Zum Thema: ich empfinde knallige Farben (türkis und pink, überwiegend) auf dunkler Haut, sowie gedeckte Farben (vor Allem Kaminrot/Bordeaux, Marine, Violett) auf heller Haut als ansprechend - alleine erregt mich das aber nicht, da gehört schon der Mensch in der Kleidung sowie die Art der Kleidung erheblich mit dazu.
Zum Klugscheißern: WENN wir das schon physikalisch betrachten, dann dürfen wir gar nicht von Farbe sprechen, sondern von Wellenlängen. Und dann ist weiß KEINE Farbe, denn keine Wellenlänge enstpricht "weißem Licht". So etwas gibt es nicht.
Was wir als weiß wahrnehmen ist Licht mit Wellenlängen im Bereich dessen, was unsere S-Zapfen im Auge (Bereich etwa 400–500 nm, das entspricht vor Allem Blautönen), M-Zapfen (etwa 450–630 nm, das sind am meisten Grüntöne) und L-Zapfen (500–700 nm, überwiegend Rottöne) zusammen. Sprich: wir sehen weiß, wenn alle drei Typen unserer Farb-Sehzellen zusammen reagieren - und dann, wenn sie gar nicht reagieren, aber unsere Stäbchen (schwarz-weiß-Sehen) dennoch etwas melden (darum sehen wir bei Dunkelheit keine Farben - die Zapfen sind nicht empfindlich genug, die Stäbchen schon, aber die reagieren auf Alles).
Wellenlängen außerhalb des Spektrums, das unsere Sinneszellen wahrnehme können, kann uns als Menschen im Übrigen im Alltag egal sein, weil wir es nicht wahrnehmen können - aber geben tut's das trotzdem. Ob das dann eine Farbe hat oder nicht ist eher philosophischer Natur, physikalisch spricht man nur von "unterhalb von rot" ("Infrarot") bzw. "Jenseits von Violett" ("Ultraviolett").
So viel zum Exkurs "was ist weiß". (Schwarz ist im Übrigen wesentlich einfacher)