Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Mansharing
1325 Mitglieder
zur Gruppe
BI-Frauen unter sich
2227 Mitglieder
zum Thema
Viele Fetische und Zweifel217
Liebe Gemeinde, Ich habe mich extra angemeldet, um hier vielleicht…
zum Thema
Wie habt ihr zurück in eure Altersklasse gefunden?156
Meine letzten beiden Partnerinnen waren beide ca. 17 Jahre jünger als…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Verdorben, Verehrt, Verwundbar!!!

Meiner Meinung nach hat die Intoleranz gegenüber sexuell aktiven Frauen viel mit der patriarchalischen Gesellschaftsform zu tun, die wir hier in Europa traditionell haben. Das betrifft z.B. Erbfolge und ähnliches.

Da ein Mann kein natürliches Gefühl haben kann, ob ein Kind wirklich von ihm ist (eine Frau bekommt das ganz praktisch bei der Geburt mit), und dadurch evtl. der falsche Balg erben könnte, sind Kuckuckskinder unerwünscht. Die Sexualität von Frauen wurde/wird daher von Männern und von der Gesellschaft kontrolliert. Frauen mit einer freizügigen Sexualität werden daher nicht anerkannt, da sie "anders" sind und sich nicht an den herrschenden Normen orientieren.

Mittlerweile ist es bei uns ja gelungen, den Einfluss z.B. der Kirchen zurückzudrängen, auch sind diskriminierende Gesetze weitgehend abgeschafft (allerdings teilweise erst seit 30 Jahren), dennoch sind gewisse Grundgedanken immer noch in der Köpfen verankert.

Wäre schöner, wenn die Menschen reflektierter und toleranter wären, aber das wird wohl noch einige Jahrhunderte dauern.

Ich glaube nicht, dass Männer "Angst" im eigentlichen Sinne vor aktiven Frauen haben, sondern sie empfinden aufgrund ihrer Prägung und Erziehung (unbewusst) Verachtung für sie: viele Männer vögeln Prostituierte, aber wer würde eine heiraten?
@********usch

Nachdem hier bereits eine Menge sehr sinnvoller Dinge gesagt worden sind:

Für die Männer kann ich natürlich nicht direkt sprechen - aber ich habe auch schon von einigen gehört, dass das Gefühl, der Eine und Einzige sein zu wollen, doch eine gewisse Rolle spielt.

Hat das möglicherweise mit einem gewissen Kontrollbedürfnis zu tun?
Who knows...

Ich will das gewiss nicht über einen Kamm scheren, aber es gibt da einen gewissen Typus Mann, der vor allem Angst hat, was nicht in sein Weltbild reinpasst.
Kleines Beispiel aus meiner persönlichen Erfahrung: Zwei Frauen, die miteinander rummachen. Ein Bild, das fast jeden hetero - bzw. bisexuellen Mann irgendwie anmacht.
Zumindest, solange es sie nur auf übergeordenete Weise tangiert.
Als ein Freund von mir spitzgekriegt hat, dass Frauen für mich hochinteressant sind, hat er plötzlich mit Argusaugen auf seine Freundin aufgepasst, sobald sie und ich uns um gleichen Raum befanden... Einerseits fand ich es lustig, andererseits war ich auch ein bisschen angepisst.
Ich denke, es macht einen gewissen Typ Mann einfach nervös, wenn Frauen in eine Domäne eindringen, die sie "traditionell" für sich beanspruchen.

Was die Frauen angeht: Ich glaube gar nicht mal, dass es die "Angst" um den eigenen Mann ist, weshalb die sexuell offene Frau anderen Frauen so ein Dorn im Auge ist. Vielleicht eher ein gewisser Neid - nicht zwangsläufig auf Aussehen, oder erotische Ausstrahlung, wenngleich dies aus eine Rolle spielen kann. Nein, vielmehr darauf, dass diese Frau genau das verkörpert, was man selbst gerne ausleben würde - aber nicht kann, weil man sich im Grunde selbst im Weg steht?

Ich denke, wer wirklich selbstbewusst ist (männlich wie weiblich) den wird der von dir beschriebene Frauentypus kaum nervös machen.

Mich persönlich würde es natürlich stören, wenn sich "so jemand" ;)an meinen Freund ranschmeißen würde, obwohl sie weiß, dass er vergeben ist. Nicht, weil ich Angst hätte, er würde darauf eingehen (auch wenn´s arrogant klingt, aber dafür bin ich mir zu sehr meines Wertes für ihn bewusst). Aber ich würde es durchaus als Respektlosigkeit vor meiner Person verstehen. Diese Einstellung "Mal gucken, ob ich ihn rumkriege, obwohl er eine Freundin hat!" - ist so gar nicht meins.

