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Traumberuf noch Wirklichkeit?

Zitat von *********erker:
@*******rau
Wer mit 75 noch arbeitet, der könnte auch einfach eine zu kleine Rente haben...
manche Lebensläufe verlaufen nämlich nicht immer so, wie man sich das vorher so ausgerechnet hat.
Ich selber gehe nämlich auch davon aus, das ich auch im Rentenalter noch was verdienen muss um über die Runden zu kommen.

Das ist richtig. Und die tun mir auch leid!

Aber ich hab eher an Gutverdienende Selbständige gedacht. Viele von denen haben nur das Minimum in die Rente eingezahlt und sind privat Kranken versichert. Im Alter kommt das grosse Jammern.
Und davon kenne ich einige.
******eld Mann
2.191 Beiträge
Zitat von *******rau:
Wer mit 75 noch arbeitet, der könnte auch einfach eine zu kleine Rente haben..

Da ich mir zwischen 1994 und 2007, mal ein wenig die Welt angesehen habe,
trifft das auch auf mich zu.
Zumindest, wenn ich meinen Lebensabend so gestalten möchte, wie ich ihn mir vorstelle.
Da ist eine Selbstständigkeit genau richtig.
@******dra

Doch. Das eine hat mit dem Anderen zu tun. Mehr Vermögen, mehr Hebelwirkung, etwas zu bewirken um an dem Traumberuf zu gelangen. Traumberuf in dem Sinne, das es motiviert, und das man nach seinen Veranlagungen arbeiten kann. Also auf gesunden Nährboden aufwächst. Dieses bestimmt die physische und geistige Gesundheit einer Nation.

@*******_HB

Na, da habe ich aber was ganz anderes gelesen.
******eld Mann
2.191 Beiträge
Zitat von *****err:
Na, da habe ich aber was ganz anderes gelesen.

Ach ja, wo denn?
Dann wünsche ich Dir das du dann noch fit und gesund bist. Was ja mit 75 plus nicht immer selbstverständlich ist
**C Mann
12.752 Beiträge
Zitat von *******rau:
Wer mit 75 noch arbeitet, hat wohl sonst nichts zum Geniessen.
Man arbeitet um zu leben. Ni hat umgekehrt

...schon mal davon gehört, dass Pläne nicht so laufen wie geplant? Scheinbar nicht, sonst würdest Du nicht solche Weisheiten von Dir geben! Ich darf Dir versichern, dass
ich mir meinen Ruhestand etwas anders vorgestellt habe. Shit happens und bevor ich mich bemitleide oder staatliche Hilfe in Anspruch nehme, habe ich mir selbst einen Weg gesucht und der mir sogar noch Spaß macht...
@*******_HB

In den Leitmedien, außerhalb den Leitmedien. Unmöglich, hier das ganze Spektrum abzudecken. Wer will, kann es erfahren. Es ist kein Staatsgeheimnis.
******eld Mann
2.191 Beiträge
Zitat von *****err:
@*******_HB

In den Leitmedien, außerhalb den Leitmedien. Unmöglich, hier das ganze Spektrum abzudecken. Wer will, kann es erfahren. Es ist kein Staatsgeheimnis.

Deine Beiträge hier sind durchweg seltsam.
Das ist mir auch echt egal.
Aber lass mich da mal raus.
@*******_HB

Ich gebe kleine Anregungen um Nachdenken.

Ich brauch dich nicht rauslassen, weil ich niemanden zwinge, sich damit zu befassen. Ich habe aber in meinem langen Leben befunden, dass man ab und zu mal überlegen müsste, wohin die Reise eigentlich geht. Was der Sinn und Zweck von allem ist und ob es noch im Einklang mit meinem Wertesystem ist.
Zitat von *****err:
@******dra

Doch. Das eine hat mit dem Anderen zu tun. Mehr Vermögen, mehr Hebelwirkung, etwas zu bewirken um an dem Traumberuf zu gelangen. Traumberuf in dem Sinne, das es motiviert, und das man nach seinen Veranlagungen arbeiten kann. Also auf gesunden Nährboden aufwächst. Dieses bestimmt die physische und geistige Gesundheit einer Nation.

