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BDSM = Wohlhabende,geschlossene Gesellschaft...?

Ich lebe meine Leidenschaft
intensiv aus und bin ohne das Besuchen von "Events" und dergleichen vollkommen glücklich. Ich muss nicht anderen Leuten beim BDSM zugucken oder mir zugucken lassen...(wobei ich das hiermit nicht verurteile!). Wer das aber will, hat da sicherlich je nach Event unterschiedlichste Möglichkeiten, wenn man sich so umhört.

Insofern auch keine Frage des Geldes ;-).
********ycho Mann
14 Beiträge
DIY
Man sollte auch beachten, dass es, wie bereits häufig genug erwähnt, durchaus möglich, eine kosteneffiziente (um mein Hasswort des Jahres mal zu utilisieren) Form des BDSM zu leben.
Wenn dir Clubs etc. zu weit weg sind (wie etwa bei mir) oder zu teuer (wie bei fast allen anderen), dann such dir ne geeignete Location (wie haben da z.B. einen Kuppelhangar) und einige lustige Leute und macht euch en spaßiges Wochenende.
Aber ja, ich kann nachvollziehen, wie man zu der Meinung gelangt, BDSM sei eine teure Angelegenheit, wenn man z.B. einen einfachen Holzpranger im lokalen Erotikladen des Vertrauens gern mal für mehrere Hunderter sieht.
Wenn du dir einen beim Schreiner bauen lässt, kostet es dich etwa genau so viel, legt man jedoch mal selbst Hand an, fällt auf, dass sich ein Pranger bereits für einen Zwanni herstellen lässt.

Und auch handwerklich Unbegabte haben immer noch die Möglichkeit, in ihrem Bekanntenkreis nachzuschauen, ob sich der ein oder andere fähige Mensch finden lässt.


Mit freundlichem Gruße

rottenpsycho
Wohlhabende Gesellschaft...
Ist schwierig.
Wie manche schon geschrieben haben, ist es (leider!) in sehr vielen Bereichen des Lebens von Vorteil, wenn Geld keine Rolle spielt.

BDSM ist dazu ja häufig auch eine eher zeitaufwändige Facette der Sexualität, insofern sollte man vielleicht nicht drei Jobs brauchen, in denen man monatlich 300 Stunden arbeitet, und keine Zeit mehr für Parties und Sessions hat.

Andererseits ist es absolut richtig, daß man auch mit wenig Geld in dem Bereich viel anfangen kann.
Mir persönlich geht es da allerdings wie einem Vorposter - bei einer Session ist mir Perfektion wichtig. Wenn da irgendetwas unstimmig ist, selbst wenn es nur Details sind, z.B. eine abgenutzte Gummiummantelung eines Ringknebels, bei der die Zähne bei festem Zubiß Metall berühren, oder eine Handschelle mit einer Macke, die also nicht mehr 100%ig sicher ist, sondern vielleicht mit Kraft oder unter Schmerzen zu öffnen wäre, oder ein billiges Seil, was zu dünn ist und einschneidet, oder eben auch das Ambiente, eine Wohnung, die zu sehr das alltägliche Leben in's Bewußtsein zurückholt - dann holt mich das eben auch in's Alltägliche zurück, und ich verliere jeden Spaß daran.

Aber da wird jeder anders sein, manch einen wird all das wahrscheinlich nicht stören, und er wird auch mit kleinen Mängeln behaftete oder günstige Spielzeuge in einer Alltagswohnung genießen können.

Wie immer - jedem Tierchen sein Pläsierchen
hohe Kosten - warum - wie ausweichen
Das ist nun mal so in einer Marktwirtschaft, kleine Nachfragergruppen führen nahezu regelmäßig dau, dass die Preise hoch sind. Und wenn wir ehrlich sind Menschen die sm und oder d/s praktizieren sind gemessen an der Gesamtbevölkerung eine sehr kleine Gruppe.

