@chrismaas
Es gibt...
• die Mitschreiberinnen, die von sich sagen, sie wären schon immer besser mit Männern ausgekommen, die von Frauenkreisen nicht akzeptiert werden, und die selbst auf Männersuche gehen - und in einigen Fällen ist da auch herauszulesen, das die Damen hauptsächlich unter Männern aufgewachsen sind.
• und die Mitschreiberinnen, deren Jugend eher "normal" verlief; unter Frauen in der Familie, Freundinnen, Mitschülerinnen, mit Verabredungen ('Beute lauert dem Jäger auf'), und oft langen Beziehungen - und die mit einer Frau, die da nicht die selben Signale aussendet, wenig anfangen können.
Ich würde mich ja jetzt mal zur ersten Gruppe zählen...
Würde aber nicht sagen, dass ich
nie von Frauenkreisen akzeptiert werde, nur nicht von den typischen -und ich nenne sie genauso
-
"Weibchen"... und ich bin nicht unter Männern aufgewachsen, sondern unter Frauen.
Ansonsten passt es.
Die zweite Gruppe finde ich treffend beschrieben, aaaaaaber...
Mein Freund z.B. hat eine ähnliche Ausgrenzung unter Männern erfahren, da er nicht die typischen, geschlechtsbedingten Signale ausgesendet hat... sprich:
Ich geh in die Muckibude, hol mir dann ein Mädel -das nur für mich ist!!!- und irgendwann heirate ich sie und dann gibts Kinder... und dazu noch Haus und dickes Auto... (pauschal formuliert)
Ich meine, immer, wenn jemand eine Meinung abseits des mainstreams vertritt, wird er erstmal ausgegrenzt und "angefeindet". Das ist also nicht nur frauenspezifisch geschlechtsbedingt.
Passt die Theorie jetzt oder nicht?
@********usch
Zur Schlampe...
Das ist für mich schon ein heikles Wort, da jemand mir Nahestehendes mich schon einmal damit beschimpft hat... im klaren Bewusstsein mit dem (erreichten) Ziel mich zu verletzen...
Da muss man differenzieren.
Bedeutungen:
1) Manche meinen Schlampe als Schimpfwort für eine sexuell (in ihren Augen zu) offene Frau.
2) Manche meinen Schlampe als Schimpfwort für eine Person (meist Frau), die sich über sexuellen Kontakt finanzielle oder sonstige Vorteile erschleicht.
3) Manche meinen Schlampe als (positive) Auszeichnung, um eine sexuell aktive, nicht verklemmte, offen ihre Lust auslebende Frau zu bezeichnen. Eine Frau, die sich gerne nehmen lässt und das genießt.
4) Manchmal wird es auch in der Bedeutung 1 während eines Rollenspiels beim Sex verwendet. Da weiß man z.B. dass es innerhalb dieses Spiels bewusst abwertend gemeint ist, und manchmal íst es antörnend, aber wenn man noch zu nüchtern ist, kann es auch fehlplatziert wirken.
Ähnlich verhält es sich übrigens mit der Bezeichnung "Hure".
Es ist ein bisschen schade, dass es für die positiv gemeinte Schlampe (noch) kein
rein eindeutig positives Synonym gibt.