Versteh mich nicht falsch, ich verurteile niemanden, der Affären mit vergebenen Leuten hat. Aber es darauf anzulegen, um des eigenen Egos willen, das kann ich überhaupt nicht ab.

Aber das ist hier ja im Grund auch nicht das Thema, nech?
Ich kann nicht ,ich kann nicht

...ohne dich sein, ich kann nicht, ich kann nicht, ich kann nicht mit dir *zwinker*


Aber nun zum Thema:
Ich habe mich durch den ganzen Beitrag gelesen und finde ja besonders die Nelly-Story spannend!
Grundsätzlich teile ich die Auffassung von Sinnesrausch. Vor allem was die Anfeindungen von anderen Frauen angeht. rolleyes
Ich denke, dass die alten Klischees, die hier ja schon mehrfach erwähnt wurden, einfach noch zu fest verankert sind. Auch wenn viele schon davon abweichen, eine grundsätzliche Veränderung in der Gesellschaft hat noch nicht stattgefunden, so daß eine Frau immernoch um ihr Ansehen fürchten muss, wenn sie sich zB von einem öffentlichen Ereignis einen Kerl mit nach Hause nimmt. Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, dass Frau sehr darauf aufpassen muss, wem sie was über sexuelle Dinge erzählt, ob nun Männlein oder Weiblein. nur allzuschnell geraten da althergebrachte Schemata in Gang in den Köpfen der Gesprächspartner.

Sie von H&H
*****_WI Frau
552 Beiträge
so daß eine Frau immernoch um ihr Ansehen fürchten muss, wenn sie sich zB von einem öffentlichen Ereignis einen Kerl mit nach Hause nimmt.
Hmm. Irgendwie verstehe ich das Problem immer noch nicht. Wenn ich doch Lust habe, einen Kerl mit nach Hause zu nehmen… was stört es mich dann, was irgendwer darüber denkt?
Dann habe ich halt das „Ansehen“, einen Kerl von einem öffentlichen Ereignis mit nach Hause zu nehmen… So what? Wenn ICH es moralisch verwerflich fände, würde ich es nicht machen. Wenn ich es mache, stehe ich auch dazu...

dass Frau sehr darauf aufpassen muss, wem sie was über sexuelle Dinge erzählt, ob nun Männlein oder Weiblein. nur allzuschnell geraten da althergebrachte Schemata in Gang in den Köpfen der Gesprächspartner.
Naja mit Gesprächen über sexuelle Dinge geht man ja nicht hausieren – also es ist ja nicht gerade Smalltalkthema beim Gemüsehändler oder in der Reinigung *zwinker*
Aber wenn ich mit Menschen so „intim“ bin, dass ich mich mit ihnen über sexuelle Dinge unterhalte, habe ich doch kein Problem damit, wenn sie mich als „sexuell aktiv“ einschätzen…
Diana_WI

Schätze, das Problem besteht darin, dass das Ganze irgendwie ein zweischneidiges Schwert ist.

Eigentlich möchte man ja machen, was man will aber - so ganz egal ist einem die Meinung von Drittpersonen meistens eben doch nicht.

Allerdings sollte man da dringend eine Unterscheidung treffen, nämlich zwischen der Meinung von Leuten, die einem nahe stehen und...na ja, den anderen. *zwinker*

Meiner Meinung nach sollte einem lediglich die Meinung der Leute wichtig sein, die man persönlich wertschätzt ( das kann, je nachdem, zum Beispiel auch der Chef sein *g*). Soll heißen, die Meinung derjenigen, die an zur Not auch mal zur Rede stellen könnte und da gewisse Sichtweisen zurechtrücken kann und die dafür auch ein offenes Ohr haben.

Gegen die Meinung der anderen, z. B. flüchtige Nachbarschaftsbekanntschaften kann man ohnehin nix machen - die zerreißen sich die Mäuler so oder so, da kann man machen, was man will. So gesehen ist es dann nämlich auch egal, ob man eine Hure oder eine Heilige ist.

