Traumberuf noch Wirklichkeit?

Keine Ahnung

Wer bei mir Rufbereitschaft hat,der macht spätestens um 14 Uhr Feierabend.

..ich geh mal davon aus, dass auch Du in Deinem Leben um irgendetwas "rumeierst" und dass Du vor Kollateralschäden auch nicht gefeit bist... Du eierst vielleicht nur um etwas anderes herum als die meisten hier...

Wir sollen auch nicht über zehn Stunden, in Ausnahmefällen 12 Stunden gehen

@*******en67 ..
Wenn man nach Stunden Bezahlt wird,dann sind 10-12 Stunden Normal um einigermaßen über die Runden zu kommen.

Nö.

Einfach nicht provozieren. Es könnte passieren, aber die Wahrscheinlichkeit ist dafür sehr gering.

Ich bin mir bewusst, das ich ein endliches Leben habe, und auch nur dies eine. Und am Ende muss alles gut sein.

Bei uns geht es um die Arbeitszeit, max zehn Stunden.
Muss man außerhalb der Regelarbeitszeit los, werden die Stunden abgebummelt

Exellent beschrieben

Ohne despektierlich wirken zu wollen, aber du bist in einem Alter in dem du die Arbeitswelt vermutlich nicht mehr so im Blick hast.

In meinem speziellen Fall ist es nämlich tatsächlich so, dass ich teils zu sehr unchristlichen Zeiten Fragen beantworten darf.
Und da die Arbeitswelt nach dem Motto lebt, dass jeder ersetzbar ist, überlegt man sich aus Arbeitnehmer auch zwei oder drei mal ob man nach Feierabend wirklich das Handy in die Ecke legt.

Früher hatte jeder ein Festnetz und fertig. Ging keiner ran, war man halt nicht zuhause. Schade. Ich bin sicher, auch damals haben Arbeitgeber schon angerufen.
Heute hat aber nun mal jeder ein Mobiltelefon, es ist absolut üblich. Damit ist man nun mal erreichbar, ob es gefällt oder nicht.
Wenn also der Arbeitgeber irgendwann feststellt, dass Mitarbeiter XYZ lediglich seine 8 h macht ohne Erreichbarkeit o.ä. ,dann ist der wohl der erste der irgendwann ersetzt wird. Es gibt nämlich genug, die die Position von XYZ womöglich gerne hätten.


Das aber nur mal am Rande

@******ell
Wenn mich ein Kollege außerhalb der Arbeitszeit anruft, brennt die Luft. Ohne Not tut das niemand bei uns.

Hmm. Was ich gemerkt habe, ist das viele Leute, weil sie soviele Stunden arbeiten müssen, völlig den Überblick verloren haben, worum es eigentlich geht. Erst in der Rente haben Zeit, sich darüber zu bemühen, aber dann sind sie so im hintertreffen, das sie den roten Faden verloren habe, oder nie das Interesse entwickeln, über den Tellerrand zu schauen. Das wirkt sich dann auch im Wahllokal aus, und der gleiche Mittelmaß wird über und über gewählt, und die Zustände bleiben, wie sie sind.

Wo geht denn alles hartverdiente Geld hin, in einem der führenden Wirtschaftsländer der EU? Da sollte doch ein bisschen mehr Zeit und Luxus für alle übrigbleiben, statt immer weniger Geld und immer mehr Arbeit ...

Ich weiss nicht ob ich doch richtig verstehe.
Ist es lakonisch gemeint oder doch dekadent, ein Jammern auf hohem Niveau?
Unsere Luxusproblemchen haben 95 % der Weltbevölkerung und das solltest doch gerade du wissen, der sein Leben irgendwo in Südafrika verbracht hat. Arbeiten die da nicht ebenso hart, aber eben nur so hart, dass sie überleben können, oder die Kinder auf die Schule zuschicken.
Ich bin gespannt auf deine Antwort.

Nicht wortgemäß jedoch sinngemäß habe ich mal einen guten und wahren Spruch gelesen: in jungen Jahren verdient man mit viel Überstunden jenes Geld, welches man später für die Gesundung braucht. Hätte man nicht so viel gearbeitet, hätte es das Geld später nicht gebraucht um danach trotzdem gesundheitlich schlechter dazustehen.

