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Traumberuf noch Wirklichkeit?

Zitat von ******_wi:
Zitat von ****nnD:
....

Die Berufe heißen Pilot, Lokführer und Arzt und werden nicht gegendert. Bestenfalls die Personen, die diese Berufe ausüben.

Da seit Ihr nicht auf denlaufenden Stand der Bildung.

Googelt mal DUDEN,dort auf Rechtschreibungsprüfung/Wörter, gebt diese Begriffe ein und erkennet die Richtigkeit meiner Begriffe!

Das der DUDEN als Nachschlagswerk für Behörden für Deutsche Rechtschreibung gilt, sollte Euch bekannt sein.

Viel Spass beim Dazulernen ;-)

Dort steht genau das, was ich sagte:
Pilot = männliche Person, die...
Pilotin = weibliche Person, die...

Der Beruf heißt dennoch Pilot. Ein Beruf ist geschlechtsneutral und kann nur eine Bezeichnung haben.

Ein Frau kann eine Köchin werden und hat dann den Beruf Koch.

Wir machen nur oft den Fehler und vermischen das. So wie wir sagen: Ich bin Koch. Das ist streng genommen falsch. Niemand ist Koch. Das wäre man, wenn sonst niemand ein Koch wäre. Gottgleich. Man ist bestenfalls ein Koch (oder eine Köchin), weil man den Beruf Koch ausübt.

******
https://www.duden.de/rechtschreibung/Lokfuehrerin

https://www.duden.de/suchen/dudenonline/Pilotin

https://www.duden.de/suchen/dudenonline/Ärztin

Wie schon erwähnt, dass die jeweilige korrekte Bezeichnung, welche wir in Behörde verwenden, somit auch Amtsdeutsch!
**********apunz Frau
163 Beiträge
Es wäre toll wenn ihr die Diskussion vltt privat weiter führt. Würde gerne das Thema weiter verfolgen.

Vielen dank und schönen Abend
Zitat von **********apunz:
Es wäre toll wenn ihr die Diskussion vltt privat weiter führt. Würde gerne das Thema weiter verfolgen.

Vielen dank und schönen Abend

* Sorry, Danke für den Hinweis.
Für mich ist es geklärt.
Wünsche noch >saboli_wi< weiterhin schöne Stunden!
Andere Meinung sein, ist gesunde Gesprächskultur.
Zitat von **C:
Erzähl doch mal jemand, der sich durch Ausdauer und Fließ hochgearbeitet hat, dass er arrogant, überheblich und ekelhaft selbstverliebt sei...
Einmal hat das so niemand formuliert, das man jemand der Arroganz bezichtigt, der sich hochgearbeitet hat.
Manche oben vergessen aber, das sie viel Glück gehabt haben, dieses tun zu können. Aus eigener Kraft geht das eben nicht (immer).
Zum Anderen haben viele derjenigen, die sich hochgearbeitet haben ordentlich Leichen im Keller. Oder der Ellenbogen nach oben hat im Privaten ordentlich Kollateralschäden hinterlassen. Meißt in Form von mehreren Partnerschaften. Manche der Eigenschaften, die man so schätzt, kann man auf dem Weg nach oben auch nicht brauchen, wie Loyalität, Mildtätigkeit, Beziehungsfähigkeit, Besonnenheit.

Ich weiß nicht, ob ich meinen Traumjob noch genießen könnte, wenn ich ein halbes Leben in Schutt und Asche lege. Ein kluger Mann hatte einen Lieblingsspruch:" Was nützte es dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewönne, und würde dadurch Schaden nehmen an seiner Seele (Psyche)."
Es nutzt nichts wenn ich Millionen verdiene, und dann mich nicht mehr im Spiegel ansehen kann. Und meine antrainierte Härte dafür sorgt, das jeder in meinem privaten Umfeld auf Abstand geht und dann geht und mich zurücklässt.

Was nutzt es mir wenn ich mich nach oben buxiere mit dem Preis, das ich die Freude verliere dieses dann zu genießen. Weil ich verlernt habe mich zu Freuen und nur noch ein störrischer alter Man bin, dessen Ängste einen Auffressen, das ein anderer wie ich an meinem Stuhl sägt.