@**********_hell

Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, dass Frau sehr darauf aufpassen muss, wem sie was über sexuelle Dinge erzählt, ob nun Männlein oder Weiblein

Sicher sollte man das. Allerdings auch mit Rücksicht auf die anderen. Es gibt nämlich einfach Dinge, die WOLLEN andere gar nicht wissen. *zwinker*
Hmm. Irgendwie verstehe ich das Problem immer noch nicht. Wenn ich doch Lust habe, einen Kerl mit nach Hause zu nehmen… was stört es mich dann, was irgendwer darüber denkt?
Dann habe ich halt das „Ansehen“, einen Kerl von einem öffentlichen Ereignis mit nach Hause zu nehmen… So what? Wenn ICH es moralisch verwerflich fände, würde ich es nicht machen. Wenn ich es mache, stehe ich auch dazu...

...
Naja mit Gesprächen über sexuelle Dinge geht man ja nicht hausieren – also es ist ja nicht gerade Smalltalkthema beim Gemüsehändler oder in der Reinigung *zwinker*
Aber wenn ich mit Menschen so „intim“ bin, dass ich mich mit ihnen über sexuelle Dinge unterhalte, habe ich doch kein Problem damit, wenn sie mich als „sexuell aktiv“ einschätzen…

ICH habe auch kein Problem damit, wenn Frau das tut *zwinker*
Auf der einen Seite würde es mich auch nicht weiter stören. Aber mal ein Beispiel:
Ich wohne recht dörflich. Arbeite in einer öffentlichen Einrichtung und bin daher relativ "bekannt" im Ort. Nehm ich mir jetzt von der Kirmes oder woher auch immer einen Kerl mit heim, wissen das ganz schnell alle aus dem Ort. Und dieses Gerede und Getratschte, was letztlich aus den althergebrachten Schemata entsteht (die ganz sicher nicht meine Schemata sind ;-)), geht dann zu lasten meines Ansehens und damit auch meiner Arbeit.
Und wegen der Gespräche: natürlich red ich nicht mit dem Gemüsehändler darüber *zwinker* Aber ich hab es schon erlebt, dass Frauen, die enge Freundinnen waren, plötzlich Angst um ihre Männer bekamen und sich mir gegenüber sehr seltsam verhielten.

Sie von H&H
@**********_hell


Sicher sollte man das. Allerdings auch mit Rücksicht auf die anderen. Es gibt nämlich einfach Dinge, die WOLLEN andere gar nicht wissen. *zwinker*

Natürlich, war auch so nicht gemeint *zwinker* Wie ich eben schon schrieb hab ich da auch im Freundeskreis schon seltsame Erfahrungen gemacht seufz
Ich möchte ja von manchen Leuten auch nicht alles wissen *zwinker*
Nehm ich mir jetzt von der Kirmes oder woher auch immer einen Kerl mit heim, wissen das ganz schnell alle aus dem Ort.

Mensch, mensch, mensch, sooooo berühmt *zwinker*

Mal ganz ehrlich: Wenn das tatsächlich so schlimm ist, dann kannst du davon ausgehen, dass die Leute auch tratschen, wenn du dir KEINEN Kerl mit nach Hause nimmst.

Nicht, dass du am Ende noch als männerhassende Lesbe dastehst! *zwinker*

Ist jetzt natürlich etwas krass ausgedrückt, aber die Dynamiken, die bei der öffentlichen Meinung zum Tragen kommen, sind (leider) viel zu vielfältig, als dass man sie unter Kontrolle haben könnte.
*****har Paar
41.020 Beiträge
Zwei Anmerkungen
Ich als Frau stehe zu mir und meinen Bedürfnissen, egal, was andere über mich denken.

Wer mich trotzdem achtet und respektiert, aber mich nicht versteht, der setzt sich mit mir auseinander und versucht mich zu verstehen. Und wer mich wegen meiner Lust oberflächlich einfach nur verurteilt, kann mir gestohlen bleiben.

Trotzdem posaune ich nicht immer und überall aus, was ich liebe und mache. Doch im Zweifelsfall hab ich kein Problem damit, dazu zu stehen. Und siehe da - ich werde deswegen eher bewundert und geachtet, oft um Rat und Hilfe gebeten.

Als Schlampe oder Flittchen hat mich bisher noch keine(r) gesehen - abgesehen von all den Spießern, deren Meinung mich ohnehin nicht interessiert und die meines Erachtens nur Angst vor sich selbst und ihren eigenen wilden Träumen haben.

