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Traumberuf noch Wirklichkeit?

Zitat von **********e2016:
Ergo mach ich mal schnell schleichwerbung! Mach ich sonst nie aber mich regt die große Frau auf ggggggg

Dein Problem 😉

Einfach nicht beachten.?
*****le8 Paar
1.738 Beiträge
Früher war es anders! Zwar wurden manche Arbeiten mit Hilfe von technischen Möglichkeiten erleichtert, jedoch wurde in den letzten Jahren der Arbeitsdruck und vorallem das Arbeitstempo enorm gesteigert, jedoch ohne Rücksicht auf den Menschen und die Mitarbeiter. Musste früher mehr körperliche Kraft aufgewendet werden, wird das heutzutage mit anderen Vorgaben kompensiert, dann muss der Dachdecker und Fliesenleger vlt. nicht mehr so schwer schleppen, dafür in vorgegebener Zeit mehr Quadratmeter erfüllen. Beispiel LKW Lenker im Zustelldienst in einer namhaften Salzburger Firma: früher Zweimannbesetzung pro LKW und am Tag 8-10 Zustelladressen. Bei vielen Kunden gab es als Dankeschön eine Jause und Bier. Der Zusteller war ohne Handy unterwegs somit ohne Druck, der Lohn vergleichsweise gut bis sehr gut! 1985 zB. 35-38.000 ATS pro Monat= 2760Euro, netto!
Heute allein am LKW, 25-50 Zustelladressen pro Tag, dank Navi und Ortungssysteme andauernd unter Kontrolle des Vorgesetzten, dazu der Stress gegen die Polizei und BAG, zudem Druck des AG wegen Spritverbrauch und Fahrweise.
Lohn heute 1800€!

Ist in vielen Bereichen so geworden, dem Mitarbeiter wird keine Minute mehr geschenkt, er muss Vollgas seine Leistung bringen, rücksichtslos.
Glaube dass der Arbeitsdruck und das vorgegebene Arbeitstempo und der Druck des drohenden Arbeitsplatzverlustes psychisch den Menschen ordentlich zu schaffen macht und das jetzige System in Zukunft noch gewaltig Geld für Reha kosten wird.
Zitat von **********e2016:
Ergo mach ich mal schnell schleichwerbung! Mach ich sonst nie aber mich regt die große Frau auf ggggggg

Dein Problem 😉

Einfach nicht beachten.?
Zitat von **********e2016:
Wow toll du arbeitetest!! Und verdienst Geld und kannst somit deinen Lebensunterhalt bestreiten

Was soll das?
Zitat von *****le8:
Früher war es anders! Zwar wurden manche Arbeiten mit Hilfe von technischen Möglichkeiten erleichtert, jedoch wurde in den letzten Jahren der Arbeitsdruck und vorallem das Arbeitstempo enorm gesteigert, jedoch ohne Rücksicht auf den Menschen und die Mitarbeiter. Musste früher mehr körperliche Kraft aufgewendet werden, wird das heutzutage mit anderen Vorgaben kompensiert, dann muss der Dachdecker und Fliesenleger vlt. nicht mehr so schwer schleppen, dafür in vorgegebener Zeit mehr Quadratmeter erfüllen. Beispiel LKW Lenker im Zustelldienst in einer namhaften Salzburger Firma: früher Zweimannbesetzung pro LKW und am Tag 8-10 Zustelladressen. Bei vielen Kunden gab es als Dankeschön eine Jause und Bier. Der Zusteller war ohne Handy unterwegs somit ohne Druck, der Lohn vergleichsweise gut bis sehr gut! 1985 zB. 35-38.000 ATS pro Monat= 2760Euro, netto!
Heute allein am LKW, 25-50 Zustelladressen pro Tag, dank Navi und Ortungssysteme andauernd unter Kontrolle des Vorgesetzten, dazu der Stress gegen die Polizei und BAG, zudem Druck des AG wegen Spritverbrauch und Fahrweise.
Lohn heute 1800€!

Ist in vielen Bereichen so geworden, dem Mitarbeiter wird keine Minute mehr geschenkt, er muss Vollgas seine Leistung bringen, rücksichtslos.
Glaube dass der Arbeitsdruck und das vorgegebene Arbeitstempo und der Druck des drohenden Arbeitsplatzverlustes psychisch den Menschen ordentlich zu schaffen macht und das jetzige System in Zukunft noch gewaltig Geld für Reha kosten wird.