@******dra

Du verstehst falsch. Es wurde nicht auf meine Frage eingegangen.

...oh, ich habe die Arbeitswelt noch ziemlich gut im Blickfeld. Ich gehöre trotz meines Alters nämlich immer noch zur arbeitenden Bevölkerung...

... wie viele Prozent der Bevölkerung sind aufgrund ihrer Tätigkeit tatsächlich unabkömmlich und müssen daher jederzeit erreichbar sein? Der allergrößte Teil der arbeitenden Bevölkerung könnte doch beruhigt den Feierabend genießen und ohne den Job zu gefährdenden, das Handy auf die Seite legen. Es geht doch bei dieser Diskussion auch um das Phänomen "Burnout" und da behaupte ich mal, dass dieses nicht nur auf Arbeitsüberbelastung zurückzuführen ist. Wie ich schon vorher geschrieben habe, bin ich der Meinung, dass diese Überbelastung oft Hausgemacht ist durch überzogene Freizeitaktivitäten, die man auf sich nimmt, um "dazuzugehören". Ich möchte es mal sarkastisch formulieren: Für manche ist das Burnout inzwischen so etwas wie ein Statussymbol....

Was verstehe ich falsch....
Und wer ging nicht auf deine Frage ein???
Welche Frage?

Ich frage mich in was für Betrieben hier so viele arbeiten müssen.
Mein aufrichtiges Mitgefühl.

In DE ist die max. tägliche Arbeitszeit auf 10 Std. gesetzlich festgeschrieben. Jedes Unternehmen welches das nicht einhält verhält sich nicht Gesetzeskonform und kann mit Strafen sanktioniert werden.
Im überwiegenden Teil der Betriebe in DE gibt es Betriebsvereinbarungen die die Arbeitszeit und auch Erreichbarkeit regeln.

Ihr müsst halt eure Rechte auch mal durchsetzen und nicht nur rumjammern. Dafür gibts so Leute wie mich in den meisten größeren Betrieben.

Und nein, draußen steht heute keiner Bereit um den Job zu übernehmen.
Schon mal versucht heute qualifiziertes Personal zu bekommen? Viel Spaß dabei.

@******dra

Die Frage mit dem Fragezeichen.

Anders gestellt - wo geht das Volksvermögen hin?

Wer mit 75 noch arbeitet, hat wohl sonst nichts zum Geniessen.
Man arbeitet um zu leben. Ni hat umgekehrt. Ein Angestellter hat selbst nie wirklich in der Produktion oder im Handwerk gearbeitet. Welcher Maurer, Dachdecker oder Straßenarbeiter etc. kann den Job noch mit 67 oder später machen? Die sind meist mit 60 kaputt geschrieben. Wie in der Kranken und Altenpflege auch. Da braucht es kein Burnout.

Wenn das Rentenalter weiter steigt? Das kann man nur im Büro machen.

@**********round
Unser Betriebsrat sagt auch immer, dass wir zu gut sind.
Unsere Generation hat noch Berufsehre, die nach uns haben einen Job

Ins Ausland wo es bringt Gewinn.
Ohne Steuern, wenn es geht,
weshalb es ja ins Ausland geht.

Ach jedenfalls nicht in die Umweltrettung, noch in die Gleichberechtigung der Völker untereinander noch in Visionen zu einer gerechten Zukunft. Wohin das Geld geht, weiss auch ich nicht...
Die Eingangsfrage richtete sich aber nach dem Erreichen oder Nichterreichen des Traumberufes und nicht nach den Reichtümer der westeuropäischen Menschen.

@*******rau
Wer mit 75 noch arbeitet, der könnte auch einfach eine zu kleine Rente haben...
manche Lebensläufe verlaufen nämlich nicht immer so, wie man sich das vorher so ausgerechnet hat.
Ich selber gehe nämlich auch davon aus, das ich auch im Rentenalter noch was verdienen muss um über die Runden zu kommen.

Ja, und Franchaisnehmer wie MC Pomm und MC Fish etc. bezahlen hier keine Steuern.