(Die Antagharin)

*

Ich als Mann hab keinerlei Probleme mit wilden, freien und lustvollen Frauen. Ich hab keine Angst vor ihnen und bewundere sie uneingeschränkt. Mich faszinieren sie, denn kraftvolle Weiblichkeit hat immer etwas Freies und Wildes. Das ist doch wunderbar - wieso sollte mir als Mann das Angst machen?

Angst vor starken und freien Frauen haben nach meiner persönlichen Meinung vermutlich nur Männer, die noch große Jungs in erwachsenen Körpern sind und noch keine richtigen Männer.

Ich würde sogar behaupten, dass mir persönlich alle anderen, sogenannten "braven" Frauen, eher langweilig und uninteressant erscheinen - was nicht bedeutet, dass es schlechte Menschen sind, aber sie passen eben nicht zu mir.

(Der Antaghar)
*****_WI Frau
552 Beiträge
@**le
Meiner Meinung nach sollte einem lediglich die Meinung der Leute wichtig sein, die man persönlich wertschätzt ( das kann, je nachdem, zum Beispiel auch der Chef sein ). Soll heißen, die Meinung derjenigen, die an zur Not auch mal zur Rede stellen könnte und da gewisse Sichtweisen zurechtrücken kann und die dafür auch ein offenes Ohr haben.
Diese Aussage finde ich irgendwie widersprüchlich. Wenn ICH zu meiner (egal welcher) Handlung stehe, gehe ich davon aus, dass die Leute, die ich persönlich wertschätze, sich nicht irgendwelche negativen Meinungen darüber bilden. Sollte es zu einem Gespräch darüber kommen, kann ja jeder seine Sichtweise darlegen – jeder hat das Recht auf seine Meinung – aber ein „Missionierungs“- oder „Rechtfertigungsdrang“ liegt mir völlig fern…
Wieso widersprüchlich?

Es gibt doch auch jene Zeitgenossen, mit denen man gut befreundet ist, die aber auf bestimmte Dinge und Themen etwas befremdet reagieren - vielleicht weil sie mit anderen, vielleicht wesentlich konservativeren Wertemaßstäben erzogen wurden.

Meine Aussage bezog sich somit nicht auf Leute, die sich spontan eine negative Meinung bilden (die können mir nämlich mal mit besten Grüßen den Buckel...na du weißt schon), sondern auf solche, die eher verwirrt reagieren - und möglicherweise aufgrund dieser Verwirrung erst mal auf Abstand gehen. Die nicht negativ reagieren, sondern irgendwie vorsichtig werden.
*****_WI Frau
552 Beiträge
@**le
ach, ich hatte grade so die Vision vor Augen:

Ach Chef, nicht, dass Sie jetzt schlecht von mir denken... ich hatte doch letztens den Kerl von der Kirmes mit nach Hause genommen... naja das war nur, weil er meine Waschmaschine reparieren wollte....*rotfl*

Aber du hast schon recht: besser ist ein Vorstoß: Ach Chef, Sie brauchen nicht auf Abstand zu gehen, nur weil ich letztens diesen Kerl auf der Kirmes abgeschleppt habe... Sie passen gar nicht in mein Beuteschema... *haumichwech*

nicht ganz so ernst gemeint

*zumthema*
******aas Mann
1.583 Beiträge
Außenwirkung vs. individuelle Empfindung
Außenwirkung ist die andere Seite der Medaille - sicher gibt es die auch, aber die hängt von sehr vielen äußeren Faktoren ab:
Der sozialen Situation, dem Wohnort, dem Bekanntenkreis, dem Berufsumfeld - je mehr Leute einen Einfluss auf das Privatleben nehmen können, desto angepasster gibt man sich wenigstens nach außen hin. Ist man weniger von solchen Faktoren abhängig, gibt es keinen Vermieter mit Besuchsklausel, Chef mit moralischer Führungsvorstellung, Verwandte auf der anderen Straßenseite, dann lebt es sich leichter nach außen.
Aber da generell ein Bild der Auswirkungen und Gefahren einer "aktiven" Frau zu bestimmen halte ich für relativ schwierig.

Ich vermisse ein bisschen Sinnesrausch, um etwas Feedback zur Diskussion zu geben. Wenn ich sie richtig verstanden habe, ging es ihr um den persönlichen Eindruck, den sie bei Männlein wie Weiblein hinterlässt. In der bisherigen Diskussion haben wir facettenreich herausgearbeitet, das da viel am Selbstverständnis der Akteure hängt: Starke Frauen tendieren dazu, einander zu akzeptieren, während jemand aus einem traditionelleren Frauenbild die "unabhängige" mitunter als Bedrohung sieht. Und wir Männer sehen uns entweder als stark genug, so ein Auftreten als zumindest faszinierend und herausfordernd zu finden - oder lehnen es aus den selben Gründen insgeheim ab, weil wir uns in einer stabilen Beziehung wohl fühlen.