@*******_HB

Na, da habe ich aber was ganz anderes gelesen.
LEITMEDIEN = MAINSTREAM /BEEINFLUSSUNG....

GRRH. Wessen Brot ich esse, dessen Lied ich sing.
Aus dieser strangen Diskussion bin ich draußen...
Zitat von *****err:
@*******_HB

Ich gebe kleine Anregungen um Nachdenken.

Ich brauch dich nicht rauslassen, weil ich niemanden zwinge, sich damit zu befassen. Ich habe aber in meinem langen Leben befunden, dass man ab und zu mal überlegen müsste, wohin die Reise eigentlich geht. Was der Sinn und Zweck von allem ist und ob es noch im Einklang mit meinem Wertesystem ist.
Du scheurbekdt jetzt ja ganz schön.... DU lädst hier niemand raus gehen. Er geht von selbst...
Ist das jetzt Postkolonialsmus... *wuerg*
Also den letzten Beitrag verstehe ich nun gar nicht *gruebel*
Zitat von **********round:
In DE ist die max. tägliche Arbeitszeit auf 10 Std. gesetzlich festgeschrieben. Jedes Unternehmen welches das nicht einhält verhält sich nicht Gesetzeskonform und kann mit Strafen sanktioniert werden.

Das ist wie mit dem Bundesurlaubsgesetz. Nett, gesetzlich vorgeschrieben, aber nicht strafbewährt. Was heißt, du als Unternehmer machst dich strafbar, aber bekommst keine Strafe.
Unheimlich effektiv......

Es trifft vor allem die Kleinen in Touristischen Gegenden. 10000 Einwohner mit 40000 Betten heißt das 10000 Einwohner eine Infrastruktur von 50000 Personen wuppen müssen, aber nur wenn die Touris da sind. Die wollen auch Strom, Wasser, Nahrung haben. Heißt in der Saison keulen. Da kann ein Betrieb schonmal keine Rücksicht auf das Bundesurlaubsgesetz machen. Vor der Übernahme unserer Firma hieß das: Mo-Fr Urlaub, Samstag frei, Sonntag gehst du wieder arbeiten. Oder Mo-Fr Urlaub, Samstag Arbeiten, Sonntag frei.
Weil es in den Ferien nicht anders ging. In der Firma nicht anders zu lösen war. Es gab nicht mehr Leute auf dem Markt, und auch die hätte man nicht durchgängig einstellen können.

Prekär heißt manchmal auch: geht nicht anders zu lösen. Wenn der Touri in seinem wohlverdienten Urlaub kein Strom, Wasser, sein Bett nicht gemacht oder sonstwas nicht bekommt, weil die entsprechende Firma das momentan personalbedingt nicht hinbekommt, dann ist aber was los. In seinem Urlaub, das geht gar nicht.
Was heißt: Du musst, koste es was es wolle.
******_wi Paar
8.306 Beiträge
Das Problem haben doch insbesondere die jungen Leute.

Die Generation Praktikum. In meiner Altersklasse war ein Praktikum etwas, was man in der Schulzeit gemacht hat, um mal in einen Beruf reinzuschnuppern, oder was man für ein Studium benötigt hat.

Heute wird es wie Probearbeiten vorgeschaltet. Am besten noch vergütungsfrei, um festzustellen, ob die Arbeit dir gefällt und der Betrieb dich haben will.

Hä? Das war früher die Probezeit.

Ja, die haben wir nicht vergessen. Die kommt nun als nächstes. Ach, und bevor ich es vergesse, natürlich ist der Job erst einmal befristet, damit wir dich nicht nur in der Probezeit einfach loswerden können, sondern auch danach. Das verlängern wir dann auch mal. In manchen Betrieben wird sogar verlangt, dass der Mitarbeiter kündigt. Nur um ihn mit 1 Tag Lücke wieder neu einzustellen, um die Vorschriften zur unbefristeten Arbeit zu umgehen.

Außerdem werden Vollzeit-Posten mit 450-Euro-Kräften schichtweise besetzt. Spart einen Haufen Sozialabgaben, die als tickende Zeitbombe auf die Arbeitnehmer und den Staat wartet, wenn die so Beschäftigten irgendwann mal keine Arbeit haben oder gar in Rente gehen.