So sieht es aus.👍
******_wi Paar
8.306 Beiträge
Manche haben es in der Vergangenheit geschafft, ihre angestellte Tätigkeit zu einer selbstständigen zu wandeln, wo der bisherige Arbeitgeber der neue Kunde wurde. Statt 6.000 Monatsbrutto dann 1.000 brutto für jeden Arbeitstag. Alles was über 6 Tage Beschäftigung pro Monat hinausgeht, ist Puffer für schlechte Zeiten. Parallel werden weitere Kunden gesucht und Mitarbeiter eingestellt (oder einfach frühere Kollegen abgeworben, schließlich kann man besser zahlen).

Ich kenne einen, der so auf einen Jahresumsatz von 1 Mio gekommen ist. Das kann aber auch in die Hose gehen, wenn der Job nicht universell genug ist. Hier war es das. Die haben es mit Sicherheit als ihren Traumjob angesehen.
*****le8 Paar
1.738 Beiträge
Zitat von **C:
Zitat von *******rau:
Es gibt kein besser oder schlechter
Nur anders.

...dann frag mal einen Bauarbeiter, der früher Zementsäcke auf die obersten Etagen
schleppen musste, ob er die Arbeit mit einer Betonpumpe nicht besser findet...

Zumindest war es bei uns in Österreich so dass am Bau ab Wintereinbruch im
November bis März die Mühle sprich die Baustelle gestanden ist. Der Bauarbeiter ging mit der Einstellzusage des Arbeitgebers zum Arbeitsamt und hatte Ruhe bis die Bausaison wieder begann. In dieser Zeit konnten Arbeiter Auszeit nehmen-die sie auch brauchten. Heute gibts faktisch keine Winterruhe mehr am Bau! Betonmischer, Pumpenfahrzeuge und Kipper sind das ganze Jahr im Einsatz, ausser am Jahresende.
Wer in Österreich zum Arbeitsamt geht, muss trotz Einstellzusage eine zugewiesene Arbeit annehmen! Keine Auszeit mehr!
**C Mann
12.752 Beiträge
Zitat von *****le8:
Wer in Österreich zum Arbeitsamt geht, muss trotz Einstellzusage eine zugewiesene Arbeit annehmen! Keine Auszeit mehr!

...dann gibt es also doch Dinge, die damals besser waren... *zwinker*
*****le8 Paar
1.738 Beiträge
Zitat von **C:
Zitat von *****le8:
Wer in Österreich zum Arbeitsamt geht, muss trotz Einstellzusage eine zugewiesene Arbeit annehmen! Keine Auszeit mehr!

...dann gibt es also doch Dinge, die damals besser waren... ;-)

Mit Sicherheit sogar! 👍
****ity Paar
16.583 Beiträge
Mit 43 Berufsjahren kann ich, sehr wohl sagen, dass vieles besser war.
Man machte eins nach dem anderen, nicht parallel, wie es heute oft so der Fall ist.

Aber auch umgekehrt, gibts einiges heute, was ich nicht mehr missen wollte. Es bleibt spannend und ich neugierig.

Und ja, ich hab meinen Traumjob und was noch besser ist, ein Traumteam dazu.
Ich denke der Killer für Burnout ist die ständige Verfügbarkeit, die von einem erwartet wird. In Kombination mit einem deutlich höheren Leistungs-Pensum.

Dazu die Situation, das nur noch befristete Verträge gemacht werden. Immer wieder 6 Monate mit Option auf Verlängerung. Bis zu 3mal befristen ist möglich.

Und weil man den Job ja haben will, geht man auch mal krank hin. Das ist mir bei zwei Jobs hintereinander so gegangen, bis ich dann zusammen gebrochen bin und die Reißleine gezogen habe.
**C Mann
12.752 Beiträge
Zitat von *********iese:
Ich denke der Killer für Burnout ist die ständige Verfügbarkeit, die von einem erwartet wird. In Kombination mit einem deutlich höheren Leistungs-Pensum.