Ein DVD-Player ist ein erheblich aufwendigeres Produkt als eine Fickmaschine. Aber die ungeheure Masse an Nachfragern für DVD-Player ermöglicht Produktionsmethoden, wo man mit 50 € Endverbraucherpreis noch Gewinne machen kann. Das ist bei den angesprochenen F-Maschinen (leider, leider) nicht der Fall.

Und ein zweiter Aspekt führt zu diesen hohen Preisen die BDSM-Kundschaft tritt nicht so offen in Erscheinung wie die Kunden für MP3-Player. Da sind Hemmungen im Spiel, die man auf der Anbieterseite preislich erneut ausnutzen kann. Es ist hier wie überall - mehr Geld macht das Leben bequemer.

Aber mit ein wenig Fantasie und Pfiffigkeit kann man dem ein Schnippchen schlagen. Wer seine Bondage-Seile im Erotikgeschäft kauft, hat selber Schuld. Baumarkt, Bergsteigergeschäfte, Bootsausstatter machen es um ein Vielfaches billiger. Außerdem ist es ein Vergnügen besonderer Art, durch diese Geschäfte zu laufen und über die Zweckentfremdung einiger Artikel nachzudenken.

Wer unbedingt das Halsband mit Ring im Erotik-Geschäft kaufen will - bitte. In der Regel erhält er ärmliche Qualität zu Wahnsinnspreisen. Das Zoofachgeschäft mit guter Hundeabteilung bietet eindeutig bessere Qualität in reichhaltige Auswahl und die passenden Leinen usw. noch dazu.

Die Beispiele ließen sich endlos fortsetzen. Gut, selbst bei handwerklichem Geschick, manche Dinge sind kaum möglich - z.B. die besagte F-Maschine. Aber ein guter stabiler Vibrator geschickt und ausdauernd mit der Hand bewegt und ein Massagegerät (mit Heizung im Elektrofachhandel schon um die 30 €) so über die Glückliche gehängt, dass er den Kitzler ein wenig berührt, schaffen fast identische Wonnen.

Fantasie ist gefragt - und Du sparst ne Menge Geld - schau Dich auch mal auf einschlägigen Seiten BDSM-Spielzeug - selbstgebaut um.
wie immer scheiden sich die Geister...
nun, es ist schon interessant zu lesen was wer so für Vorstellungen und Meinungen hat, aber kann man hier eine einheitliche Meinung überhaupt erwarten? Das wäre ja wie über Geschmack zu streiten *zwinker*
Unsere ganz persönliche Meinung dazu ist das Qualität ihren Preis hat. Da beißt die Maus keinen Faden ab... Wer etwas anderes Behauptet liegt in unseren Augen eideutig falsch. Was wohl stimmt ist, dass gerne mal "was drauf geschlagen" wird. Aber hier kann jeder ja selber im Netz nach dem für ihn günstigsten Anbieter suchen ...
Das wir SM'ler eine wohlhabende und geschlossene Gesellschaft sind kann ich nicht behaupten, da sieht die Realität einfach anders aus, zumindest hier in Berlin. Die wenigsten SM'ler haben hier finanziell unbegrenzte Mittel und genau deshalb möchte auch fast kein Club nnur SM'ler haben, die machen ja zu wenig Umsatz, weil sie ja beispielsweise nicht saufen wenn sie spielen *zwinker* Das aber nur am Rande. Wir kennen auch die verschiedenen Seiten. Z.B die teuren Parties mit hochtrabenden Namen und doch meißt nur leeren Versprechungen. Da steht klar das $Zeichen auf der Stirn der Veranstalter, aus diesem Grunde meiden wir sowas. Da wird dann doch nur das neue Outfit vorgeführt und bitte nicht anfassen, könnte ja kaputt gehen *zwinker* Ist auch ok wenn man drauf steht tolle Outfits anzusehen, für uns ist es aber nciht das was wir unter SM verstehen.
Um SM zu leben bedarf es keiner teuren Outfits, das geht auch mit ganz preiswerten Klamotten. Wo wir allerdings selber auch Wert drauf legen ist es bei funktionellen Sachen wie einem Harness oder eben auch einer spezielleren Corsage wie man sie beispielsweise fürs Petplay braucht. Dafür haben wir eben gespart und sie auf den Körper anfertigen lassen. Aber deshalb würde ich uns nicht als wohlhabend bezeichen.
Auch das wir eine geschlossene Gesellschaft sind trifft zumindest auf unser Umfeld nicht zu. Jeder ist willkommen, auch wenn er/sie erst einmal nur zusehen oder sich informieren möchte. Jeder war doch mal an diesem Punkt, auch wenn die SM Studierten das nicht gerne hören... *g*
In diesem Sinne ... nehmt Euch selber nicht so wichtig und genießt statt dessen das Leben *zwinker*
Ich muss leider sagen das im Beriech Latex, besonders bei Maßanfertigungen (weil es ja sonst nicht richtig sitzt *lach*), eine meisterliche Verarbeitung gegeben ist und wenn wir uns das mal anschauen, wo finden wir es wieder? Doch eh meist bei den professionellen... Models, oder Fotografen.