Erstaunlicherweise ist es ja nicht so, dass das nur von Betrieben so gehandhabt wird, die sonst nicht über die Runden kämen. Das machen auch so hippe, von den jungen Leuten als Kunden sehr beliebte und deshalb insgesamt äußerst erfolgreiche Unternehmen, wie z.B. Starbucks. Auf der einen Seite koffeinhaltige und gesüsste Milchmixgetränke zu unsäglichen Preisen verkaufen, auf der anderen Seite eine ausbeuterische Personalführung. So stehen die Mitarbeiter in gegenseitigem Wettbewerb und der Mitarbeiter des Monats bekommt eine satte Prämie, z.B. einen Keks. Kein Witz! (Quelle: Ein zweistündiger Bericht über Starbucks im öffentlich-rechtlichen)

Einen fairen Arbeitgeber zu bekommen, der auch einen fairen Vorgesetzten mit sich bringt, ist oft wie ein Sechser im Lotto. Bei zu vielen Stellen wurde einfach das Personal reduziert, ohne dass die Arbeit weniger wurde.

Okay, manche Arbeit macht der Kunde jetzt selbst. Gegenüber Tante Emma holt man sich die Ware im Supermarkt selbst aus dem Regal, packt es in den Einkaufswagen, von dort auf das Kassenband, anschließend im Akkord wieder in den Wagen, raus ans Auto und reingelegt oder in mitgebrachte Taschen. Man kann natürlich auch den Kassierer durch "Self Check-Out" noch umgehen. Die Arbeit, die der Kunde macht, wird nicht optimiert. Nur die, die der bezahlte Mitarbeiter macht. Denn sonst könnte längst (eine Technik, die seit über 10 Jahren serienreif wäre) mittels RFID-Chip, der ca. 1 Cent kostet, das Regal mitbekommen, wenn der Artikel rausgenommen wird, der Einkaufswagen merken, wenn der Artikel reingelegt wird, der gesamte Wageninhalt am Display des Einkaufswagens angezeigt werden und so auch am Ausgang per bargeldloser Zahlung abgerechnet werden. Kostet natürlich, aber das Schaf Kunde macht es auch kostenlos selbst. Da kann man sich den RFID-Chip für 1 Cent pro Artikel sparen.

Mit dem Kunden will auch keiner mehr reden. Es wird immer auf das Internet verwiesen. Dort ist alles, gibt es alles. Fragen, die dort nicht beantwortet werden, kann sowieso kein Mitarbeiter beantworten, weil die Situation gar nicht - für den, der die Auswahl zusammengestellt hat - vorstellbar ist. Und selbst wenn, wäre der Mitarbeiter darüber nicht informiert, also ist der Wunsch, mit jemanden zu sprechen totaler Unsinn... Die Mitarbeiter werden ja auch nur noch nach amerikanischem Vorbild darüber angelernt, was sie unbedingt wissen müssen. Das große ganze Bild können sie so nicht erfassen. Aber man will keine schlauen Mitarbeiter, sondern billige austauschbare. Neuerdings selbst an der Kundenfront, was tödlich für das Unternehmen wäre, wenn es nicht auf Sicht jeder macht.

Okay, die Studiengänge wurden verändert. Dafür braucht heute gefühlt jeder einen Bachelor, um Autos waschen zu können. Andererseits gibt es tatsächlich Arbeitgeber, die Studienabgänger ohne Berufserfahrung gleich auf Führungspositionen setzen, schließlich hat sich die Welt geändert. Früher war der Chef einer, der die Arbeit besonders gut konnte und für seine Mitarbeiter auch bei fachlichen Fragen guter Ansprechpartner war. Heute muss er von der Arbeit seiner Leute null wissen, er muss nur gut führen können, weshalb man ihn auf seinem Karriereweg auch quer durch den Konzern versetzen kann.

Traumjobs sind für viele leider nur Jobs, von denen sie träumen.
********deUp Mann
2.615 Beiträge
@*****pud
Wo kein Kläger, da kein Richter!

