@********usch
Wenn das so selbstverständlich ist, warum kommt das Thema "Ja, aber, wenn die mit meinem Mann..." dann irgendwie immer wieder auf den Tisch?
Wie an anderer Stelle bereits erwähnt: Ich glaube, dass negative Vorurteile genau dadurch entstehen, dass jemand etwas lebt / verkörpert, was man selbst nicht leben / leisten kann, aus welchen Gründen auch immer.
Das ist das sogenannte "Die-Trauen-hängen-zu-hoch"-Prinzip: Man konnt an einem Traubenbusch vorbei, kann die süßen Früchte aber nicht erreichen. Also sagt man sich: "Na ja, selbst wenn ich rankäme, die sind bestimmt eh´ sauer...macht ja nix!"
Mal auf einen gewissen Frauentyp gemünzt: "Joa, die hat jetzt zwar ihren Spaß - aber der Ruf ist ruiniert, so eine will doch irgendwann eh´ keiner mehr! Die wird sich noch wundern..."
Das sind leider recht gängige psychologische Mechanismen, die da in Gang gesetzt werden, und die sich auch bis zu einem gewissen Grad der Kontrolle entziehen. Immer auch eine kleine Selbstschutzmaßnahme. Ist eben einfacher, andere niederzumachen als mal zu überlegen, das eigene Schneckenhaus zu verlassen.