Freundschaften mit echten Emotionen... F+ wird ein typ. auf-die-Füße-fallen-Ding. Bis dahin wird es nur Verlierer geben. F+ ist zum benutzen wie geschaffen und nützt keinem Geschlecht. Demgegenüber ist Poly wenigstens noch ehrlich und aufrichtig.

F+ ist eine Mogelpackung, mit der vor allem Frau sich nichts gutes antut. Allein der gute Glaube daran wird es nicht besser machen. Aber wenn tolle Hecht*innen sich so benutzen lassen wollen, ihr sex. Selbstbestimmungsrecht ausleben und emanzipiert sein wollen, dann ist das wohl der Preis. Im übrigen- Männer haben auch nie Freundschaften zu ihren Fickbeziehungen gepflegt. Früher nicht und heute auch nicht. Ausser, sie kann gut kochen usw.

F+ ist reine Zweckmäßigkeit. Fick mich, geh ich mit dir ins Kino. Friendship with benefit. Da hat jeder was davon. Der Beginn einer tollen Freundschaft, wo beide auch einfach mal so Sex miteinander haben können. Das ist toll! Und alles so herrlich unverbindlich. Keine Streitereien, kein Beziehungsstress, ficken und Kino geht immer. Klasse!

Mit F+ kommt jeder Mann auf seine Kosten ohne dafür zahlen zu müssen. Und unterstützt dabei sogar noch die sex. Selbstbestimmung der emanzipierten Frau. Win-Win. Und so flüchtig wie der Sex ist die Freundschaft, aber da bahnt sich ja schon wieder eine neue an. Na bitte, ein Konzept das aufgeht. Endlich steht auch mal die Frau im unabhängigen Mittelpunkt, als tolle eine Hecht*in.

Weil ich nie so recht dran glaubte und es mir nun oft genug erklären ließ, weiß ich heute, dass es bei F+ nur um das eine geht. Sich selbst was vormachen. Ich mach das nicht, ich wurde ja aufgeklärt, dafür bekomme ich es umsonst. Gern darf ich sie haben und gerne können sie mich mal. F+ halt.
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