Sicher, das ist kein vollständiges Bild - aber wie sehen wir uns selbst?

Seid Ihr "starke" Frauen?
Seid Ihr "starke" Männer?


Um mich gleich selbst nicht auszunehmen: Für komplett unkonventionell und antikonservativ halte ich mich nicht. Ich suche eher nach der Nähe eines Menschen, nicht nach einem ONS - und wenn ich einer solchen Frau begegne, frage ich mich: Was will sie? Was sucht sie, wohin will sie mit ihrem Leben? Wenn sie nur Spass haben will, lasse ich mich gerne darauf ein - frage mich aber hinterher: Ist sie jetzt glücklicher?
*****_WI Frau
552 Beiträge
- je mehr Leute einen Einfluss auf das Privatleben nehmen können
Diese Formulierung ist m.E. falsch. Je mehr Leuten DU einen Einfluss auf dein Privatleben einräumst.
Es ist doch deine Sache, inwieweit du dich durch Verwandte auf der anderen Straßenseite einschränken lässt...

Und wir Männer sehen uns entweder als stark genug, so ein Auftreten als zumindest faszinierend und herausfordernd zu finden - oder lehnen es aus den selben Gründen insgeheim ab, weil wir uns in einer stabilen Beziehung wohl fühlen.
„Wir Männer“ ist ja einer meiner liebsten Allgemeinplätze…
Interpretiere ich das jetzt richtig, dass du glaubst, mit einer sog. „starken“ Frau keine stabile Beziehung führen zu können? Irgendwie habe ich da den Zusammenhang verpasst… oder bedeutet für dich stabile Beziehung: Mann gibt den Ton an...

Wenn sie nur Spass haben will, lasse ich mich gerne darauf ein - frage mich aber hinterher: Ist sie jetzt glücklicher?
An deiner Stelle würde ich mich fragen: Bin ich jetzt glücklicher? *smile*
******aas Mann
1.583 Beiträge
Diana, warum so defensiv?

Ich kann gerne auf Deine Kommentare antworten: Ersteres ist Ansichtssache, zweiteres war eine ironische Zusammenfassung der bisherigen Meinungen (sobald jemand von "wir Männer" spricht, nimmt das doch hoffentlich niemand mehr ernst, oder?) - und letzteres hat nichts mit dem Thema zu tun. Aber da Du fragst: Nach einer Nacht mit einer tollen Frau OHNE Konsequenzen und Bindungen bin ich natürlich glücklich, nach der zwanzigsten würde ich mich fragen ob das wirklich alles ist was ich will.

Aber was ist denn mit Dir? Bisher lese ich von Dir nur distanzierte Kommentare zu den Meinungen anderer - wo siehst Du Dich?
*******ips Paar
115 Beiträge
"Miststück" = "starke Frau"?
Nun wird hier über starke Frauen geredet, obwohl der Thread doch mit der Bezeichnung eines "Miststücks begann.
Meiner Meinung nach macht dies in einer Diskussion einen großen Unterschied, weil diese beiden Bezeichnungen stark unterschiedliche Konnotationen haben - auch wenn das gleiche gemeint ist!

Ich würde die beiden Bezeichnungen gerne unterschiedlich definieren, um mich dann zum hier diskutierten Thema äußern zu können.

"Miststück":
Ist meiner Meinung nach eine Frau, die nur mit den Männern spielt und sie für ihre eigene Lust benutzt ohne auch mal an den Gegenüber zu denken. Hauptsache, sie hat ihren Spaß. Sie nimmt sich einfach, was sie will - egal, wenn andere dabei zu schaden kommen und sie jemandem das Herz bricht - ist ja nicht das eigene! Solche Frauen machen auch vor vergebenen Männern oder den Freunden der eigenen Freundinnen nicht halt!

--> Solche Frauen verabscheue ich in der Tat, aber nicht weil ich neidisch bin oder sonstwas! Sondern, weil ich diese Gefühlskälte und diese egoistische Denkweise verabscheungswürdig finde.
Mir tun die Männer leid, die von solchen Exemplaren ausgenutzt werden!
Meine ehemals beste Freundin zähle ich zu dieser Gruppe - und ich habe unter anderem wegen dieses Themas nichts mehr mit ihr zu tun!