Es wird kräftig an der Preisschraube gedreht wobei doch eines sicher ist, wer sowas haben will, wird den Preis zahlen MÜSSEN. Nehmen wir mal das Beispiel Bondageseil aus dem SM Shop. 15 m Hanf = 36,90 Teuro. Da muss ich nicht nen befreundeten Seiler fragen ob es da Unterschiede zur Baumarktqualität (7,45 €) gibt. Es gibt keine. Nylon, oder andere Kunstfaserseile sind im Baumarkt ebenso qualitativ (fast) gleich, kosten aber bis zum 10-fachen des Shoppreises. Als ich mal nachfragte, meinte ein Mitarbeiter im Shop um die Ecke, es wären die gleichen, nur anders Verpackt. "Und die SM-ler zahlen doch eh alles was wir dranschreiben." Das war ein Zitat...

Ich würde gern so manches Teil kaufen, aber naja...
********noxx Frau
3.807 Beiträge
Es gibt Dinge, die sind mir wichtig und bei denen ist mir wichtig, welche Qualität sie haben. Seien es Lederfesseln, die ich gerne von Puls mag, weil die unglaublich stabil sind (auch da habe ich schonmal ein Paar zerrissen) oder diverse Bullwhips von namhaften Herstellern. Handfesseln aus Stahl mag ich auch nicht, wenn sie aus irgendeinem Billigblech sind. Karabiner etc sind bei uns idR wie Ketten auch aus Edelstahl, das kostet wesentlich mehr als der Baumarktkrams, ist aber auch schnieker. Ich habe da eine Menge aus dem Segelshop.

Für Feten bezahle ich den geforderten Preis, wenn mir der Besuch der Fete das wert ist...

Und wo ist jetzt das Problem? Wenn jemand diesbezüglich andere Vorstellungen hat, steht es ihm oder ihr doch frei mehr oder weniger für den Kink auszugeben.

noxx *huhu*
wir inkognito ; -)
******_be Paar
41 Beiträge
mit etwas Phantasie wird man im Baumarkt und besonders im Tier- und Reitbedarf fündig. Eis*de gibts auch. Korsetts nähe ich selber, Accessoires kaufe ich im Dekobedarf... wir gehen nicht auf Schlossevents sondern in SM-Clubs für 25 Euro pro Paar, das ist so viel wie Kino mit Popcorn...