...ist das mit dem Glauben an ständig Verfügbar sein zu müssen, nicht ein Stress, den wir uns freiwillig selbst antun? Außer bei einigen Berufen wie Arzt, Feuerwehrmann im Bereitschaftsdienst ist es doch sehr häufig die Befriedigung des eigenen Egos. Man ist ja so wichtig und ohne einen würde die Welt aufhören sich zu drehen. Bullshit! Wie oft kommt es denn vor, dass der Chef von einem Büromitarbeiter Nachts um 3 anruft und irgendwelche Zahlen abverlangt?
Und erledigen wir tatsächlich ein höheres Leistungs-Pensum, wenn wir während
unseres Jobs permanent zeitnah auf irgendwelche "äußerst wichtigen" Mails antworten und uns von genauso wichtigen Messages ablenken lassen? Wir sonnen uns vielleicht in dem Gefühl, besonders viel geschafft zu haben, aber wäre man mit dem Projekt ohne diese Ablenkungen nicht um ein ganzes Stück weitergekommen...?
*****le8 Paar
1.738 Beiträge
Nun, wer sich um eine Stelle bewirbt und angibt kein Smartphone oder/und Mailaddi zu haben, hat schon denkbar schlechte Karten!
Und das Gesicht des Vorgesetzten möcht ich bei der Übergabe des Diensthandys oder Smartphones sehen, wenn der neue Mitarbeiter ihm klar sagt, dass er nach Feierabend nicht erreichbar sein wird. Das wars dann wohl.
*lol*

Leider Realität.
**C Mann
12.752 Beiträge
Zitat von *****le8:
Und das Gesicht des Vorgesetzten möcht ich bei der Übergabe des Diensthandys oder Smartphones sehen, wenn der neue Mitarbeiter ihm klar sagt, dass er nach Feierabend nicht erreichbar sein wird. Das wars dann wohl.

...ich habe schon für Großkonzerne gearbeitet und da waren auch Führungskräfte nach Feierabend nicht direkt erreichbar. Der Anruf lief in der Mailbox auf...
Ich war im Bereitschaftsdienst für ein Krankenhaus. Verfügbarkeit erwartet 24/7/365

Es ist mehrmals vorgekommen, das ich während einer Nachtschicht dreimal hintereinander angerufen wurde. Gerade wieder zuhause und eingeschlafen, Telefon klingeling, entweder Toilette verstopft oder Schwesternnotruf geht nicht. Da die Stationen unterbesetzt sind, ist es eine Katastrophe, wenn die Patientenklingeln ausfallen (Schwesternnotruf). Das muss man dann lösen, egal wie müde und kaputt man ist. Und tagsüber der normale Dienst, nix mit frei und so. Alles schön auf das Überstundenkonto für irgendwann abbummeln, jaja, abbummeln, wie denn? Ständig Leute krank, Urlaub nur unter Vorbehalt.

Das macht die Leute krank, sparen sparen sparen und wenn einer ausfällt, draußen warten viele, die den Job für sogar noch weniger Geld machen.
*********kend Paar
14.123 Beiträge
Zitat von **C:
Außer bei einigen Berufen wie Arzt, Feuerwehrmann im Bereitschaftsdienst ist es doch sehr häufig die Befriedigung des eigenen Egos.

Hmm ich bin ja mit einem Feuerwehrmann verheiratet und ich kann dir versichern dass es solche Leute gibt. Doch die meisten Feuerwehrleute sind tatsächlich 24 Stunden am Tag/7 Tage die Woche auf Abruf bereit. Besonders die freiwilligen. Und das auch an Feiertagen. Wir haben einmal ein Weihnachtsfest gehabt da musste mein Mann 3 mal ausrücken. Gegessen, gefeiert und beschert mit 3 kleinen Kindern allein. Und das ist eine Werkfeuerwehr! Mit Ego boosten hat das mal bei den meisten garnix zutun. Außerdem ist doch jeder froh wenn eine Löschmanschaft ausrückt wenns bei ihm brennt.

g/w
*****le8 Paar
1.738 Beiträge
Zitat von *****le8:
Nun, wer sich um eine Stelle bewirbt und angibt kein Smartphone oder/und Mailaddi zu haben, hat schon denkbar schlechte Karten!
Und das Gesicht des Vorgesetzten möcht ich bei der Übergabe des Diensthandys oder Smartphones sehen, wenn der neue Mitarbeiter ihm klar sagt, dass er nach Feierabend nicht erreichbar sein wird. Das wars dann wohl.

Was früher noch als Besonderheit oder Benefiz für den Dienstnehmer galt-Handy/Laptop, ist heute ein schonungsloses Überwachungsgerät dass dem Mitarbeiter ständig aufzeigt, ein Sklave seines Dienstgebers zu sein. Wer nicht folgt, fliegt.
*****le8 Paar
1.738 Beiträge
Zitat von **C:
Zitat von *****le8:
Und das Gesicht des Vorgesetzten möcht ich bei der Übergabe des Diensthandys oder Smartphones sehen, wenn der neue Mitarbeiter ihm klar sagt, dass er nach Feierabend nicht erreichbar sein wird. Das wars dann wohl.