"starke Frau":
Ist meiner Meinung nach eine Frau, die zu ihren Bedürfnissen steht und diese auch gerne mal befriedigt indem sie vielleicht einen Mann vom Doffest mit nach Hause nimmt. Sie ist eben selbstbewusst und weiß, was sie will.
Aber der Unterschied zum Miststück ist eindeutig, dass ihnen die Gefühle des "Partners" nicht egal sind und sie von Anfang an mit offenen Karten spielen!

--> Mit dieser Sorte Frau habe ich persönlich keine Probleme. Soll doch jeder machen, was Spaß macht. Und wenn ich Single bin, mache ich das vielleicht auch so. Man muss ja nicht auf den Spaß verzichten nur weil man grad nicht die große Liebe hat.

Was ist nun mit Männern und deren Angst?
Ich denke, dass Männer in der Tat evt. Angst vor dem "Miststück" haben, weil auch sie Gefühle haben und nicht verletzt werden möchten. Oder vielleicht, weil sie mit einer solchen Frau bereits schlechte Erfahrungen gemacht haben.

Vor der zweiten Sorte Frau, den starken Frauen fürchten sich Männer meiner Meinung nach aus schon genannten Gründen: Sie haben Angst, nicht die Kontrolle zu haben und ihren "Alphastatus" zu verlieren. Außerdem könnte ein weiterer Grund sein, dass ein Erfolgserlebnis fehlt und sie nicht mehr der Eroberer sind, sondern hier die Frau.

Liebe Grüße,
chips
@*******ips
Deine Unterscheidung zwischen "Misstück" und "starke Frau" basiert darauf, ob der Mann, mit dem sie schläft, vergeben/verheiratet ist oder nicht.

Aber - korrigiere mich bitte, falls ich mich irre - dadurch kann dieselbe Frau mal "Misstück" mal "starke Frau" sein, je nach dem Familienstand des jeweiligen Sexpartners.

Oder? *gruebel*

Zum Stichwort "mit offenen Karten spielen": Vor Jahren bin ich ab und zu zu Single-Parties gegangen ("Fisch sucht Fahrrad"), um dann durch Gespräche mit Feundinnen zu erfahren, dass viele Männer auf diesen Parties schon vergeben/verheiratet waren - das kam immer irgendwie erst nach dem Sex - oder noch später - heraus.

In meiner persönlichen Erfahrung: wenn ein Mann sich von der Disko usw. abschleppen läßt, erzählt nie im Voraus, dass zu Hause eine Freundin oder Ehefrau mit Kindern auf ihn wartet - eher am Morgen danach.

Ich glaube aber nicht, dass Männer Angst vor einer "Missstück-Frau" haben, eher im Gegenteil: es ist ihre Komplizin! Auch hier findet jeder Topf seinen Deckel, so zu sagen. *zwinker*

Das gesagt: deine Freundin wußte schon, dass dein Freund mit dir zusammen war und hat sich - dir gegenüber - falsch verhalten, aber dein Freund hat dich genauso betrogen, und das finde ich auch verwerflich.
*****ild Mann
203 Beiträge
Seit nunmehr
einigen Jahrzehnten, hat die Frau einen nicht endenden Siegeszug in der Gesellschaft angetreten. Der historisch enorm schnell verläuft. Rauchen in der Öffentlichkeit, Kaffee trinken, Allein verreisen, Hosen tragen,Auto fahren, Studieren, Geschäfte führen, an Wahlen teilnehmen , Berufsleben als solches, Berufe die Männerstatus hatten einnehmen und noch vieles mehr - Fussball, Boxen ....

Die sogenannte Gleichberechtigung ist schon gut voran gekommen. Nur bei der Bezahlung hapert es noch gewaltig, denn gleicher Lohn für gleiche Leistung -das ist nicht die Regel.

Insgesamt ist es möglich das,, Mann" insgesamt in einer Sinnkrise steckt. Und das sozusagen eine der letzten Domänen, das Weibchen zu erobern, damit auch vorbei bzw. bedroht wäre.

Witzigerweise ist die aktive Frau, in erotischen Phantasien, durchaus beliebt. In der Realität wird es problematisch.

