Die Einwände sind vollkommen berechtigt, doch der Reihe nach:
„und eine Stellung als Favorit zu bezeichnen bedeutet zumindest in meinem Wortverständnis auch nicht, dass ausschließlich diese Stellung praktiziert wird, ist nämlich Einheitsbrei und auf Dauer ebenso langweilig wie jeden Tag Pizza zu essen ...
Genau die Frage habe auch ich bei Lieblingsstellungsumfragen gelegentlich eingeworfen, ob gleichbedeutend mit am häufigsten praktiziert.
@*******irk
Kann aber auch sein dass sich in einem thread wo es um die doggystellung geht vermehrt frauen posten die das tatsächlich sehr geil oder mittelprächtig geil finden.
Und Frauen die das nicht so dolle finden, den thread nach dem Lesen der Überschrift erst gar nicht besuchen.
@*******olf
Wenn zum Beispiel alle Frauen hier schreiben würden, die Doggy überhaupt nicht toll finden, wie scheisse, langweilig, ungeil sie doggy finden, sähe das Ergebnis anders aus
Wenn es nun eine Umfrage gäbe, ob man z.B. Olaf Scholz für einen geeigneten Kanzlerkandidaten hält, würde ich ebenfalls davon ausgehen, daß sich überwiegend SPD-Anhänger melden und mit 'ja' antworten. Wer dagegen von vornherein ein ganz anders Lager wählt, wird das Thema gar nicht beachten. Soweit klar.
Hinzu kommt, daß das Sexualverhalten der JC-ler nicht dem des sexuellen "Otto Normalverbrauchers" entspricht und somit nicht repräsentativ sein dürfte.
Doch selbst bei wissenschaftlich geführten Umfragen sehe ich das Problem, daß auch diese nur Menschen erreichen, die überhaupt bereit sind, über ihr Sexualverhalten Auskunft zu geben, während eine weit größere Dunkelziffer zurückbleibt. Schon dies dürftes das reale Bild reichlich verfälschen, denn nur wer ein aufgeschlossennes Verhältnis zur Sexualität hat, wird überhaupt daran teilnehmen.
Wem dagegen seine eigene Sexualität peinlich ist oder glaubt, nicht mit der breiten Masse mithalten zu können, etwa weil er z.B.
• im ganzen Leben nur einen Sexpartner hatte,
• erst im reifen Alter erstmals einen Partner gefunden hat,
• oder seltener als 1 x pro Woche Sex hat,
der wird sich auch im Schutze der Anonymität bedeckt halten.
t.