...ich habe schon für Großkonzerne gearbeitet und da waren auch Führungskräfte nach Feierabend nicht direkt erreichbar. Der Anruf lief in der Mailbox auf...

Naja, eine Führungskraft hat wohl eine andere Position und Rückhalt seines Dienstgebers als der billige, bedeutungslose Sklave in den unteren Reihen.
Achso, mein letzter Chef hatte die saublöde Angewohnheit, mir abends gegen 22:00 Anweisungen für den nächsten Tag zu schreiben. Alleine schon das immer lesen müssen um die Zeit, Frechheit in meinen Augen. Das kann man alles Tagsüber klären, außer im absoluten Notfall. Bei ihm waren es immer fadenscheinige Argument, nicht zur Arbeit zu kommen. Der Hammer war mal, er ist morgen nicht da und ich sollte ihn vertreten. Von dringenden Terminen mit Fremdfirmen usw. hatte er nichts geschrieben. Ohne unsere Sekretärin, die wirklich den Überblick hatte, wäre es nicht möglich gewesen, den Tag zu retten.

Die Sekretärin ist kurze Zeit nach mir aus dem Unternehmen ausgeschieden. Unter so einem Chef kann man nicht arbeiten.
**C Mann
12.752 Beiträge
@*********kend
Dass ein Feuerwehrmann rund um die Uhr erreichbar sein muss, ist logisch. Aber wie viele sind hier bei der Feuerwehr und legen dennoch ihr Handy nicht aus der Hand, selbst auf der Toilette?

Zitat von *****le8:
st heute ein schonungsloses Überwachungsgerät dass dem Mitarbeiter ständig aufzeigt, ein Sklave seines Dienstgebers zu sein.

...warum sollte ein Arbeitgeber seinen Lagerarbeiter ständig verfolgen wolen? Macht sich nicht jeder freiwillig selbst zum Sklaven einer Technologie, welche eigentlich dafür gedacht war, das Leben zu vereinfachen...?
*********kend Paar
14.123 Beiträge
Zitat von **C:
@*********kend
Dass ein Feuerwehrmann rund um die Uhr erreichbar sein muss, ist logisch. Aber wie viele sind hier bei der Feuerwehr und legen dennoch ihr Handy nicht aus der Hand, selbst auf der Toilette?

Das ist logisch aber menschlich ist das nicht. Und sogar im Urlaub wird öfter erwartet dass sie, wenn Not am Mann ist, trotzdem zum Einsatz kommen. Von den Unterführersitzungen und Übungen will ich garnicht sprechen.

g/w
**C Mann
12.752 Beiträge
Zitat von *********iese:
Achso, mein letzter Chef hatte die saublöde Angewohnheit, mir abends gegen 22:00 Anweisungen für den nächsten Tag zu schreiben.

...ich habe auch Mal für eine Firma gearbeitet, dessen Chef zu ungewöhnlichen Zeiten
bei mir anrief. Er war viel in Japan und las dort beim Frühstück die 2-3 Meter Telexe, welche ihm jeden Tag übermittelt wurden. Ich bekam dann häufig Nachts um 3 einen Anruf, um mit mir diverse Punkte zu besprechen. Das war sehr gewöhnungsbedürftig, doch das "Schmerzensgeld" dafür war äußerst attraktiv.

Als ich später selbständig war, hatte ich Geschäftskontakte mit Europa, Asien und den USÁ. Da wurde ich auch permanent gefordert, denn wenn die Einen aufstanden, gingen die Anderen ins Bett. Ich empfand das als positiven Stress, denn finanziell hatte sich das mehr als gelohnt...
Das kommt doch darauf an, wie systemrelevant man ist. Und das mal jetzt nicht mit Covid, sondern der Tatsache geschuldet, z.b. im Krankenhaus, dort Totalstromausfall mitten in der Nacht, der Diesel läuft max. 2 Stunden und versorgt nur einen Teil. Oder Feueralarm, es muss nicht immer brennen, aber es kann.

