Auch wir waren dort ;-)
Am vergangenen Sonntag waren wir gemeinsam im El Brasi.
Es gelang uns, in der Nähe einen Parkplatz zu finden, und hatten daher einen zum Glück nur kurzen Fußweg. Dies gefiel uns allein deshalb gut, da wir bereits entsprechend gekleidet waren. Unser Kleidungsthema hätten wir jedoch, wie sich dann zeigte, auch problemlos im Club lösen können, da dort Spinde mit Umkleideflächen zur Verfügung stehen. Gegen ein 5 € Pfand gibt es nämlich einen Schlüssel für einen Spind, wo wir dann zumindest unsere dicken Jacken einhängen konnten.
Der Eintritt oder besser Mindestverzehr tut mit 6 € nicht wirklich weh, immerhin bekamen wir dafür an der Bar im Untergeschoss 2 Püllekes Cola mit Gläsern von der netten und nicht minder nett angezogenen, dort arbeitenden Lady ausgehändigt.
Diese erklärte uns auch die Raumaufteilung des Untergeschosses, und den oberen Bereich, da wir auf die angebotene Führung verzichtet hatten. Wir wollten „das Ding“ auf eigene Faust erkunden.
Die Musik im UG (Paarebereich) war nicht wirklich schlecht, jedoch fanden wir sie für einen Club dieser Art eher unpassend. Auf einer normalen Party hören wir das gerne, aber zumindest bei uns wirkte die Auswahl in Sachen Erotik eher bremsend.
Was es im El Brasi für Einzelräume oder Flächen gibt, wurde bereits in früheren Forenbeiträgen hinlänglich beschrieben.
Wir hielten uns dann nach einem kurzen „Chill“ an der Bar zunächst in dem reinen Paarekino mit den Rundbetten auf. Da wir dort aber noch ganz allein waren, gaben wir das erstmal wieder auf. Also zurück an die Bar. Irgendwann zog es uns dann in einen der offeneren Bereiche um ein wenig intimer zu werden. Aber dort kam, wohl wegen des permanenten Durchgangverkehrs direkt hinter uns nicht so ganz die gewünschte Stimmung auf. Also begannen wir uns selbst auch wieder auf die Suche nach netten Ecken dort unten.
Spontan entschlossen wir uns dann aber das Erdgeschoss aufzusuchen, um auch die dortigen Räume kennen zu lernen. War schon interessant, die dort herrschende „verruchte“ Stimmung zu kosten. Nach einem Rundgang durch die etwas baufällig anmutende DVD Abteilung begaben wir uns bald in das Kino, wo die vergitterte „Zelle“ drin ist, auf der sich die zweite Ebene befindet. Auf einer größeren „Vögelfläche“ vor der Leinwand bekam gerade eine Dame knienderweise das, was sie sich wahrscheinlich erhofft hatte, und sie selbst, bzw. die mit ihr befassten Jungs hatten ihren Spaß dabei.
Wir setzten uns etwas abseits in ein Sofa, und erfreuten uns ebenfalls an diesem Treiben. Natürlich waren wir selbst nicht lange untätig, ich begann meinen Schatz zu „befummeln“. Die kleine „Matratzenshow“ näherte sich irgendwann sichtbar und hörbar dem Ende zu, was wir schade fanden.
Dies führte dann aber auch recht bald dazu, dass wir statt der zunächst drei, plötzlich sieben oder acht Zuschauer bekamen, die, jeder mit sich selbst beschäftigt, meiner Frau interessiert zwischen die Beine starrten
. Soweit so gut, uns gefiel das schon recht gut. Jedoch empfanden wir den Abstand zu den Jungs als etwas zu knapp bemessen, sie hatte Angst, wenn sie sich zu sehr „bewegt“ würde sie von sieben Männern gleichzeitig besprungen… Dies jedoch war nicht unbedingt unser Ziel. Wahrscheinlich war unser Eindruck diesbezüglich auch unbegründet. Keiner hat getan, was er nicht sollte, und so waren wir auch zufrieden. Mein Schatz bekam somit von mir einen „Höhepunkt gefingert“. Als wir das vorläufige Ende erreicht hatten, verlief die Menschenmenge auf der Suche nach neuen „Opfern“ auch recht bald wieder, ohne weitere Reaktionen zu zeigen. Vielleicht waren wir nach unserer „Vorgängerin“ auch einfach nur zu langweilig…
Uns zog es dann wieder nach unten, wo wir im mittlerweile recht gut gefüllten Rundbettpaareraum einen bequemen Sofaplatz im hinteren Parkett besetzten (oder belegten). Wir hatten dort auf jeden Fall noch unseren Spaß.
Kontakt zu anderen Paaren hat sich nicht ergeben, das mag aber durchaus auch an uns gelegen haben. Wir waren an genau diesem Abend nicht so unglaublich kommunikativ unterwegs.
Vielleicht hätte uns aber eine „erotischere“ Musik an der Bar unten ein wenig besser eingestimmt.
Den „SM Raum“, den wir vorher eigentlich auch als Ziel ansteuern wollten (schließlich müssen wir unser Profil erfüllen
), ließen wir liegen. Er befindet sich direkt neben dieser Bar, und somit im direkten Einflussbereich des dortigen Treibens. Zwar ließe er sich durch einen Vorhang verhängen, aber ein bissel mehr Ruhe würde diesem Bereich sicher gut tun.
Wer es bis hier geschafft hat zu lesen, der soll auf jeden Fall wissen, dass er mit dieser Schilderung unseren ganz persönlichen Eindruck mitgenommen hat. Es mag viele geben, die anders denken oder anders empfinden. Wir wollen hier also nicht als objektiver „Restauranttester“ auftreten, sondern nur mitteilen, wie wir den Abend persönlich empfunden haben.
Liebe Grüße und auf ein Neues irgendwann einmal
Vier gewinnt