Auch für Saison abhängige Betriebe gibt es Lösungen.
Es muss halt gerecht zugehen...und es dürfen nicht die schwächeren Übervorteilt werden.
Alles eine Frage des Preises...der gemeine Arbeitnehmer ist in der Regel "bestechlich".

*grins*
*****le8 Paar
1.738 Beiträge
@******_wi !
Viele wahre Sätze!👍
******_wi Paar
8.306 Beiträge
Die Geschichte von der fleißigen Ameise

Jeden Morgen kam die fleißige Ameise fröhlich zum Dienst. Sie liebte ihre Arbeit. An ihrem
Arbeitsplatz verbrachte sie immerhin die meiste Zeit des Tages. Mitunter hatte sie schwierige
Probleme zu lösen und zeitweise wurde ihr viel zusätzliche Arbeit aufgebürdet.
Sie arbeitete dennoch unermüdlich und fleißig, dabei immer ein Liedchen summend.

Der Vorsteher, ein dicker fetter Käfer, stellte fest, dass es niemanden gab, der die Ameise
beaufsichtigt. Ein unhaltbarer Zustand, der nicht geduldet werden darf. So konnte es auf gar keinen
Fall weitergehen!

Er schuf einen Sachgebietsleiter-Posten und stellte dafür einen Mistkäfer ein.

Bereits nach kurzer Eingewöhnungszeit, entwickelte der Mistkäfer Verfahren, wie die internen Arbeitsabläufe standardisiert werden können. Hierzu erstellte er mehrere Berichte. Bald benötigte der Mistkäfer einen Geschäftsstellenleiter, die diese Berichte bearbeiten soll.

Man stellte hierzu eine Spinne ein, die ihrerseits ein entsprechendes Archiv einrichtete und Telefonanrufe für den Mistkäfer entgegen nahm.

Und in der ganzen Zeit, arbeitete die Ameise froh und munter weiter, denn ihre Arbeit gefiel ihr und von Zeit zu Zeit summte sie ein Liedchen.

Der Vorsteher war begeistert von der Arbeit des Mistkäfers; forderte noch grafische Darstellungen, Präsentationen und Zukunftsanalysen an.

Für diese zusätzlichen Aufgaben wurde es erforderlich, eine Fliege einzustellen. Als Helfer für den Sachgebietsleiter. Sie erhielt von der Dienststelle einen besonders modernen Laptop, um schöne bunte Präsentationen vorbereiten zu können.

Die fleißige Ameise allerdings, summte nur noch selten ein Liedchen. Sie stöhnte unter der Last des stetig zunehmenden Schreibkrams. Was sie nun alles zusätzlich auszufüllen hatte, führte dazu, dass sie immer weniger ihren eigentlichen Aufgaben nachgehen konnte.

Natürlich informierte sie ihren Vorgesetzten, allerdings ohne sich dabei über die überproportional zugenommen zusätzlicher Arbeiten zu beschweren.

Daraufhin veranlasste der Vorsteher unverzüglich für das Sachbebiet, in der die Ameise arbeitet, einen Administrator einzustellen.

Diese verantwortungsvolle Aufgabe wurde der Heuschrecke übertragen. Die verlangte, dass man ihr einen speziellen Bürosessel zur Verfügung stellt und zusätzlich einen Dienstwagen mit eingebautem Laptop und einem Zugang zum Intranet.

Selbstverständlich benötigt sie auch einen persönlichen Assistenten. Eine Kröte. Diese hatte bereits in einer anderen Abteilung für die Heuschrecke gearbeitet.

Die Ameise summte nicht mehr. Sie wurde immer unruhiger und nervöser.

Während einer Dienstbesprechung der Vorgesetzten wurde festgelegt, eine externe Arbeitsgruppe zu bilden und Daten für eine Studie über das arbeitende Personal zusammen zu tragen. Später soll dem Vorsteher dieser Bericht vorgelegt werden.

Die ausgesuchten Spezialisten waren auch sofort bereit, gegen ein beträchtliches zusätzliches Entgelt, unverzüglich tätig zu werden.