Klar, ich würde gern mal im Bundestag sprechen. Aber die Kollateralschäden bis dahin, bei anderen und bei mir......
Ich glaube, ich würde dann nicht mehr das sagen, was ich jetzt sagen würde. Mein jetziges Ich würde sich schämen für das, was dann aus ir kommt.
*********kend Paar
14.059 Beiträge
Zitat von *****le8:
Du hast recht! Wenn jeder seinen Hintern hochbekommt und auch möchte, wenns "oben" ned dazu reicht, dann wirds nix. Man kann aus einem Lagerhilfsarbeiter oder Staplerfahrer nun mal keinen Chirurgen machen-krass ausgedrückt.

Das kommt aber auch stark darauf an warum jemand Lagerhilfsarbeiter ist. Vielleicht hätte er ja den NC mit Leichtigkeit geschafft aber kurz vorm Abi hingeschmissen. Meiner Meinung nach wird vielen Leuten die nicht das klassische Abitur in der Tasche haben viel zu wenig Chancen gegeben. Die Chefs sind der Meinung dass z.B.ein Kaufmann für Büromanagement nicht fähig ist sich zum Bilanzbuchhalter hochzulernen. Und auch die IHK räumt nur Leuten die Fortbildung dazu ein die eh schon in der Buchhaltung tätig sind. Das führt dazu das viele Talente einfach liegengelassen werden.

g/w
Zitat von *********kend:
Zitat von *****le8:
Du hast recht! Wenn jeder seinen Hintern hochbekommt und auch möchte, wenns "oben" ned dazu reicht, dann wirds nix. Man kann aus einem Lagerhilfsarbeiter oder Staplerfahrer nun mal keinen Chirurgen machen-krass ausgedrückt.

Das kommt aber auch stark darauf an warum jemand Lagerhilfsarbeiter ist. Vielleicht hätte er ja den NC mit Leichtigkeit geschafft aber kurz vorm Abi hingeschmissen. Meiner Meinung nach wird vielen Leuten die nicht das klassische Abitur in der Tasche haben viel zu wenig Chancen gegeben. Die Chefs sind der Meinung dass z.B.ein Kaufmann für Büromanagement nicht fähig ist sich zum Bilanzbuchhalter hochzulernen. Und auch die IHK räumt nur Leuten die Fortbildung dazu ein die eh schon in der Buchhaltung tätig sind. Das führt dazu das viele Talente einfach liegengelassen werden.

g/w

Hier ist ein Wandel eingetreten das stimmt. Das klassische sich hoch arbeiten, ala vom Tellerwäscher zum Millionär ist heute nur noch sehr schwer möglich, außer man macht sich selbstständig.
****ot2 Mann
10.674 Beiträge
Ich plädiere immer noch dazu, nicht unbedingt das Hobby zum Beruf zu machen.
Ich habe einen Bekannten, Brotberuf angestellter Ingenieur, der Ü 50 noch begonnen hat Bücher zu schreiben und via Book on Demand zu veröffentlichen. Mittlerweile drei Krimis (darunter ein "Heimatkrimi") und dazu einen Wanderführer der Region bei einem reputablen Verlag. Seiner Aussage nach hätte er dabei insgesamt nicht finanziell zugesetzt, sondern Einnahmen und Ausgaben hielten sich die Waage. Ich finde dieses zielgerchtete Arbeiten auf eine Publikation beeindruckend
*********kend Paar
14.059 Beiträge
Und dann gibt es noch den Chef der Herzchirurgie der umgesattelt hat und LKW Fahrer wurde. Zwar mit eigenem LKW und selbständig aber für ihn die Umsetzung eines Herzenswunsches.

g/w
*******_man Mann
5.330 Beiträge
Zitat von ******_wi:
Dort steht genau das, was ich sagte:
Pilot = männliche Person, die...
Pilotin = weibliche Person, die...
Was war da jetzt falsch?

