Das Empfinden von Intimität
Sehr oft stelle ich im Zuge unterschiedlicher Diskussionen hier fest, dass ich offenbar im Empfinden von Intimität deutlich anders "funktioniere" als andere Menschen. Für mich ist Sex per se nicht besonders intim. Für mich ich Analsex nicht "intimer" als andere Praktiken. Ich emfpinde Küssen nicht als extra-intim, etc.
Generell empfinde ich weder meine Körperlichkeit noch meine Sexualität als besonders intim. Ich teile sie nicht mit jeder und jedem ... DAS wiederum gilt für mich aber auch für meine Zeit, meine Energie, meine Gedanken, mein Leben insgesamt.
Intimität bedeutet für mich einen Zustand absoluter Vertrautheit und Verletzlichkeit. Weder brauche ich das eine für sexuelle Begegnungen, noch empfinde ich sexuelle Begegnungen als Zustand von Verletzlichkeit für mich.
Irgendwie entsteht bei mir jedoch oft der Eindruck, dass ich das so sehen / emfpinden "sollte". Sollte ich das? Wenn ja, warum?