Vielleicht müssen wir Männer und der Rest der Frauen, die diesen Sprung noch nicht in Gänze bewältigt haben, noch einwenig uns daran gewöhnen. Ob es dann unbedingt Angst zu nennen ist weiß ich nicht. Obwohl Angst, sehr häufig als Wirkung auftritt, wenn ein nicht Verstehen, vorhanden ist..

mfG_Passbild_
"starke Frau":
Ist meiner Meinung nach eine Frau, die zu ihren Bedürfnissen steht und diese auch gerne mal befriedigt indem sie vielleicht einen Mann vom Doffest mit nach Hause nimmt. Sie ist eben selbstbewusst und weiß, was sie will.
Aber der Unterschied zum Miststück ist eindeutig, dass ihnen die Gefühle des "Partners" nicht egal sind und sie von Anfang an mit offenen Karten spielen!

Wie wärs denn mit "starken Miststück"???:-)

Ein Miststück bedeutet doch nicht automatisch das sie nun alles platt macht was nicht bei drei auf dein Bäumen ist. Solche Frauen sind weder das eine noch das andere!! Sie sind einfach nur dumm!!!

....und was für Gefühle soll sie kennen, bei einem Mann den sie vom Dorffest mit nach Hause nimmt??? Kennt er ihre?
Weder ein Miststück, die gefallen am Spiel empfindet noch die starke Frau, würden einen wildfremden am ersten Abend mit nach Hause nehmen....und schon gar nicht in die eigenen vier Wände!!
*****_WI Frau
552 Beiträge
@******aas
Diana, warum so defensiv?
Echt, empfindest du das so? Hmm.. könnte sein, dass mich so verallgemeinernde Threads etwas nerven…

Es ging ja gerade nicht um die spezielle Situation von @********usch, sondern darum, dass sexuell aktive Frauen als Miststücke angesehen werden, vor denen Männer Angst haben und andere Frauen auch…
Die sexuell aktive Frau muss mit vielen Vorurteilen leben, egal ob in einer Beziehung, einer Affäre oder einmaligen Abenteuern. Das war vor hundert Jahren schon so und hat sich doch heute im wesentlichen nicht verändert. Sie wird belächelt und nicht ernst genommen. Von Frauen ebenso wie von Männern.
So eine Aussage, dass die Situation der Frauen sich in den letzten hundert Jahren nicht wesentlich verändert hat, kann ich gar nicht nachvollziehen, und empfinde sie angesichts der politischen Entwicklung in den letzten Jahrzehnten auch als faktisch falsch.

Ersteres ist Ansichtssache,
*smile* damit kann man ja jede Diskussion beenden… klarerweise ist jede vertretene Meinung Ansichtssache…

ich bin halt nicht so Fan der „Opferrolle“; insofern ziehe ich die Formulierung „Je mehr Leuten DU einen Einfluss auf dein Privatleben einräumst“ der Formulierung „je mehr Leute einen Einfluss auf das Privatleben nehmen können“ vor…

Zweiteres war eine ironische Zusammenfassung der bisherigen Meinungen
Achso… *gruebel*
Und Freds über „wir Männer“ genauso wie „Ihr Frauen“ oder wahlweise umgekehrt finden sich hier zuhauf…

Aber was ist denn mit Dir? Bisher lese ich von Dir nur distanzierte Kommentare zu den Meinungen anderer - wo siehst Du Dich?
Schrieb ich doch schon

Dabei wird die Antwort doch mitgeliefert:
Wenn ich einfach mal von mir ausgehe, ist es doch eigentlich nur so: das es mir egal ist, was andere über mich denken bzw. folge ich einfach dem, was ich mir wünsche und was mich glücklich macht und denke nicht permanent darüber nach was andere von mir halten.
Oder wenn ein Mann nicht damit klar kommt, dass ich bestimmte Vorstellungen habe: dann ist er eben nichts für mich...
Aber wenn ich mit Menschen so „intim“ bin, dass ich mich mit ihnen über sexuelle Dinge unterhalte, habe ich doch kein Problem damit, wenn sie mich als „sexuell aktiv“ einschätzen…

Ich stehe zu dem, was ich tue, habe damit keine Probleme weder mit anderen Frauen noch mit Männern und wer meint, sich aufregen zu müssen, kann das gerne tun, wenn's ihm dann besser geht...