-------

Meine beruflich tollste Zeit waren die 12 Jahre im Rettungsdienst. Super Zusammenhalt mit den Kollegen. Zu wissen, was wichtiges zu tun.
**C Mann
12.702 Beiträge
Zitat von *********kend:
Meiner Meinung nach wird vielen Leuten die nicht das klassische Abitur in der Tasche haben viel zu wenig Chancen gegeben.

...ich habe kein Abitur, weil ich wusste, dass ich nicht studieren werde. Mich hat auch nie jemand danach gefragt. Da waren andere Fähigkeiten wichtiger. In meiner Berufslaufbahn hatte ich mit Vorgesetzten zu tun, die waren Akademiker und hatten somit einen Karrierevorteil. Aber in der Praxis waren die teilweise völlig unfähig. Die haben sich nur an irgendwelchen Forecasts und Soll-Ist-Vergleichen aufgegeilt aber nie etwas Produktives geleistet. Ich wurde vor Aufgaben gestellt, von denen ich vorher nicht die geringste Ahnung hatte, wie diese zu bewältigen sind. Das waren die Herausforderungen, die ich immer noch liebe. Darum bin ich gegen die Abwertung von "Wenn man will, dann kann man" ziemlich allergisch...
*******ant Frau
31.233 Beiträge
Ich möchte nochmal, auf Lebensumstände und Resilienzen hatte und. A. ich ja schon verwiesen, mal in's Feld führen, dass es Chancengleichheit in Bildung so nicht gibt.
Das ist und bleibt ein hehres Ansinnen.
Das nicht die Realität abbilden kann, aus mehreren Gründen.
Und nein- das ist kein "Jammern" (wie es immer so gerne vorschnell heißt von der sozialdarwinistischen Fraktion...
"Survival of the fittest" etc, *zwinker* ).
******_wi Paar
8.305 Beiträge
Zitat von *****pud:
Zitat von ******_wi:
Was ist okay?
Dass der Mindestlohn deutlich weniger ist, als eine Putzkraft erfolgreich verlangen kann?

Ganz viele, selbst im normalen Arbeitsleben haben die Dreistigkeit mehr als den Mindestlohn zu verlangen. Und ganz viele sind erfolgreich damit. Soviele, das auch ganz viele Arbeitgeber bei ganz vielen Arbeitnehmern bei der Einstellung gar nicht erst mit dem Mindestlohn anfangen.

Der Tariflohn bei Reinigungskräften ist übrigens höher als der Mindestlohn (aus gutem Grund)..

Das ist nicht der Punkt. Es geht mir darum, dass es einen gesetzlichen Mindestlohn gibt, der brutto (!) niedriger ist, als man für die Schwarzarbeit einer (dafür ungelernten) Putzkraft zahlen muss. Dass unser System das zulässt. So wie es auch in der Monatssumme zulässt, dass man in einer teuren Stadt davon die Miete nicht zahlen kann.

Das bedingt natürlich auch, dass man für die gleiche Arbeit in München mehr bezahlt bekommen muss als in Pusemuckelbach ausreicht. Im öffentlichen Dienst oder bei Beamten ist das oft so, dass Ballungsraumzulagen gezahlt werden oder Dienstwohnungen angeboten werden. Für das Fußvolk sollte es einen Weg geben, bei welchem Vollzeitjob auch immer, keine zusätzlichen Sozialleistungen beziehen zu müssen, um über die Runden zu kommen.
*******ant Frau
31.233 Beiträge
So wird es (mir) klarer, danke.
Mir auch. War mir vorher nicht klar, weil das Verhältnis Schwarzarbeitergeld zu Bruttomindestlohn immer so sein wird.

