@
Shadow2390
Grundsätzlich gibt es gerade im Bereich BDSM Beziehungen, die genau in dieser Konstellation gut funktionieren. Von daher würde dem, was deiner Frau vorschwebt nichts im Wege stehen.
Aber, ihr seid eine Beziehung eingegangen und dazu gehört, dass man den anderen auch respektiert. Respektieren bedeutet unter anderem Ehrlichkeit und der Respekt der Gefühle des anderem.
Da ihr Euch nicht unter der Prämisse von Pony oder offener Beziehung das Ja Wort gegeben habt, gibt es einige Dinge, die man vorher klären muss, bevor man das Lebensmodell beidseitig ändert.
Zu Beginn steht da Ehrlichkeit. In gewisser Maßen sind davon Teile erfüllt worden in dem ihr Euch offen über das Thema unterhaltet und deine Frau auch über den Kontakt und dessen vermeintlichen Inhalt sowie ihre Gedanken zu diesem Kontakt erzählt hat.
Jetzt muss man einen Konsens finden. Das heisst du musst ihr deine Gedanken, Gefühle und Wünsche offen darlegen und sie MUSS diese respektieren damit ihr anschließend gemeinsam einen Weg findet.
Wenn Du es brauchst, dass du (zumindest am Anfang) dabei bist, wenn sie jemand anderen trifft, dann muss sie das respektieren und dann kann das auch nur so laufen.
Wenn Du Chatverläufe lesen willst, dann muss sie dir diese auch zur Verfügung stellen.
Nur so kommt das Ganze auf eine Basis des Vertrauen. Wie man sich dann entwickelt, wie das Ganze dann freier werden kann wird sich zeigen.
Ist sie dazu nicht bereit, dann kann es von deiner Seite nur eine klare Absage geben.
Natürlich ist sie nicht dein Eigentum aber eure Beziehung beruht nicht auf der Freizügigkeit des Einzelnen. Sie kann machen was sie will aber nicht unter diesen Voraussetzungen, da bleibt nur noch die Auflösung der Beziehung.
Wenn Eure Beziehung noch eine Beziehung ist, wird sie das auch akzeptieren. Leider macht Liebe auch manchmal blind für die Realität.
Guter Ansatz, wenn sie nicht will, dass du mitkommst, wenn sie zu einem anderen geht, ist die Lösung mit einem Club. Gerade im Bereich BDSM hilft es einem ungemein, wenn auch andere zugegen sind und sich ausleben.
Klar ist der erste Besuch womöglich auch "unheimlich" aber die innere Spannung über diese Situation lenkt davon ab, dass der eigene Partner auch zugegen ist wenn man mit jemand anderem etwas "unternimmt". Das kann durchaus hilfreich sein.
Ein Treffen meiner Frau mit einem Unbekannten würde definitiv nicht ohne mich stattfinden. Dazu gibts viel zu viel schräge Vögel im Netz und zu viele Berichte über negative Erfahrungen.