Fast zeitgleich, stellte der Vorsteher fest, dass das Sachgebiet, in der die fleißige Ameise beschäftigt ist, nicht mehr die Controllingzahlen wie früher erreichte. Auch die Arbeitsmoral hatte sich erkennbar verschlechtert.

Er suchte Hilfe bei der Eule. Eine Expertin in Sachen Betriebswirtschaft, Arbeitsabläufen und Organisationsstrukturen. Sie analysierte und diagnostizierte. Zusätzlich führte sie lange Gespräche mit den Mitarbeitern.

Für ihre Bemühungen wurde ein Honorar von 30.000,00 EURO vereinbart.

Innerhalb von drei Monaten sammelte die Eule alle relevanten Daten und Fakten der Abteilung. Im Anschluss daran, legte sie den Abschlussbericht vor.

Die Kernaussage:
„Sie haben zu viel Personal, es sollten umgehend Stellen abgebaut werden“

Der Vorsteher las den Bericht aufmerksam. Umgehend setzte er die Empfehlung um.

Die Ameise wurde entlassen – die immer so fleißig arbeitete und ihre Arbeit liebte.


Und die Moral von der Geschicht’ :

Es sollte dir nicht im Traum einfallen, eine fleißig arbeitende und fröhliche Ameise zu sein. Es ist viel besser eine Heuschrecke oder ein Mistkäfer zu sein. Wenn auch unnütz und unfähig. Denn diese Spezies brauchen keinen Aufseher.

Wenn du nicht anders kannst, als fleißig und arbeitsam zu sein, dann zeige bloß niemanden, dass dir deine Arbeit Freude bereitet und du dabei noch fröhlich bist.

Erfinde von Zeit zu Zeit unlösbare Schwierigkeiten und Probleme bei der Arbeit, jammere herum und beschwer dich, wo du nur kannst. Keiner soll je auf den Gedanken kommen dich zu beneiden, nur weil du Spaß an der Arbeit hast.

Viel liebe Grüße,
PS: …und bloß nicht summen----
********deUp Mann
2.615 Beiträge
@******_wi

...klingt ganz schön viel Frustration durch...

die Personalien die wir wöchentlich auf dem Tisch haben sind da vollkommen anders.
Die jungen gut ausgebildeten Leute die zu uns kommen sind "beinahe" zu beneiden. Das Schmerzensgeld stimmt jedenfalls.

Starbucks ist doch kein hippes Unternehmen, das ist ne Schrottbude.
Jedes Unternehmen bekommt die Mitarbeiter die es verdient.
Der Arbeitsmarkt ist derzeit ein Arbeitnehmermarkt, mein Mitleid mit den jungen ist momentan sehr überschaubar.

*mrgreen*
*****le8 Paar
1.738 Beiträge
@******_wi !
Nochmals ein 👍 für die Geschichte der Ameise! Dabei fällt mir jetzt auf, es gibt wirklich zu viele Mistkäfer!
Auch Mistkäfer haben einen Sinn und Zweck in ihrem Dasein 😁
Also,möchte mal noch mal darauf eingehen,es gibt eine Versandfirma,die mit A anfängt und mit Zon aufhört,obwohl in Deutschland tätig zahlen sie hier gar keine Steuern und fragt,mal deren Angestellte,wie sie überwacht werden.
Und welche Zeiten sie bezahlt bekommen,ob es einen Betriebsrat gibt ect.
Und dies ist wohl nicht die einzigste Firma,die Mio verdient und der deutsche Fiskus in die Röhre schaut.
******_wi Paar
8.306 Beiträge
Das EU-Recht wird uns hier zum Verhängnis. Einerseits gilt das EU-weit, andererseits kann ein Unternehmen, wie der Logistiker Amazon, also nicht der Einzelhändler Amazon, den es gar nicht gibt, denn ihr bestellt alle beim Spediteur... Also dieser Logistiker mit US-Mutter kann einfach mit einem EU-Staat eine Steuervereinbarung treffen, und die gilt dann für alle Betriebe in der EU darunter, wenn die EU-Zentrale dann in diesem Land ein Büro aufmacht und sich registrieren lässt.