Ich bin ne Weile für gleichen Grundlohn für alle. Das würde einige Fehlstellungen beseitigen. Dann machen wir auch nichts für Geld, sondern weil man es mag. Das die Reinigung dann keiner mehr machen will, glaube ich nicht. Es ist eine eigene Welt, aber eine liebenswerte. Ich bin dankbar, ein Teil dieser Welt sein zu dürfen. Nicht weil die Arbeit dem entspricht, was ich zu Leisten imstande bin. Sondern weil sie eine Herzenswärme unter den Kollegen gibt, die es in anderen Karriereorientierten Unternehmen nicht geben wird.
Diese Welt werde ich mir erhalten, wenn ich mal wieder im alten Beruf tätig sein sollte.
**********heory Paar
479 Beiträge
Selbst in der Kindheit haben sich doch die Berufswünsche schon verändert. In der Zeit, als ich mal drüber nachgedacht habe, vielleicht etwas mit Autos zu machen, waren diese noch aus Lego.

Da sämtliche Naturwissenschaften und technische Bereiche einfach so gar keine Freundschaft mit mir anstrebten, musste ich also schon am Ende der Grundschule umstellen.

Sportjournalist oder Anwalt waren dann erstrebenswert schön, haben sich lange gehalten, gibt es aber nicht für Arbeiterkinder wie mich.

Mit einigen Umwegen und einigen Jobs, die mich weder richtig erfüllten, noch ernährten, habe ich mich zu einem Studium der Sozialen Arbeit entschlossen.

Jetzt arbeite ich in der Wohnungslosenhilfe, bin ein ums andere Mal sozialanwaltlich tätig, kann damit Menschen helfen und fühle mich sehr wohl damit.
Und den Jobtraum als Sportjournalist habe ich mir ganz nebenbei als freier Mitarbeiter im Lokalsport auch mal erfüllen können.

Nur für das Schrauben und Werkeln an Autos brauche ich immer noch Leute, die da einfach cleverer sind als ich.
Als Kind hatte ich nie einen richtigen Wunsch was ich werfen wollte. Später mal Friseurin , aber es waren turbulente Zeiten, also machte ich eine Ausbildung zur Hauswirtdchafterin, das war aber nie mein Traumberuf. Nach den Kindern habe ich mich umorientiert und bin als Quereinsteiger nun als Verbundzustellerin tätig und das mache ich mit viel Herz und Leidenschaft. Nebenbei kann ich alleinerziehend auch mit 3 Kinder gut zurecht kommen. Und grade auch zu Corona Zeiten habe ich einen AG der mir entgegen kommt wenn es eng wird.
*******_man Mann
5.330 Beiträge
Zitat von *****pud:
Mir auch. War mir vorher nicht klar, weil das Verhältnis Schwarzarbeitergeld zu Bruttomindestlohn immer so sein wird.

Ich bin ne Weile für gleichen Grundlohn für alle. Das würde einige Fehlstellungen beseitigen. Dann machen wir auch nichts für Geld, sondern weil man es mag. Das die Reinigung dann keiner mehr machen will, glaube ich nicht. Es ist eine eigene Welt, aber eine liebenswerte. Ich bin dankbar, ein Teil dieser Welt sein zu dürfen. Nicht weil die Arbeit dem entspricht, was ich zu Leisten imstande bin. Sondern weil sie eine Herzenswärme unter den Kollegen gibt, die es in anderen Karriereorientierten Unternehmen nicht geben wird.
Diese Welt werde ich mir erhalten, wenn ich mal wieder im alten Beruf tätig sein sollte.

Es muss schon eine spürbare Komponente im Gehalt drin sein, die davon abhängt, in man langwierige Ausbildung benötigt hat, ob man gut ist bzw sich reinkniet oder nicht. Sonst fehlt die Motivation, mehr zu tun. Das Leistungsprinzip darf nicht abgeschaltet werden. Aber die unverzichtbar Basis darf auch nicht durch den Rost fallen.

Schlimm finde ich, dass manche Kinder von langzeitarbeitslosen Hartz IV-Empfängern lernen, dass man damit über die Runden kommen kann, wenn man sich daran angepasst hat. Die kennen es vielleicht gar nicht anders und ihnen fehlt der normale Bezug zur Arbeit, so dass tatsächlich der Berufswunsch Hartz IV sein kann. Nicht arbeiten müssen, nichts lernen müssen, und der Staat füttert einen doch durch.

Einerseits gut, andererseits schade, denn so manches Talent bleibt unerkannt, wenn es nicht geweckt wird. Psychologisch einfach dem Umfeld geschuldet.

