Hmm, mal andersgedacht.
Diese eben erwähnte Rente von 800 Euronen, entsprach in der guten alten DM-Zeit 1600 DM. Mit einem solchen Lohn/Gehalt o.ä. galt man in der damaligen Wirtschaft allerdings NICHT als arm, oder irgendwie anders wirtschaftlich gefährdet, im Gegensatz zu heute.
OK, je nachdem was man damals für einen Beruf ausgeübt hat, aber wenn man die Rentenentwicklung im Heute und Jetzt betrachtet und nur mal "vergleichrechnet" zu der DM-Zeit, bin ich immer wieder der Überzeugung, das durch den stetig ansteigenen Verteuerungsprozess, siehe diverse Lebenshaltungs- und Nebenkosten, manche Menschen "arm gemacht" werden. Das Verhältnis stimmt einfach nicht mehr.
Wenn man jemanden in den 1970er Jahren erzählen würde, das derjenige mit 1600 DM Gehalt/Lohn mal als "verarmt" gelten würde, ja das wär in der vergangenen Zeitepoche unglaublich vorstellbar.
Man kann es sich auch wie eine alte Balkenwaage vorstellen, in der linken Waagschale liegt der Lohn/Gehalt eines Menschen und in der rechten Waagschale liegen die stetig ansteigenden sog. Nebenkosten, Lebenshaltungskosten, Gebühren diverser Art, Mieten und Pachten und sonstige Abgaben, welche vor über 40-50 Jahren entweder noch garnicht oder nur sehr gering zu Buche schlugen. Dann sollte man sich heute und jetzt mal diese Waage genauer betrachten, in welchem Verhältnis sie stehen wird.
Es sind ja zwei Entwicklungen bemerkbar, erstens die Gehalts und Lohnzahlungen, oder eben Rentenzahlungen für geleistete Arbeit und zweitens die ganze andere "Kostensache", welche ich schon erwähnt hatte. Deutlich erkennbar ist das überproportional angestiegene Level dieser Kosten.
In den Siebziger Jahren des 20.ten Jahrhunderts zahlte niemand ca. 500-600 Euro für eine 60-QM-Wohnung, niemals. Wie gesagt, es gibt schon genügende Vergleichsbeispiele aus der noch nicht so lange zurückliegenden Vergangenheit und Heute.