Ok, Latex ist was anderes, aber es gibt auch Leute die "normal" nur Kashmir und Seide tragen...
BDSM = wohlhabende, geschlossene Gesellschft...?
zu diesem Thema muss ich als jahrzehntelanger SM-Spezialist nun auch etwas sagen:
BDSM mit zuverlässiger Ausrüstung ist auf keinen Fall billig.
Eine Peitsche für Dauergebrauch gibt es nicht unter ca. 140,-€ (ich hab da mehrere aus einem Indianer-Shop, wo es garnicht um SM geht, auch original aus Indien usw.), der erwähnte Schuhlöffel von IKEA für 99 Cent ist da in der Tat wesentlich billiger.
Gepolsterte Ledermanschetten zum aufhängen fast 100,-€, aber die musste ich noch in stundenlanger Arbeit versärken (man hat ja Verantwortung, darf nicht reißen).
Mehrere 100,-€ für professionelle E-Schock-Geräte.
Elektrische Seilwinden 4 x 150,-€, Edelstahlketten und Karabiner über 200,-€. Lederkleidung hunderte € usw., in Summe habe ich deutlich über 10.000,-€ alleine für normale Ausrüstung in mein privates SM-Studio gesteckt. Dann noch der absolut schalldicht gemachte Raum an sich hat ca. 500.000,-€ gekostet.
Sicherlich geht es auch billiger, ist dann aber nicht wirklich professionell und schon gar nicht sicher.
Auf BDSM stehen meiner Meinung nach tatsächlich eher wohlhabende Personen (ich habe neben meinem Studium an der Uni auch Psychologie studiert, Alfed Adler, Nietzsche, Freud usw., BDSM mögen überwiegend -aber nicht ausschließlich!- Menschen mit hohem IQ ab ca. 130, die es in der Regel beruflich -so wie ich- zu gut bezahlten Positionen gebracht haben und dann als Ausgleich zur beruflichen Macht häufig auf Dominas stehen (das ist psychologisch ganz normal!). Dennoch ist BDSM keine geschlossene Gesellschaft, niemand wird ausgeschlossen. Aber so ganz billig geht das nun mal nicht, weil das ganze drumrum viel kostet, wenn es etwas taugen soll.
LG Frank
********noxx Frau
3.807 Beiträge
Frank....
...you made my day .... *rotfl*
Süß ...

Dann muss ich wohl wieder meine Lakritzschnecken, Kochlöffel, Leuchtsterne, spanischen Handschellen (20€ bei einer bekannten Auktionsplattform), Schals, Eiswürfel, Stäbchen, Gläser voll Leitungswasser, Frischhaltefolie, getrockneten Erbsen, Murmeln, Scheren, ... , wieder einpacken, weil ist ja viiiiiel zu billig um damit gut BDSM betreiben zu können. *lol*

hanjie, der liebend gerne Haushaltsgegenstände zweckentfremdet
********noxx Frau
3.807 Beiträge
Ich sag nur "Grossküchenholzkochlöffel".. aua.. ach ja, und für diejenigen, die ein solches benutzen, wäre es auch ein tolles safeword... *g*

noxx *huhu*
„Proletarier aller Länder, vereinigt euch! - Kampf den dekadenten Akademikern, Kampf dem Hochmut des Geldadels!
Stürmt die SM-Shops und bewaffnet euch. Auf ihr Werktätigen ohne Macht, die ihr alle dominant sein müsst! Kämpft Brüder, auf das auch ihr BDSM in einer menschenwürdigen Form ausleben könnt." *lach*

Kämpft oder werdet weise und erkennt: der wahre D/s und SM kommt ganz ohne Schnickschnack aus. *zwinker*
********noxx Frau
3.807 Beiträge
Kämpft oder werdet weise und erkennt: der wahre D/s und SM kommt ganz ohne Schnickschnack aus. *zwinker*

Also den Bullwhip Schnickschnack will ich ja schon haben und die gibt es leider nicht in akzeptabler Qualität für'n Euro fuffzich... die sind eher im etwas teureren Segment ... *g*

noxx *huhu*
hey noxx. wenn du sooo viel ausgeben magst, dann kannst du dir auch den weg zum peitschenmacher gönnen. selbst dort bekommst du handgefertigte stücke welche noch günstiger sind als die gleichen im shop.