Man kann sich seine Eltern und sein soziales Umfeld als Kind nicht aussuchen. Im Kleinen wie im Großen. Man könnte ja auch in Bangladesh zur Welt gekommen sein und hätte ganz andere Voraussetzungen...
*********kend Paar
14.059 Beiträge
...ich habe kein Abitur, weil ich wusste, dass ich nicht studieren werde.
Das konntest du früher vielleicht so machen. Heute habe ich schon Stellenanzeigen für Einzelhandelskaufmann/frau gelesen die Abiturienten ansprachen. Sowas macht mich schon sprachlos.

Entweder können Realschüler nix mehr oder das Abitur ist heute so einfach zu bekommen dass es jeder schafft. Von den armen Leuten mit qualifiziertem Hauptschulabschluß ganz zu schweigen. Als diese vor
40 Jahren damit noch z.b. locker Industriemechaniker werden konnten werden sie heute als komplett unterbelichtet angesehen.

g/w
******_ni Mann
2 Beiträge
Puh, ich habe mich gerade durch das Forum gelesen, bin normalerweise immer nur ein stiller beobachter.
Aufgrund des letzten Post würde ich mich doch kurz einklinken.

Ich selber habe einen handwerklichen Beruf erlernt, er machte mir auch Spass und ich habe auch meine Prüfung gut abgeschlossen. Danach kommt aber wie bei vielen in den letzten 30 Jahren der Druck das man sich unbedingt fortbilden muss weil man ja sonst nur "Arbeiter" ist.
Das ist das was wohl alle Kinder der 70 bis 90er Jahre gelernt haben. Die Harzer kamen ja danach.

Mittlerweile bin ich selbstständig habe 14 Mann personal und bräuchte mehr.

Aktuell ist es so das unser Handwerk wirklich probleme mit dem Nachwuchs hat. Arbeiten an sich ist einfach Unschön geworden. Jeder fühlt sich zu höherem Berufen, aber bitte ohne Konsequenz...

Das in den Stellenanzeigen bei Büro und Verwaltungsjobs solch hohe Abschlüsse gefordert sind liegt auch wohl darin das mittlerweile jeder so einen Abschluss bekommen kann. Keiner muss dafür was tun, unserer Kinder werden mit vollgas durch die Schule geschoben....
Zitat von *******_man:
Es muss schon eine spürbare Komponente im Gehalt drin sein, die davon abhängt, in man langwierige Ausbildung benötigt hat, ob man gut ist bzw sich reinkniet oder nicht. Sonst fehlt die Motivation, mehr zu tun.

Guck mal in den unteren Gehaltsstufen, ob man körperlich das bis zur Rente durchstehen kann. Reinigungskräfte, Pflegekräfte usw. schaffen es seltenst bis ins Rentenalter den Job zu tun. Ob nun "langwierige Ausbildung" oder "ein Kaputtmachbonus"- am Ende ist es mit gleichem Lohn ausgeglichen.

Ich hab zwei Ausbildungen (mit insgesamt 10 Jahren Ausbildung incl Wehrdienst) und obendrauf noch eine dritte Qualifikation, und hab dafür auch auf viel verzichten müssen- ich bekomm auch nix obendrauf für meine "langwierigen Ausbildungen" und auch keinen "Kaputtmachbonus". Daher ist das für mich ein "Prinzessin"-Argument, das man für eine langwierige Ausbildung entschädigt werden müsste.
*****le8 Paar
1.737 Beiträge
Zitat von ****03:

Das in den Stellenanzeigen bei Büro und Verwaltungsjobs solch hohe Abschlüsse gefordert sind liegt auch wohl darin das mittlerweile jeder so einen Abschluss bekommen kann. Keiner muss dafür was tun, unserer Kinder werden mit vollgas durch die Schule geschoben....