Vielleicht müssen wir Männer ...
hmm.. schon wieder

noch die starke Frau, würden einen wildfremden am ersten Abend mit nach Hause nehmen....und schon gar nicht in die eigenen vier Wände!!
und schon wieder eine Verallgemeinerung, die ich so nicht unterschreiben würde...
Diana
Das mag aus deiner Sicht vielleicht unverständlich sein, aber für viele Andere vielleicht nicht. Denn Miststück hin oder her...ein Herz haben wir alle, auch ein Gehirn das uns nachdenken lässt, das uns eben dazu bringt verschiedene Blickwinkel zusehen und nicht im eigensinnigen Glauben lassen... etwas besseres zu sein.
*****_WI Frau
552 Beiträge
Hmmm ich verstehe grade nicht, was du sagen willst. Ich spreche niemandem ein Herz ab… auch nicht ein Hirn…

....und glaube mir, es gibt genügend Frauen die mich hassen, obwohl sie noch nie ein einziges Wort mit mir gewechselt haben. Ich muss doch manchmal ein wenig schmunzeln....wie die "Weibchen" ihren Mann verteidigen in dem sie sich an ihn klammern und ihn keinen Schritt mehr alleine gehen lassen, wie sie versuchen seine Aufmerksamkeit nur auf sich zu lenken und sich übertrieben anschmiegsam zeigen.
Ich habe es immer noch nicht verstanden, warum andere Frauen dich hassen, nur weil du Phantasien hast, die du gerne ausleben willst (ok, wenn du es mit ihren Männern machst, könnte ich es evtl. verstehen).

....also leben wir weiterhin, mit all den ganzen Vorwürfen, hasserfüllte Blicke eifersüchtiger Frauen und Gelächter von Männern die damit ihre eigene Angst überspielen??
Man kann es doch nie allen recht machen… aber es ist deine Sache, welchen Schuh du dir anziehst…
Diana
Wenn du das Thema dieses Threads nicht verstehst, warum schreibst du dann mit?

Wenn du nicht verstehen kannst warum es mir wichtig ist, die Meinungen anderer darüber zu erfahren, dann frag mich einfach ganz normal.

Jeder Mensch sucht irgendwo seinen Platz in der Gesellschaft, natürlich kann ich sagen: "Ja ich stehe dazu"!!! Nur kann ich nicht behaupten das mir Verurteilungen oder persönliche Angriffe egal sind.

Warum mich andere Frauen hassen, liegt vielleicht einfach nur an meiner Ausstrahlung. Wie eine Bedrohung und natürlich muss ich manchmal darüber schmunzeln dennoch muss ich aufpassen das ich nicht einsam werde.
Diese Vorurteile Z.B. von Chips_fips sind stark verallgemeinert (ja ich neige auch manchmal dazu etwas zu verallgemeinern). Nur genauso wie sie es beschreibt sehen die Leute, eine Frau die gern lebt was sie fühlt. Es ist oberflächlich, auch zusagen sie macht vor dem Freund der Freundin keinen halt. Können wir das wirklich über jede sexuell-aktive Frau behaupten? Nein....aber es ist doch logisch, denn sie hat eh nicht mehr im Kopf als sich selbst und ihre Triebe???????

Ja ich könnte sagen: Ist mir doch alles scheiß egal was andere von mir halten und es ist mir auch bis zu einem gewissen Punkt egal sonst würde ich das alles nicht machen, weil ich zu viel Angst haben würde um mein Image....dennoch will ich verstehen, will wissen warum die Gesellschaft so gegen diesen Typ Frau ist, warum Frauen "ihr" nichts Gutes zugestehen können und warum es Männern schwer fällt mit ihr umzugehen???

...und ich sage dir noch was es mir bringt: Ich weiß das ich die Gesellschaft nicht ändern werde, aber wir alle, die hier schreiben....können die Sicht auf solch eine Frau (nicht nur auf mich) verändern. Weil sie eben Herz haben, Gefühle,............
Nicht nur eine feuchte Öffnung und einen abgebrühten Charakter!!!

Ich kenne einige wenige Frauen, die mich begeistert haben durch ihre ganze Art....die aber auch sexuell jeder Phantasie nachgingen und ich finde es ungerecht solche Menschen mit derartigen Vorurteilen am Rande der Gesellschaft zu stellen.

Ich will hier nicht die Gerechte mimen....es geht um Gedanken- austausch...um zu lernen.

Sinnesrausch
Schattenspiel
Wer vögelt eigentlich diese promiskuitiven und sexuell fordernden Frauen, wenn doch angeblich alle Angst vor ihnen haben??? *zwinker*
*******_bw Mann
4.717 Beiträge
ICH zum beispiel!
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.