aber nun ist gut, das wars von mir in diesem thread
********noxx Frau
3.807 Beiträge
@*******tus: Ähm.. ich mag Mike Murphys Sachen und zB die von David Morgan... wenn, kauf ich sowas nicht in einem "Shop" *g*
**if Mann
2.514 Beiträge
Wer einen Warenfetisch hat, für den ist alles und BDSM im besonderen teuer.
Ich wüsste auf der einen Seite nicht, worin das Problem beim Geld liegt, um ein bisschen Aua zu machen. Auf der anderen Seite, wer besondere Gelüste hat, der sollte auch nicht auf den Cent schauen. Zum Beispiel Lederklamotten, die gewollt und nicht gekonnt aussehen.
Im Prinzip ist Gier immer teuer, für die einen, die noch mehr Geld haben wollen und auf einen Anlagebetrüger hereinfallen und die anderen, die sich von einer Hobbydomina abzocken lassen.
Sie tun mir leid, nicht der Anlagebetrüger und der Geldgierige, aber die Hobbydomina, die den ganzen Tag vor dem Computer hockt und der, der sich eine Illusion von BDSM verschaffen will.
Und der große Rest tut mir sowieso leid.
*******ber Frau
1.279 Beiträge
Was könnte schöner sein, als sich ein eigenes Lackkleid zu schneidern, wenn man selbst gerne näht? Für die Materialien habe ich zwischen dreißig und vierzig Euro ausgegeben, was normal ist und nichts mit Perversenaufschlag zu tun hat, der reine Lackpreis war geradezu ein Witz verglichen mit den meisten schönen Stoffsorten. Mein Kleid ist gefüttert und basiert auf einem guten Schnittmuster - und ist einzigartig ^^.

Die Stiefel dazu haben mich irgendwann mal 40 Euro bei Deichmann gekostet, ein Schnäppchen, als gerade Hinz und Kunz Lack trugen.

Gut, das ergibt im Endeffekt auch 80 Euro für ein Outfit, und das ist auch Geld, was ich nicht mal eben hatte damals - aber es ist ein Outfit, das ich sowohl in ner Session wie auch in ner Diskothek tragen kann. Und das konnte ich mir auch leisten, als ich ein sehr, sehr geringes Einkommen hatte. Natürlich nicht mal eben so, sondern es war etwas besonderes, was ich mir gegönnt habe...

Aber werden Dinge dadurch nicht umso wertvoller? Wenn man sich etwas, was man gerne haben möchte, wirklich zusammengespart und mit Fantasie verwirklicht hat? Mittlerweile könnte ich mir ein vergleichbares Kleid im Fetischshop durchaus leisten, und vielleicht wäre es sogar besser verarbeitet als meins - aber das würde mir trotz des höheren Preises niemals so wertvoll werden wie mein selbstgenähtes ;).
Amber, genau das ist dann die Glückssache. Du hast schöne Stiefel dort gefunden, wo man sie oft nicht vermutet. Du kannst nähen und hast dir somit 2 schöne Träume erfüllt.

Da kann man dich nur beglückwünschen, es ist nicht immer so einfach.

Selbst in der SZ wird eifrig diskutiert und gebastelt, also es kaufen längst nicht alle bei irgendwelchen Händlern, oder Herstellern. Aber ich muss zugeben, beide Seiten haben ihren Reiz. Bei den Fertigprodukten kannst du sagen, du hast hohe Qualität und guten Standard. Bei selbstgebauten Sachen weisst du "Das war ich!". Ich für mich finde, ein wenig von beidem, da wo es Sinn macht und bezahlbar ist.
*********sama Mann
66 Beiträge
Ohne mir jetzt den kompletten Fred durchgelesen zu haben, lasse ich auch ein paar Worte hier.

Was die Veranstaltungen angeht, ist zumindest München ein teures Pflaster. Was aber daran liegt, daß es für größere Parties keine billige Locations gibt. Und für die Miete, Marketing, etc muß der Veranstalter in Vorleistung gehen. Und ohne die Hilfe von ehrenamtlichen Helfern wäre wenig machbar. Wenn dann ein paar Euro Gewinn übrig bleiben, so sei es ihm gegönnt. Denn wenn man die Zeit, die in das Organisieren der Veranstaltung investiert wird, auch noch dazu rechnen würde, würde jedes Party-Ticket weit im dreistellingen Bereich sein.