Ich weiß ja nicht wie das bei euch in Deutschland ist, jedoch bei uns sind die Anforderungen eine Matura/Abitur erfolgreich zu schaffen, nicht so einfach. Mein Sohn (25) hat mit 18 maturiert, von 32 Klassenkameraden sind letztlich nur 8 erfolgreich durchgekommen.
An den Abendschulen sind die Ausfallquoten exorbitant hoch, zur letzten Prüfung kommt nur mehr ein Bruchteil hin. Also zu behaupten dass Leute durchgeschoben werden ohne Leistung zu erbringen, find ich schräg.
*********kend Paar
14.059 Beiträge
Das kommt in Deutschland darauf an in welchem Bundesland jemand Abi macht. Die Schulanforderungen sind nämlich nicht überall hier gleich.

Was auch viele Studierwillige kritisieren denn z.b. in Bayern bekommst du eine schwerere Prüfung als z.b. in Berlin. Der Berliner z.b. schafft deswegen den NC und der Bayer nicht. Sowas ist durchaus möglich.

g/w
Zitat von *******_man:
Die kennen es vielleicht gar nicht anders und ihnen fehlt der normale Bezug zur Arbeit, so dass tatsächlich der Berufswunsch Hartz IV sein kann. Nicht arbeiten müssen, nichts lernen müssen, und der Staat füttert einen doch durch.

Du solltest mal ALG II beziehen.
Entweder du fokussierst dich auf das schlechtreden deiner Person, damit du unvermittelbar bist. Und damit die prekären Jobs nicht machen musst.
Oder du hast sehr, sehr gute Chancen auf einen Job deiner Wahl.

Bekommst du diesen Job nicht, bekommst du JEDEN Job aufgedrückt. Auch der Partner, selbst wenn der schon Arbeit hat, wenn netto auch nur paar Euro mehr sind (z.Bsp.: 20Wstd für 1050Euro -> 40 Wochenstunden für 1100 Euro).

Und prekär sind folgende Jobs (tatsächlich 2x erlebt) : du rufst (Mo-Sa) jeden (!!!) Tag um 10 Uhr an, und bekommst gesagt, ob du arbeiten kommen musst oder nicht. Musst du nicht arbeiten, was dir um 10 Uhr erst gesagt wird, hast du einen Urlaubstag zu nehmen. Wenn du arbeiten musst, dann ist die Arbeitszeit an dem Tag zu Ende wenn alles erledigt ist, wann immer das auch ist. Lohn: 450€
Das kann man nach ALG II Regularien nicht ablehnen, weil es die Hilfebedürftigkeit vermindert. Raus kommst da eher nicht, weil du nichtmal deine Urlaubstage nicht frei wählen kannst, und du jedes Vorstellungsgespräch nur mit dem Risiko eingehen kannst, das du vielleicht doch arbeiten musst, was du ja nie weißt.



War ich froh, das ich ne Allergie hatte und die so geschickt platzieren konnte, das die Möglichkeit bestunden hätte, das ich aufgrund einer allergischen Reaktion mal krank sein könnte.

Das ging für die Tante gar nicht. Krank nur im Urlaub. Eigentlich unbezahlt, man macht ja während des Urlaub nichts produktives für das Unternehmen.
**********Tigre Paar
1.212 Beiträge
Na ja, von vielen Lehrern der Sekundarstufen 1 und 2 hört man immer wieder, hinter vorgehaltener Hand, dass die Schulen sich über die Jahre an das Niveau der Klientel angepasst haben.

Da kann nun jede/r/s selber denken, was er/sie/es will.
*****le8 Paar
1.737 Beiträge
Zitat von *********kend:
Das kommt in Deutschland darauf an in welchem Bundesland jemand Abi macht. Die Schulanforderungen sind nämlich nicht überall hier gleich.

Was auch viele Studierwillige kritisieren denn z.b. in Bayern bekommst du eine schwerere Prüfung als z.b. in Berlin. Der Berliner z.b. schafft deswegen den NC und der Bayer nicht. Sowas ist durchaus möglich.
g/w

Dagegen hat man in Österreich die sog. Zentralmatura eingeführt. Die Prüfungsfragen sind nicht vom Lehrpersonal der Schule sondern von einem österreichweiten Gremium erstellt und die Fragen sind österreichweit völlig ident, auch die Auswertung!
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