Früher war immer im Krankenhaus jemand für die Technik im Schichtbetrieb vor Ort. Jeden Tag, vielleicht auch 2 Schichten á 12 Stunden. Aber vor Ort, egal ob was passiert ist, oder nicht. Heute wird man angefordert, muss bereit sein. (Wenn man Bereitschaftsdienst neben seinem 8 Stunden Job hat). Das heißt, keine Party oder wenn dann kein Alkohol und innerhalb der nächsten Stunde nach Anruf vor Ort zu sein. Es geht ja im Zweifel um Menschenleben.

Und im Krankenhaus gilt das nicht nur für die Technik, auch Krankenschwestern und MTA's müssen auf Standby sein. Massenunfall auf der Autobahn z.b. und schon geht die Alarm-Kette los.
*****le8 Paar
1.738 Beiträge
Zitat von **C:

Zitat von *****le8:
st heute ein schonungsloses Überwachungsgerät dass dem Mitarbeiter ständig aufzeigt, ein Sklave seines Dienstgebers zu sein.

...warum sollte ein Arbeitgeber seinen Lagerarbeiter ständig verfolgen wolen? Macht sich nicht jeder freiwillig selbst zum Sklaven einer Technologie, welche eigentlich dafür gedacht war, das Leben zu vereinfachen...?
Lb. FTC, ich sag man jetzt so: du als Selbstständiger hast einfach keine Ahnung was sich in den Firmen so abspielt und wie unmenschlich mit Mitarbeitern umgegangen wird!
Die Bürodame vom Empfang, die Chefsekräterin wird sich niemals ein Bild machen wie es in Produktionshallen abgeht, wie es dem LKW Fahrer auf der Strasse geht, wie es der mobilen Altenpflegerin draussen ergeht! Sie sitzt im geheizten Büro mit Tässchen Kaffee und macht Fitnessübungen am Bürostuhl um den Rücken zu entspannen, während der Produktionsmitarbeiter 2 Etagen tiefer nicht mal eine Pinkelpause einlegen kann, weil die Maschine das Tempo vorgibt, vlt in einer eiskalten Werkshalle wo die Heizung gaaanz zufällig ausgefallen ist. Beide arbeiten in der selben Firma-trotzdem unterschiedliche Ausgangssitustionen.

Tja, warum soll der Vorgesetzte seinem Lagerarbeiter kontrollieren wollen?
Um ihn zu überwachen, um zu wissen warum der Mitarbeiter grad nicht auf seinem Platz ist? Um ihm täglich aufzuzeigen dass der billige Arbeiter in der Hierarchie ganz unten ist?!
Ein Chef, ein Vorgesetzter, ein Selbstständiger wird niemals zugeben dass es in seiner Firma scheixxe zugeht, niemals!

Ich wohne in einem Wohnblock mit 80 Parteien. Früher gab es für diesen Block drei fixangestellte Hausbesorger, die zum Lohn noch eine kleine Whg hatten. Die Arbeit war locker und überschaubar, Freitag Mittag war Schluß. Heute betreut eine Firma diesen Block, die 1 Mitarbeiter abstellt. Sein Dienstwagen hat einen Tracker, der Rasentraktor hat einen Tracker, die Schneefräse hat auch einen! Er als Mitarbeiter ist verpflichtet 2 Handies mitzuführen und den Trackingdienst eingeschaltet lassen! Der Chef möchte immer und zu jeder Zeit wissen wo er was wielange gemacht hat. Der Arbeiter muss alles im Laufschritt erledigen, weil er 3 solcher Objekte zu betreuen hat. Wenn er Zeitüberschreitung hat, muss er abbrechen und weiter zum nächsten Block. Nach Dienstschluß kommt er in seiner Freizeit und macht seine Arbeit fertig-unentgeltlich!
Ist das alles freiwillig und keine Sklaverei? Übrigens, er verdient 1400€ netto im Monat. Man darf halt ned wegschauen, dann erkennt man dass zu viele Menschen nicht glücklich sind in ihrer Arbeit, vom Traumjob gar nicht zu reden!
**C Mann
12.752 Beiträge
Zitat von *****le8:
Lb. FTC, ich sag man jetzt so: du als Selbstständiger hast einfach keine Ahnung was sich in den Firmen so abspielt und wie unmenschlich mit Mitarbeitern umgegangen wird!

...da muss ich Dich leider enttäuschen. Ich habe lange genug als Angestellter in Firmen verschiedener Größen gearbeitet und war auch schon mal für 300 Mitarbeiter verantwortlich. Mir ist durchaus bekannt, wie der Hase läuft....
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