Jeder, der handwerklich - also basteln, nähen, etc - geschickt ist, kann sich glücklich schätzen. Bei mir ist das nicht der Fall. Daher bin ich auf Shops und Freunde angewiesen. Und was die Preise in den Shops angeht, kann ich jeden Betreiber versehen. Denn die machen am Tag keine 10.000 Euro Umsatz wie ein H&M. Da gibt es Tage ohne eine Euro Umsatz. Liegt vielleicht daran, daß Fetish-Artikel keine Massenware sind.

Die Shop-Miete ist aber genauso hoch, wie bei einem Schreibwarengeschäft. Wenn der Betreiber sein Geschäft weiterbetreiben will, dann sind die Preise zwangsläufig höher. Und daß er davon auch leben will - und warum nicht gut, ist glaube ich auch verständlich.

Daher dank ich jedem, der sich der Aufgabe gestellt hat, BDSM im kommerziellen Bereich anderen zu ermöglichen.
Achja, das Thema selbst betreffend noch eine Kleinigkeit angemerkt:

BDSM ist zum Teil etwas, das als Zielgruppe "wohlhabende, geschlossene Gesellschaft" hat. Dekadenz ist auf diversen Parties durchaus erwünscht und auch Konzept, man denke nur mal an diverse Festivitäten auf Schlössern etc., wo schicke Garderobe erwartet wird, die Eintrittspreise schnell auch schon mal im dreistelligen Eurobereich liegen, dafür dann aber auch ordentlich aufgefahren wird mit z.B. einem Buffet, das keine Wünsche übrig lässt.

Es gibt sie schon, die BDSMler, die Geld haben und das auch gerne nach außen zeigen. Das geht vom Designerfetischkleid bis hin zum Vorfahren in der eigenen Limousine, aus der der Herr im teuren Smoking aussteigt.

Das Gros der SMler wird diese Gruppe aber sicher nicht ausmachen. Es ist eine kleine Subkultur innerhalb der SM-"Szene", die genauso Berechtigung hat wie jene SMler, die sich im Minijobbereich durchs Leben schlagen und per Basteleien ebenfalls öffentlich aktiv sein können.

Eben jedem, wie es ihm gefällt. *g*
**if Mann
2.514 Beiträge
Trotz allem wundert mich die Vielfalt der angebotenen BDSM-Waren, wo doch der Bevölkerungsanteil von BDSM'lern doch nur bei max 3 % liegen soll.
Dass der Anteil der Fetischisten, die sich durch und mit dem Geldwert einer Ware, egal um welche es sich dabei handelt, definieren, höher als der der Sadomasochisten liegt, wundert mich nun wiederum nicht.
Nun ja, 3% von 82 Millionen Einwohnern in Deutschland sind 2 Millionen 460 000 Personen, also wenig finde ich das nun nicht ... *floet*
**if Mann
2.514 Beiträge
Stimmt auch wieder und ich bin am Überlegen, ob ich umsattele und als Produktmanager zu Tchibo gehe, um zweideutige Produkte unter die Leute zu bringen. Vielleicht kann ich sie ja überzeugen.
BDSM = wohlhabende, geschlossene Gesellschaft ?
Hallo Leif,
sorry, ich verstehe nicht was Du mit
"ich bin am Überlegen ob ich nicht umsattle und als Produktmanager zu Tchibo gehe, um zweideutige Produkte unter die Leute zu bringen" meinst ??? Welche zweideutigen Produkte ?


Hallo hanjie,
nur max. 3% ist eine offizielle Zahl, nach meiner Überzeugung stehen über 10% der Bevölkerung auf BDSM, die meisten geben das aber nicht zu !
Bei meinen Privatparties im privaten Partykeller (und privaten SM-Studio Freiheit) haben sich über 20% der männlichen Gäste mit Freude echt den Hintern von einer schönen Frau (in Lack und Leder etc.) versohlen lassen. Ich war dabei.
Ich denke dass weit mehr als 3% (zumindest bezüglich der männlichen Bevölkerung Deutschlands) auf intensivere Streicheleinheiten und auf BDSM stehen !
LG Frank
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