Und das kleine Irland freut sich auch über diese Beträge, die auf die EU-weiten Erträge abzüglich diverser konzerninternen Verrechnungen, allen voraus Nutzung der Markenrechten von Amazon, Inc. in willkürlicher gewählter Höhe, dann noch anfallen.

Vermutlich ist die größte abgeführte Steuer die Umsatzsteuer, die die Kunden ja aufwenden.
******_wi Paar
8.306 Beiträge
Zitat von **********round:
@******_wi

...klingt ganz schön viel Frustration durch...

die Personalien die wir wöchentlich auf dem Tisch haben sind da vollkommen anders.
Die jungen gut ausgebildeten Leute die zu uns kommen sind "beinahe" zu beneiden. Das Schmerzensgeld stimmt jedenfalls.

Starbucks ist doch kein hippes Unternehmen, das ist ne Schrottbude.
Jedes Unternehmen bekommt die Mitarbeiter die es verdient.
Der Arbeitsmarkt ist derzeit ein Arbeitnehmermarkt, mein Mitleid mit den jungen ist momentan sehr überschaubar.

*mrgreen*

Humor ist, wenn man trotzdem lacht.

Bei manchen Unternehmen glaubt man, sie seien auf dem Weg zum ersten Unternehmen ihrer Branche ohne Kunden, schließlich stören die bei der Arbeit unheimlich. Was könnten manche Arbeitnehmer so schön arbeiten, wenn die lästige Kundschaft nicht wäre.

Früher: Wenn ich nicht mehr weiter weiß, gründe ich einen Arbeitskreis.
Heute müssen die Berater ran, für Unsummen. Ist doch nichts neues. Bei Unternehmen und auch bei der Politik. Da werden zig Millionen ausgegeben, auf Bundes-, Landes- und Kommunaler Ebene.

Die Big4 beraten die Politik in Steuerfragen, kennen anschließend die bewusst eingebauten Schlupflöcher und beraten hinterher für das doppelte Geld die Wirtschaft. Ethisch unsauberer kann keiner arbeiten.

Was hilft die Erkenntnis von dir und mir, dass Starbucks ein seltsames Unternehmen ist? Es wird ungebrochen gut besucht, beutet seine Mitarbeiter aus, und zieht die Kunden über den Tisch. Aber es gilt als modern. Niemand ist peinlich berührt, dass er gut sichtbar den Kaffeebecher mit großem "STARBUCKS COFFEE"-Schriftzug durch die Gegend trägt. Die jungen Leute hocken sich gerne den halben Tag mit dem Laptop rein. Auch wenn wir uns an den Schädel greifen, es funktioniert.

Dass die Uni-Absolventen keinen Plan haben, wollte ich nicht sagen. Die kommen tatsächlich mit erstaunlichen Kenntnissen - auf dem Papier. Aber zum einen finde ich, dass man oft das Ganze gar nicht braucht, um den gewünschten Job zu erfüllen, zum anderen finde ich auch, dass man im Unternehmen ruhig auch in der Lage sein sollte, Nachwuchs zu züchten.

Und was ich hasse, ist die Floskel, dass jemand eine Herausforderung sucht. Ich will niemanden, der sich beweisen will, sondern einen, der weiß, dass er das kann, was er machen soll. Da sind Frauen oft ehrlicher zu sich und anderen als so manch Aufschneider, der sich auch als Rohrkrepierer herausstellen mag.
Wer irgendwann den Kanal voll hat, sollte vielleicht eine Pansion eröffnen. Das kann ich bis 80 bewirtschaften.
Gerade wenn man in Orte wohnt, wo dies ein Selbstläufer sein könnte.
Alles unter einem Haus. Geld verdienen, Spaß an der Arbeit, mein Rhythmus und Kontakt mit Menschen.
Im Grunde könnte es auch eine Rente für mich sein, nur anders angelegt.
Mein Gefühl ist eher, dass viele das gar nicht auf den Radar haben und umsetzen wollen.
********deUp Mann
2.615 Beiträge
@******_wi
"Herausforderungen" ist ja nur die diplomatische Ausdrucksweise für "Probleme"...

die muss ich nicht suchen...die finden mich auch so.

*lach*
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